Für Friedens‑, Kon­flikt- und Sicherheitsforschung

Uni­ver­si­tät Bam­berg tritt Wis­sen­schafts­al­li­anz bei

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Wissenschaftsallianz
Der Verwaltungssitz der Universität Bamberg am Kranen, Foto: Jürgen Schabel, Universität Bamberg
Die Uni­ver­si­tät Bam­berg hat sich einer Wis­sen­schafts­al­li­anz ange­schlos­sen. Die­ses Bünd­nis soll For­schung ver­net­zen und Fra­gen zu Frie­den, Krieg, Kon­flikt, Ver­tei­di­gung und Sicher­heit bearbeiten.

Wie die Hoch­schu­le aktu­ell mit­teilt, tritt die Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Bam­berg der Baye­ri­schen Wis­sen­schafts­al­li­anz für Friedens‑, Kon­flikt- und Sicher­heits­for­schung bei. Der Auf­nah­me­an­trag wur­de von der Prä­si­di­ums­sit­zung der Alli­anz ein­stim­mig posi­tiv beschie­den. Am 18. Juli unter­zeich­ne­te Uni­ver­si­täts­prä­si­dent Prof. Dr. Kai Fisch­bach den Koope­ra­ti­ons­ver­trag offiziell.

„Der Bei­tritt zur Baye­ri­schen Wis­sen­schafts­al­li­anz für Friedens‑, Kon­flikt- und Sicher­heits­for­schung ermög­licht die enge Zusam­men­ar­beit und den inter­dis­zi­pli­nä­ren Aus­tausch mit den ande­ren Mit­glieds­uni­ver­si­tä­ten“, sag­te Kai Fisch­bach. „Wir kön­nen gemein­sam unse­re For­schungs­ak­ti­vi­tä­ten inten­si­vie­ren und einen wert­vol­len Bei­trag zur Lösung drän­gen­der gesell­schaft­li­cher Fra­gen leisten.“

Die Wis­sen­schafts­al­li­anz ver­netzt For­schungs­vor­ha­ben und ‑schwer­punk­te der betei­lig­ten Hoch­schu­len und setzt dabei auf eine inter­dis­zi­pli­nä­re Her­an­ge­hens­wei­se, um Fra­ge­stel­lun­gen zu Frie­den, Krieg, Kon­flikt, Ver­tei­di­gung und Sicher­heit zu bear­bei­ten. Die For­schungs­er­kennt­nis­se sol­len in die Hoch­schul­leh­re ein­flie­ßen, aber auch in die brei­te Öffent­lich­keit getra­gen wer­den. Zudem berät die Alli­anz wis­sens­ba­siert poli­ti­sche, wirt­schaft­li­che und gesell­schaft­li­che Ent­schei­dungs­trä­ge­rin­nen und ‑trä­ger.

Ansprech­part­ne­rin Prof. Dr. Moni­ka Heupel

Von der Uni­ver­si­tät Bam­berg wird sich in die fach­li­che Arbeit der Alli­anz Prof. Dr. Moni­ka Heu­pel ein­brin­gen. Sie ist Inha­be­rin der Pro­fes­sur für Poli­tik­wis­sen­schaft, ins­be­son­de­re inter­na­tio­na­le und euro­päi­sche Poli­tik, und forscht vor allem zu inter­na­tio­na­len Orga­ni­sa­tio­nen und Insti­tu­tio­nen wie den Ver­ein­ten Natio­nen, zu Men­schen­rechts­po­li­tik und Sicher­heits­po­li­tik. „Ich freue mich sehr“, sagt Moni­ka Heu­pel, „die Uni­ver­si­tät Bam­berg in der Wis­sen­schafts­al­li­anz für Friedens‑, Kon­flikt- und Sicher­heits­for­schung ver­tre­ten zu dür­fen. In der Alli­anz steckt unglaub­lich viel Poten­zi­al – ange­fan­gen von der Ver­net­zung von For­schungs­vor­ha­ben über den inter­dis­zi­pli­nä­ren Zugang zu rele­van­ten The­men bis hin zur Öffent­lich­keits­ar­beit und Poli­tik­be­ra­tung. Mit mei­ner For­schung an der Schnitt­stel­le von Sicher­heits- und Men­schen­rechts­po­li­tik möch­te ich in der Alli­anz wich­ti­ge Akzen­te setzen.“

Neben der Uni­ver­si­tät Bam­berg wur­den auch die Uni­ver­si­tä­ten Würz­burg und Pas­sau neu auf­ge­nom­men. Mit den Uni­ver­si­tä­ten Regens­burg und Bay­reuth, der Hoch­schu­le für Phi­lo­so­phie Mün­chen, der Uni­ver­si­tät der Bun­des­wehr Mün­chen und der FAU Erlan­gen-Nürn­berg sind es nun ins­ge­samt acht Hoch­schu­len, die gemein­sam die Friedens‑, Kon­flikt- und Sicher­heits­for­schung in Bay­ern vor­an­brin­gen möchten.

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