Pres­se­state­ment von bay­me vbm und vbw

Ver­bän­de beto­nen Hebel­wir­kung von pass­ge­nau­en Aus- und Weiterbildungsangeboten

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Symbolbild, Foto: Pixabay
Im Nach­gang zu ihrer Früh­jahrs­um­fra­ge zur Aus­bil­dungs­si­tua­ti­on in der baye­ri­schen Metall- und Elek­tro­in­dus­trie beto­nen die baye­ri­schen Metall- und Elek­tro Arbeit­ge­ber­ver­bän­de bay­me vbm und die vbw – Ver­ei­ni­gung der Baye­ri­schen Wirt­schaft e. V. den Stel­len­wert von ziel­ge­rich­te­ten Aus- und Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bo­ten für die Siche­rung des Arbeits- und Fach­kräf­te­be­darfs der Unter­neh­men im Freistaat.

bay­me vbm vbw Haupt­ge­schäfts­füh­rer Bert­ram Bros­sardt macht klar: „Obwohl die aktu­el­le Kon­junk­tur- und Struk­tur­kri­se spür­bar dämp­fend auf den Arbeits­markt wirkt, bleibt die Fach­kräf­te­si­che­rung eine der zen­tra­len Zukunfts­auf­ga­ben. Die Zahl der neu abge­schlos­se­nen Aus­bil­dungs­ver­trä­ge in der M+E Indus­trie ist 2024 im Ver­gleich zum Vor­jahr leicht auf 15.029 gesun­ken. Ins­ge­samt inves­tier­ten die Unter­neh­men in Deutsch­land 2022 knapp 46 Mil­li­ar­den Euro in Wei­ter­bil­dung, in der M+E Bran­che machen 88,7 Pro­zent ihren Beschäf­tig­ten Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bo­te.“ Gleich­zei­tig blie­ben am Aus­bil­dungs- und Arbeits­markt vie­le Stel­len unbe­setzt, weil aus­rei­chend oder pas­sen­de Bewer­ber fehl­ten. Umso wich­ti­ger sei­en geziel­te und pra­xis­na­he Ange­bo­te zur Berufs- und Stu­di­en­ori­en­tie­rung an Schu­len sowie berufs­be­glei­ten­de Maß­nah­men zur Aus- und Weiterbildung.

Um mög­lichst vie­len Azu­bis den erfolg­rei­chen und für sie pas­sen­den Abschluss ihrer Aus­bil­dung zu ermög­li­chen, hat die vbw gemein­sam mit dem Kul­tus­mi­nis­te­ri­um im Rah­men der Stif­tung Bil­dungs­pakt Bay­ern das Pro­jekt „cle­ver clus­tern – gut ver­netzt in den Beruf“ ins Leben geru­fen. Es star­te­te am 5. Febru­ar 2025 an 15 baye­ri­schen Berufs­schu­len. Bros­sardt erläu­tert: „Durch die noch enge­re Ver­net­zung und Zusam­men­ar­beit zwi­schen Berufs­schu­le und Aus­bil­dungs­be­trieb opti­mie­ren wir die Lern­be­glei­tung der Jugend­li­chen. So kön­nen wir Azu­bis noch indi­vi­du­el­ler för­dern, gleich­zei­tig aber auch die Zahl der Aus­bil­dungs­ab­brü­che wirk­sam sen­ken und das Matching von Azu­bi und Betrieb erleichtern.“

Zur Hebung der Fach­kräf­te­po­ten­zia­le haben die Ver­bän­de im März die­ses Jah­res mit dem Baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­ri­um für Unter­richt und Kul­tus, sowie der RD Bay­ern der Bun­des­agen­tur für Arbeit in Koope­ra­ti­on mit dem Baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­ri­um für Fami­lie, Arbeit und Sozia­les das Modell­pro­jekt „Berufs­ab­schluss in Teil­zeit hybrid“ gestar­tet. Es rich­tet sich im Rah­men der Initia­ti­ve Fach­kräf­te­si­che­rung FKS + an jun­ge Erwach­se­ne, die auf­grund ihrer Lebens­um­stän­de kei­ne Voll­zeit­aus­bil­dung machen kön­nen. „Ziel des Pro­jekts ist es, Per­so­nen für eine Aus­bil­dung oder eine betrieb­li­che Ein­zel­um­schu­lung in Teil­zeit zu begeis­tern. Die hybri­de Form gibt den Teil­neh­men­den mehr Fle­xi­bi­li­tät. Sie wer­den über die gesam­te Lauf­zeit indi­vi­du­ell beglei­tet“, so Bros­sardt abschließend.

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