Uni­ver­si­tät Bamberg

„Grün­dungs­hub Ober­fran­ken: GO!“ soll Grün­dungs­ta­len­te fördern

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Gründungshub Oberfranken
Das „Gründungshub Oberfranken GO!“ geht an den Start, Wissenschaftsminister Blume gibt das Startsignal, Foto: Uwe Niklas
Im Zuge der Initia­ti­ve „High­tech Trans­fer Bay­ern“ wird das „Grün­dungs­hub Ober­fran­ken GO!“ auf­ge­baut. Fünf ober­frän­ki­sche Hoch­schu­len tun sich dafür zusam­men, um grün­dungs­wil­li­gen Stu­die­ren­den Wis­sen in Sachen Inno­va­ti­on und Unter­neh­mer­tum zu vermitteln.

Was braucht es, damit eine gute Idee nicht in der Schub­la­de lie­gen bleibt? Zuspruch, Erfah­rungs­aus­tausch und tat­kräf­ti­ge Unter­stüt­zung, wie die Uni­ver­si­tät Bam­berg in einer Mit­tei­lung schreibt. In fünf baye­ri­schen Grün­dungs­hubs sol­len Stu­die­ren­de mit Start-Up-Ideen nun genau das fin­den können.

Anfang Mai hat Bay­erns Wis­sen­schafts­mi­nis­ter Mar­kus Blu­me im Nürn­ber­ger Tech Incu­ba­tor Zoll­hof die Hubs offi­zi­ell eröff­net. „Grün­den kann man ler­nen“, sag­te Blu­me. „Unse­re Grün­dungs­hubs hel­fen Stu­die­ren­den und wis­sen­schaft­li­chen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern beim Durch­star­ten.“ Für eine sys­te­ma­ti­sche Grün­dungs­aus­bil­dung will der Frei­staat den Auf- und Aus­bau der Grün­dungs­hubs mit etwa drei Mil­lio­nen Euro und zehn Plan­stel­len fördern.

Die­se fünf neu­en Grün­dungs­zen­tren sind Teil der Initia­ti­ve „High­tech Trans­fer Bay­ern“, in wel­che die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung mehr als 100 Mil­lio­nen Euro inves­tie­ren will. Die Hubs set­zen sich zusam­men aus regio­nal benach­bar­ten Hoch­schu­len und Uni­ver­si­tä­ten in Schwa­ben, Ober­fran­ken, Unter­fran­ken, Ost­bay­ern und Mit­tel­fran­ken. Ihr Ziel: Die Krea­ti­vi­tät ihrer Stu­die­ren­den zu för­dern, sodass deren Geschäfts­ideen tat­säch­lich den Weg auf den Markt finden.

In allen Hubs begin­nen daher Qua­li­fi­zie­rungs- und Ver­net­zungs­pro­gram­me für grün­dungs­af­fi­ne Stu­die­ren­de, die Wis­sen in Sachen Inno­va­ti­on und Unter­neh­mer­tum ver­mit­teln sol­len, Gründer:innen unter­ein­an­der und mit Unter­neh­men ver­net­zen und ihnen die Chan­ce geben, in ver­schie­de­nen Modu­len Erfah­rung zu erwer­ben, auch bei­spiels­wei­se im Ausland.

Brü­cken zwi­schen Wis­sen­schaft und Wirtschaft

Im „Grün­dungs­hub Ober­fran­ken GO!“ sind die Hoch­schu­len Coburg und Hof sowie die Uni­ver­si­tä­ten Bam­berg und Bay­reuth zusam­men­ge­schlos­sen. Mit dem Pro­jekt­na­men wol­len die ober­frän­ki­schen Lehr­an­stal­ten bereits ein deut­li­ches Signal­set­zen. Sie sind laut Mit­tei­lung der Uni­ver­si­tät Bam­berg, ent­schlos­sen, in den kom­men­den Jah­ren ihre Kräf­te zu bün­deln, um ein effek­ti­ves und eng ver­netz­tes Grün­dungs­öko­sys­tem zu ent­wi­ckeln und Brü­cken zu bau­en zwi­schen Wis­sen­schaft und Wirt­schaft. „Mit „GO!“ wer­den wir Grün­dungs­ideen und Grün­dungs­ta­len­te in Ober­fran­ken för­dern und damit die Regi­on noch pro­duk­ti­ver, inno­va­ti­ver und lebens­wer­ter machen“, sagt Prof. Dr. Kai Fisch­bach, Prä­si­dent der Uni­ver­si­tät Bam­berg, an der „GO!“ feder­füh­rend koor­di­niert wird.

„Die Uni­ver­si­tät Bam­berg nimmt mit ihrem Schwer­punkt auf die Digi­tal Entre­pre­neu­ri­al Huma­ni­ties eine Vor­rei­ter­rol­le ein“, so Fisch­bach wei­ter. Die­ser Bereich ver­knüpft geis­tes­wis­sen­schaft­li­che Per­spek­ti­ven mit digi­ta­len Tech­no­lo­gien und soll eine Schnitt­stel­le zwi­schen Wis­sen­schaft und Grün­dun­gen schaffen.

Die Uni­ver­si­tät Bay­reuth gestal­tet ein brei­tes Bil­dungs­an­ge­bot für eine pro­fun­de Unter­neh­mer­aus­bil­dung, das For­schung in Han­deln über­set­zen soll. Der Cobur­ger Fokus liegt auf Krea­tiv­wirt­schaft, sozia­lem Unter­neh­mer­tum und Technik/​Informatik, wäh­rend Hof wie­der­um tech­no­lo­gie­ba­sier­te Grün­dun­gen stär­ken soll.

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