Ansied­lung eines Technologietransferzentrums?

Wird Land­kreis Bam­berg Hochschulstandort?

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Landkreis
Symbolbild, Foto: Pixabay
Die Tech­ni­sche Hoch­schu­le Würz­burg-Schwein­furt will ein Tech­no­lo­gie­trans­fer­zen­trum mit dem Schwer­punkt Was­ser­stoff im Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park in Hall­stadt ansie­deln. Dar­über infor­miert das Land­rats­amt Bam­berg. Land­rat Johann Kalb warb heu­te im Kreis­aus­schuss dafür, dass der Land­kreis Bam­berg finan­zi­el­le Mit­tel für den Auf­bau eines Tech­no­lo­gie­trans­fer­zen­trums aufbringe.

„Die geplan­te Errich­tung eines Tech­no­lo­gie­trans­fer­zen­trums mit dem Schwer­punkt Was­ser­stoff durch die Tech­ni­sche Hoch­schu­le Würz­burg-Schwein­furt ist eine zusätz­li­che ein­ma­li­ge Chan­ce, den tief­grei­fen­den Struk­tur- und Ener­gie­wan­del zu gestal­ten. Das stärkt unse­ren Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park in Hall­stadt und wür­de den Land­kreis Bam­berg zum Hoch­schul­stand­ort machen.“ Land­rat Johann Kalb warb heu­te im Kreis­aus­schuss dafür, dass der Land­kreis Bam­berg fünf Jah­re lang jeweils 120.000 Euro für den Auf­bau eines Tech­no­lo­gie­trans­fer­zen­trums aufbringt.

Das Gre­mi­um folg­te dem Vor­schlag des Land­ra­tes mit gro­ßer Mehr­heit und emp­fahl dem Kreis­tag, jähr­lich 100.000 Euro für die räum­li­che Unter­brin­gung des Tech­no­lo­gie­trans­fer­zen­trums im Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park sowie 20.000 Euro für eine Stif­tungs­pro­fes­sur bereitzustellen.

„Die Zukunfts­tech­no­lo­gie Was­ser­stoff passt her­vor­ra­gend zu unse­rem Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park und zahlt zu 100 Pro­zent auf die Trans­for­ma­ti­on ein, der wir uns aktiv stel­len“, so Land­rat Kalb. Da füge sich vie­les gut zusam­men. „Bosch arbei­tet an der Brenn­stoff­stel­le. Wir unter­stüt­zen ein Tech­no­lo­gie­trans­fer­zen­trum der TH Würz­burg-Schwein­furt. Im Janu­ar 2025 wird der Spa­ten­stich für eine Was­ser­stoff­tank­stel­le erfol­gen. Die Uni­ver­si­tä­ten Bam­berg, Bay­reuth und Erlan­gen sind schon an unse­rem gemein­sa­men CIP Hall­stadt vertreten.“

Die Lei­te­rin der Wirt­schafts­för­de­rung beim Land­rats­amt Bam­berg, Patri­cia Leist­ner, ging auf die Rah­men­be­din­gun­gen ein: „Ener­gie­wen­de, Dekar­bo­ni­sie­rung, die fort­schrei­ten­de Digi­ta­li­sie­rung und der Über­gang zur Indus­trie 4.0 erfor­dern von den Unter­neh­men enor­me Inves­ti­tio­nen und Anpas­sun­gen. Die För­de­rung nach­hal­ti­ger und res­sour­cen­scho­nen­der Pro­duk­ti­ons­me­tho­den wer­den zuneh­mend rele­vant, um öko­lo­gi­sche und öko­no­mi­sche Inter­es­sen mit­ein­an­der zu vereinen.“ 

Wesent­li­cher Fak­tor für eine erfolg­rei­che Trans­for­ma­ti­on sei jedoch auch ein schnel­ler und rei­bungs­lo­ser Trans­fer von Wis­sen und Tech­no­lo­gien aus den Hoch­schu­len in die Wirt­schaft. „Die­se Auf­ga­be über­neh­men soge­nann­te Tech­no­lo­gie­trans­fer­zen­tren. Im Rah­men der Initia­ti­ve „High­tech Trans­fer Bay­ern“ sol­len ab 2025 wei­te­re neue Tech­no­lo­gie­trans­fer­zen­tren in Bay­ern ent­ste­hen. Geplant ist ein sol­ches Tech­no­lo­gie­trans­fer­zen­trum auch im Land­kreis Bam­berg zu ent­wi­ckeln. Trä­ger möch­te die Tech­ni­sche Hoch­schu­le Würz­burg-Schwein­furt werden.“

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