Erhöh­te Netzentgelte

Stadt­wer­ke Bam­berg wol­len an Strom­preis­sen­kung festhalten

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Stadtwerke Bamberg
Symbolbild, Foto: Pixabay
Der Über­tra­gungs­netz­be­trei­ber Ten­net hat die Ver­dopp­lung der Über­tra­gungs­netz­ent­gel­te für 2024 ange­kün­digt. Wie die Stadt­wer­ke Bam­berg bekannt­ga­ben, sol­len dadurch auf die Haus­halts- und Klein­ge­wer­be­kun­den aber kei­ne Mehr­kos­ten zukommen.

Infol­ge der Haus­halts­kri­se der Bun­des­re­gie­rung sind Strom­kun­den in Deutsch­land laut Stadt­wer­ke Bam­berg erneut Tur­bu­len­zen aus­ge­setzt. Erst wur­de zum Jah­res­wech­sel die Preis­brem­sen zurück­ge­nom­men, jetzt die För­de­run­gen zum Aus­bau der Über­tra­gungs­net­ze, so die Stadt­wer­ke in einer Mitteilung.

So wer­de der Über­tra­gungs­netz­be­trei­ber Ten­net sei­ne Netz­nut­zungs­ent­gel­te von der­zeit 2,95 Cent pro Kilo­watt­stun­de auf 6,45 Cent anhe­ben. Als Grund dafür wur­de die Strei­chung der geplan­ten För­de­rung von 5,5 Mil­li­ar­den Euro für den Aus­bau der Über­tra­gungs­net­ze durch die Ampel-Koali­ti­on ange­ge­ben. Das Geld soll­te aus dem Wirt­schafts­sta­bi­li­sie­rungs­fonds flie­ßen, der infol­ge des Haus­halts­ur­teils des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts auf­ge­löst wurde.

Ent­spre­chend hat der Über­tra­gungs­netz­be­trei­ber Ten­net Ende Dezem­ber die Ver­dopp­lung der Über­tra­gungs­netz­ent­gel­te für 2024 ange­kün­digt. Die Ener­gie­prei­se der Haus­halts- und Klein­ge­wer­be­kun­den der Stadt­wer­ke sol­len davon aber nicht betrof­fen sein.

„Wir ver­scho­nen unse­re Haus­halts­kun­den vor die­sen bei­den Belas­tun­gen“, ver­spricht Micha­el Fie­del­dey, Geschäfts­füh­rer der Stadt­wer­ke Bam­berg. „An den ver­spro­che­nen gesun­ke­nen Strom­prei­sen wer­den wir trotz der Mehr­be­las­tun­gen nicht rüt­teln. Sie kön­nen sich dar­auf ver­las­sen, dass die Strom­prei­se im neu­en Jahr mas­siv sinken.“

Infol­ge des BVG-Urteils sind auch die staat­li­chen Belas­tun­gen beim Gas eben­falls gestie­gen. So hat die Bun­des­re­gie­rung die CO2-Abga­be auf Gas stär­ker erhöht als ursprüng­lich geplant. Auch die staat­li­che Gas­spei­cher­um­la­ge belas­te den Gas­preis zusätz­lich. Die Stadt­wer­ke Bam­berg gaben jedoch an, auch die­se Mehr­be­las­tun­gen für ihre Kun­den über­neh­men zu wollen.

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