Brose Bamberg ist zuhause im Pokalachtelfinale mit 68:85 deutlich gegen den FC Bayern München Basketball ausgeschieden. Lediglich das erste Viertel konnten die
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Basketball
Pokalachtelfinale: Brose Bamberg scheitert an Bayern München
Brose Bamberg ist zuhause im Pokalachtelfinale mit 68:85 deutlich gegen den FC Bayern München Basketball ausgeschieden. Lediglich das erste Viertel konnten die Hausherren vor 4.011 Zuschauerinnen und Zuschauern ausgeglichen gestalten. Anschließend spielten die Münchner ihre Stärken aus und zogen verdientermaßen ins Viertelfinale ein.
Brose-Trainer Oren Amiel sprach nach dem Pokalachtelfinale aus, was während des Spiels nicht zu übersehen gewesen war: „Bayern hat das Spiel von Beginn an kontrolliert. Sie waren uns in allen Belangen überlegen, physisch genau wie mental. Es war eine lehrreiche Partie für einige unserer Spieler, die gesehen haben, auf welches Level sie kommen müssen, wenn sie ihre Träume verwirklichen wollen. Zum Schluss: Es war mal wieder eine fantastische Atmosphäre. Danke dafür. Wir blicken nach vorne und bereiten uns auf Elion vor.“
Die ersten vier Punkte im Pokalachtelfinale gingen auf das Münchner Konto. Wright-Foreman traf nach gut zweieinhalb Minuten erstmals für Brose. Sein Dreier wurde jedoch im Gegenzug von Lucic egalisiert (3:7, 3.). Bamberg aber war von Beginn an voll da. Ein 7:0‑Lauf brachte Mitte des ersten Viertels die erste Führung für die Hausherren: 10:7. Allerdings verpasste es Brose in der Folgezeit nachzulegen. Chancen waren da, einzig der Abschluss wollte nicht fallen. Und dennoch blieb es eine ausgeglichene Partie. Die Bamberger standen in der Defensive standen und machten es den Münchner schwer zu punkten. Nach zehn Minuten stand es 18:21.
Spencer Reaves glich kurz nach Wiederaufnahme per Dreier zum 21:21 aus. Die Folgeminuten allerdings gehörten den Gästen aus München, die durch einen 8:0‑Run Brose in Rückstand brachten (21:29, 14.). Erstmals zweistellig lag Bamberg Mitte des Abschnitts beim 23:33 zurück. Brose blieb dran, konnte den Rückstand aber nicht entscheidend verringern. Ausgebremst wurden sie auch das eine ums andere Mal durch als fragwürdig wahrgenommene Schiedsrichterpfiffe. Zur Pause betrug der Rückstand elf Zähler, stand es 33:44.
Bayern hatte immer eine Antwort auf Bambergs Bemühungen
Der dritte Abschnitt begann ausgeglichen – und blieb es auch. Brose versuchte vieles, aber die Münchner hatten immer wieder die passende Antwort parat. Nachdem der Rückstand zwischenzeitlich auf 13 Punkte angewachsen war, traf Amir Bell zunächst zwei Freiwürfe. Kurz darauf punktete er per Floater und brachte Brose wieder in den einstelligen Rückstands-Bereich zurück (43:52, 27.). Der wurde aber in den nächsten Minuten wieder größer. Die Münchner machten es den Hausherren nun offensiv schwerer, wobei Bamberg aber auch dreimal leichtfertig den Ball hergab. 90 Sekunden vor Viertelende lag Brose beim Stand von 45:61 erstmals mit 16 Punkten hinten. Dieser Rückstand hatte auch vor dem Schlussabschnitt noch Bestand: 49:65.
Auch im letzten Viertel blieb es dabei: die Gäste wussten auf alle Bamberger Aktionen die richtige Antwort. Wie aber schon in den letzten Partien, ergab sich Brose auch dieses Mal jedoch nicht einfach seinem Schicksal. Die Mannschaft spielte weiter mit. Jaromír Bohačík traf fünf Punkte in Serie, allerdings war es auf der Gegenseite nun immer wieder Corey Walden, der den Dreier traf. Am Ende versenkte er fünf von neun Versuchen. Nach 40 Minuten unterlag Brose Bamberg im Pokalachtelfinale dem FC Bayern München Basketball mit 68:85.
Weiter geht es für die Bamberger am Mittwoch im FIBA Europe Cup im israelischen Elion. Da mit dabei sein wird auch weiterhin Solomon Young, dessen Vertrag bis Ende November verlängert wurde.