Vol­ley­ball

VC Elt­mann besiegt VSV Oels­nitz mit 3:0

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VSV Oelsnitz
Foto: Pixabay
Am sieb­ten Spiel­tag der Vor­run­de der 3. Liga Ost hat der VC Elt­mann den VSV Oels­nitz mit 3:0 besiegt. Am Ende war die Deut­lich­keit des Ergeb­nis­ses zwar glück­lich, aber Elt­mann bleibt unge­schla­gen und ohne Satz­ver­lust Tabel­len­füh­rer.

Hät­te man nicht gewusst, dass es sich am Sams­tag­abend beim Duell zwi­schen dem VSV Oels­nitz und dem VC Elt­mann um ein Vol­ley­ball­spiel han­delt, hät­te man auch den­ken kön­nen, man befin­de sich in einem Fuß­ball­sta­di­on. Wäh­rend die Sach­sen aus Oels­nitz wie gewohnt laut­stark von ihren Heim­fans ange­feu­ert wur­den, konn­ten auch die Unter­fran­ken aus Elt­mann auf die Unter­stüt­zung des mit­ge­reis­ten Fan­clubs bauen.

„Das war echt rich­tig nice. Sowas habe ich selbst teil­wei­se in der Bun­des­li­ga nicht erlebt. Es hat ein­fach unglaub­li­chen Spaß gemacht, vor so einer Kulis­se zu spie­len und am Schluss die drei Punk­te mit den Fans fei­ern zu kön­nen“, sag­te VC-Kapi­tän Johan­nes Engel nach dem Abpfiff.

Auch zum Auf­takt der Rück­run­de der Drit­ten Liga Ost konn­te der VC Elt­mann sei­ner Favo­ri­ten­rol­le gerecht wer­den. Der 3:0‑Sieg gegen den VSV Oels­nitz war der sieb­te in Fol­ge, zum sieb­ten Mal ohne Satzverlust.

In die­sem Erfolg steck­te jedoch mehr Arbeit als das Ergeb­nis erah­nen lässt. So hat­te das Team um Trai­ner Kranz gro­ße Mühe, die Par­tie am Ende so deut­lich für sich zu ent­schei­den. Dies lag zum einen an der star­ken Leis­tung der Sach­sen, zum ande­ren an indi­vi­du­el­len Feh­lern, die sich beim VCE ein­schli­chen. Somit ent­wi­ckel­te sich in allen drei Abschnit­ten eine aus­ge­gli­che­ne Par­tie, die die Elt­män­ner am Ende zwar in die­ser Höhe etwas glück­lich aber den­noch ver­dient für sich ent­schei­den konnten.

Schwä­che­re Leis­tung des VC, trotz­dem kein Satzverlust

Bereits im ers­ten Satz blieb es bis zum Ende span­nend und kei­ne der bei­den Mann­schaf­ten konn­te sich ent­schei­dend abset­zen. Auf­schlag­feh­ler auf bei­den Sei­ten und Abstim­mungs­schwie­rig­kei­ten in Annah­me, Block und Abwehr sorg­ten dafür, dass kein wirk­li­cher Spiel­fluss zustan­de kam und das Spiel hin­ter den Erwar­tun­gen zurückblieb.

Ob der eine oder ande­re Akteur dabei auf­grund der lau­ten Stim­mung etwas ner­vös war oder die inter­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on unter der Laut­stär­ke in der Hal­le lei­den muss­te, ist an die­ser Stel­le zwar nur Spe­ku­la­ti­on, wür­de den etwas holp­ri­gen Start bei­der Teams jedoch erklären.

Nach 20 Minu­ten ging der ers­te Satz an die Gäs­te aus Elt­mann, die mit 25:21 die Ober­hand behiel­ten. „Der ers­te Satz war sehr wich­tig für uns. Wir konn­ten damit ver­hin­dern, dass Oels­nitz sich vor den eige­nen Fans in einen Rausch spielt und mehr Ruhe in unser eige­nes Spiel brin­gen“, sag­te Coach Kranz.

Die nächs­ten bei­den Spiel­ab­schnit­te ähnel­ten sich dann sehr. Der VCE erspiel­te sich einen klei­nen Vor­sprung. Die­sen ver­tei­dig­te die Mann­schaft über die gesam­te Spiel­dau­er, aller­dings ohne sich dabei klar abset­zen zu kön­nen. Dies lag wie auch zu Beginn der Par­tie an der star­ken Leis­tung des VSV Oels­nitz, aber auch an den Elt­män­nern. Es gelang ihnen an die­sem Abend ein­fach nicht, ihr bes­tes Vol­ley­ball zu zeigen.

„Schluss­end­lich sind wir über­glück­lich mit dem Ergeb­nis. Sie­ben Spie­le ohne Satz­ver­lust ist eine Wahn­sinns­leis­tung und unter­streicht auch die men­ta­le Stär­ke der Mann­schaft. Es trotz schwä­che­rer Leis­tung zu schaf­fen, kei­nen Satz zu ver­lie­ren, ist ein­fach nur stark. Ich bin sehr stolz auf das Team“, sag­te Trai­ner Kranz.

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