Bank­haus stellt wich­ti­ge Wei­chen für eine erfolg­rei­che Zukunft

VR Bank Bam­berg-Forch­heim zieht posi­ti­ve Jah­res­bi­lanz 2024

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Von links: Vorstand Thomas Schwarz, Vorstandsvorsitzender Joachim Hausner, scheidender Aufsichtsratsvorsitzender Günter Schuster, sowie die Vorstände Alexander Brehm und Sven Müller. Foto: VR Bank Bamberg-Forchheim
Die VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG hat auf ihrer dies­jäh­ri­gen Ver­tre­ter­ver­samm­lung in der Bam­ber­ger Kon­gress­hal­le eine ein­drucks­vol­le Bilanz für das Geschäfts­jahr 2024 gezogen.

Vor­stands­vor­sit­zen­der Joa­chim Haus­ner mach­te in sei­ner Rede deut­lich, dass die Bank den Her­aus­for­de­run­gen des wirt­schaft­lich und poli­tisch tur­bu­len­ten Jah­res mit einer kla­ren Stra­te­gie begeg­net ist: “Wir sehen nicht Pro­ble­me, son­dern Lösun­gen – und wir ergrei­fen Chan­cen, wo ande­re Schwie­rig­kei­ten sehen.”


Star­kes Ergeb­nis in einem her­aus­for­dern­den Umfeld

Trotz schwa­cher Kon­junk­tur ver­zeich­ne­te die VR Bank ein Betriebs­er­geb­nis deut­lich über dem Durch­schnitt der baye­ri­schen Volks- und Raiff­ei­sen­ban­ken. Die Bilanz­sum­me wuchs um 126 Mio. Euro auf 3,7 Mrd. Euro, die Kun­den­ein­la­gen stie­gen um 101 Mio. Euro auf 3,1 Mrd. Euro, die Kre­dit­neu­zu­sa­gen erreich­ten mit 451 Mio. Euro einen his­to­ri­schen Höchst­wert. Damit wuchs der Bestand der Kun­den­kre­di­te auf ins­ge­samt 2,3 Mrd. Euro, ein Plus von 5,7%. Ins­ge­samt stieg das betreu­te Kun­den­vo­lu­men um 455 Mio. Euro auf ins­ge­samt 8,1 Mrd. Euro. Damit habe die VR Bank im ver­gan­ge­nen Jahr erneut bewie­sen, dass sich Pri­vat­kun­den und der regio­na­le Mit­tel­stand auf die Bank ver­las­sen kön­nen. Mit annäh­rend 140.000 Kun­den ist die VR Bank Bam­berg-Forch­heim eine der größ­ten VR Ban­ken im Freistaat.

„Genos­sen­schafts­ban­ken sind ver­läss­li­che Part­ner in Finanz­fra­gen für eine lan­ge Weg­be­glei­tung auch und gera­de in her­aus­for­dern­den Zei­ten“, bekräf­tig­te Thors­ten Glau­ber, Baye­ri­scher Staats­mi­nis­ter für Umwelt und Ver­brau­cher­schutz, die Stär­ke der VR Bank Bam­berg-Forch­heim in sei­nem Gruß­wort. Auch Bam­bergs Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke beton­te die prä­gen­de Rol­le der VR Bank für den Wirt­schafts­stand­ort Bam­berg und lob­te das gro­ße Enga­ge­ment bei der För­de­rung von Kul­tur, Ehren­amt oder Gemeinwohl.

Die VR Bank erhöh­te wegen des guten Ergeb­nis­ses die Divi­den­de auf 2,5%, die übri­gen Gewin­ne wur­den zur Stär­kung der Eigen­ka­pi­tal­ba­sis den Rück­la­gen zuge­führt. Damit ist die Bank auch auf mög­li­che Kre­dit­ri­si­ken in der ange­spann­ten Kon­junk­tur­la­ge bes­tens vor­be­rei­tet. Die erfolg­rei­che und umsich­ti­ge Geschäfts­füh­rung hono­rier­ten die Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter mit einer ein­stim­mi­gen Ent­las­tung von Vor­stand und Auf­sichts­rat. Sat­zungs­ge­mäß schied Auf­sichts­rats­mit­glied Johan­nes Nüß­lein sowie Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der Gün­ter Schus­ter nach 26 Jah­ren an der Spit­ze des Auf­sichts­rats aus. Zu sei­nem Nach­fol­ger wur­de der eben­falls erfah­re­ne Auf­sichts­rat Dr. Ste­fan Jablon­ski gewählt.


Inves­ti­tio­nen in per­sön­li­che und digi­ta­le Beratung

Im Fokus habe 2024 erneut die Digi­ta­li­sie­rung gestan­den, ohne den per­sön­li­chen Kun­den­fo­kus dabei zu ver­nach­läs­si­gen. Die VR Bank ist mit 40 Filia­len wei­ter­hin groß­flä­chig in der Regi­on für die Men­schen erreich­bar. Mit dem „Mein­Zu­hau­se­por­tal“ sei ein digi­ta­les Öko­sys­tem rund um Immo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung eta­bliert wor­den. Gleich­zei­tig habe die Bank in moder­ne Bera­tungs­for­ma­te und neue Kon­to­mo­del­le inves­tiert. Über 440 Mit­ar­bei­ten­de tra­gen die Trans­for­ma­ti­on aktiv mit – von neu­en Aus­zu­bil­den­den bis zu erfah­re­nen Fach­kräf­ten, für die geziel­te Ent­wick­lungs­pro­gram­me bereitstehen.


Mehr als Ban­king – Genos­sen­schaft­li­ches Engagement

Als Genos­sen­schafts­bank ist das Enga­ge­ment für die Regi­on Teil der DNA. Mit rund 100.000 Euro jähr­li­cher Unter­stüt­zung auf der Crowd­fun­ding-Platt­form „Vie­le schaf­fen mehr“, wur­den seit Pro­jekt­start 2020 etwa 140 regio­na­le Pro­jek­te geför­dert. Mit Bil­dungs­pro­jek­ten wie „Wir und der Wald“ und kul­tu­rel­len Ver­an­stal­tun­gen stär­ke die Bank nicht nur ihre wirt­schaft­li­che Rol­le, son­dern auch den sozia­len Zusam­men­halt in der Regi­on. Mit über einer hal­ben Mil­li­on Euro Spen­den und Spon­so­ring enga­gie­re sich die VR Bank Bam­berg-Forch­heim vor Ort.


Aus­blick 2025: Chan­cen nut­zen – Wachs­tum gestalten

Für das lau­fen­de Jahr kün­dig­te Haus­ner ein Ziel­wachs­tum im Kre­dit­be­reich von 4,0%, ein sta­bi­les Pro­vi­si­ons­er­geb­nis und neue Digi­tal­pro­jek­te wie das „Mein­Be­ra­tungs­por­tal“ an. Stra­te­gisch will die Bank öko­no­mi­sche Stär­ke mit öko­lo­gi­scher und sozia­ler Ver­ant­wor­tung ver­bin­den – etwa durch geziel­te För­der­fi­nan­zie­run­gen für die Ener­gie­wen­de und eine ver­stärk­te Inte­gra­ti­on des Versicherungsgeschäfts.


Neu­bau in Forch­heim: Raum für Zukunft

Ein High­light der Ver­samm­lung war die Vor­stel­lung des geplan­ten Neu­baus in Forch­heim. Ab 2026 ent­steht ein moder­nes Kun­den- und Ver­wal­tungs­zen­trum mit gro­ßem inner­städ­ti­schen Mehr­wert und nach­hal­ti­ger Bau­wei­se. „Durch den Neu­bau kom­men wir mit 15 Pro­zent weni­ger Flä­che aus. Das Pro­jekt schafft nicht nur moder­ne Bera­tungs- und Arbeits­be­din­gun­gen, wir errei­chen damit auch eine Redu­zie­rung der Betriebs­kos­ten“, so Haus­ner. Die Bank ist somit auf dem bes­ten Weg, den Erfolgs­kurs fortzusetzen.

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