Pflanzen und Bäume können erhöhte Temperaturen abmildern und für Kühlung im aufgeheizten Stadtgebiet sorgen. Ein entsprechender Baum-Park mit von Schülerinnen und Schülern gestalteten Info-Tafeln wird morgen (25. September) der Öffentlichkeit vorgestellt.
Wir alle haben im Sommer die Hitze in der Stadt zu spüren bekommen, konnten aber auch die positiven, schattenspendenden Effekte von Stadtpflanzen erfahren. Allerdings unterliegen auch Pflanzen dem Hitze- und Trockenstress und müssen sich den veränderten Bedingungen anpassen. Nur durch eine klimaresiliente Bepflanzung des städtischen Raumes, so das Rathaus in einer Mitteilung, kann ein nachhaltiges Stadtklima mit positiven Effekten für alle Stadtbewohner erreicht werden.
Aus diesen Gründen wurde im Rahmen des Projekts „MitMachKlima“ im März dieses Jahres eine Fläche Am Heidelsteig mit 25 klimaangepassten Bäumen bepflanzt. Das heißt, diese besonders robusten Baumarten kommen mit steigenden Temperaturen, Trockenheit und Hitze, aber auch starkem Frost besser zurecht. Unterstützung fand die Pflanzaktion damals von Schülerinnen und Schülern der Montessori- und Heidelsteigschule. Entstanden ist nun ein sogenanntes „Klima-Arboretum“ – ein Baum-Park.
Dieser Baum-Park soll als Experimentier- und Vorzeigeort für Klimaanpassungsmaßnahmen in Bamberg dienen. Gleichzeitig will ihn das Rathaus aber auch als Bildungsort verstanden wissen, der die Funktionsweise von Bäumen, die Veränderung des Klimas und geeignete Anpassungsmaßnahmen vor Augen führt.
Um über das Projekte zu informieren und die jeweiligen Klima-Bäume vorzustellen, wurden in den vergangenen Monaten in Zusammenarbeit mit der Montessori-Schule Bamberg passende Infotafeln gestaltet. Diese haben SchülerInnen im Alter von 10 bis 14 Jahren entworfen.
Am 25. September, ab 16:30 Uhr, wird der Baum-Park Am Heidelsteig, direkt neben der Mensa und Teilbibliothek 3 der Universität, eröffnet und die Tafeln zum ersten Mal präsentiert.