Das US-Unternehmen Clarivate hat Dr. Martin Löder von der Universität Bayreuth als „Highly cited researcher 2022“ ausgezeichnet. In seinem international renommierten Ranking ermittelt Clarivate diejenigen Forschenden, deren wissenschaftliche Veröffentlichungen aus dem Zeitraum von 2011 bis 2021 bis heute am häufigsten zitiert wurden.
Die Häufigkeit, mit der Forschende in Fachzeitschriften zitiert werden, gilt international als verlässliches Kriterium für den Einfluss ihrer wissenschaftlichen Arbeit. Das Ranking „Highly cited researchers 2022“ zeigt, welche Universitäts- oder Hochschul-Forschenden zu den insgesamt 6.938 weltweit meistzitierten Personen gehören. Eine davon ist Dr. Martin Löder, Umweltforscher an der Universität Bayreuth, wie die Hochschule bekanntgegeben hat.
Der Wissenschaftler ist Mitglied des Bayreuther Zentrums für Ökologie und Umweltforschung sowie des Sonderforschungsbereichs „Mikroplastik“ an der Universität Bayreuth. Dort lehrt und forscht er seit 2014 am Lehrstuhl für Tierökologie.
Aufgrund seiner zahlreichen, international vielbeachteten Veröffentlichungen auf dem Gebiet „Umwelt und Ökologie“ gehört Martin Löder zur Spitzengruppe der Meistzitierten. Diese Spitzengruppe umfasst insgesamt nur 12 Personen, die in Deutschland auf diesem Gebiet wissenschaftlich arbeiten.
Clarivate betont, dass die Methodik des Rankings darauf angelegt ist, insbesondere auch die internationale Sichtbarkeit junger Nachwuchstalente herauszuarbeiten. Deren wissenschaftliche Arbeiten finden nicht selten häufiger weltweite Beachtung als Publikationen älterer WissenschaftlerInnen.
„Das von Clarivate veröffentlichte Ranking ist ein großer Erfolg für Dr. Martin Löder“, sagt Prof. Dr. Christian Laforsch, Inhaber des Lehrstuhls für Tierökologie. „Er hat sich mit großem Engagement und innovativen Ideen um die Identifikation von Mikroplastik in unterschiedlichsten Umweltmedien verdient gemacht und somit die wachsende Verbreitung von Kunststoffen in der Umwelt aufgezeigt. Er hat seine Ergebnisse in hochkarätigen Fachjournalen publizieren können. Gleichzeitig hat er auf unserem Campus die interdisziplinären Kooperationen in der Ökologie und der Umweltforschung erfolgreich vorangetrieben.“