Ver­an­stal­tungs­hin­weis

Uni­ver­si­tät Bam­berg: Lesung, Film­rei­he, Nacht­mu­sik und Slavistik-Konferenz

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Lesung
Die Filmreihe „Religion und Politik“ läuft bis Dezember im Lichtspielkino, Foto: Thomas Weißer, Universität Bamberg
In loser Rei­hen­fol­ge bie­tet die Uni­ver­si­tät Bam­berg immer wie­der Ver­an­stal­tun­gen zu ver­schie­de­nen The­men. Für den Juni ste­hen eine que­e­re Lesung und eine Lesung von Gior­gio Fon­ta­na, eine Film­rei­he, ein Kam­mer­or­ches­ter-Kon­zert und eine Inter­na­tio­na­le Kon­fe­renz der Sla­vis­tik auf dem Programm.

Der Chris­to­pher Street Day Bam­berg e. V. ver­an­stal­tet in Koope­ra­ti­on mit der Neue­ren deut­schen Lite­ra­tur­wis­sen­schaft der Uni­ver­si­tät Bam­berg am 10. Juni, um 19 Uhr, eine que­e­re Lesung aus Anlass des CSD im „nana thea­ter“ im Club Kaul­berg. Dazu sind Kris­tin Höl­ler und Cécil Joy­ce Röski ein­ge­la­den. Höl­lers zwei­ter Roman „Leu­te von frü­her“ erzählt eine les­bi­sche Lie­bes­ge­schich­te vor der Kulis­se einer durch den Kli­ma­wan­del bedroh­ten nord­frie­si­schen Insel­land­schaft. Röskis Debüt­ro­man „Pous­si“ ist ein Roman über eine jun­ge Pro­sti­tu­ier­te, die dem Bor­dell ent­kom­men will, in dem sie auf­ge­wach­sen ist und arbeitet.

Auch fin­det im Juni eine Film­rei­he zum The­ma Reli­gi­on und Poli­tik statt. Bis Anfang Dezem­ber geht die Rei­he und beginnt am 12. Juni um 18 Uhr im Licht­spiel Kino. Im Film „Das Neue Evan­ge­li­um“ begibt sich Regis­seur Milo Rau in der süd­ita­lie­ni­schen Stadt Mate­ra zu den Ursprün­gen des Evan­ge­li­ums und insze­niert es als Pas­si­ons­spiel einer Gesell­schaft, die geprägt ist von Unrecht und Ungleich­heit. Im Anschluss an den Film ist Ful­vio Fer­ra­rio, Pro­fes­sor für Sys­te­ma­ti­sche Theo­lo­gie an der Wal­dens­er­fa­kul­tät Rom, als Gesprächs­gast vor Ort. Neben „Das Neue Evan­ge­li­um“ wer­den noch sechs wei­te­re Fil­me, dar­un­ter „The Zone of Inte­rest“ und „Der Exor­zist“, gezeigt.

Gior­gio Fon­ta­na, Nacht­mu­sik und Slavistik-Konferenz

Zum „Kaf­ka-Jahr“ 2024, anläss­lich des 100. Todes­tags des Pra­ger Schrift­stel­lers, gibt es auch in Bam­berg Ver­an­stal­tun­gen. So hat der ita­lie­ni­sche Kul­tur­ver­ein „mosai­co ita­lia­no“ in Koope­ra­ti­on mit der Uni­ver­si­tät den Ita­lie­ni­schen Autoren und Jour­na­lis­ten Gior­gio Fon­ta­na ein­ge­la­den, sein neu­es Buch „Kaf­ka – Un mon­do di veri­tà“ („Kaf­ka – Eine Welt vol­ler Wahr­heit“) vor­zu­stel­len. Am 12. Juni, um 18 Uhr, liest Fon­ta­na An der Uni­ver­si­tät 7. In sei­nem Buch legt er den unsterb­li­chen Schrift­stel­ler Franz Kaf­ka neu aus und unter­nimmt eine lite­ra­ri­sche Unter­su­chung zur Fra­ge: Was ist Literatur?

Am 15. Juni, spielt das Kam­mer­or­ches­ter der Uni­ver­si­tät in der Aula in Domi­ni­ka­ner­stra­ße um 21 Uhr ein Nacht­kon­zert. Auf dem musi­ka­li­schen Pro­gramm ste­hen Wer­ke von Hein­rich Ignaz Franz von Biber, Johann Sebas­ti­an Bach oder Wolf­gang Ama­de­us Mozart

„Ideen­ge­schich­te und Ideen­po­li­tik der Säku­la­ri­sie­rung in der rus­si­schen und sowje­ti­schen Kul­tur­ge­schich­te“ lau­tet das The­ma einer Inter­na­tio­na­le Sla­vis­tik-Kon­fe­renz, die die Uni­ver­si­tät vom 13. bis 15. Juni in der Obe­ren Karo­li­nen­stra­ße 8 ver­an­stal­tet. Die Zusam­men­kunft soll einen Trans­fer der Erträ­ge aus der his­to­rio­gra­phi­schen Dis­kus­si­on anre­gen und zugleich einen lite­ra­tur- und kul­tur­wis­sen­schaft­li­chen Blick­punkt ein­brin­gen. Denn die Kon­fe­renz will Säku­la­ri­sie­rung nicht nur ideen­ge­schicht­lich, son­dern auch ideen­po­li­tisch betrachten.

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