Hil­fe für Geflüchtete

Tetia­na Stawny­chy: Prä­si­den­tin der Cari­tas Ukrai­ne besucht Bamberg

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Tetiana Stawnychy
Von links: Maria Joecks, Peter Ehmann, Anja Münzel (alle Caritas Bamberg-Forchheim), Ivan Sokhan, Alona Grygoryeva vom Zentrum für Geflüchtete Menschen, Volodymyr Malchyn, Tetiana Stawnychy, Volker Goebel (Caritas Landkreis Bamberg), Michael Endres und seine Stellvertreterin Ursula Kundmüller, Foto: Anastasia Firfarov, Caritas in Oberfranken
Tetia­na Stawny­chy, Prä­si­den­tin der Cari­tas Ukrai­ne, hat Bam­berg besucht. Im Zen­trum für Geflüch­te­te, das die Cari­tas Bam­berg-Forch­heim im Gemein­de­zen­trum St. Josef im Hain betreibt, traf sie Micha­el End­res und Ursu­la Kund­mül­ler, die Vor­stän­de des Cari­tas­ver­ban­des für die Erz­diö­ze­se Bamberg.

Ivan Sok­han, Pfar­rer der Ukrai­ni­schen Per­so­nal­pfar­rei des Hl. Niko­laus in Bam­berg-Gau­stadt, hat­te Tetia­na Stawny­chy nach Bam­berg ein­ge­la­den und das Tref­fen mit der hie­si­gen Cari­tas arran­giert. Dies teil­te der Hilfs­ver­ein am 27. Juni mit. Beglei­tet wur­de Stawny­chy von Erz­pries­ter Volo­dym­yr Mal­chyn, der für Part­ner­schaft, Außen­be­zie­hun­gen und Pro­jekt­för­de­rung der ukrai­ni­schen Cari­tas zustän­dig ist.

Im Zen­trum für Geflüch­te­te im Gemein­de­zen­trum St. Josef im Hain brach­te Bam­bergs Cari­tas­di­rek­tor Micha­el End­res sein Mit­ge­fühl und sei­ne Aner­ken­nung für die Arbeit zum Aus­druck, die die Cari­tas in der Ukrai­ne unter Kriegs­be­din­gun­gen leis­tet. „Wir sind im Her­zen und im Gebet bei den Men­schen in der Ukrai­ne“, sag­te er.

Auch berich­te­te End­res vom Ein­satz der 14 Kreis-Cari­tas­ver­bän­de im Erz­bis­tum Bam­berg, die Geflüch­te­ten aus der Ukrai­ne Hil­fe und Bera­tung geben. Die Unter­stüt­zung, die der Ver­band Bin­nen­flücht­lin­gen in der Ukrai­ne gewährt, war eben­falls The­ma. So hat er einen „Food Truck“ gespen­det, der jetzt in Lwiv Men­schen mit Nah­rungs­mit­teln versorgt.

Im Gemein­de­zen­trum St. Josef konn­te sich Tetia­na Stawny­chy ein ent­spre­chen­des Bild von den Ange­bo­ten machen, mit denen die Cari­tas Geflüch­te­te unter­stützt. Dazu gehö­ren Bera­tun­gen auf ukrai­nisch, Aus­künf­te über Kin­der­ta­ges­stät­ten, Pfle­ge­leis­tun­gen oder Kran­ken­ver­si­che­rung und Hil­fe beim Aus­fül­len von Formularen.

Die ukrai­ni­sche Cari­tas-Prä­si­den­tin zeig­te sich dabei laut Cari­tas beein­druckt von der Arbeit, der Bam­ber­ger Cari­tas. Vor allem den ganz­heit­li­chen Ansatz mit spe­zi­el­len Ange­bo­ten für Fami­li­en, Frau­en und Kin­der habe sie gewür­digt. Beson­ders inter­es­sier­te sich Tetia­na Stawny­chy für die Pfle­ge als Arbeits­feld der Cari­tas. „Denn in die­sem Bereich steht unser Ver­band in der Ukrai­ne zur­zeit vor ganz neu­en Her­aus­for­de­run­gen“, sag­te sie. „Vie­le Senio­rin­nen und Senio­ren ent­behr­ten der fami­liä­ren Unter­stüt­zung, da vie­le jün­ge­re Ange­hö­ri­ge vor dem Krieg geflo­hen sind. Nicht weni­ge haben durch die rus­si­schen Angrif­fe auf zivi­le Zie­le außer­dem ihre Woh­nung verloren.“

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