21. Sep­tem­ber, Böhmerwiese

Welt­erbe­fest 2024: Fokus auf Mexiko

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Welterbefest
Das Bamberger Welterbezentrum, Foto: Webecho Bamberg
Auf der Böh­mer­wie­se ver­an­stal­tet das Bam­ber­ger Welt­erbe­zen­trum am 21. Sep­tem­ber sein dies­jäh­ri­ges Welt­erbe­fest. Im Mit­tel­punkt des Pro­gramms steht das Part­ner­land Mexi­ko. Neben zahl­rei­chen Alter­tü­mern gehört auch die Küche des zen­tral­ame­ri­ka­ni­schen Lan­des zum Welterbe.

Als UNESCO-Welt­erbe­stät­te ist Bam­berg mit mehr als 1200 ande­ren Orten der Welt ver­bun­den. Zusam­men erzäh­len sie die Geschich­te der Mensch­heit, so das Bam­ber­ger Welt­erbe­zen­trum in einer aktu­el­len Mit­tei­lung. Am 21. Sep­tem­ber ver­an­stal­tet das Zen­trum ein Welt­erbe­fest, bei dem das Publi­kum die grö­ße­re Welt­erbe-Fami­lie ken­nen­ler­nen kann. In die­sem Jahr liegt der Fokus auf dem Part­ner­land Mexi­ko und sei­nen zahl­rei­chen Traditionen.

Das Welt­erbe­fest ist eine ein­tä­gi­ge Open-Air-Ver­an­stal­tung (Beginn 14. Uhr) und bringt meh­re­re Pro­gramm­punk­te zusam­men. So wird eine Aus­stel­lung auf das Kul­tur- und Natur­er­be Mexi­kos ein­ge­hen. Die Schau wur­de vom Mexi­ka­ni­schen Natio­nal­in­sti­tut für Anthro­po­lo­gie und Geschich­te eigens für das Welt­erbe­fest in Bam­berg ent­wi­ckelt. Die Besucher:innen kön­nen sich einen Ein­druck der Welt­erbe­stät­ten Mexi­kos ver­schaf­fen. Dazu gehö­ren bedeu­ten­de archäo­lo­gi­schen Stät­ten der Maya und der Azte­ken, his­to­ri­sche Städ­te wie Mexi­ko-Stadt oder Pue­bla, Kul­tur­land­schaf­ten wie die Aga­ven­land­schaft, his­to­ri­sche Tequi­la-Pro­duk­ti­ons­stät­ten, Bio­sphä­ren­re­ser­va­te, die Lagu­ne von El Viz­cai­no oder der Ceno­ten-Ring des Chic­xulub-Kra­ters in Yucatán.

Außer­dem steht ein Kon­zert der mexi­ka­ni­schen Band Mexi­can Insti­tu­te of Sound auf dem Pro­gramm. Die Band ver­bin­det tra­di­tio­nel­le mexi­ka­ni­sche Musik mit einem moder­nen elek­tro­ni­schen Sound. Cami­lo Lara, Grün­der der M.I.S., nann­te die spa­ni­schen Zeit­schrift El País kürz­lich einen der „50 ein­fluss­reichs­ten Men­schen in Lateinamerika“.

Eben­falls Live-Musik gibt es von Mariachi Dos Águi­las. Die Mariachi-Musik wur­de 2011 in die UNESCO-Lis­te des imma­te­ri­el­len Kul­tur­er­bes der Mensch­heit auf­ge­nom­men. Die Band Tacum­ba Son Jarocho spielt hin­ge­gen Son Jarocho aus dem süd­li­chen Vera­cruz. In der Regi­on tref­fen indi­ge­ne, afri­ka­ni­sche und anda­lu­si­sche Ein­flüs­se zusammen.

Mexi­ka­ni­sches Essen ist Welterbe

Eine Samm­lung mexi­ka­ni­scher Kodi­zes zeigt eine wei­te­re Aus­stel­lung auf dem Welt­erbe­fest. Códi­ces sind kul­tu­rel­le Arte­fak­te, die von den meso­ame­ri­ka­ni­schen Völ­kern ver­wen­det wur­den, um ihre Erin­ne­run­gen und Kennt­nis­se fest­zu­hal­ten. Das mexi­ka­ni­sche Gene­ral­kon­su­lat in Frank­furt am Main hat die Samm­lung zur Ver­fü­gung gestellt.

Auch tra­di­tio­nel­les Hand­werk aus Mexi­ko prä­sen­tiert das Welt­erbe­fest. Dazu gehö­ren Sti­cke­rei­en und Tex­ti­li­en oder Kera­mik. Die authen­ti­schen Stü­cke sind direkt in Mexi­ko ein­ge­kauft und nach Bam­berg gebracht wor­den. Sie spie­geln beson­de­re Hand­werks­tra­di­tio­nen wider, die aktu­ell aller­dings stark gefähr­det sind.

Ein Fami­li­en- und Kin­der­pro­gramm mit Spie­len und Mit­mach-Aktio­nen sowie mexi­ka­ni­sche Essen – die mexi­ka­ni­sche Küche gehört auch der UNESCO-Lis­te des imma­te­ri­el­len Kul­tur­er­bes der Mensch­heit an – ver­voll­stän­di­gen das Pro­gramm des Festes.

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