Im November fand die „BeLA-Winterschool“ zum zweiten Mal in Praxen in Scheßlitz und Burgebrach statt. 32 Medizinstudierende der Universität Erlangen besuchten die akademischen Lehrpraxen in Burgebrach und Scheßlitz und das Lehrkrankenhaus in Scheßlitz.
Die Praxen Hausärzte am Eichelberg und Hausarzt-Zentrum-Scheßlitz, die Juraklinik und die Stadt Scheßlitz haben die angehenden Mediziner:innen zur „BeLA-Winterschool“ begrüßt, wie die Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg mitteilt. An drei Tagen durchliefen die Studierenden zahlreiche Workshops. Beispielsweise setzten sie sich mit unterschiedlichen Techniken der körperlichen Untersuchung auseinander. Auch der Umgang mit Angstpatient:innen wurde thematisiert.
Weiterhin lernten die Studierenden anhand von Fallbeispielen Impfungen aus der Reisemedizin kennen und besprachen Auffälligkeiten bei der Urindiagnostik. „Mit der BeLA-Winterschool haben wir die Möglichkeit erhalten, den Medizinstudierenden Einblicke in die Praxis zu geben und mit praktischen Übungen die erlernte Theorie zu vertiefen“, sagten Dr. Christopher Geis und Dr. Wolfgang Steinbach.
Weitere Workshops widmeten sich dem Diabetes-Management, dem Langzeit-EKG, einem Mini-Reanimationstraining und Gelenkuntersuchungen. Die Studierenden konnten üben, nachfragen und erhielten Einblicke in die Praxis.
Das BeLA-Programm (Beste Landpartie Allgemeinmedizin) des bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit wurde für Medizinstudierende ins Leben gerufen, um eine flächendeckende medizinische Versorgung im ländlichen Raum sicherstellen zu können.