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Zuversicht

Offe­ner Brief 

Erz­bi­schof Schick erbit­tet Mut und Zuver­sicht für alle Familien

Erz­bi­schof Lud­wig Schick wen­det sich im Jahr der Fami­lie, vor dem bevor­ste­hen­den Oster­fest, mit einem Gruß an alle Fami­li­en im Erz­bis­tum Bam­berg. Er wür­digt in einem offe­nen Brief den Kraft­akt von Fami­li­en bei der Bewäl­ti­gung des All­tags in der Coro­na-Pan­de­mie. Das Erz­bis­tum Bam­berg infor­miert auch dar­über, dass Oster­got­tes­diens­te vir­tu­ell und in Prä­senz statt­fin­den werden.

„Seit Beginn der Coro­na-Pan­de­mie leben wir alle, und beson­ders die Fami­li­en, in einer extrem schwie­ri­gen Zeit“, so Schick. Allen Anfor­de­run­gen des Fami­li­en­all­tags, der nun­mehr seit einem Jahr immer wie­der neu zu orga­ni­sie­ren ist, gerecht zu wer­den, bedeu­te einen enor­men Kraft­akt für die Familien.

Bei den poli­tisch Ver­ant­wort­li­chen wer­de er sich wei­ter­hin ein­set­zen, dass die Belas­tun­gen der Fami­li­en ernst genom­men und ihre Leis­tun­gen gese­hen wer­den, so der Erz­bi­schof. Er erbit­tet den Fami­li­en Mut und Zuver­sicht für die kom­men­de Zeit und wünscht allen ein froh machen­des Osterfest.


Erz­bi­schof grün­de­te 2005 die Fami­li­en­stif­tung Kinderreich

Der Gruß des Erz­bi­schofs wird in Brief­form an 1300 kin­der­rei­che Fami­li­en im Erz­bis­tum Bam­berg ver­schickt, rich­tet sich aber in sei­ner Bot­schaft an alle Familien.

Die Fami­li­en, beson­ders die mit vie­len Kin­dern, sind Schick seit vie­len Jah­ren ein Her­zens­an­lie­gen. So grün­de­te er 2005 die Fami­li­en­stif­tung Kin­der­reich. Die Stif­tung setzt sich beson­ders für kin­der­rei­che Fami­li­en ein, die schnel­le und unbü­ro­kra­ti­sche Hil­fe benö­ti­gen, wenn sie in Not gera­ten sind. Außer­dem will die Stif­tung Bewusst­sein für die Anlie­gen von kin­der­rei­chen Fami­li­en schaf­fen und ver­tritt die­se in Gesell­schaft und Politik.


Oster­got­tes­diens­te fin­den vir­tu­ell und in Prä­senz statt

In Abstim­mung mit der baye­ri­schen Staats­re­gie­rung kön­nen auch im Erz­bis­tum Bam­berg die Got­tes­diens­te an den Kar- und Oster­ta­gen im Live­stream sowie unter den bekann­ten Auf­la­gen in Prä­senz statt­fin­den. „Wir freu­en uns, dass damit Ostern als Fest der Auf­er­ste­hung und des Neu­be­ginns gefei­ert wer­den kann, beson­ders auch mit Blick auf den erhoff­ten Neu­be­ginn nach der Coro­na-Pan­de­mie“, sag­te Erz­bi­schof Lud­wig Schick am Don­ners­tag. „Es kann nun jeder Ostern fei­ern, wie es für ihn am bes­ten ist: Wer möch­te, kann den Got­tes­dienst besu­chen. Wer lie­ber zu Hau­se bleibt, kann in Live­streams oder mit Fern­seh­über­ta­gun­gen Got­tes­dienst feiern.“

Es gel­ten wie auch schon an Weih­nach­ten die Auf­la­gen, dass Per­so­nen, die nicht zu einem Haus­halt gehö­ren, 1,50 Meter Abstand hal­ten müs­sen. Vor, wäh­rend und nach dem Got­tes­dienst muss eine FFP2-Mas­ke getra­gen wer­den. Gemein­de­ge­sang und Mund­kom­mu­ni­on sind unter­sagt. Außer­dem ist grund­sätz­lich eine vor­he­ri­ge Anmel­dung erfor­der­lich. Bei Über­schrei­tung des Inzi­denz­wer­tes von 100 und der damit ver­bun­de­nen Aus­gangs­sper­re nach 22 Uhr wird vor Ort über eine Ver­le­gung der Oster­nacht­fei­er entschieden.

Die Fest­got­tes­diens­te aus dem Bam­ber­ger Dom wer­den auf https://www.youtube.com/erzbistumbamberg übertragen.

Fest­got­tes­dienst im Bam­ber­ger Dom zum ach­ten Jah­res­tag der Papstwahl

„Garant des Glau­bens, Fels der Ein­heit und Stim­me der gan­zen Kirche“

Zum ach­ten Jah­res­tag der Wahl von Papst Fran­zis­kus hat Erz­bi­schof Lud­wig Schick zum Gebet auf­ge­ru­fen, „dass er wei­ter­hin als Garant des Glau­bens, Bot­schaf­ter des Evan­ge­li­ums, Fels der Ein­heit und als Stim­me der gan­zen Kir­che segens­reich wir­ken kann“, wie das Erz­bis­tum Bam­berg mitteilt.

In sei­ner Pre­digt zum Papst­sonn­tag im Bam­ber­ger Dom sag­te Schick, auch wenn es in der 2000-jäh­ri­gen Geschich­te der Päps­te Amts­trä­ger mit Feh­lern, Schwä­chen und Schuld gege­ben habe, so sei der Dienst des Paps­tes für die Ein­heit der Kir­che und die Bewah­rung der apos­to­li­schen Tra­di­ti­on unabdingbar.


Irak­rei­se eine der wich­tigs­ten und gefähr­lichs­ten Reisen

„Wir dür­fen uns freu­en über unse­ren Papst Fran­zis­kus, der sich für die Bewah­rung der Schöp­fung als ein wich­ti­ges welt­wei­tes Anlie­gen ein­setzt“, so Schick. Er for­de­re, dass die glo­ba­le Mensch­heit sich nicht als Kon­kur­ren­ten, Geg­ner und Fein­de betrach­tet, son­dern als Geschwis­ter und Freun­de. Fran­zis­kus set­ze sich auch dafür ein, dass sich alle Reli­gio­nen auf ihren wah­ren Urgrund besin­nen, auf den einen Gott, der alles geschaf­fen hat und alles zusam­men­hält und zum Ziel führt. Er sei die Quel­le des Frie­dens und der Einheit.

Außer­dem erin­ner­te Erz­bi­schof Schick an die jüngs­te Rei­se des Paps­tes in den Irak, die sicher eine der wich­tigs­ten und gefähr­lichs­ten Rei­sen in sei­ner Amts­zeit gewe­sen sei. Er habe sich nicht davon abbrin­gen las­sen, die­sem von Krieg und Ter­ror heim­ge­such­ten Land Hoff­nung und Zuver­sicht zu brin­gen und den Men­schen dort und im gan­zen Nahen Osten Trost und Erbau­ung zu geben.

Der Sonn­tag nach dem Jah­res­tag der Papst­wahl oder der Amts­ein­füh­rung wird im Erz­bis­tum Bam­berg tra­di­tio­nell als Papst­sonn­tag fei­er­lich began­gen. Das Bis­tum Bam­berg war seit sei­ner Grün­dung im Jahr 1007 immer in beson­de­rer Wei­se mit dem jewei­li­gen Papst ver­bun­den. Am 13. März 2013 wur­de Fran­zis­kus zum Nach­fol­ger von Bene­dikt XVI. gewählt. Der Fest­got­tes­dienst am Sonn­tag wur­de unter Betei­li­gung des Päpst­li­chen Rit­ter­or­dens vom Hei­li­gen Grab zu Jeru­sa­lem (Kom­tu­rei­en Bam­berg und Nürn­berg), des Mal­te­ser­or­dens und des Deut­schen Ordens gefeiert.