HWK für Oberfranken

350 neue Hand­werks­meis­te­rin­nen und ‑meis­ter

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Handwerksmeisterinnen
Die neuen Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister, vorne in der Mitte: Anne Haug und Hubert Aiwanger, Foto: Frank Wunderatsch, HWK für Oberfranken
Die Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken ist seit dem Wochen­en­de um mehr als 350 neue Hand­werks­meis­te­rin­nen und Hand­werks­meis­ter gewach­sen. Auf einer Abschluss­fei­er am Wochen­en­de in Tro­ckau erhiel­ten sie ihre Briefe.

„Sie gehö­ren jetzt zur ers­ten Gil­de des deut­schen Hand­werks“, sag­te Mat­thi­as Graß­mann, Prä­si­dent der Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken (HWK). „Als Hand­werks­meis­ter oder Hand­werks­meis­te­rin­nen spie­len Sie in der obers­ten Liga mit.“ Im Music­cen­ter Tro­ckau (nahe Bay­reuth) erhiel­ten am Sams­tag (22. Juli) mehr als 350 jun­ge Men­schen ihre Meis­te­rIn­nen-Brie­fe aus den Hän­den Graßmanns.

Aner­ken­nung und Gra­tu­la­tio­nen für die Meis­te­rin­nen und Meis­ter drück­ten laut einer Mit­tei­lung der HWK auch die Spit­zen-Tri­ath­le­tin Anne Haug und Bay­erns stell­ver­tre­ten­der Minis­ter­prä­si­dent und Wirt­schafts­mi­nis­ter, Hubert Aiwan­ger, aus.

„Sie sind nach­ge­fragt, Sie und Ihre Fähig­kei­ten wer­den gebraucht“, sag­te Aiwan­ger, der in einem Talk die Zusam­men­hän­ge des Hand­werks mit der baye­ri­schen Wirt­schafts­kraft Bay­erns und auch die Bedeu­tung des Meis­te­rIn­nen-Titels her­aus­stell­te. Vier Prü­fun­gen muss man absol­vie­ren, um den Titel zu errei­chen. „Ich zie­he vor Hand­werks­meis­tern mei­nen Hut und habe größ­ten Respekt vor den gezeig­ten Leis­tun­gen, Lei­den­schaft und Zielstrebigkeit.“

Die zwei­fa­che Olym­pia­teil­neh­me­rin im Tri­ath­lon und Gewin­ne­rin des Iron­man auf Hawaii, Anne Haug, hat­te zur Meis­ter­fei­er ihr Wett­kampf­rad mit­ge­bracht. „Tat­säch­lich dür­fen an das Rad nur ech­te Meis­te­rin­nen und Meis­ter ihres Faches Hand anle­gen, die abso­lu­ten High-Level-Exper­ten“, sag­te Haug.

Sich zur Hand­werks­meis­te­rin oder zum Hand­werks­meis­ter fort­zu­bil­den, liegt laut HWK ohne­hin im Trend. „Wir ver­zeich­nen einen abso­lu­ten Run auf unse­re Meis­ter­schu­len“, sag­te der Haupt­ge­schäfts­füh­rer der HWK, Rein­hard Bau­er. So hat die Hand­werks­kam­mer im ver­gan­ge­nen Jahr in ihren 21 Meis­ter­schu­len und Vor­be­rei­tungs­kur­sen deut­lich mehr als 1.500 Teil­neh­men­de ver­zeich­net. Den Abschluss wür­den pro Jahr­gang im Durch­schnitt etwa rund 450 Meis­ter­schü­le­rin­nen und Meis­ter­schü­ler anstre­ben. Teil­wei­se hät­ten die Meis­ter­schul­kur­se der Hand­werks­kam­mer erst wie­der in 2026 oder 2027 freie Plätze.

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