Der bayerische Landesverband der Wohlfahrtspflege hat eine Telefonhotline für Geflüchtete aus der Ukraine eingerichtet. Die Ukraine-Hotline soll die erste Anlaufstelle sein für ukrainische Geflüchtete und Helferinnen und Helfern.
Seit vergangenem Freitag betreibt die bayerische Wohlfahrtspflege in den Räumen des Landes-Caritasverband in München die Ukraine-Hotline Bayern angesiedelt. Die Caritas hat diese in Zusammenarbeit mit der bayerischen Staatsregierung und der Freien Wohlfahrtspflege Bayern initiiert. Die Ukraine-Hotline soll die erste Anlaufstelle sein für ukrainische Flüchtlinge, Familien und Verwandte von Ukrainerinnen und Ukrainern in Bayern und andere Engagierten, die selbst helfen und helfen möchten.
Die Hotline bietet Informationen über die richtigen Ansprechpartner und Institutionen in Bayern. An diese können sich zum Beispiel Geflüchtete wenden, wenn sie Kontakt zu ihnen nahestehenden Menschen verloren haben und diese suchen. Oder wenn Menschen Informationen zur aktuellen Situation in der Ukraine oder ihren Nachbarstaaten benötigen. Die Ukraine-Hotline steht auch all denjenigen zur Verfügung, die nahestehenden Personen in der Ukraine oder den Nachbarstaaten helfen oder in Bayern Unterstützung leisten möchten.
Die Ukraine-Hotline Bayern ist von Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr unter 089 54497199 erreichbar. Weitere Informationen stellt die Wohlfahrtspflege auf ihrer Homepage zur Verfügung. Alle dort arbeitenden Personen sprechen in der Regel Ukrainisch, Russisch, Englisch oder Deutsch.
Die Wohlfahrtspflege weist jedoch datauf hin, dass die Ukraine-Hotline keine Auskünfte zu aufenthaltsrechlichen Fragestellungen beantworten kann. Sie dient bayernweit als erste Anlauf- und Orientierungsstelle, um Ratsuchende an die richtigen Stellen weiterzuverweisen.