Die Konstanz der Vorrunde scheint zurück beim FC Eintracht Bamberg. Nach zwei zurückliegenden Siegen gewannen die „Domreiter“ nun auch beim Tabellenvierten SV
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Bayernliga Nord
FC Eintracht verteidigt gegen SV Donaustauf Platz zwei
Die Konstanz der Vorrunde scheint zurück beim FC Eintracht Bamberg. Nach zwei zurückliegenden Siegen gewannen die „Domreiter“ nun auch beim Tabellenvierten SV Donaustauf – erneut ohne Gegentor. Mit dem Sieg verteidigte Bamberg Tabellenplatz zwei.
Im Spiel gegen den SV Donaustauf zeigte der FC Eintracht Bamberg am 29. Spieltag der Bayernliga Nord eine Spielweise, die die Mannschaft schon über die gesamte Saison hinweg auszeichnete. Aus einer eingespielten und gut organisierten Defensive heraus wurden die Räume eng gemacht und gut gegen den Ball gearbeitet.
Mit dieser Spielanlage fiel dann auch der Führungstreffer in der 17. Minute. Nach einem Ballverlust der Donaustaufer Hausherren lief Bambergs Philipp Hack auf der rechten Seite Richtung gegnerisches Tor. Hacks ersten Schuss konnte Torwart Josef Jurasi noch zur Seite abwehren, der mitgelaufene Moritz Kaube netzte den zweiten Ball dann aber aus kurzer Distanz zur Führung ein.
Auch in der Folge zog Bamberg unbeirrt sein Spiel durch und ließ kaum Torchancen der Oberpfälzer zu. Einzig Morris Adelabu gelang es, mit einem Lattentreffer kurz die wenigen Fans aus Donaustauf in Stimmung zu bringen. Das sollte es mit Offensivaktionen des SV Donaustauf bis zum Pausenpfiff aber auch gewesen sein.
Spitzenspiel am Freitag
Sechs Minuten waren nach dem Seitenwechsel gespielt, als die zahlreich mitgereisten und lautstarken Bamberger Fans erneut jubeln konnten. Donaustaufs Hendrik Hufnagel flog der Ball in einer Abwehraktion an den Arm und es gab Elfmeter für die Eintracht. Philipp Hack blieb vom Punkt nervenstark und erhöhte auf 2:0.
Mit dieser Führung ließen die Bamberger Gäste den Hausherren nun wieder mehr Spielanteile, was in den letzten 15 Minuten der Partie zu einigen Chancen für die Oberpfälzer führte. Vor allem Lukas Dotzler, zweitbester Torschütze der Bayernliga Nord und zudem mit FCE-Vergangenheit, hatte in dieser Phase gute Chancen. Letztlich gelang es aber auch ihm nicht, Bambergs Abwehrblock zu überwinden.
Der Schlusspfiff besiegelte Bambergs dritten Sieg in Folge. Mit einem Punkt, aber auch einem Spiel weniger, behauptete die Eintracht Tabellenplatz zwei hinter DJK Gebenbach. Am Freitag (28. April) steht das Spitzenspiel gegen den Tabellendritten des SC Eltersdorf an, der wiederum einen Punkt weniger als Bamberg hat.
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Eintracht Bamberg besiegt Spitzenteam SV Donaustauf
Der FC Eintracht Bamberg hat am 12. Spieltag der Bayernliga Nord den SV Donaustauf mit 3:1 besiegt. Mit diesem Sieg haben die Domreiter ihren Vorsprung auf den zweiten Tabellenplatz auf drei Punkte ausgebaut.
Bereits in der dritten Spielminute ging der FC Eintracht Bamberg in Führung. Stefan Massinger, Verteidiger des SV Donaustauf, blieb unglücklich im Rasen hängen und verlor den Ball. Eintracht-Stürmer David Lang reagierte schnell, kam an den Ball und schoss das 1:0.
Massinger musste verletzt ausgewechselt werden – ein Schock für das Team aus dem Regensburger Vorort. Diese Verletzung und die frühe Führung spielten dem FC Eintracht natürlich in die Karten. Dennoch war die Leistung gegen ein Team, das wirtschaftlich und sportlich zu den Schwergewichten der Bayernliga Nord gehört, aller Ehren wert.
Die junge Bamberger Mannschaft stand über 90 Minuten defensiv weitgehend sicher und zeigte sich in den Umschaltmomenten gefährlich. Hinzu kam ein an diesem Tag glänzend aufgelegter David Lang. Der Stürmer erzielte nicht nur den Führungstreffer, sondern auch das fast schon vorentscheidende 2:0 nach 26 Minuten.
Ein Eigentor von Marc Reischmann machte die Partie kurz vor dem Seitenwechsel aber wieder spannender. Nach einem Eckball des SV Donaustauf fälschte der Verteidiger den Ball derart unglücklich ab, dass er unhaltbar für Ben Olschewski im linken oberen Winkel einschlug.
Alles klar gemacht in der 2. Halbzeit
Warum der SV Donaustauf als Titelaspirant gilt, zeigte die Mannschaft in der zweiten Halbzeit. Die Offensive um den ehemaligen FCE-Stürmer Lukas Dotzler zählt zu den besten der Liga. So erspielte sich der SV trotz einer soliden Bamberger-Deckung um Christopher Kettler, Marco Schmidt und Jonas Hartwig immer wieder Chancen. Die Endstation hieß aber ein ums andere Mal Ben Olschewski, der bis auf eine kleine Unsicherheit eine tadellose Partie ablieferte.
In der 75. Minute erlöste Moritz Kaube die Bamberger und die 330 ZuschauerInnen auf der Haupttribüne des Fuchs-Park-Stadions. Nach starker Einzelleistung des zuvor eingewechselten Philipp Hack bekam Kaube auf der linken Seite den Ball in den Lauf gespielt. Kaube zog aufs Tor und tunnelte schlitzohrig SV-Schlussmann Jurasi zum erlösenden und vielumjubelten 3:1.
Danach war der Wille der Gäste vom SV Donaustauf sozusagen gebrochen. Der FCE hätte das Ergebnis sogar noch etwas höher gestalten können. Am Ende sicherten sich die Domreiter verdient die drei Zähler und ließen sich vor der Tribüne von ihren Fans feiern. Als Tabellenerster und mit drei Punkten Vorsprung gehen die Bamberger nun ins Topspiel am nächsten Samstag gegen den Zweiten und Meisterschaftsfavoriten SC Eltersdorf.
Stimme nach dem Spiel
FCE-Trainer Jan Gernlein zeigte sich hochzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Wir haben gegen einen sehr guten Gegner gespielt. Auch in diesem Spiel ist wieder aufgefallen, welche Qualität Donaustauf vor allem in der Offensive besitzt. Wir hatten das allerdings bis zur zweiten Halbzeit gut im Griff und haben erst dann ein paar Chancen zugelassen, die Ben überragend gehalten hat. Die frühe Führung hat uns sicher geholfen. Ich habe mich vor allem für David gefreut, weil er schon in der Woche zuvor gegen Cham ein Superspiel abgeliefert, aber kein Tor
gemacht hatte. Dafür hat es am Samstag zweimal geklappt. Das 3:1 fielt dann im richtigen Moment. Ich denke, wir sind der verdiente Sieger. Hervorheben möchte ich noch unsere Defensive. Die Jungs haben das absolut gut gemacht. Aber insgesamt ist diese Mannschaft eine Einheit, das ist schon sensationell.“