Im ersten Spiel ohne Oren Amiel haben die Bamberg Baskets ihr Heimspiel gegen die MLP Academics Heidelberg gewonnen und damit ihren achten
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Basketball-Bundesliga
Bamberg Baskets besiegen MLP Academics Heidelberg
Im ersten Spiel ohne Oren Amiel haben die Bamberg Baskets ihr Heimspiel gegen die MLP Academics Heidelberg gewonnen und damit ihren achten Saisonsieg eingefahren. Nach einer nervösen ersten Halbzeit fing sich die Mannschaft.
Beiden Teams war in der Anfangsphase die Bedeutung dieser Partie des 21. Spieltags der Basketball-Bundesliga deutlich anzumerken. Die MLP Academics Heidelberg brauchten einen Sieg, da sie von den letzten zehn Spielen nur eines gewinnen konnten. Und die Leistung der Bamberg Baskets stand aus dem Grund besonders im Fokus, da im Vorfeld aufgrund schwankender Leistungen, so die Begründung der Geschäftsführung, Trainer Oren Amiel entlassen worden war. Gestern (13. Februar) leitete Arne Woltmann, vorher Assistenztrainer, das Spiel für Bamberg.
Vor etwa 4.000 Zuschauerinnen und Zuschauern benötigten die Heidelberger vier Wurfversuche, um ihre ersten Punkte der Partie zu erzielen, und die Baskets leisteten sich in den ersten eineinhalb Sekunden des Spiels zwei Ballverluste.
Adrian Nelson, der wie in den letzten Spielen gemeinsam mit Johnson, Copeland, Wohlrath und Stanić die Startformation bildete, erzielte mit seinen beiden Zählern von der Freiwurflinie das 6:5 (3. Minute). Die Heidelberger Gäste suchten in der Offensive immer wieder mit Erfolg Elijah Childs, der mit seinem Korberfolg einen 13:2‑Run der Academics zum 18:8 (7. Minute) abschloss. Die Baskets aber arbeiteten sich in die Partie hinein und kämpften sich bis zum Ende des Viertels wieder bis auf 17:23 heran.
Fünf schnelle Punkte von Marcel Keßen zu Beginn des zweiten Viertels ließen die Heidelberger erneut zweistellig in Führung gehen (28:17, 11. Minute). Doch auch diesmal blieben die Baskets dran und verkürzten durch den Dreier von EJ Onu erneut bis auf 29:32 (14. Minute).
Das MLP-Team von Coach Ingo Freyer lief nun aber ein Spieler richtig heiß. Jeffrey Carroll traf in etwas mehr als zwei Minuten seine Dreier zwei, drei und vier. Bei noch 4:31 Minuten Restspielzeit in der ersten Hälfte lagen die Academics wieder mit 43:35 in Front.
Wie schon im ersten Viertel war es auch diesmal ein Dreier von Bambergs Kapitän Karsten Tadda, der seiner Mannschaft Schwung gab. 66 Sekunden vor dem Gang in die Halbzeitpause glich Trey Woodbury per Dreier zum 45:45 wieder aus. Die Heidelberger aber konterten nochmals und durch Körbe von Abu Kigab und Bennet Hundt nahmen sie eine 49:45-Führung mit in die Kabine.
Bamberg nutzt die Chancen besser
Mit Beginn der zweiten Halbzeit gelang es den Bambergern, die Intensität in ihrem Spiel zu erhöhen. In der Verteidigung agierte die Mannschaft entschlossener und drehte den 47:50-Rückstand in fünf Minuten in eine Elf-Punkte-Führung (66:55, 16. Minute). Vor allem Malik Johnson, der allein neun Punkte im dritten Viertel sammelte, nahm nun immer häufiger die Zügel in die Hand. Knapp eine Minute vor Ende des dritten Abschnitts lagen die Baskets mit 76:58 vorne. Mit einem Dreier beendete Heidelbergs Bennet Hundt den Bamberger Lauf jedoch und sorgte für den 76:61-Zwischenstand nach dem dritten Viertel.
Der Schlussabschnitt begann mit je zwei Dreiern auf beiden Seiten. Während Jeffery Carroll für die MLP Academics Heidelberg seinen mittlerweile sechsten und siebten Dreier einnetzte, hielt für die Baskets Kevin Wohlrath mit zwei Distanzwürfen dagegen (83:67, 32. Minuten).
Nach einer Auszeit von Arne Woltmann kam der große Auftritt von Malik Johnson. Hatte er im Spiel seines Teams bis zu diesem Zeitpunkt schon sehr ordentlich Regie geführt, übernahm er nun im Alleingang. In gerade einmal 35 Sekunden markierte er acht Punkte und sorgte beim 91:69 (34. Minute) für die Vorentscheidung. Heidelberg punktete zwar weiterhin, aufgrund einer starken zweiten Halbzeit stand am Ende aber ein verdienter 98:83-Erfolg für die Bamberg Baskets.
Arne Woltmann sagte nach dem Spiel: „Nach einer zerfahrenen ersten Halbzeit, in der wir viele Fehler gemacht haben und auch viele deren Würfe nicht gut verteidigt haben, konnten wir es den Heidelbergern in der zweiten Halbzeit deutlich schwieriger machen. Wir waren dann auch ohne Ball viel aktiver, haben so immer wieder die Hand in die Pässe der Heidelberger bekommen und konnten dann auch etwas schneller spielen, was uns ein paar leichte Punkte gebracht hat. Insgesamt haben wir in der zweiten Halbzeit in der Offensive besser unsere Chancen genutzt und zudem die Ballverluste reduziert, was letztlich ausschlaggebend für den Sieg war.“
Basketball-Bundesliga
Bamberg Baskets gegen MLP Academics Heidelberg
Spiel eins für die Bamberg Baskets nach der Trennung von Oren Amiel. Heute Abend sind die MLP Academics Heidelberg in der Brose Arena zu Gast. Zeigen die Baskets erneut schwankende Leistungen oder gibt es Dominanz wie im Hinspiel?
Nach der deutlichen Niederlage im Frankenderby gegen die Würzburg Baskets und der Trennung von Trainer Oren Amiel empfangen die Bamberg Baskets heute Abend (13. Februar) die MLP Academics Heidelberg. Gegen den Tabellenletzten besteht die Chance, die schwankenden Leistungen, die Geschäftsführer Philipp Höhne als Entlassungsgrund für Amiel benannte, zu verbessern.
Auch Heidelberg trennte sich kürzlich von seinem Trainer. Nach der Entlassung von Joonas Iisalo übernahm vor gut einem Monat Ingo Freyer. In seinem ersten Spiel an der Seitenlinie gewannen die Academics in Braunschweig trotz großer personeller Probleme mit 84:83. Die Freude dauerte jedoch nur kurz an, denn in den folgenden vier Spielen gab es wieder nichts zu holen. Dem Erfolg bei den Löwen folgten vier recht deutliche Niederlagen (90:111 gegen den MBC, 77:99 gegen Chemnitz, 87:109 in Vechta und 76:94 gegen Braunschweig). Nur eines der letzten zehn Spiele konnten die Heidelberger gewinnen.
Anfang November standen sich die Bamberg Baskets und die MLP Academics Heidelberg am 6. BBL-Spieltag zum Hinspiel gegenüber. Auch hier unterlag Heidelberg – Bamberg gewann dominant alle vier Viertel und siegte letztlich mit 109:90.
Bambergs Kapitän Karsten Tadda sagte im Vorfeld des Spiels: „Wie schon das Heimspiel Anfang Februar gegen den MBC, so ist auch dieses Spiel für uns ein sehr wichtiges. Nach den ereignisreichen Tagen gilt es für uns nun mit voller Konzentration an die Partie gegen Heidelberg heranzugehen und alles für ein Erfolgserlebnis zu geben. Wir müssen von der ersten Sekunde an bereit sein, als Mannschaft spielen und um jeden Ball und jeden Millimeter auf dem Parkett kämpfen. Die Heidelberger haben in ihrem Team viel verändert und unter Ingo Freyer auch ihr Spiel umgestellt. Es muss uns gelingen, das Tempo zu kontrollieren, wieder einmal die Bretter zu beherrschen und gut auf den Ball achtzugeben.“
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41. Frankenderby: Bamberg Baskets bei Würzburg Baskets zu Gast
In der Basketball-Bundesliga kommt es heute Abend zur 41. Auflage des Frankenderbys zwischen den Bamberg Baskets und den Würzburg Baskets. Das Hinspiel dürfte den Bambergern noch deutlich in Erinnerung sein.
Zum 41. Mal treffen heute Abend (9. Februar) die Bamberg und die Würzburg Baskets im Frankenderby der Basketball-Bundesliga aufeinander. Würzburg belegt mit bereits zwölf Siegen Tabellenposition sechs und somit einen Playoff-Platz. Bamberg steht auf Platz 12.
Entsprechend treten die Würzburger das Spiel mit Selbstvertrauen an. Denn vier ihrer letzten sechs Spiele konnten die Baskets gewinnen. Nach ihrem Auswärtssieg in Bamberg am 27. Dezember 2023 gewann die Mannschaft gegen die EWE Baskets Oldenburg (83:78). Dann waren sie in einem Overtime-Krimi mit 107:101 gegen die Tigers Tübingen erfolgreich.
Der 82:90-Niederlage am 16. Spieltag Mitte Januar bei Alba Berlin folgten zwei weitere Siege. Am 20. Januar gewann Würzburg gegen die Rostock Seawolves mit 91:78, ehe die Baskets das Heimspiel gegen Berlin hauchdünn mit 76:75 für sich entschieden.
Am zurückliegenden 19. Spieltag (4. Februar) musste die Mannschaft von Trainer Saša Filipovski jedoch eine Niederlage einstecken. In Braunschweig verloren die Würzburg Baskets gegen die Basketball Löwen mit 89:100.
In eigener Halle konnten die Baskets im bisherigen Saisonverlauf fünf ihrer acht Spiele gewinnen. Lediglich gegen Ludwigsburg (60:78/3. Spieltag), Chemnitz (68:70/6.) und Ulm (83:88/8.) gab es nichts zu holen.
Erinnerung ans Hinspiel
Das Hinspiel gegen die Würzburg Baskets dürfte den Bamberg Baskets unterdessen noch deutlich in Erinnerung sein. Denn beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison hatten die Bamberger vor heimischem Publikum eine eigentlich schon so gut wie gewonnene Partie innerhalb von kaum fünf Minuten noch aus der Hand gegeben. Der Endstand im Dezember lautete 78:83 für Würzburg.
Bambergs Center Filip Stanić, früher Spieler Würzburgs, schätzt das Frankenderby so ein: „Natürlich ist das für mich schon etwas Besonderes, da zu spielen, wo ich die letzten beiden Jahre verbracht habe. Sobald das Spiel beginnt, gebe ich natürlich aber Vollgas für Bamberg, denn schließlich haben wir noch eine Rechnung offen. Im Hinspiel haben wir 30 Minuten sehr guten Basketball gespielt und uns das Spiel kurz vor Schluss buchstäblich aus der Hand nehmen lassen. Das war kein gutes Gefühl und diesmal wollen wir es besser machen. Uns ist selbstverständlich bewusst, dass das alles andere als einfach werden wird, denn die Würzburger spielen eine großartige Saison und haben, auch wenn sie zuletzt in Braunschweig verloren haben, einen starken Lauf. Zudem ist es als Gastmannschaft äußerst schwer in dieser Halle zu spielen. Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren, 40 Minuten mit allem, was wir haben dagegenhalten und defensiv im Eins-gegen-Eins einen guten Job machen, dann haben wir eine Chance, in Würzburg zu gewinnen.“
Basketball-Bundesliga
Schwache Schlussphase: Bamberg Baskets verlieren gegen Ratiopharm Ulm
Die Bamberg Baskets haben das Kräftemessen gegen den amtierenden Deutschen Meister Ratiopharm Ulm am Freitagabend mit 76:84 verloren. Eine Schwächephase kurz vor dem Ende kostete den Bambergern das Spiel.
Die erste schlechte Nachricht gab es für die Bamberg Baskets bereits vor dem Spiel am Freitagabend (19. Januar) gegen Ratiopharm Ulm. Justin Gray hatte sich beim Spiel laut Angaben von Teamarzt Dr. Eike Schuster bei der Niederlage gegen den FC Bayern München Basketball an der Hand verletzt. Gray wird für mehrere Wochen ausfallen.
Mit einer ähnlich negativen Note endete das Spiel für Bamberg, als sich die Mannschaft wenige Minuten vor Schluss das Spiel vollständig aus den Händen nehmen ließ.
Rückstand für Bamberg zur Pause
Ratiopharm Ulm, ohne Topscorer Karim Jallow in Bamberg angetreten, fand in der Brose Arena vor 5.513 Zuschauerinnen und Zuschauern schnell in die Partie des 17. Spieltags der Basketball-Bundesliga (6:2, nach 2. Minuten). Die mit Trey Woodbury, Kasten Tadda, Zach Copeland, Adrian Nelson und Filip Stanić in die Partie gestarteten Baskets zogen aber nur kurze Zeit später nach.
Das bereits zweite Foul von Ulms Center Trevion Williams nach gerade einmal 154 Sekunden spielte den Baskets zudem ein wenig in die Karten und so brachte der Dreier von Zach Copeland beim 7:6 die erste Bamberger Führung.
Das Team von Trainer Oren Amiel machten sich das Leben allerdings selbst schwer. Viele Ballverluste (allein Copeland produzierte vier im ersten Viertel) stoppten das Bamberger Angriffsspiel immer wieder. Die Ulmer setzten hingegen zu einem Zwischenspurt an und zogen mit 17:9 (6. Minute) erstmals davon. Eine Minute vor Viertelende hatte dieser Acht-Punkte-Rückstand nach wie vor Bestand, ehe EJ Onu für Bamberg auf 18:21 verkürzen konnte.
Der Start ins zweite Viertel gehörte den Baskets. Malik Johnson brachte seine Mannschaft mit starkem Drive zum Korb mit 24:23 in Führung. Entsprechend holte Ulms Coach Anton Gavel, in Bamberg noch als ehemaliger Spieler bekannt, seine Mannschaft zur Auszeit zusammen. Im Anschluss tat sich offensiv auf beiden Seiten in den nächsten zweieinhalb Minuten jedoch erst einmal nichts.
Dann jedoch schlug Ulms Thommy Klepeisz binnen kurzer Zeit gleich zweimal per Dreier zu. Nunez und Figueroa legten ebenfalls von jenseits der 6,75-Meter-Linie nach und die Gäste führten mit 35:26 (16. Minute).
Mit der Unterstützung der Fans im Rücken blieben die Baskets aber dran und Malik Johnson verkürzte 58 Sekunden vor der Pause auf 36:39. Ulms Bester, Trevion Williams, versenkte den Ball jedoch zwei weitere Male im Bamberger Korb und so ging es beim Stand von 36:43 in die Kabinen.
Bamberg gibt Spiel aus der Hand
Aus diesen kamen erneut die Baskets stärker zurück. Nach etwas mehr als drei Minuten war der Rückstand nahezu egalisiert (46:47, 24. Minute). Ulm aber wehrte sich und L.J. Figueroa beendete einen 10:2‑Lauf seines Teams zum 57:48 (26. Minute).
Nun aber folgte die wohl stärkste Phase der Bamberger, die den Run der Gäste mit einem eigenen konterten. Ein krachender Alley-oop-Dunk von EJ Onu markierte den Abschluss des Bamberger 15:5‑Laufs und brachte ihnen eine 63:62-Führung nach dreißig Minuten ein.
Fünf Mal wechselte die Führung zu Beginn des Schlussabschnitts hin und her. Einen Dreier von Trey Woodbury zum 68:67 (33. Minute) konterte Thomas Klepeisz ebenfalls mit einem Distanzwurf.
Dann verloren die Bamberg Baskets binnen weniger Minuten jedoch den Anschluss ans Spiel. Ratiopharm Ulm setzte zu einem weiteren Lauf an – dem spielentscheidenden. Geduldig suchten und nutzten die Gäste dabei ihre Chancen. Den Baskets gelangen hingegen nur noch zwei weitere Punkte in den folgenden Minuten. Der so entstandene 14-Punkte-Rückstand (70:84, 38. Minute) bedeutete letztlich die Entscheidung zugunsten des Meisters – Ulm gewann mit 76:84.
Durch die Niederlage ist Bamberg in der Tabelle um einen Platz gefallen und steht nun auf dem 13.
Trainerstimmen
Anton Gavel sagte nach den Spiel: „Wir sind zufrieden mit dem Sieg. Nach den Niederlagen, die wir in der letzten Zeit kassiert haben, war es besonders wichtig, heute auswärts zu gewinnen. Wir hatten ein einige Verletzungsprobleme, aber wie ein paar Jungs heute in die Bresche gesprungen sind, war top. Wir sind glücklich, dass wir hier bestehen konnten. Wir hatten uns vorgenommen, egal ob jetzt schön oder eben nicht, zu gewinnen. Als Bamberg dann im letzten Viertel noch einmal aufkam, war es enorm wichtig, dass wir die passenden Antworten hatten und Stopps generiert haben.“
Und Oren Amiel sagte: „Ulm hat gezeigt, warum sie eines der besten Teams in der Liga sind. Sie haben sehr ruhig und überlegt gespielt. Selbst als wir wieder dran waren, haben sie nie die Ruhe verloren und das ganz cool gelöst. Sie haben in dieser Phase viel besser gespielt, als uns das gelungen ist. In nur drei Minuten des Spiels hat sich Ulm abgesetzt und die Partie gewonnen. Wir waren einen Punkt in Führung und dann haben sie einen Run aufs Parkett gebracht, den wir auch mit zwei Auszeiten nicht stoppen konnten.“
Am kommenden Wochenende starten die Bamberg Baskets dann auswärts in die Rückrunde. Der 18. Spieltag führt die Mannschaft nach Niedersachsen, wo sie am Samstag Uhr bei den Basketball Löwen Braunschweig zu Gast sein wird.
Basketball-Bundesliga
Bamberg Baskets verlieren beim FC Bayern München Basketball
Nach dem überraschenden Heimsieg am letzten Spieltag gegen Alba Berlin haben die Bamberg Baskets im Gastspiel beim FC Bayern München Basketball keine weitere Überraschung nachlegen können. Am Sonntagnachmittag konnte die Mannschaft nur über drei Viertel mithalten und verlor deutlich mit 69:91.
Im der mit 6.500 Zuschauerinnen und Zuschauern ausverkauften Münchner Basketballhalle konnten die Bamberg Baskets und ihr Kapitän Karsten Tadda am 16. Spieltag der Basketball-Bundesliga einen überraschenden Erfolg wie gegen Alba Berlin im Spiel zuvor nicht wiederholen. Zwar lag die Mannschaft nach drei Vierteln und beim Stand von 53:57 gegen den FC Bayern München Basketball noch aussichtsreich im Rennen. Vor allem die Treffsicherheit der Bayern von der Dreierlinie sorgte jedoch letztlich für einen deutlichen Sieg der Münchner.
Bambergs Trainer Oren Amiel startete mit derselben Startformation wie zuletzt beim Heimsieg gegen Berlin ins Match beim FC Bayern München Basketball. Trey Woodbury, Zach Copeland, Karsten Tadda, Adrian Nelson und Filip Stanić kamen zunächst auch gut in die Partie (4:4 nach drei Minuten).
Dann allerdings drehte auf Münchner Seite Carsen Edwards ordentlich auf. Der Point Guard hatte am Ende des ersten Viertels bereits 14 Punkte gesammelt. Auch eine recht deutliche Auszeitansprache von Bambergs Cheftrainer konnte die Baskets hier noch nicht wachrütteln (8:15, 6. Minute). So hatten die Bayern im ersten Viertel alles im Griff, waren beim Rebound präsenter und die Baskets lagen nach den ersten zehn Minuten klar zurück (12:24).
Bamberg blieb dran
Auch zu Beginn des zweiten Viertels änderte sich am Spielverlauf zunächst nichts. Ein 9:2‑Run der Münchner brachte den FC Bayern nach einem Dreier von Serge Ibaka mit 33:16 (13. Minute) in Front.
Die Baskets schlugen nun aber zurück. Durch Kevin Wohlraths dritten Dreier in etwas mehr als drei Spielminuten lag Bamberg beim 34:40 (18. Minute) wieder gut im Rennen. 33 Sekunden vor der Halbzeitsirene brachte Carsen Edwards den FC Bayern München Basketball allerdings wieder zweistellig in Führung. Doch nach EJ Onus Dreier und zwei verwandelten Freiwürfen von Kevin Wohlrath hatte Bamberg wieder aufgeholt und es ging beim Halbzeitstand von 39:44 in die Umkleidekabinen.
Mit einem ansehnlich herausgespielten Korberfolg von Filip Stanić begann die zweite Halbzeit für die Baskets. Insgesamt taten sich beide Mannschaften nun jedoch schwerer, ihre Angriffe erfolgreich abzuschließen (45:52, 25. Minute). Unter dem Korb agierten die Bamberg Baskets nun jedoch deutlich stärker (30:28 Rebounds nach dem dritten Viertel) und ließen sich so nicht von den Münchnern abschütteln. In der Schlussphase des dritten Abschnitts traf EJ Onu für weitere sechs Zähler (53:57) und entsprechend schien im Schlussviertel noch alles möglich für die Baskets.
Dann fanden die Bayern in Person von Sylvain Francisco, Andreas Obst und Niels Giffey jedoch zu ihrer Treffsicherheit von jenseits der 6,75-Meter-Linie zurück. Acht der insgesamt 16 Dreier versenkten die Bayern im Schlussviertel. Ein 15:4‑Lauf in den ersten drei Minuten des Viertels sorgte schnell für klare Verhältnisse (57:72, 33. Minute).
Bamberg versuchte, sich noch einmal gegen die drohende Niederlage zu stemmen, doch der FC Bayern ließ nun nicht mehr locker. Die Münchner bauten ihre Führung weiter aus und siegten am Ende dank eines starken Schlussviertels verdient mit 91:69. Nach dieser zehnten Niederlage im 16. Spiel der Basketball-Bundesliga stehen die Bamberg Baskets auf dem 12. Tabellenplatz.
Trainerstimmen
Oren Amiel sagte nach dem Spiel: „Glückwunsch an den FC Bayern und Coach Laso zu einem absolut verdienten Sieg. Sie haben das Spiel von Beginn an kontrolliert, auch wenn wir hier doch etwas Lärm machen konnten. Die große Qualität der Bayern war offensichtlich, wir haben aber gekämpft und nie aufgegeben. Für 32 Minuten konnten wir heute mitspielen, aber das war es dann.“
Und Bayerns erwähnter Trainer Pablo Laso sagte: „Glückwunsch an meine Spieler zum Sieg. Ich hatte ihnen gesagt, dass es nicht einfach werden würde. Bamberg hat letzte Woche einen großartigen Sieg über Alba gefeiert. Dieses Spiel hatten sie nicht gut begonnen, sich dann aber ins Spiel hineingearbeitet und am Ende mit 20 Punkten gegen Berlin gewonnen. Aus diesem Grund haben wir unsere Mannschaft versucht, darauf zu fokussieren, dass Bamberg nie aufstecken wird. Genau das haben sie heute Abend auch wieder gezeigt. Für uns war es einfach wichtig, unseren Rhythmus über 40 Minuten beizubehalten, um so am Ende des Spiels genügend Punkte auf der Anzeigetafel zu haben. Ich bin glücklich über diesen Sieg.“
Nach Berlin und München wartet am kommenden Freitag bereits das nächste Schwergewicht auf die Bamberg Baskets. Dann wird der amtierende deutsche Meister Ratiopharm Ulm in der Brose Arena zu Gast sein.
Basketball
Deutlicher Sieg: Bamberg Baskets schlagen Alba Berlin
Die Bamberg Baskets sind mit einem Heimsieg gegen Alba Berlin ins neue Jahr in der Basketball-Bundesliga gestartet. Gegen das Top-Team aus der Hauptstadt gewann die Mannschaft deutlich mit 97:77.
Am Sonntagnachmittag (7. Januar) haben die Bamberg Baskets in der zum zweiten Mal in Folge ausverkauften Brose Arena am 15. Spieltag der Basketball-Bundesliga ihren sechsten Saisonsieg eingefahren. Gegen den Euro-League-Vertreter Alba Berlin steigerten sich die Baskets von Viertel zu Viertel und gewannen die Partie durch ein dominantes Schlussviertel deutlich mit 97:77.
Vor allem unter dem Korb hatten die Baskets gegen die Albatrosse klare Vorteile. Sowohl bei den Rebounds (42:28) als auch was die erzielten Punkte in der gegnerischen Zone (40:12) anging, hatte man am Ende ganz klar die Nase vorne. Beste Punktesammler auf Seiten Bambergs waren Zach Copeland mit 24, gefolgt von Adrian Nelson mit 18 und Justin Gray mit 14 Zählern.
Besserer Start für Berlin
Alba Berlin startete besser ins Spiel und führte 0:7 nach drei Minuten. Nach zweieinhalb Minuten waren es dann Zach Copeland, Karsten Tadda, Adrian Nelson, Filip Stanić und Trey Woodbury, die die ersten Bamberger Punkte erzielen konnte. Ein Spieler Berlins machte den Bambergern jedoch besonders zu schaffen. Matt Thomas markierte acht der ersten zehn Berliner Punkte, weshalb Baskets-Head-Coach Oren Amiel im Anschluss seine erste Auszeit nahm. Weitere Dreier von Berlins Yanni Wetzell und Sterling Brown folgten jedoch und vergrößerten den Bamberger Rückstand (2:16, 5. Minute).
Dann aber kamen auch die Bamberger besser ins Spiel und trafen aus der Distanz. EJ Onu und Justin Gray versenkten ihre Würfe und Bamberg war nach siebeneinhalb Minuten wieder da (13:19). Beim Stand von 15:23 ging es in die erste Viertelpause.
Vor 5.700 Fans legten die Bamberg Baskets im zweiten Viertel einen Gang zu. Ein Dreier von Kevin Wohlrath und Korberfolge von Adrian Nelson und Filip Stanić brachten die Gastgeber auf 26:28 (14. Minute) heran.
Die Chance, erstmals in dieser Partie in Führung zu gehen, konnten in der Folge jedoch weder Zach Copeland noch Filip Stanić nutzen. Stattdessen wurde Alba Berlin nun wieder etwas stärker und erspielte sich mit einem 11:4‑Run eine solide Pausenführung (33:41).
Bamberg führt erstmals
Die Halbzeitpause schien den Bamberg Baskets aber gut getan zu haben, denn mit Beginn der zweiten Hälfte drehte die Mannschaft auf. Ein 11:2‑Run in den ersten drei Minuten brachte die erste Bamberger Führung der Partie.
Beide Mannschaften schenkten sich in der Folge nichts und die Partie wogte hin und her. Nach einem Dreier von Karsten Tadda und zwei erfolgreichen Abschlüssen von Malik Johnson hatten sich die Bamberger zum Ende des dritten Abschnitts etwas abgesetzt (61:56). Doch die Berliner konterten. Gabriele Procida versenkte zunächst einen Dreier mit Foul. Den fälligen Bonusfreiwurf vergab der Italiener zwar, doch Khalifa Koumadje holte den Offensiv-Rebound und ging nach Foul von EJ Onu selbst an die Freiwurflinie. Von dort versenkte er einen seiner beiden Würfe zum 61:60 Zwischenstand nach 30 Minuten.
Im Schlussviertel zog Bamberg davon
Auch im Schlussviertel erwischten die Bamberg Baskets einen Start nach Maß. Mit einer 9:0‑Serie ginge sie in der 33. Spielminute erstmals zweistellig in Führung (70:60). Alba gab sich aber noch nicht geschlagen und kam schnell wieder auf 70:65 heran (34. Minute).
Die Baskets ließen aber nun nicht mehr locker und konterten ihrerseits (75:65, 35. Minute). Während auf Seiten der Berliner die Kräfte schwanden, hatten die Bamberger mit ihren Fans im Rücken nun einen Lauf. Die Dreier fielen und als Zach Copeland mit einem Einwurf von der Seitenlinie Justin Gray unter dem Korb bediente, der dort drei Minuten vor dem Ende mit Foul zum 86:68 abschließen konnte, war die Gegenwehr der Berliner gebrochen. Bis auf 97:74 zogen die Baskets davon, ehe Gabriele Procida mit der Schlusssirene per Dreier den verdienten 97:77-Endstand herstellte.
Oren Amiel sagte nach dem Spiel: „Der Schlüssel zum Sieg heute war, dass wir daran geglaubt haben, guten Basketball spielen zu können und so auch gegen Berlin eine Chance haben. Für uns ist es nach wie vor das Wichtigste, Konstanz in unser Spiel zu bringen. Wir kannten ihren Spielplan und wussten, dass er sehr anstrengend ist und haben deshalb versucht, mit mehr Geschwindigkeit und Intensität zu spielen. Das Allerwichtigste heute war aber, dass wir diesmal am Ende die grundlegenden Sachen richtig gemacht haben. Wir haben den Ball gereboundet, uns gute Würfe herausgespielt und so immer mehr an Selbstvertrauen gewonnen. Zudem standen die Leute wieder hinter uns, die Stimmung in der Halle war verrückt und am Ende haben die Spieler einfach nur Spaß auf dem Feld gehabt.“
Basketball-Bundesliga
Auftakt gegen Tigers Tübingen: Straffes Programm zum Jahresende für Baskets
Die Bamberg Baskets haben ein straffes Programm zum Jahresabschluss. Heute Abend geht es auswärts gegen die Tigers Tübingen, am 27. Dezember sind die Würzburg Baskets zu Gast und am 29. steht das letzte Spiel des Jahres in Bonn gegen die Telekom Baskets an.
Nach dem Sieg gegen Crailsheim beginnt heute Abend (22. Dezember) der vollgepackte Jahresausklang der Bamberg Baskets. Der Aufsteiger der Tigers Tübingen ist zu Gast in der Brose Arena.
Die Tigers konnten drei ihrer bisherigen elf Spiele gewinnen und belegen aktuell Tabellenposition 15, vier Plätze hinter Bamberg. Mit Jhivvan Jackson und Jimmy Boeheim haben die Tübinger nur zwei Spieler im Kader, die die bisherigen elf Saisonspiele allesamt absolviert haben. Die beiden US-Amerikaner standen zudem in allen Begegnungen in der Startformation. Jackson, 25-jähriger Point Guard, steuert aktuell 19,4 Punkte und 4,2 Assists pro Partie bei. Der ebenfalls 25-jährige Boeheim bringt es auf durchschnittlich 14,8 Zähler. Zudem schnappt sich der Small Forward 3,8 Rebounds pro Partie.
Einen sehr guten ersten Eindruck hinterließ zuletzt auch der Grieche Georgios Kalaitzakis, den die Tigers erst Anfang Dezember nachverpflichtet haben. Der 24-Jährige kam von Panathinaikos Athen und legte in seinem ersten Spiel gegen die Veolia Towers Hamburg gleich 12 Punkte und sechs Rebounds auf.
Zwei weitere Spiele für Bamberg
Bambergs Forward Justin Gray sagt vor dem Spiel gegen die Tigers Tübingen: „Wir hatten vor unseren unglaublichen Fans einen tollen Heimsieg gegen Crailsheim. Darauf wollen wir jetzt aufbauen und bereiten uns voll fokussiert auf das Spiel in Tübingen vor. Wir wissen, dass die Tübinger eine sehr talentierte Mannschaft sind, die den Ball richtig gut bewegt und insgesamt sehr viel Bewegung in ihrem Offensiv-Spiel hat. Darum müssen wir es schaffen, wieder als geschlossene Einheit aufzutreten, gut auf dem Spielfeld miteinander zu kommunizieren und unseren Team-Basketball zu spielen. Wir wollen das Jahr stark zu Ende spielen, beginnend mit dem ganz wichtigen Auswärtsspiel in Tübingen und dann den beiden anderen Partien nächste Woche.“
Am 27. Dezember kommen dann die Würzburg Baskets nach Bamberg. Die Mannschaft belegt derzeit Tabellenplatz sieben und hat sechs ihrer bisher zehn Saisonspiele gewonnen. Am 29. Dezember steht für Bamberg das letzte Spiel des Jahres an. Auswärts spielt das Team von Trainer Oren Amiel gegen Telekom Baskets Bonn. Diese stehen auf Platz neun und haben sieben von zwölf Spielen für sich entscheiden können.
Basketball-Bundesliga
Dritter Heimsieg in Folge: Baskets schlagen Merlins Crailsheim
In einer Montagabend-Partie des elften Spieltags der Basketball-Bundesliga haben die Bamberg Baskets in eigener Halle die Hakro Merlins Crailsheim mit 97:87 geschlagen. Der Sieg, den die Hohenloher den Baskets vor allem im letzten Viertel immer wieder streitig machten, ist der dritte Heimsieg in Folge.
Nach Erfolgen gegen Braunschweig und Rostock haben die Bamberg Baskets gestern Abend (19. Dezember) zuhause auch die Hakro Merlins Crailsheim besiegt. Mit diesem 97:87 war die Mannschaft von Trainer Oren Amiel zum dritten Mal in Folge vor heimischem Publikum siegreich. In den elf Partien des bisherigen Saisonverlaufs konnte Bamberg bereits fünf Mal gewinnen. Dem stehen allerdings sechs Niederlagen gegenüber, was für die Baskets Tabellenplatz elf bedeutet.
Erneut mit vollständigem Kader konnten die Bamberg Baskets das Montagsspiel beginnen. Mit Malik Johnson, Justin Gray, Adrian Nelson, Filip Stanic und Karsten Tadda startete die Mannschaft und lag nach zwei Dreiern von Tadda nach drei Minuten 10:5 in Führung.
Vor 4.032 Zuschauerinnen und Zuschauern lief der Ball gut und schnell durch die Reihen der Bamberger Hausherren. So auch bei einem Schnellangriff in der fünften Minute, den Filip Stanic nach Pass vom starken Malik Johnson zum 15:9 im Crailsheimer Korb versenkte. Auch die von der Bank kommenden Spieler fügten sich nahtlos in das Spielgeschehen ein und so zogen die Baskets nach einem Dreier von Zach Copeland und einem starken Angriff von Trey Woodbury nach sechs Minuten auf 21:11 davon. Dieser Zehn-Punkte-Vorsprung hatte auch nach am Ende des ersten Viertels Bestand (29:19).
Auch im zweiten Viertel bot Bamberg dem Publikum ein schnelles Spiel. Insgesamt 18 Assists hatte das Team von Oren Amiel so bereits bis zur Pause gesammelt. Zu den 29 Zählern aus dem ersten Viertel kamen weitere 26 Punkte im zweiten Spielabschnitt hinzu. Zur Halbzeit führten die Baskets gegen die Hakro Merlins Crailsheim verdient mit 55:39.
Crailsheim gewinnt Selbstvertrauen, Bamberg erstarrt
Dann verlagerte sich die Dominanz im Spiel jedoch etwas. Mit einem 7:1‑Lauf zum 62:40 nach 25 Minuten kamen die Baskets aus den Kabinen. Dies sollte jedoch die höchste Bamberger Führung des Abends gewesen sein, denn die Crailsheimer antworteten prompt. Zwei Dreier verkürzten den Rückstand der Gäste. Doch Bambergs Patrick Heckmann hielt die Merlins, ebenfalls mit einem erfolgreichen Distanzwurf, erst einmal auf Abstand (67:48, 27. Minute).
Der Schwung der Bamberger Offensive aus der ersten Halbzeit war jedoch verschwunden. Stattdessen gewannen die Crailsheimer an Selbstvertrauen und die Bamberger erstarrten, wie Oren Amiel nach dem Spiel sagte. Mit einem 9:0‑Lauf waren sie 80 Sekunden vor Ende des dritten Viertels wieder auf zehn Punkte Rückstand an den Baskets dran (67:57). EJ Onu und Karsten Tadda stemmten sich allerdings dagegen und sorgten zum Ende des dritten Viertels wieder für einen ordentlichen Bamberger Vorsprung (74:59).
Crailsheim holt auf, Bamberg wehrt ab
Dass die Crailsheimer einen Rückstand aber aufholen können, hatten sie zuletzt in ihrem Spiel gegen Tübingen bewiesen. Entsprechend versuchte das Team von Trainer Jussi Laakso noch einmal alles. Galin Smith war es, der den Rückstand wieder in den einstelligen Bereich bringen konnte (76:68, 33. Minute).
An Bamberg vorbeizuziehen, gelang den Merlins jedoch wieder und wieder nicht. Erst verschaffte Malik Johnson den Baskets mit seinem Dreier zum 79:68 wieder etwas Luft. Dann zog Crailsheims Brandon Childress per Dreier nach (86:79) und James Murray-Boyles erzielte per mit Korbleger drei Minute vor dem Ende das 86:81.
56 Sekunden vor dem Ende betrug der Baskets-Vorsprung nach einem weiteren Dreier von Brandon Childress nur noch vier Zähler (88:84). Den Gästen lief nun jedoch ein wenig die Zeit davon. Und als Bamberg erst von der Freiwurflinie souverän traf, Crailsheim sich dann einige Flüchtigkeitsfehler leistete und Patrick Heckmann drei Sekunden vor dem Ende seinen zweiten Dreier versenkte, war das Spiel gelaufen und Bamberg hatte 97:87 gewonnen.
Oren Amiel sagte nach dem Spiel: „Ich kann es heute nur wiederholen: Die Spieler entwickeln sich individuell und wir entwickeln uns als Mannschaft. Was wir jetzt verbessern müssen, ist die Konstanz in unserem Spiel. Wenn man sich unsere Spiele ansieht, dann kann man sehen, dass wir Phasen haben, in denen wir sehr guten Basketball spielen. Hier bewegen sich die Spieler gut und wir bewegen den Ball. Dann aber gibt es eben auch diese Phasen, in denen wir den Ball nicht bewegen, die Energie fehlt und wir irgendwie erstarren. Diese Situationen müssen wir genau analysieren und dann einfach wissen, was wir hier zu tun haben. Aber auch wenn es phasenweise nicht so gut läuft, diese Mannschaft gibt nie auf und kämpft. Der Zusammenhalt im Team wird immer besser und jetzt müssen wir daran arbeiten, die guten Phasen weiter zu verlängern.“
Basketball-Bundesliga
Saisonauftakt: Bamberg Baskets verlieren gegen Rasta Vechta
Die Bamberg Baskets haben ihr erstes Spiel der neuen Basketball-Bundesliga verloren. Auswärts bei Rasta Vechta unterlag die Mannschaft zum Saisonauftakt mit 79:101. Vor allem im dritten Viertel gaben die Baskets das Spiel aus der Hand.
Mit dem Pokalerfolg im Rücken starteten die Bamberg Baskets vor 2.965 Zuschauerinnen und Zuschauern, darunter etwa 30 aus Bamberg, gut in den Saisonauftakt gegen Aufsteiger Rasta Vechta. Unter anderem ein Dreier von Justin Gray sorgte für eine Bamberger 9:2‑Führung nach drei Minuten. Die folgende Auszeit von Vechtas Coach Ty Harrelson zeigte zunächst keine Wirkung. Erst ein And-One von Wes Iwundu brachte beim 12:12 den Ausgleich.
Immer wieder war es auf Seiten der niedersächsischen Gastgeber Aufbauspieler Tommy Kuhse, der für Vechta den Abschluss suchte und so nach den ersten zehn Minuten bereits zehn Punkte gesammelt hatte. Übertroffen wurde er nur von Bambergs Zach Copeland. Er hatte elf Zähler auf seinem Konto, darunter auch ein Dreier zum 25:22 für die Baskets nach dem ersten Viertel.
Auch der Start ins zweite Viertel gehörte den Bamberg Baskets. Vor allem EJ Onu wurde in der Offensive nun vermehrt gefunden. Sein Alley-oop zum 34:27 (16. Minute) stellte die höchste Bamberger Führung im Spielverlauf her.
Beide Mannschaften spielten weiterhin mit hoher Intensität und schenkten sich nichts. Rasta Vechta war zu diesem Zeitpunkt besonders aus der Distanz gefährlich. Zehn ihrer 20 Versuche von jenseits der 6,75-Meter-Linie fanden den Weg in den Korb. Auf Bamberger Seite waren es nur fünf von 14 Versuchen. Dennoch blieben die Baskets zur Halbzeit in Führung (48:46).
10:37 im dritten Viertel
Nach dem Seitenwechsel gelang den Baskets jedoch so gut wie nichts mehr. Innerhalb von nur 13 Sekunden kassierte zunächst Malik Johnson sein drittes und viertes Foul. Hatten sich die Baskets in der ersten Hälfte nur ganze vier Ballverluste erlaubt, stieg nun außerdem die Fehlerquote deutlich an. Vechta zog mit einem 13:0‑Lauf auf 48:59 davon.
Drei Minuten und 20 Sekunden dauerte es, ehe Justin Gray per Dreier die ersten Bamberger Zähler der zweiten Halbzeit erzielen konnte. Die Vechtaer Gastgeber hingegen blieben weiterhin treffsicher aus der Distanz. Sie ließen in diesem Abschnitt sechs weitere erfolgreiche Dreier bis zum 56:70 folgen. Die Halle kochte als Rasta einen weiteren 13:2‑Lauf zum 83: 58 nach dem dritten Viertel nachlegte und die Partie bereits hier entschied.
Das letzte Viertel gestaltete sich ausgeglichen. Der Abstand zwischen beiden Teams blieb nahezu durchgehend konstant – am Ende gewann Rasta Vechta den Saisonauftakt verdient mit 101:79.
Bamberg Trainer Oren Amiel sagte nach dem Spiel: „Gratulation an Coach Harrelson und das Team von Rasta Vechta. Sie haben ein unglaubliches Spiel gespielt. Auch bereits in der ersten Halbzeit, in der wir noch in Führung lagen, waren sie die bessere Mannschaft. Sie waren konzentrierter und viel aggressiver in der zweiten Halbzeit. Darauf konnten wir nicht antworten und wenn du nicht antworten kannst, passiert genau das.“
Nur wenig Zeit bleibt dem Coach, um die Mannschaft auf das nächste Spiel vorzubereiten. Bereits am Montagabend wartet die nächste Auswärtsaufgabe gegen die Chemnitz Niners.
Saisonauftakt Basketball-Bundesliga
Bamberg Baskets starten gegen Rasta Vechta in neue BBL-Saison
Morgen Abend beginnt für die Bamberg Baskets die neue Saison der Basketball-Bundesliga. Am ersten Spieltag spielen die Bamberger auswärts gegen Rasta Vechta.
Nach dem gelungenen Saisonauftakt mit einem Auswärtssieg in der ersten Pokalrunde bei den Artland Dragons wollen die Bamberg Baskets nun ebenso erfolgreich in die neue Saison der Basketball-Bundesliga starten. Die Gelegenheit dazu bietet sich morgen Abend (28. September) im ersten Saisonspiel gegen den niedersächsischen Aufsteiger Rasta Vechta.
Wie auch die Baskets konnten die Vechtaer ihr Erstrunden-Spiel im Pokal gewinnen. Gegen den Ligakonkurrenten der Rostock Seawolves setzte sich die Mannschaft von Trainer Ty Harrelson am Samstag in eigener Halle mit 84:76 durch. Im Pokal-Achtelfinale trifft Vechta auf die BG Göttingen. Gegen die Seawolves waren Tommy Kuhse (26 Punkte, 6 Assists) und der Ex-Bamberger Spencer Reaves (15 Punkte) und Wes Iwundu (14 Zähler) die Auffälligsten.
Bambergs Guard Lukas Herzog sagte vor dem Spiel: „Wir freuen uns alle, dass es jetzt auch in der Bundesliga endlich wieder losgeht. Der Sieg im Pokal bei den Dragons war wichtig für uns und so gehen wir mit breiter Brust ins Spiel am Donnerstag, wohlwissend, dass in Vechta keine leichte Aufgabe auf uns warten wird. Dort zu spielen ist immer schwierig, nicht zuletzt aufgrund der kleinen Halle und der guten Fans.“