Bas­ket­ball

Zwei­ter Sai­son­sieg: Bam­berg gewinnt gegen die MLP Aca­de­mics Heidelberg

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MLP Academics Heidelberg
Symbolbild, Foto: Pixabay
Sechs­ter Spiel­tag, zwei­ter Sieg: Aus­wärts haben die Bam­berg Bas­kets am Wochen­en­de 109:90 gegen die MLP Aca­de­mics Hei­del­berg gewonnen.

Die Bam­berg Bas­kets began­nen die Par­tie gegen die MLP Aca­de­mics Hei­del­berg flott. Immer wie­der beweg­te die Mann­schaft den Ball in der Offen­si­ve gut in die Zone und konn­te punk­ten. Ein kra­chen­der Dun­king von Jus­tin Gray in der 4. Minu­te und es stand 11:4 für die Baskets.

Beim 15:6 (5. Minu­te) hat­te Hei­del­bergs Coach Joo­nas Iisa­lo erst ein­mal genug gese­hen und nahm sei­ne ers­te Aus­zeit. Sei­ne Spie­ler ant­wor­te­ten prompt auf dem Par­kett und die Aca­de­mics kamen auf 15:11 her­an. Dann aber waren es Distanz­wür­fe der Bam­berg Bas­kets, die kurz vor Ende des ers­ten Vier­tels für die ers­te zwei­stel­li­ge Füh­rung sorg­ten. Zach Cope­land und Kevin Wohl­rath erhöh­ten auf 26:16, ehe die Gast­ge­ber etwas ver­kür­zen konn­ten (27:20).

Die per­so­nel­len Sor­gen, mit denen die Mann­schaft auf­ge­lau­fen war, wur­den auf Hei­del­ber­ger Sei­te wur­den zu Beginn des zwei­ten Vier­tels nicht gerin­ger. Nach­dem die MLP Aca­de­mics bereits vor Spiel­be­ginn auf ihren Bel­gi­er Vin­cent Kes­se­loot ver­zich­ten muss­ten, fiel dann auch noch Paul Zip­ser aus, der bereits ange­schla­gen in die Par­tie gegan­gen war. Trotz­dem ging es auf dem Platz zu Beginn des zwei­ten Vier­tels mit viel Tem­po hin und her.

Der Bam­ber­ger Vor­sprung blieb aber kon­stant bei sie­ben Zäh­lern, bis Adri­an Nel­son mit einem Drei­er die Bas­kets wie­der zwei­stel­lig in Füh­rung warf (36:26, 14. Minu­te). Die MLP Aca­de­mics Hei­del­berg lie­ßen sich jedoch nicht abschüt­teln. Der Drei­er von Ben­net Hundt zum 50:40 war im Spiel bereits der 22 Drei­punk­te­wurf des Teams. Beim Stand von 52:42 ging es in die Halbzeitpause.

Schreck­se­kun­de für Bamberg

Nach dem Sei­ten­wech­sel dreh­te Zach Cope­land auf. Mit zwei wei­te­ren Drei­ern brach­te er die Bas­kets mit 58:44 (22. Minu­te) in Füh­rung. Immer wie­der wur­de der US-Ame­ri­ka­ner in der Offen­si­ve gesucht und mit vier erfolg­rei­chen Frei­wür­fen sowie einem wei­te­ren Drei­er stell­te er das Ergeb­nis auf 70:51.

In der 26. Minu­te dann eine Schreck­se­kun­de auf Bam­ber­ger Sei­te. EJ Onu muss­te das Spiel­feld hum­pelnd ver­las­sen, nach­dem ihm ein Hei­del­ber­ger ins Knie gefal­len war. Bam­berg blieb jedoch auch ohne ihn fokus­siert. Zur Schluss­si­re­ne des drit­ten Vier­tels netz­te Cope­land einen Wurf aus der eige­nen Hälf­te zum 84:69 ein.

Nach knapp drei gespiel­ten Minu­ten im Schluss­ab­schnitt konn­ten die rund 100 mit­ge­reis­ten Bam­ber­ger Fans erst ein­mal auf­at­men. Beim Stand von 88:73 kehr­te EJ Onu ins Spiel zurück und konn­te die Par­tie auch bis zum Ende spielen.

Kurz nach Onus Rück­kehr hat­te Hei­del­berg noch ein­mal die Chan­ce, den Rück­stand auf weni­ger als zehn Punk­te zu ver­kür­zen. Doch der ins­ge­samt 15. Ball­ver­lust auf MLP-Sei­te ver­hin­der­te dies.

Bam­berg ließ sich nun nicht mehr beir­ren. Beim 98:78 (36. Minu­te) ging die Mann­schaft erst­mals mit 20 Zäh­lern in Füh­rung. Filip Sta­nic war es 2:56 Minu­ten vor dem Ende vor­be­hal­ten, mit einem Floa­ter den 100. Bam­ber­ger Punkt zu erzie­len. Ein sehens­wer­ter Alley-oop von Trey Wood­bu­ry und ein Dun­king von Adri­an Nel­son besie­gel­ten letzt­lich den ver­dien­ten Bam­ber­ger Sieg beim End­stand von 109:90.

Trai­ner-Stim­men

Bam­bergs Coach Oren Amiel sag­te nach dem Spiel: „Wir haben das Spiel und das Tem­po von Beginn an ganz gut kon­trol­liert. Ich bin nicht so super zufrie­den mit unse­rer Ver­tei­di­gung. Wir hat­ten wirk­lich sehr gute Sequen­zen, dann aber auch wie­der Momen­te, in denen wir den Fokus ver­lo­ren haben. Eine Mann­schaft wie Hei­del­berg zu spie­len, die in den ers­ten acht Sekun­den eines Angriffs der­ar­tig vie­le Drei­er wirft, ist nicht ein­fach. Sie haben zu vie­le Rebounds geholt und so auch Punk­te aus zwei­ten Chan­cen bekom­men. Ins­ge­samt aber haben wir das Spiel gut kon­trol­liert, den Ball gut gepasst und auch zwi­schen Insi­de-Spiel und Wür­fen von außen gut variiert.“

Und Joo­nas Iisa­lo merk­te an: „Gra­tu­la­ti­on nach Bam­berg zum Sieg. Sie haben offen­siv auf einem sehr hohen Level gespielt. Es hat sich ange­fühlt, als wür­den sie jeden Wurf tref­fen, obwohl sie bis­her nicht so gut getrof­fen haben. Wir gehen gera­de auf und abseits des Fel­des durch eini­ge Wid­rig­kei­ten. Mit die­sen Schwie­rig­kei­ten müs­sen wir klar­kom­men und gegen den Strom ankämp­fen. Heu­te hat­ten wir eine sehr gute Ein­stel­lung, jeder hat Wil­le gezeigt. Lei­der ist unser Level aktu­ell noch nicht da, wo wir sein wollen.“

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