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Wirtschaftsraum Bamberg

Kon­junk­tur-Trend­um­fra­ge IHK Oberfranken

Leich­te Ent­span­nung im Wirt­schafts­raum Bamberg

Die Unter­neh­men im Wirt­schafts­raum Bam­berg geben in einer Kon­junk­tur­um­fra­ge der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth zu Jah­res­be­ginn leich­te Ent­war­nung. Die aktu­el­le Geschäfts­la­ge konn­te sich gegen­über der Herbst­um­fra­ge leicht verbessern.

Mehr­mals im Jahr unter­nimmt die IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth unter hie­si­gen Unter­neh­men eine Umfra­ge zur Geschäfts­la­ge im Wirt­schafts­raum Bam­berg. Ihre wirt­schaft­li­che Situa­ti­on zum Jah­res­be­ginn schät­zen Unter­neh­men dem­ge­mäß nach wie vor nega­tiv, aber doch bes­ser als noch im Herbst ein.

„Betrach­tet man die aktu­el­len Rah­men­be­din­gun­gen, ist das ein durch­aus respek­ta­bles State­ment der Bam­ber­ger Wirt­schaft“, zitiert die IHK Bay­reuth ihren Vize­prä­si­dent Her­bert Grim­mer. „Die Unter­neh­men haben sich – so weit das über­haupt mög­lich ist – an die aktu­el­len Rah­men­be­din­gun­gen ange­passt. Die Ein­schät­zun­gen im Herbst waren offen­sicht­lich zu pes­si­mis­tisch.”

Der Kon­junk­tur­kli­ma­in­dex für den Wirt­schafts­raum Bam­berg ist laut IHK-Umfra­ge um 21 Zäh­ler gestie­gen und steht nun mit 104 wie­der über der psy­cho­lo­gisch wich­ti­gen Mar­ke von 100 Punk­ten. „Damit sta­bi­li­siert sich die Situa­ti­on nach dem his­to­ri­schen Ein­bruch im Herbst 2022 wieder.“

Aktu­el­le Geschäfts­la­ge bleibt stabil

41 Pro­zent der befrag­ten Unter­neh­men schät­zen ihre wirt­schaft­li­che Lage gut ein, 21 Pro­zent nega­tiv. Damit bleibt die Geschäfts­stim­mung im Plus und kann sich gegen­über der Herbst­um­fra­ge um drei Punk­te verbessern.

28 Pro­zent aller Befrag­ten rech­nen aller­dings mit einer Ver­schlech­te­rung der Lage in den kom­men­den zwölf Mona­ten. Dem­ge­gen­über ste­hen 19 Pro­zent, die mit einer Ver­bes­se­rung kalkulieren

„Die Bam­ber­ger Wirt­schaft star­tet aber gut in das neue Jahr“, sagt Grim­mer und fügt in Hin­sicht auf stei­gen­de Roh­stoff- und Ener­gie­kos­ten an: „Umso mehr, wenn man die zahl­rei­chen Her­aus­for­de­run­gen berück­sich­tigt, die zu bewäl­ti­gen sind.”

Dies unter­strei­che auch die Umsatz­ent­wick­lung im Inland. Die Kapa­zi­täts­aus­las­tung der befrag­ten Unter­neh­men leg­te im Ver­gleich zum Herbst eben­falls zu. Mehr als 85 Pro­zent der Befrag­ten konn­ten eine vol­le bezie­hungs­wei­se befrie­di­gen­de Aus­las­tung ver­mel­den. Vor allem die Inlands­nach­fra­ge sei gestiegen.

Auf­grund ver­schie­de­ner poli­ti­sche Ent­schei­dun­gen, allen vor­an die Preis­brem­sen bei Strom und Gas, sei­en die kom­men­den Mona­te für die Unter­neh­men laut IHK auch wie­der plan­ba­rer gewor­den, auch wenn die Ener­gie­prei­se auf einem ver­gleichs­wei­se hohen Level bleiben.

Wei­te­re Maß­nah­men der Bun­des­re­gie­rung sei­en ent­spre­chend erfor­der­lich. „Unse­re drei Kern­for­de­run­gen sind: weni­ger Büro­kra­tie, schnel­le­re Geneh­mi­gun­gen und Erleich­te­rung bei der Ein­wan­de­rung von Fach­kräf­ten“, so Grimmer.