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Bahnhof des Jahres

Ver­kehrs­bünd­nis Alli­anz pro Schiene

Bahn­hof des Jah­res 2022 steht in Coburg

Das Ver­kehrs­bünd­nis Alli­anz pro Schie­ne hat bekannt­ge­ge­ben, dass der Cobur­ger Bahn­hof der „Bahn­hof des Jah­res 2022“ ist. Er über­zeu­ge mit anspre­chen­dem Design, durch­dach­ten Lösun­gen und hoher Auf­ent­halts­qua­li­tät. Damit geht die Aus­zeich­nung erneut an einen baye­ri­schen Bahnhof.

Die Aus­zeich­nung „Bahn­hof des Jah­res 2022“ geht nach Coburg. Das hat das gemein­nüt­zi­ge Ver­kehrs­bünd­nis Alli­anz pro Schie­ne heu­te mor­gen in Ber­lin mit­ge­teilt. Als Begrün­dung nann­te die unab­hän­gi­ge Jury vor allem die Auf­ent­halts­qua­li­tät, das Design und die durch­dach­te Funk­tio­na­li­tät für Rei­sen­de des reno­vier­ten Bahn­hofs in Coburg. Dort sei eine ein­zig­ar­ti­ge Atmo­sphä­re ent­stan­den, in der sich Rei­sen­de wohl­füh­len würden.

Mit sie­ben Bahn­hö­fen des Jah­res ist Bay­ern das Bun­des­land mit den meis­ten Preis­trä­gern in die­sem Wett­be­werb, den das Ver­kehrs­bünd­nis seit 2004 aus­rich­tet. Erst 2020 zeich­ne­te die Jury den Bahn­hof in Alt­öt­ting aus. Nach der Zahl der Preis­trä­ger fol­gen Hes­sen mit fünf aus­ge­zeich­ne­ten Bahn­hö­fen und Nie­der­sach­sen mit vier Bahn­hö­fen auf Bayern.

Neu­ge­stal­tung des Bahn­hofs über­zeug­te die Jury

„Der Bahn­hof Coburg ist ein rich­ti­ges Schmuck­stück gewor­den“, sag­te Dirk Fle­ge, Geschäfts­füh­rer der Alli­anz pro Schie­ne und Jury-Mit­glied. Auch die wei­te­ren Jury­mit­glie­der zeig­ten sich von der Neu­ge­stal­tung beein­druckt. Die­se ver­bin­de Ser­vice und Ori­en­tie­rung mit moder­nem Design und regio­na­len Bezü­gen. Außer­dem besteche das Gebäu­de im Sti­le des Spät­ba­rocks im Innen­raum durch eine Mischung aus his­to­ri­schen und zeit­ge­mä­ßen Ele­men­ten. Der Bahn­hof Coburg sei damit Vor­bild für vie­le wei­te­re Bahn­hö­fe in Deutschland.

Alli­anz pro Schiene

Mit dem Titel „Bahn­hof des Jah­res“ zeich­net die Alli­anz pro Schie­ne die bes­ten Bahn­hö­fe Deutsch­lands aus Sicht der Rei­sen­den aus. Die zehn­köp­fi­ge Jury ach­tet auf objek­ti­ve Qua­li­täts­kri­te­ri­en. Dazu zäh­len bei­spiels­wei­se, dass Kun­din­nen und Kun­den umfas­sen­de Infor­ma­tio­nen vor­fin­den können.

Der aus­ge­zeich­ne­te Bahn­hof muss dar­über hin­aus sau­ber und gepflegt sein, Men­schen mit unter­schied­li­chen Mobi­li­täts­be­dürf­nis­sen anspre­chen und in sei­ner Aus­stat­tung und durch ande­re Ver­kehrs­mit­tel lokal und regio­nal ver­bun­den sein.

In der Jury sind die drei gro­ßen deut­schen Kun­den­ver­bän­de Pro Bahn, der Ver­kehrs­club Deutsch­land und der Deut­sche Bahn­kun­den-Ver­band ver­tre­ten. Wei­te­re Mit­glie­der sind der Auto Club Euro­pa, der All­ge­mei­ne Deut­sche Fahr­rad-Club, der Bun­des­ver­band Car­Sha­ring sowie die Koope­ra­ti­on Fahrt­ziel Natur und der Deut­sche Tou­ris­mus­ver­band. Die Geschäfts­stel­le der Alli­anz pro Schie­ne stellt zwei Mitglieder.