In der Fußball Bayernliga Nord bleibt der FC Eintracht Bamberg ungeschlagen. Am Samstagnachmittag siegten die Domreiter zu Hause gegen den Würzburger FV
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Fußball-Bayernliga Nord
FC Eintracht Bamberg zu Gast beim Würzburger FV
Der FC Eintracht Bamberg gastiert morgen ab 14 Uhr in der Fußball Bayernliga Nord beim Würzburger FV. Während das Ziel der Gastgeber der Klassenerhalt ist, grüßen die Domreiter von der Tabellenspitze.
Im Vergleich zum Hinspiel gibt es auf der Trainerbank auf Seiten der Gastgeber ein neues Gesicht. In der Fußballszene ist der Trainer des WFV alles andere als neu. Der Oberdürrbacher Harald Funsch übernahm die Unterfranken Mitte August auf einem Abstiegsrelegationsplatz und soll in dieser Saison den Ligaerhalt schaffen. Zuletzt holten die Würzburger beim starken Aufsteiger ASV Neumarkt beim 2:2 einen Punkt. Bitter für die Unterfranken, dass sie eine zweimalige Führung nicht mit einem Sieg vergolden konnten. Mit jetzt 20 Punkten beträgt der Vorsprung der Würzburger zum ersten Abstiegsrelegationsplatz gerade einmal einen Zähler. Siege sind somit wichtig, um den Vorsprung zu halten oder auszubauen. Auf ihrer Anlage in der Zellerau jedoch haben sich die Unterfranken bisher nicht unbedingt als heimstark gezeigt. Zwei Siege und zwei Unentschieden stehen sechs Heimniederlagen gegenüber.
FC Eintracht auswärts noch ungeschlagen
Der FC Eintracht Bamberg ist am letzten Wochenende einem Sieg in die restliche Saison gestartet. Im Gaustadter Sportzentrum, dort wurde aufgrund der Sperrung des Stadions das Spiel ausgetragen, siegte der FC Eintracht gegen den TSV Abtswind mit 2:0. Dabei präsentierten sich die Domreiter technisch und spielerisch wie schon vor der Winterpause als Spitzenmannschaft. Die junge Truppe um Trainer Julian Kolbeck kam also sehr gut aus der Winterpause heraus. Daher gilt es für den FC Eintracht, diese Leistung zu wiederholen, um der Favoritenrolle am Main gerecht zu werden. Und noch etwas spricht für den FC Eintracht: die Auswärtsbilanz. Neben dem ATSV Erlangen, der bereits am Freitagabend spielt, sind die Bamberger die einzige Mannschaft der Liga, die auswärts noch kein Spiel verloren hat.
„Mit Würzburg treffen wir auf eine defensiv gut strukturierte und disziplinierte Mannschaft. Der WFV wird alles versuchen, gegen uns zu punkten, um sich im Abstiegskampf ein wenig Luft zu verschaffen“, so Trainer Julian Kolbeck. „Den Kampf der Würzburger müssen wir annehmen, aber insbesondere auch unsere technische und spielerische Qualität auf den Platz bringen. Defensiv gilt es, immer auf der Hut zu sein und vorne müssen wir eiskalt zuschlagen. Wir haben definitiv das Ziel, drei Punkte mit nach Hause zunehmen. Aber wir wissen auch, dass das kein leichtes Unterfangen werden wird.”
Timo Strohmer fordert, gegen einen robust und körperlich betonten Gegner den Kampf anzunehmen. „Die Jungs und alle anderen im Team haben ein klares Ziel und da zählen nur drei Punkte. Wir sind super drauf, wollen die Leistung aus dem letzten Heimspiel bestätigen und aus Würzburg mit einem Sieg nach Bamberg zurückfahren.”
Voraussichtliches FC Eintracht-Aufgebot
Dellermann, Olschewski– Elshani, Hack, Heinz, Helmer, Kaube, Kettler, Kollmer, Lang, Linz, Ljevsic, Popp, Reck, Reischmann, Schmitt, Schmittschmitt, Strohmer, Valdez
- März 4, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
- Foto: FC Eintracht Bamberg
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Weiterhin ungeschlagen
FC Eintracht gewinnt gegen den Würzburger FV mit 3:1
In der Fußball Bayernliga Nord bleibt der FC Eintracht Bamberg ungeschlagen. Am Samstagnachmittag siegten die Domreiter zu Hause gegen den Würzburger FV mit 3:1 (0:1). Mit jetzt 13 Punkten belegt der FCE den vierten Tabellenplatz und liegt – bei einem Spiel weniger – fünf Punkte hinter Tabellenführer DJK Vilzing.
In der Anfangsviertelstunde gestaltete sich das Spiel relativ ausgeglichen. Torchancen gab es keine. Dann allerdings waren die Bamberger die aktivere Mannschaft, sie erspielten sich auch gute Torchancen. Manko jedoch in dieser ersten Halbzeit war aus Bamberger Sicht die mangelnde Chancenverwertung. So ließen die Hausherren bei einem Konter eine zwei auf eins Überzahl ungenutzt (18.), Helmer scheiterte aus sechs Metern mit einem Schuss am Torhüter der Gäste (24.), und erneut Helmer konnte im linken Teil des Strafraumes agierend den Würzburger Torsteher erneut nicht überwinden. Auch aus der Distanz gab es nichts zu holen für die Heimelf – Schmittschmitt hatte eine gute Schussposition, und auch da war der Goalie des Gastes nicht zu bezwingen (33.). Die Würzburger hingegen hatten nur eine Tor Möglichkeit, Dan scheiterte jedoch mit einem Kopfball aus fast schon spitzem Winkel an Bambergs Torhüter (20.). Dass die Gäste dennoch zur Pause in Front lagen, resultierte aus einer Verkettung mehrerer Umstände beziehungsweise Klärungsversuche. Nach einem langen Ball in den rechten Teil des Bamberger Strafraums kam Gastgeber- Torhüter Dellermann aus seinem Tor heraus, Abwehrspieler Popp wollte ebenfalls klären und mit Würzburgs Schäffer war auch ein Gästeakteur mit involviert. Aus diesem Pulk heraus und beim Kampf um den Ball sprang das Spielgerät Richtung Bamberger Tor und landete im Netz (35.) Kurios der Treffer, und damit auch das Ergebnis, denn dieses entsprach nicht dem Verlauf der Partie – verkehrte Fußballwelt nennt man sowas.
„In der zweiten Halbzeit eine Reaktion gezeigt”
Zur zweiten Halbzeit hatte dann Bambergs Trainer Kolbeck bestimmte Umstellungen vorgenommen. Und diese zahlten sich aus und machten sich auch im Spiel der Gastgeber deutlich bemerkbar. Die Domreiter waren nun die spielbestimmende Mannschaft und kamen durch Tranziska zum hochverdienten Ausgleich – eine Hereingabe von der rechten Seite von Ljevsic verwertete der FCE Stürmer zum Ausgleich (52.). Kurz darauf war das Spiel aus Sicht der Hausherren gedreht, nach einem Foul an Helmer gab es Foulelfmeter für die Gastgeber, Schmittschmitt verwandelte zum 2:1 (55.). Würzburg agierte nun mutiger nach vorne, ohne die Bamberger jedoch ernsthaft zu gefährden. Die Gastgeber selbst hatten alles unter Kontrolle und hatten durch Popp (66.) und Tranziska (67.) zwei Möglichkeiten für weitere Treffer. Aus einem langen Ball resultierend dann der Endstand zum 3:1, als das Spielgerät von Tranziska angenommen wurde – mit einem Heber überlistete er den zu weit vor seinem Tor stehenden Torhüter mit dem Tor zum 3:1 (81.). Und wenn die Querlatte des Würzburger Gehäuses zehn Zentimeter höher gewesen wäre, hätte wieder Tranziska sogar noch das vierte Tor erzielt. Dass am Schluss ein Würzburger wegen einer, so wohl die Auslegung des Schiedsrichters, Notbreme mit einer roten Karte des Feldes verwiesen worden war, war nicht mehr spielentscheidend. So blieb es am Ende vor 464 Zuschauern beim gerechten Heimsieg des FC Eintracht Bamberg. FCE-Trainer Julian Kolbeck: „Es war ein schweres Spiel für uns. Wir haben es in der ersten Halbzeit nicht gut gemacht, standen uns ein bisschen selber im Weg und hatten dennoch 100 prozentige Chancen. Da hätten wir eigentlich in Führung gehen müssen. Wir kriegen dann nicht ganz unverdient das Gegentor, weil sich Würzburg reingebissen hatte in das Spiel. Die Mannschaft hat dann in der zweiten Halbzeit eine Reaktion gezeigt nach der schlechten ersten Halbzeit. Sie hat ein paar Gänge hochgeschaltet und am Ende des Tages auch verdient mit 3:1 gewonnen meiner Meinung nach.”
Aufstellung des FC Eintracht Bamberg
Dellermann – Popp, Tranziska, Linz (ab 64. Schmitt), Hack (ab 57. Strohmer), Reischmann, Helmer (ab 72. Lang), Kaube, Kettler, Ljevsic (ab 85. Hofmann), Schmittschmitt.
- August 15, 2021
- Webecho Bamberg
- Quelle: FC Eintracht Bamberg
- Foto: FC Eintracht Bamberg