Für die 25. Oberfränkischen Malertage wählen 21 Künstlerinnen und Künstler ihre Lieblingsecken in Bamberg, um sie auf Papier oder Leinwand festzuhalten. Das Motto dieses Jahres lautet „Welterbe mit Charme“.
Zum Auftakt der 25. Oberfränkischen Malertage empfingen Oberbürgermeister Andreas Starke und Landrat Johann Kalb am 31. Mai einige der beteiligten Künstlerinnen und Künstler im Alten Rathaus. Dabei zeigte sich, dass die Motivdichte, die Bamberg bietet, eine echte Herausforderung zu sein scheint. „Bamberg erschlägt uns, soviel hat es zu bieten“, sagte Karin Dietel, Vorsitzende des Vereins Oberfränkische Malertage.
OB und Landrat freuten sich, dass der Verein Bamberg zum Jubiläumsort gewählt hatte. Zumal die Malertage, die im vergangenen Jahr in Pettstadt stattfanden, „Ruhm über den Ort gebracht haben“, so Landrat Kalb.
Ganz Bamberg wird zum Atelier, wenn die Künstlerinnen und Künstler, alle mit Bezug zu Oberfranken, vom 7. bis 10. Juni für die 25. Oberfränkischen Malertage ihre Lieblingsmotive zeichnen oder malen. Dabei lassen sie sich gerne über die Schulter schauen. Bei schlechtem Wetter wird das Atelier in der Musikschule des Landkreises in der Kaimsgasse als Ausweichmöglichkeit genutzt. Die Gemälde und Zeichnungen stellen die Künstlerinnen und Künstler dann im Rathaus am Maxplatz und im Landratsamt aus.
Der Reiz, den der Verein Oberfränkische Malertage in den Malertagen ausmacht, bestehe darin, Gleichgesinnte zum gemeinsamen Schaffen in ungezwungener Atmosphäre zusammenzubringen. Die so entstandenen Werke waren Jahr für Jahr Anlass, das Experiment zu wiederholen. Hilfreich war dabei sicherlich, dass „von Anfang an auf ein gewisses Niveau Wert gelegt wurde“, betonte die Bayreuther Malerin Christel Gollner. Sie gründete 1998 die Oberfränkischen Malertage.