Die „Bienenstadt Bamberg“ hat ihre diesjährigen Umweltpreise vergeben. Ausgezeichnet wurden Organisationen und Privatleute.
Alljährlich vergibt die Naturschutzorganisation „Bienenstadt Bamberg“ Umweltpreise. Im Rahmen einer Saison-Abschlussfeier an der Bienen-InfoWabe im Erbapark ging der erste Preis 2023 an die Naturschutzgruppe der Offenen Behindertenarbeit (OBA) der Lebenshilfe Bamberg. Gruppenleiterin Anja Konzelmann und Pressesprecher Philippe Eulig nahmen den Preis entgegen. Seit 2011 widmet sich OBA-Naturschutzgruppe, die aus Menschen mit und ohne Behinderung besteht, in Zusammenarbeit mit anderen örtlichen Naturschutzverbänden dem Umweltschutz.
Der zweite Umweltpreis der „Bienenstadt Bamberg“ ist traditionell vor allem für Privatpersonen gedacht, die sich in besonderem Maße für die Bienen- und Insektenwelt einsetzen. Dies tut Josef Schröder mit regelmäßigen Presse-Veröffentlichungen, in denen er immer wieder die Bienen hervorhebt. Dafür, und für das Lebenswerk seines beruflichen wie ehrenamtlichen Einsatz für die Natur, erhielt er den zweiten Preis. „Ich bin noch nie fürs Schreiben ausgezeichnet worden”, sagte er. „Doch ich sitze oft nächtelang, um wöchentlich meine bis zu acht Seiten für zwei Zeitungen zu schreiben. Dabei muss ich aber noch nicht einmal recherchieren, denn habe ich alles im Kopf.”
Aufgrund von Punktgleichheit ging ein weiterer zweiter Preis an Andreas Märtlbauer, der sich unter anderem für ein bienenfreundliches Mähen der Buger Wiesen einsetzt. Weitere Aktionen Märtlbauers zielen auf die Versorgung von Kindergärten und Spielplätzen mit Vogeltränken ab.
Einen Anerkennungspreis erhielt zudem die Solidarische Landwirtschaft Bamberg (Solawi). Hier zeichnete die „Bienenstadt Bamberg“ den Einsatz für eine nachhaltige und solidarischen Lebenweise und die Unterstützung der Wild- und Honigbienenaktionen aus.