Der Bierabsatz Bayerns lag im Jahr 2022 bei knapp 24 Millionen Hektolitern. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilte, wurde im Freistaat
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Bayerisches Landesamt für Statistik
Bayerns Bierabsatz 2022 im Bundesvergleich am höchsten
Der Bierabsatz Bayerns lag im Jahr 2022 bei knapp 24 Millionen Hektolitern. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilte, wurde im Freistaat damit mehr Bier verkauft als in den anderen Bundesländern.
23,9 Millionen Hektoliter Bier, so das Bayerische Landesamt für Statistik in einer Mitteilung, wurden 2022 in Bayern verkauft. Das macht den bayerischen Bierabsatz zum größten des Landes. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Verkaufsmenge der bayerischen Brauereien zudem um 2,6 Prozent zu. Auch hatten 41,4 Prozent aller im Jahr 2022 in Deutschland ansässigen Braustätten ihren Sitz in Bayern.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilte, seien 2022 entsprechend 624 Braustätten im Freistaat betrieben worden. Dies stelle allerdings einen Rückgang um elf Brauereien im Vergleich zu 2021 dar.
Der Bierabsatz bayerischer Brauereien 2022 stieg im Vergleich zum Vorjahr hingegen um 2,6 Prozent auf 23,9 Millionen Hektoliter an. 2021 waren es 23,3 Millionen Hektoliter. Im bundesweiten Vergleich erzielten die bayerischen Brauereien im Jahr 2022 mengenmäßig so zum neunten Mal in Folge den höchsten Bierabsatz. Auf Platz zwei liegt Nordrhein-Westfalen mit 21,8 Millionen Hektoliter.
75,8 Prozent der bayerischen Bierproduktion wurden 2022 unterdessen innerhalb des Bundesgebiets verkauft. Gegenüber 2021 bedeutet das eine Zunahme um 3,7 Prozent. Bayerns Bierabsatz ins Ausland war 2022 bei einer Exportquote von 24 Prozent verglichen mit dem Vorjahr hingegen leicht rückläufig (Exportquote in 2021: 24,8 Prozent). Gut 3,4 Millionen Hektoliter Bier wurden im Jahr 2022 in die anderen Länder der Europäischen Union und 2,4 Millionen Hektoliter in Drittländer verkauft.
Saisonal betrachtet verzeichnete das Landesamt den höchsten Bierabsatz in den Sommermonaten Juni (2,4 Millionen Hektoliter), Juli (2,3 Millionen Hektoliter) und August (2,4 Millionen Hektoliter).