Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Bam­berg Bas­kets: Schwa­cher Start kos­tet das Spiel in Weißenfels

2 Min. zu lesen
Weißenfels
Symbolbild, Foto: Pixabay
Die Bam­berg Bas­kets haben ihr Aus­wärts­spiel am 9. Spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga ver­lo­ren. In Wei­ßen­fels unter­la­gen die Bam­ber­ger am Sams­tag­abend (16. Novem­ber) beim Syn­tai­nics MBC mit 94:99. Vor allem die man­gel­haf­ten Leis­tun­gen der Anfangs­pha­se mach­ten es Bam­berg schwer, das Spiel für sich zu gestalten.

Die Nie­der­la­ge gegen die Syn­tai­nics MBC aus Wei­ßen­fels ist die fünf­te Sai­son­nie­der­la­ge der Bam­berg Bas­kets. Die Mann­schaft von Trai­ner Gavel belegt nun Tabel­len­platz 14, kurz vor den Abstiegsplätzen.

Den bes­se­ren Start in die Par­tie hat­te der MBC. Nach etwas mehr als vier Minu­ten konn­te sich Syn­tai­nics bereits leicht abset­zen und Anton Gavel nahm die ers­te Aus­zeit (4:11, 5. Minu­te). Doch auch im Anschluss fan­den die Bas­kets nicht zu ihrem Spiel. Vor allem in der Defen­si­ve haper­te es, was die Wei­ßen­fel­ser Wöl­fe bereits im ers­ten Abschnitt und einer 14:28-Führung nutzten.

Auch zu Beginn des zwei­ten Vier­tels gaben die Gast­ge­ber Gas und bau­ten ihren Vor­sprung zur höchs­ten Füh­rung des Abends aus. Der zwei­te Drei­er von Spen­cer Rea­ves (der fünf­te Drei­er des MBC bei acht Ver­su­chen) bedeu­te­te das 19:37 (14. Minu­te). Auf Bam­ber­ger Sei­te war bis hier­her nur einer der acht ver­such­ten Distanz­wür­fe im Netz gelan­det. Wie domi­nant Wei­ßen­fels bis hier­her spiel­te, ver­deut­licht die Effek­ti­vi­tät bei­der Teams zu die­sem Zeit­punkt. Die­se sprach mit 14:50 klar gegen Bamberg.

Nun aber begann sich das Team von Anton Gavel in die Par­tie hin­ein­zu­ar­bei­ten. KeyShawn Fea­zells Dunk ver­kürz­te den Rück­stand auf 35:45 (19. Minu­te). MaCio Teagues Drei­er brach­te die Bam­ber­ger 64 Sekun­den vor der Halb­zeit beim 38:47 noch näher heran.

Den letz­ten Angriff des zwei­ten Vier­tels nutz­te der MBC jedoch noch­mals zu vier wei­te­ren Punk­ten. So ging es beim Stand von 39:54 in die Pause.

Selbst ein Loch gegraben

Am Abstand zwi­schen bei­den Mann­schaf­ten tat sich in der zwei­ten Hälf­te zunächst wenig. Über 43:59 (22. Minu­te), 46:64 (24. Minu­te) und 57:71 (27. Minu­te) ver­stan­den es die Haus­her­ren geschickt, die Bam­ber­ger auf Distanz zu hal­ten. Zum Ende des Vier­tels aber wur­den die Bas­kets stärker.

86 Sekun­den vor Ende des Abschnitts drück­te MaCio Teague den Rück­stand wie­der in den ein­stel­li­gen Bereich (63:71, 29. Minu­te). Kars­ten Tad­da mit zwei erfolg­rei­chen Frei­wür­fen und Kyle Lof­ton per Sprung­wurf sorg­ten für den 67:73-Zwischenstand nach 30 Minuten.

Die Bam­ber­ger waren in die­ser Pha­se jetzt klar am Drü­cker. In der Ver­tei­di­gung gestat­te­te man den Wöl­fen nichts. Und mit einem 7:0‑Start ins Schluss­vier­tel ging man bei noch zu spie­len­den 7:18 Minu­ten durch einen Korb von Filip Sta­nić beim 74:73 erst­mals in Führung.

Die Wöl­fe waren hier kurz­zei­tig völ­lig von der Rol­le und so muss­te Coach Gai­li­tis eine Aus­zeit neh­men. Eine, die sich jedoch aus­zahl­te. Denn nur gut 30 Sekun­den spä­ter holt Ty Bre­wer die Füh­rung per Drei­er wie­der zurück.

Das Spiel blieb zunächst knapp, doch die Auf­hol­jagd hat­te den Bam­ber­gern viel Kraft gekos­tet. Drei Ball­ver­lus­te inner­halb von nur 34 Sekun­den sowie ein unsport­li­ches Foul gegen Ibi Wat­son lie­ßen Wei­ßen­fels bei noch 4:11 Minu­ten wie­der auf 78:87 entwischen.

Bam­berg ver­such­te noch ein­mal alles und kam in der Tat bei noch 55 Sekun­den Rest­spiel­zeit auf 90:93 her­an. Ein Drei­er von Micha­el Devoe im Gegen­an­griff zum 90:96 bedeu­te­te dann jedoch die Ent­schei­dung zuguns­ten des MBC.

Anton Gavel sag­te nach dem Spiel: „Wir haben uns, wie in vie­len Spie­len vor­her, ein Loch gegra­ben, aus dem es unfass­bar schwer war, wie­der her­aus­zu­kom­men. Wir lagen teil­wei­se mit 18 Punk­ten hin­ten. Wir haben den bes­ten Wei­ßen­fel­ser Schüt­zen zu vie­le Drei­er erlaubt, ins­ge­samt über 60 Pro­zent, und wir waren nicht phy­sisch genug. Das war nun das zwei­te Spiel in der BBL, in dem wir um die 100 Punk­te bekom­men haben. Wir waren am Anfang der Sai­son defen­siv eini­ger­ma­ßen gut dage­stan­den, das ist jetzt nicht mehr der Fall. Trotz­dem haben wir es wie­der mal geschafft, ins Spiel zurück­zu­kom­men. Aber wenn man jedes Mal einem Rück­stand hin­ter­her­lau­fen muss, gewinnt man kein Spiel.“

Weiterer Artikel

Gemein­nüt­zi­ge Kran­ken­haus­ge­sell­schaft des Landkreises

Medi­zin­stu­die­ren­de besu­chen Lehr­pra­xen und Lehrklinik

Nächster Artikel

Bis 23. Dezember

Bam­ber­ger Weih­nachts­markt eröff­net am 26. November