Her­ren­chiem­see, Neu­schwan­stein, etc.

Baye­ri­sche Königs­schlös­ser sol­len UNESCO-Welt­erbe werden

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Königsschlösser
Schloss Neuschwanstein, Foto: Pixabay
Der Frei­staat Bay­ern hat sei­ne Königs­schlös­ser zur Bewer­bung als UNESCO-Welt­erbe ein­ge­reicht. In etwa einem hal­ben Jahr könn­te die Ent­schei­dung über den Antrag fallen.

Die Baye­ri­schen Königs­schlös­ser, einst unter König Lud­wig II. von Bay­ern erbaut, sol­len ins UNESCO-Welt­erbe auf­ge­nom­men wer­den. Schloss Her­ren­chiem­see, Schloss Lin­der­hof, das Königs­haus am Schach­en und das berühm­tes­te, Schloss Neu­schwan­stein, könn­ten so die elf­te Welt­erbe­stät­te in Bay­ern wer­den. Bis­her tra­gen die Würz­bur­ger Resi­denz, die ober­baye­ri­sche Wall­fahrts­kir­che „Die Wies“, der Ober­ger­ma­nisch-Rae­ti­sche Limes, die Alt­stadt von Regens­burg, die prä­his­to­ri­schen Pfahl­bau­ten um die Alpen, das Mark­gräf­li­che Opern­haus Bay­reuths, das Augs­bur­ger Was­ser­ma­nage­ment-Sys­tem, Bad Kis­sin­gen als bedeu­ten­de Kur­stadt, der Donau­li­mes und die Bam­ber­ger Alt­stadt die­sen Titel in Bayern.

Mit­te Dezem­ber, so die Baye­ri­sche Schlös­ser­ver­wal­tung in einer Mit­tei­lung, reich­te der Frei­staat einen Welt­erbe­an­trag bei der UNESCO unter dem Titel „Die Schlös­ser König Lud­wigs II. von Bay­ern: Neu­schwan­stein, Lin­der­hof, Schach­en und Her­ren­chiem­see – Gebau­te Träu­me“ ein. Von dort wird der Antrag an das Aus­wär­ti­ge Amt in Ber­lin über­mit­telt. Die­se wird die Unter­la­gen wie­der­um bis 1. Febru­ar 2024 bei der UNESCO in Paris ein­rei­chen. Vor­aus­sicht­lich im Som­mer 2025 könn­te dann das Welt­erbe-Komi­tee über den UNESCO-Welt­erbe­an­trag Bay­erns entscheiden.

Die Königs­schlös­ser wür­den, so Mit­tei­lung wei­ter, wie kaum ein ande­res Bau­werk für die Geschich­te und Kul­tur des Frei­staats Bay­ern ste­hen. Als ein­zig­ar­ti­ge Bau­wer­ke ihrer Zeit und Gesamt­kunst­wer­ke von Land­schaft, Archi­tek­tur, Kunst und Tech­nik gehör­ten die Königs­schlös­ser zudem zu den her­aus­ra­gen­den Kul­tur­denk­mä­lern ihrer Epo­che. In den Königs­schlös­sern Lud­wigs II. sind außer­dem außer­ge­wöhn­li­che Objek­te von Kunst­hand­werk und inno­va­ti­ver Tech­nik erhal­ten. Auch übten die Schlös­ser nach fast 150 Jah­ren seit ihrer Erbau­ung immer noch Fas­zi­na­ti­on aus und haben jedes Jedes tau­sen­de Besucher:innen.

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