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Insolvenz

Insol­venz­an­trag Karstadt

OB Star­ke lädt zum Bam­ber­ger „Kar­stadt-Gip­fel“

Die Waren­haus­ket­te Gale­ria Kar­stadt Kauf­hof ist erneut zah­lungs­un­fä­hig, wovon ent­spre­chend auch die Bam­ber­ger Filia­le betrof­fen ist. Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke hat dar­um ange­kün­digt, mit der Geschäfts­lei­tung, dem Betriebs­rat und dem Gebäu­de­ei­gen­tü­mer Chan­cen und Risi­ken für den Stand­ort Bam­berg aus­lo­ten zu wollen.

Ges­tern (9. Janu­ar) gab die Waren­haus­ket­te Gale­ria Kar­stadt Kauf­hof bekannt, beim Amts­ge­richt Essen einen Insol­venz­an­trag gestellt zu haben. Dies ist das drit­te Mal inner­halb weni­ger Jah­re, dass das Unter­neh­men zah­lungs­un­fä­hig ist. Grund für die Schief­la­ge ist die Insol­venz des Mut­ter­kon­zerns Signa Holding.

Eine der lan­des­weit 92 Kar­stadt-Filia­len steht in Bam­berg, auch hier könn­ten die Beschäf­tig­ten ihre Arbeit ver­lie­ren. Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke hat laut einer Mit­tei­lung des Rat­hau­ses die aktu­el­le Nach­richt über den Insol­venz­an­trag genutzt, um einen „Kar­stadt-Gip­fel“ ein­zu­be­ru­fen „Kar­stadt ist der Leucht­turm für den Ein­zel­han­del in der Bam­ber­ger Innen­stadt“, sag­te Star­ke. „Des­halb habe ich sofort nach Bekannt­wer­den des Insol­venz­an­trags die Ver­ant­wort­li­chen des Bam­ber­ger Stand­orts von Gale­ria Kar­stadt Kauf­hof in das Rat­haus eingeladen.“

Der OB möch­te dabei mit der Fili­al­ge­schäfts­füh­rung, dem Betriebs­rat und der Gebäu­de-Eigen­tü­mer­fir­ma Art-Invest nach Wegen suchen, „um das belieb­te Waren­haus als Magnet für die Innen­stadt zu erhalten.“

Den Insol­venz­an­trag will die Waren­haus­ket­te unter­des­sen nut­zen, um wirt­schaft­lich wie­der zu gesun­den. „Wie das Gale­ria-Manage­ment wei­ter mit­ge­teilt hat, will man die erfolg­rei­che Stra­te­gie der star­ken loka­len Aus­rich­tung der Filia­len fort­set­zen“, sag­te Star­ke. „Die­se Aus­sa­ge gibt Hoff­nung für den Bam­ber­ger Standort.“