Dank einer großzügigen Spende in Höhe von 18.000 Euro des Rotarier Clubs Bamberg – Domreiter kann das Kooperationsprojekt „Übergangswohnen Plus“ der Stadtbau GmbH Bamberg, des Caritasverbandes für die Stadt Bamberg und den Landkreis Forchheim e.V., des Diakonischen Werkes Bamberg-Forchheim e.V., des Vinzenzvereins Bamberg e.V. und der Stadt Bamberg weitergeführt werden.
Im Rahmen des Projekts „Übergangswohnen Plus“ erhalten obdachlose Bürgerinnen und Bürger eigenen Wohnraum. „Mit einem Dach über dem Kopf haben sie viel bessere Möglichkeiten, um ein selbständiges Leben neu zu planen und zu organisieren“, erklärt Mario-Christian Schmidt, Leiter der Erwachsenenhilfe im Amt für soziale Angelegenheiten der Stadt Bamberg. Dabei erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sozialpädagogische Unterstützung, beispielsweise bei der Haushaltsführung. Die vorerst befristeten Wohnungen können dann nach einer erfolgreich verlaufenen Projektphase übernommen werden.
So vielen Menschen wie möglich eine Perspektive bieten
15 Personen haben bereits an dem Projekt mit Erfolg teilgenommen, doch zum 31.12.2021 ist die Förderung des Freistaates von „Übergangswohnen Plus“ ausgelaufen. „Wir wollen die bisherige Erfolgsgeschichte des Projekts unbedingt fortschreiben“, sagt Bürgermeister und Sozialreferent Jonas Glüsenkamp und betont, dass dies nun dank der großzügigen Spende des Rotary Clubs möglich sei. „Unser Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich von der Straße zu holen und ihnen eine Perspektive zu bieten. Das Projekt bietet dafür eine reelle Chance, die wir auf jeden Fall nutzen möchten“, so Bürgermeister Glüsenkamp.
Der amtierende Präsident des Rotary Clubs Bamberg-Domreiter, Jochen Scherbaum, sieht das Geld in das Projekt sehr gut investiert. „Wir sind als Rotary-Club sehr froh drüber, hierzu einen kleinen Beitrag leisten zu können. Es ist uns wichtig auf regionaler Ebene Menschen zu unterstützen, deren Leben aus unterschiedlichsten Gründen aus den Fugen geraten ist. Aus einer Obdachlosigkeit heraus wieder einen Job zu finden und auf die Beine zu kommen ist sehr schwierig. Die Kombination aus Wohnraum und sozialer Unterstützung macht diesen Weg viel leichter“, so Scherbaum.
Ansprechpartner für das Projekt sind Amelie Fuchs (Telefonnummer: 0951–871480) und Mario-Christian Schmidt (Telefonnummer: 0951–871552), erreichbar unter der E‑Mail-Adresse erwachsenenhilfe@stadt.bamberg.de.