Neben anderen hat Oberbürgermeister Andreas Starke anlässlich des Jahrestags der Bombardierung Bambergs im Zweiten Weltkrieg der 216 Menschen gedacht, die am 22.
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Zweiter Weltkrieg
Bombardierung im Februar 1945: OB Starke erinnert an die Opfer
Neben anderen hat Oberbürgermeister Andreas Starke anlässlich des Jahrestags der Bombardierung Bambergs im Zweiten Weltkrieg der 216 Menschen gedacht, die am 22. Februar 1945 getötet wurden. Beim E.T.A.-Hoffmann-Gymnasium legte er Blumen nieder.
Am 22. Februar 1945 hatten Kampfflugzeuge der alliierten Luftwaffe im Kampf gegen Nazideutschland den Auftrag, Städte in Süddeutschland zu bombardieren. Einige der Bomber fanden jedoch aufgrund des schlechten Wetters ihre Ziele nicht. Bei ihrem Rückflug trafen sie sich jedoch genau über Bamberg und warfen ihre Bomben kurzerhand und ungeplant noch über dieser Stadt ab. Diese Bombardierung kostete 216 Menschen das Leben, jedoch sollte er der einzige auf Bamberg im Zweiten Weltkrieg bleiben. Ein für den nächsten Tag geplanter Angriff auf die Stadt wurde wetterbedingt abgesagt.
„Gerade in Anbetracht des schrecklichen Kriegs in der Ukraine, der vor zwei Jahren am 24. Februar begonnen hat, ist es wichtig, dass wir uns die grauenhaften Folgen von Bomben und Raketen vor Augen führen und uns alle gemeinsam für Frieden auf der Welt einsetzen“, sagte Oberbürgermeister Andreas Starke laut einer Mitteilung der Stadtverwaltung gestern (21. Februar) bei einer Gedenkveranstaltung. Demgemäß drückte Starke seine Anteilnahme mit den Opfern und Hinterbliebenen mit einem Blumengesteck aus, das er neben einem Gedenkstein auf dem Schulgelände des E.T.A.-Hoffmann-Gymnasiums legte. Dieser Stein weist auf eben jene Bombennacht und besonders auf die 54 Menschen hin, die damals starben, als eine Bombe die Decke in der Stephansberger Stollenanlage durchschlug.
Der Stein war erst unlängst auf Initiative des Bürgervereins Stephansberg und dessen Vorsitzender Cornelia Pfister renoviert worden. Finanziert wurde die Restaurierung von der Edgar Wolf‘schen Stiftung. Cornelia Pfister beteiligte sich deshalb an dem Gedenken ebenso wie Anna Scherbaum, Leiterin die VHS Bamberg, die inzwischen den Stephansberger Stollen als Besucherstollen betreibt, und Markus Knebel, Leiter des E.T.A. Hoffmann-Gymnasiums.