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SYNTAINICS MBC

Cars­ten Tad­das 600. Spiel

Bam­berg Bas­kets gewin­nen deut­lich gegen Syn­tai­nics MBC

Die Bam­berg Bas­kets haben ihrem Mann­schafts­ka­pi­tän Cars­ten Tad­da einen deut­li­chen Sieg zum Jubi­lä­ums­spiel berei­tet. 108:78 gewan­nen die Bas­kets gegen den Syn­tai­nics MBC.

Am Sams­tag (3. Febru­ar) tra­fen die zwölft­plat­zier­ten Bam­berg Bas­kets zum 19. Spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga auf den Tabel­len­vier­zehn­ten der Syn­tai­nics MBC. Beson­ders im zwei­ten und drit­ten Vier­tel domi­nier­ten die Bam­ber­ger die Wei­ßen­fel­ser und setz­ten sich mit einer star­ken Ver­tei­di­gung Punkt um Punkt vom Team aus Sach­sen-Anhalt ab. For­ward Adri­an Nel­son war mit 26 Punk­ten Bam­bergs Topscorer.

Ein beson­de­res Spiel war die Par­tie auch für Bam­bergs Kapi­tän Cars­ten Tad­da. Der Guard mit der Num­mer 9 absol­vier­te sein 600. Liga­spiel für die Baskets.

900. Bun­des­li­ga-Assist für Tadda

Vor 3.954 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern in der hei­mi­schen Hal­le erwisch­ten die Bas­kets einen Blitz­start. Bereits nach zwei Minu­ten führ­ten sie mit 7:0. Der Syn­tai­nics MBC hat­ten sich in die­ser Pha­se schon drei Ball­ver­lus­te geleis­tet, wes­halb Coach Pred­rag Krunić sei­ne ers­te Aus­zeit nahm.

In die­ser schien der Ser­be die rich­ti­gen Wor­te gefun­den und sein Team wach­ge­rüt­telt zu haben. Denn der MBC kam nun bes­ser ins Spiel und glich in der sechs­ten Minu­te aus: 13:13. Nur wenig spä­ter netz­te Joh­nathan Sto­ve einen Drei­er für die Gäs­te ein und brach­te sein Team mit 16:15 (7. Minu­te) erst­mals in Führung.

Bei­de Mann­schaf­ten agier­ten nun auf Augen­hö­he. Dem Jubi­lar Tad­da war es in der zehn­ten Minu­te vor­be­hal­ten, per Drei­er für die erneu­te Bam­ber­ger Füh­rung zu sor­gen (23:22). Dies waren aller­dings sei­ne ein­zi­gen Punk­te an die­sem Abend.

Zu Beginn des zwei­ten Vier­tels wur­de auf Bam­ber­ger Sei­te Trey Wood­bu­ry immer stär­ker. Sie­ben Punk­te von ihm und der Drei­er von Patrick Heck­mann sorg­ten für einen 10:4‑Start und einen Stand von 33:26 (13. Minu­te). Die Vor­la­ge zum 30:26 kam von Kars­ten Tad­da, der damit sei­nen 900. Bun­des­li­ga-Assist ver­bu­chen konnte.

Dann nah­men die Wei­ßen­fel­ser eine wei­te­re Aus­zeit. Wie schon im ers­ten Vier­tel reagier­te der MBC gut auf die Unter­bre­chung und glich kur­ze Zeit spä­ter aus (33:33, 16. Minu­te) erneut aus.

Doch auch Bam­berg ver­stand es zu kon­tern. Ein Drei­er von Malik John­son sowie zwei der ins­ge­samt 12 Zäh­ler von Filip Sta­nić in der ers­ten Halb­zeit waren der Abschluss eines Bam­ber­ger 12:0‑Laufs zum 45:33 (19. Minute).

MBC-Coach Krunić for­der­te dar­auf­hin die nächs­te Aus­zeit, wur­de vom Kampf­ge­richt aber unmiss­ver­ständ­lich dar­an erin­nert, dass er die bei­den ihm zur Ver­fü­gung ste­hen­den Aus­zei­ten in die­ser ers­ten Hälf­te bereits genom­men hat­te. Beim Spiel­stand von 48:37 ging es in die Kabinen.

Kla­re Ver­hält­nis­se nach 30 Minuten

Hat­te Trey Wood­bu­ry im zwei­ten Vier­tel mit zehn Punk­ten die Bas­kets-Offen­si­ve ange­führt, war es im drit­ten Vier­tel nun Adri­an Nel­son. Der For­ward erziel­te zehn Punk­te in vier Minu­ten. Zach Cope­land leg­te noch einen Drei­er nach und der Bam­ber­ger 15:4‑Start in die zwei­te Hälf­te (63:41) sorg­te für kla­re Ver­hält­nis­se. Nicht zuletzt dar­um, da das Team von Coach Oren Amiel kon­zen­triert wei­ter­spiel­te. Mit 29:13 gewan­nen die Bas­kets den drit­ten Abschnitt und bau­ten ihre Füh­rung auf 77:50 nach drei­ßig Minu­ten aus.

Als Adri­an Nel­son mit einem wei­te­ren Drei­er nach nur 70 Sekun­den im Schluss­ab­schnitt zum 84:54 traf, wur­de dem Publi­kum klar, dass der sieb­te Sai­son­sieg der Bas­kets bevor­stand. Zwar dreh­te auf Wei­ßen­fel­ser Sei­te John Bryant mit elf Punk­ten und sie­ben Rebounds allein im vier­ten Vier­tel noch­mals auf, doch die Bas­kets spiel­ten die Par­tie stark zu Ende.

Eine Minu­te und 43 Sekun­den vor Spie­len­de mach­te Filip Sta­nić mit einem Drei-Punk­te-Spiel den Hun­der­ter voll (101:73). Für den Schluss­punkt sorg­te dann Abdu­lah Kame­rić, der zwei Sekun­den vor der Schluss­si­re­ne mit sei­nen ers­ten bei­den Zäh­lern in die­ser Sai­son für den 108:78-Endstand sorgte.

Stim­men nach dem Spiel

Syn­tai­nics-Coach Pred­rag Krunić sag­te nach der Par­tie: „Gra­tu­la­ti­on an Bam­berg zum Sieg. Sie haben heu­te gut gespielt. Unser Spiel hin­ge­gen war nicht gut. Wir sind sehr schlecht ins Spiel gestar­tet und auch unse­re Ver­tei­di­gung war nicht so, wie es hät­te sein sol­len. So haben wir Bam­berg offen­siv in einen guten Rhyth­mus kom­men las­sen und es war sehr schwer, sie mit dem Ball zu stop­pen. Wir hin­ge­gen haben unse­re Wür­fe nicht getrof­fen und dann ist es natür­lich schwer, hier zu gewin­nen. Den­noch haben wir ver­sucht, bis zum Ende wei­ter­zu­kämp­fen und so für unse­re Fans und uns zumin­dest etwas Posi­ti­ves hier mit­neh­men zu können.”

Oren Amiel füg­te an: „Wir haben heu­te ein gutes Spiel gemacht und auch ein­mal Kon­stanz gezeigt. Vor allem in der Ver­tei­di­gung haben wir heu­te das gesam­te Spiel über gut gespielt. Die Jungs haben hart gekämpft. Sie arbei­ten jeden Tag hart, aber wir konn­ten uns zuletzt ein­fach nicht mit Sie­gen dafür beloh­nen, auch wenn wir eini­ge Male sehr dicht dran waren. Das war natür­lich auch ein wenig frus­trie­rend. Um so schö­ner ist es für die Jungs, wie­der ein­mal einen Sieg zu spü­ren. Wir wer­den jetzt wei­ter­ar­bei­ten und Spiel für Spiel in Angriff nehmen.“

Und 600-Spie­le-Mann Kars­ten Tad­da sag­te: „Es war wich­tig, dass wir als Mann­schaft heu­te eine Reak­ti­on auf die unglück­li­che Nie­der­la­ge in Braun­schweig gezeigt haben. Das war heu­te ein Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung und hier gilt es nun anzu­knüp­fen. Wir sind gut in die Par­tie gestar­tet und haben ins­ge­samt über 40 Minu­ten eine anstän­di­ge Leis­tung gezeigt. Dabei ist es uns gelun­gen, als Mann­schaft zu spie­len und den Ball gut zu bewe­gen und so auch gute Wür­fe herauszuspielen.“

Am nächs­ten Spiel­tag der BBL tre­ten die Bam­berg Bas­kets am kom­men­den Frei­tag aus­wärts in Würz­burg an. Dann haben sie die Mög­lich­keit zur Revan­che für die 78:83-Heimniederlage im Fran­ken­der­by am 27. Dezem­ber in Bamberg.

Bas­ket­ball

Aus­wärts­sieg: Bam­berg Bas­kets gewin­nen gegen Syn­tai­nics MBC

Am 3. Spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga haben die Bam­berg Bas­kets ihren ers­ten Sai­son­sieg ein­ge­fah­ren. Im Gast­spiel beim Syn­tai­nics MBC sieg­te die Mann­schaft mit 94:86 (58:43).

Ges­tern Nach­mit­tag (22. Okto­ber) tra­ten die Bam­berg Bas­kets gegen den Syn­tai­nics MBC in Wei­ßen­fels in Sach­sen-Anhalt an. Im 584. Bun­des­li­ga­spiel von Kars­ten Tad­da (der Bam­ber­ger Kapi­tän zog damit in der ewi­gen Bes­ten­lis­te mit Olden­burgs Rickey Paul­ding auf Platz zwei gleich) woll­ten die Bam­ber­ger an den Erfolg aus dem Pokal­sieg in Ham­burg anknüpfen.

2.100 Zuschaue­rIn­nen in der Wei­ßen­fel­ser Stadt­hal­le sahen dann auch eine geschlos­se­ne Mann­schafts­leis­tung der Bam­berg Bas­kets, bei denen fünf Spie­ler zwi­schen 14 und 20 Zäh­ler zum Erfolg beisteuerten.

Bam­bergs Guard Zach Cope­land sag­te dem­ge­mäß nach dem Spiel: „Wir haben heu­te gut als Mann­schaft gespielt und jeder hat sei­nen Bei­trag geleis­tet. Wir woll­ten stark begin­nen und da wei­ter­ma­chen, wo wir beim Pokal­sieg in Ham­burg auf­ge­hört hat­ten. In den letz­ten Trai­nings­ein­hei­ten haben wir sehr viel dar­an gear­bei­tet, unser Zusam­men­spiel zu ver­bes­sern. Das ist ganz gut gelun­gen und jetzt wol­len wir das Momen­tum am Lau­fen halten.“

Der Spiel­ver­lauf

Mit der Start­for­ma­ti­on wie zuletzt im Pokal­spiel in Ham­burg began­nen die Bas­kets auch das Spiel gegen den Syn­tai­nics MBC. Zunächst bes­ser lief es jedoch für die Wei­ßen­fel­ser Gastgeber.

Wäh­rend auf Bam­berg Sei­te anfangs wenig gelin­gen woll­te, nut­ze der MBC sicher sei­ne Chan­cen. Nach einem Drei­er von Kost­ja Mus­hi­di nahm Bam­bergs Trai­ner Oren Amiel nach nicht ein­mal drei Minu­ten bereits sei­ne ers­te Aus­zeit (Stand 3:11).

In der Fol­ge kam sein Team bes­ser in Schwung und ließ sich auch durch die Tat­sa­che, dass Cen­ter Filip Sta­nic inner­halb von nur 3:08 Minu­ten Ein­satz­zeit gleich drei Fouls ange­krei­det bekam, nicht aus dem Kon­zept brin­gen. Zwei Dunks von EJ Onu sowie ein Drei­er von Kevin Wohl­rath zum Ende des ers­ten Vier­tels sorg­ten für eine 25:22-Führung Bam­bergs nach den ers­ten zehn Minuten.

Und auch zu Beginn des zwei­ten Abschnitts blie­ben die Bas­kets fokus­siert. Nach vier gespiel­ten Minu­ten war es ein wei­te­rer Dunk von EJ Onu, der das Team mit 37:27 erst­mals zwei­stel­lig in Füh­rung brach­te. Zwi­schen der 14. und 18. Minu­te konn­ten die Bam­ber­ger die­sen Vor­sprung behaup­ten, wobei sich bei­de Mann­schaf­ten in die­ser Pha­se offen­siv sehr stark prä­sen­tier­ten und das Ergeb­nis auf 53:43 nach oben schraubten.

In den letz­ten 90 Sekun­den der ers­ten Halb­zeit leg­ten die Bas­kets noch ein­mal etwas zu und konn­ten sich bis zur Pau­se auf 58:43 abset­zen. Zach Cope­land und EJ Onu hat­ten hier bereits 13 Punk­te auf dem Kon­to und auch Jus­tin Gray (zehn Punk­te, sechs Rebounds, zwei Assists) sowie Trey Wood­bu­ry (sie­ben Punk­te, vier Rebounds, fünf Assists) spiel­ten eine star­ke ers­te Hälfte.

Ers­tes Heim­spiel am nächs­ten Wochenende

Auch wenn der rasan­te Spiel­fluss des zwei­ten Vier­tels nach dem Sei­ten­wech­sel nun erst ein­mal dahin war, konn­ten sich die Bam­ber­ger wei­ter abset­zen. Ein Drei­er von Jus­tin Gray sowie Punk­te von Adri­an Nel­son sorg­ten beim 65:45 (24.) für die höchs­te Bam­ber­ger Führung.

Der MBC gab sich aber nicht geschla­gen und hal­bier­te den Rück­stand mit einem 16:6‑Run zum 71:61 (28.). Die Bam­ber­ger hiel­ten jedoch dage­gen und muss­ten nach dem Korb­le­ger von Trey Wood­bu­ry zum 73:61 Zwi­schen­stand nach 30 Minu­ten nur drei Zäh­ler ihrer Halb­zeit­füh­rung abgeben.

Im Schluss­ab­schnitt ver­such­ten die Gast­ge­ber noch ein­mal alles und ein erfolg­rei­cher Frei­wurf von Kost­ja Mus­hi­di zum 73:64 (32.) drück­te den Rück­stand erst­mals wie­der in den ein­stel­li­gen Bereich. Erneut war es der 25-Jäh­ri­ge, der wei­te­re vier Minu­ten spä­ter zum 77:72 ver­kür­zen konn­te. Die MBC-Anhän­ger hoff­ten auf das Kip­pen der Par­tie, doch vor allem Zach Cope­land hat­te etwas dage­gen. Mit einem stark bedräng­ten Korb­le­ger zum 79:72 sowie einem Drei­er zum 84:76 (37.) hielt er sein Team hier auf Kurs. Ins­ge­samt aber waren es die vie­len durch Offen­siv­re­bounds erkämpf­ten zwei­ten Wurf­chan­cen, die den Bam­ber­ger 94:86-Sieg am Ende sicherstellten.

Nach fünf Aus­wärts­spie­len steht für die Bam­berg Bas­kets am kom­men­den Frei­tag das ers­te Heim­spiel der Sai­son an. Dann emp­fängt die Mann­schaft die EWE Bas­kets aus Oldenburg.

Bas­ket­ball

Bam­berg Bas­kets ver­lie­ren Test­spiel gegen Syn­tai­nics MBC

Mit einer knap­pen Nie­der­la­ge haben die Bam­berg Bas­kets ihr ers­tes öffent­li­ches Test­spiel in der Sai­son­vor­be­rei­tung been­det. Vor rund 800 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern unter­la­gen die Bam­ber­ger in der Stadt­hal­le Wei­ßen­fels dem Syn­tai­nics MBC knapp mit 87:89.

Bei­de Teams star­te­ten fokus­siert in die­ses Test­spiel. Wäh­rend die Bam­berg Bas­kets zunächst durch Filip Sta­nic (bereits acht Punk­te nach sechs Minu­ten) aus der Korb­nä­he erfolg­reich waren, traf der Syn­tai­nics MBC zunächst sicher aus der Distanz. Nach etwa fünf Minu­ten stand es 14:14.

Mit der Ein­wechs­lung von John Bryant ver­la­ger­te Wei­ßen­fels sein Offen­siv­spiel dann ver­mehrt in die Bam­ber­ger Zone, nutz­te sei­ne phy­si­schen Vor­tei­le cle­ver und setz­te sich auf 27:20 ab. Ein Drei­er zum Ende des Vier­tels von Zach Cope­land sorg­te für das 23:27 aus Bam­ber­ger Sicht.

Die­ser ers­te Distanz-Tref­fer schien die Bas­kets anzu­trei­ben, denn sie star­te­ten stär­ker ins zwei­te Vier­tel. Wei­te­re Drei­er von Cope­land und Onu brach­ten die 31:29-Führung, die die Mann­schaft bis auf 38:29 (15. Minu­te) ausbaute.

Der Syn­tai­nics MBC erhöh­te dar­auf sei­ner­seits die Inten­si­tät in der Ver­tei­di­gung und arbei­te­te sich lang­sam an die Bam­ber­ger ran. Beim Stand von 46:44 für die Bas­kets gin­gen die Mann­schaf­ten in die Halbzeit.

Ent­schei­dung kurz vor Schluss

Und auch das drit­te Vier­tel begann die Mann­schaft von Trai­ner Oren Amiel stark und setz­te sich auf 52:44 ab. Eben­so zügig kas­sier­ten Malik John­son und Jus­tin Gray jedoch auch ihr jeweils vier­tes per­sön­li­ches Foul. Von der Bank aus muss­ten sie mit anse­hen, wie Wei­ßen­fels erneut zurück­kehr­te. In der Fol­ge wech­sel­te in Füh­rung häu­fig. MBC-Cen­ter John Bryant hol­te mit einem Drei­er zum Ende des drit­ten Abschnitts die Füh­rung für sein Team.

Der Schluss­ab­schnitt begann mit der stärks­ten Pha­se der Wei­ßen­fel­ser. In knapp zwei Minu­ten erspiel­te der MBC zehn Punk­te Abstand zu den Bas­kets und konn­te die­sen bis fünf Minu­ten vor Schluss behaupten.

Bam­berg warf sich noch ein­mal nach vor­ne und ein Drei­er von Jus­tin Gray brach­te kurz vor Ende das 80:82. Zach Cop­land hat­te weni­ger sogar spä­ter die Chan­ce aus­zu­glei­chen. Doch war er zu schwung­voll auf den Korb zuge­gan­gen – die Unpar­tei­ischen ent­schie­den auf Offensivfoul.

Die Par­tie war jedoch noch nicht ent­schie­den. Ein Drei-Punk­te-Spiel von Kevin Wohl­rath brach­te die Bas­kets 15 Sekun­den vor Schluss noch ein­mal auf einen Zäh­ler her­an. Doch letzt­lich ließ sich der MBC das Spiel mit sicher ver­wan­del­ten Frei­wür­fen nicht mehr nehmen.

Oren Amiel sag­te nach dem Spiel: „Wir haben eine jun­ge und noch uner­fah­re­ne Mann­schaft. Was wir aber auch haben ist Ener­gie und das ist groß­ar­tig, denn so brau­chen wir uns dar­um nicht zu küm­mern und kön­nen uns voll und ganz auf Bas­ket­ball kon­zen­trie­ren. Natür­lich brau­chen wir noch Zeit, aber nach zwei Wochen Vor­be­rei­tung kann man eine Ent­wick­lung erken­nen und ich spü­re, dass wir auf dem rich­ti­gen Weg sind.“

Sai­son­vor­be­rei­tung

Test­spiel: Bam­berg Bas­kets gegen Syn­tai­nics MBC

Am 24. Sep­tem­ber beginnt die neue Sai­son der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga. In ihrem ers­ten öffent­li­chen Test­spiel sind die Bam­berg Bas­kets heu­te Abend zu Gast in Sach­sen-Anhalt. In Wei­ßen­fels spielt die Mann­schaft gegen den Liga­kon­kur­ren­ten Syn­tai­nics MBC.

Nach zwei nicht-öffent­li­chen Par­tien gegen Frank­furt und Würz­burg, deren Ergeb­nis­se nicht ver­öf­fent­licht wur­den, tre­ten die Bam­berg Bas­kets heu­te Abend (29. August) zum öffent­li­chen Test­spiel gegen den Syn­tai­nics MBC an. Im Spiel beim Mit­tel­deut­schen Bas­ket­ball Club wird es laut einer Mit­tei­lung des Ver­eins vor allem dar­um gehen, in einem im Vor­feld von Chef­trai­ner Oren Amiel ange­spro­che­nen Ent­wick­lungs­pro­zess voranzukommen.

Flü­gel­spie­ler Adri­an Nel­son sag­te vor dem Spiel: „Wir müs­sen den gezeig­ten Ein­satz aus den ers­ten bei­den Tests jetzt noch­mals erhö­hen. Natür­lich sind wir noch am Anfang der Sai­son­vor­be­rei­tung, aber es ist wich­tig, unse­re gemach­ten Feh­ler genau zu ana­ly­sie­ren und die­se schnellst­mög­lich abzu­stel­len, um so als Team bes­ser zu werden.“

Neu­er Trai­ner des MBC ist ein alter Bekannter

Chef­trai­ner beim MBC ist seit die­ser Sai­son Pred­rag Krunić. Der Ser­be stand bereits in der Spiel­zeit 2015 /​/​2016 in Wei­ßen­fels an der Sei­ten­li­nie und ist in der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga ein alter Bekann­ter. In Bonn, Bay­reuth und in Olden­burg, wo er 2009 Deut­scher Meis­ter mit den EWE Bas­kets wur­de, war der 55-Jäh­ri­ge bereits tätig.

Mit John Bryant, Mar­tin Breu­nig, Kost­ja Mus­hi­di, Ste­phon Jelks, Ralph Houn­nou, Hen­drik War­ner und Charles Cal­li­son kann Krunić zudem auf einen soli­den Stamm an ver­blie­be­nen Spie­lern zurück­grei­fen. Point Guard Cal­li­son steht aktu­ell auf­grund einer Ver­let­zung im Sprung­ge­lenk nicht zur Ver­fü­gung. Um sei­nen Aus­fall zu kom­pen­sie­ren, ver­pflich­te­te der Syn­tai­nics MBC jüngst den US-Ame­ri­ka­ner Dian­te Bald­win für erst ein­mal zehn Wochen.

Der wohl nam­haf­tes­te Neu­zu­gang des MBC, Spitz­na­me „Wöl­fe“, ist der 33-jäh­ri­ge, ehe­ma­li­ge ser­bi­sche Natio­nal­spie­ler Ste­fan Birče­vić (Vize­welt­meis­ter 2014, Olym­pia-Sil­ber 2016, Vize­eu­ro­pa­meis­ter 2017). Der 2,10 Meter gro­ße Power For­ward kam aus Cluj von Rumä­ni­ens Dou­ble-Sie­ger. Der nor­we­gi­sche Natio­nal­spie­ler Chris-Ebou Ndow und die bei­den US-Ame­ri­ka­ner Court­ney Ramey und Joh­nathan Sto­ve kom­plet­tie­ren mit dem aus Trier gekom­me­nen Nico Wenzl den MBC-Kader.

Mit bit­te­rem Beigeschmack

Bro­se Bam­berg gewinnt gegen Syn­tai­nics MBC

Bro­se Bam­berg setz­te sich am 23. Spiel­tag der Bas­ket­ball Bun­des­li­ga beim Syn­tai­nics MBC aus Wei­ßen­fels mit 99:95 durch und hält damit den 8. Tabel­len­platz. Bro­ses fünf­ter BBL-Sieg in Fol­ge begann jedoch mit einem Rückschlag.

Der Beginn der Par­tie Bro­se Bam­berg gegen Syn­tai­nics MBC war aus­ge­gli­chen, mit etwas bes­se­ren Akzen­ten auf Bam­bergs Sei­te (9:5, 3.). In der vier­ten Minu­te pas­sier­te aber bereits, was den letzt­end­li­chen Bam­ber­ger Sieg trüb­te. Chris­ti­an Seng­fel­der knick­te um und konn­te nicht mehr weiterspielen.

Sei­ne Mit­spie­ler zeig­ten sich davon beein­druckt und muss­ten einen 2:11-Lauf und einen Fünf-Punk­te-Rück­stand hin­neh­men (11:16, 7.). Vor allem von jen­seits der 6,75 Meter-Linie woll­te im ers­ten Vier­tel so gut wie nichts für Bam­berg fal­len. Nur ein Tref­fer bei neun Ver­su­chen war nach zehn Minu­ten gelun­gen. Der kam kurz vor der Sire­ne von Patrick Heck­mann, wur­de jedoch im Gegen­zug von Clyb­urn eben­falls durch einen Drei­er zum Vier­tel­end­stand von 22:26 gekontert.

In den zwei­ten zehn Minu­ten bestimm­ten zunächst die Wei­ßen­fel­ser das Gesche­hen. Sie brach­ten Bro­se durch Drei­er von Mus­hi­di und Clyb­urn nach 14 Minu­ten zwei­stel­lig in Rück­stand: 26:36. Aber die Bam­ber­ger Gäs­te kämpf­ten sich zurück ins Spiel. Mit­te des Vier­tels fie­len dann auch die ers­ten Distanz­wür­fe in Serie. Bohačík, Heck­mann und Rea­ves sorg­ten durch drei Drei­er in Fol­ge für den Aus­gleich (38:38, 16.). Ein wei­te­rer Drei­er von Rea­ves war es, der die Füh­rung zwei­ein­halb Minu­ten vor der Halb­zeit wie­der auf Bam­ber­ger Sei­te zog: 43:41. Bro­se stand nun kon­se­quen­ter in der Ver­tei­di­gung, mach­te dem MBC das Leben offen­siv nun deut­lich schwe­rer als noch zu Beginn. Mit einer 50:49-Führung ging es in die Kabine.

5. BBL-Sieg in Folge

Anfang der zwei­ten Halb­zeit stan­den die Bam­ber­ger dann zunächst wie­der zu weit von ihren Gegen­spie­lern weg – der Syn­tai­nics MBC erziel­te drei schnel­le Drei­er zum erneu­ten Rück­stand Bro­ses (55:61, 23.).

Der gut auf­ge­leg­te Solo­mon Young, dazu Patrick Mil­ler mit vier Punk­ten, sorg­te aller­dings Mit­te des Abschnitts für den erneu­ten Aus­gleich: 61:61. Ein Drei­er von Spen­cer Rea­ves bedeu­te­te kurz dar­auf zwar die aber­ma­li­ge Füh­rung. Die­se wech­sel­te im Spiel­ver­lauf aber noch mehr­mals hin- und her.

Nach knapp 28 Minu­ten änder­te ein wei­te­rer Distanz­wurf – dies­mal von Kevin Wohl­rath – Bam­bergs Vor­sprung ein letz­tes Mal für die­ses Vier­tel. Bro­se ging beim Stand von 71:74 in den Schlussabschnitt.

Dort blieb das Spiel eine enge Ange­le­gen­heit. Zunächst zeig­te sich Bro­se treff­si­che­rer und lag nach Drei­ern von Sim­mons und Young zwi­schen­zeit­lich wie­der mit fünf Punk­ten in Front (85:79, 34.). Doch die Wei­ßen­fel­ser Haus­her­ren hol­ten aber­mals auf und gin­gen vier Minu­ten vor Schluss sogar wie­der in Füh­rung: 85:86.

Bro­se aber blieb bis­sig, kämpf­te wei­ter und war vor allem beim Rebound extrem kon­zen­triert. Doch nicht nur Zupa­cken konn­ten die Bam­ber­ger, sie hat­ten in der ent­schei­den­den Pha­se auch Spen­cer Rea­ves. Der traf zunächst den wich­ti­gen Drei­er zum 94:90 bei noch ver­blei­ben­den 90 Sekun­den und kurz dar­auf den nächs­ten wich­ti­gen Drei­er zum 97:92 bei noch zwölf Sekun­den auf der Uhr. Zwar fing sich Bro­se noch­mals einen Distanz­wurf des MBC –Solo­mon Young aber tüte­te 5,8 Sekun­den vor Ende des Spiels mit zwei erfolg­rei­chen Frei­wür­fen Bro­ses fünf­ten BBL-Sieg in Fol­ge ein.

Bam­bergs Trai­ner Oren Amiel sag­te nach dem Spiel: „Heu­te hat das Spiel unser Team­spi­rit gewon­nen. Wir haben sehr früh Chris ver­lo­ren. In sol­chen Situa­tio­nen gibt es zwei Optio­nen: Du gibst dich auf oder du gewinnst. Und mit gewin­nen mei­ne ich dabei gar nicht den Blick aufs Score­board, son­dern den Spi­rit auf­recht zu erhal­ten und die Par­tie hart zu Ende spielen.“

Bas­ket­ball

Bro­se Bam­berg gegen Syn­tai­nics MBC

Mor­gen Abend ist Bro­se Bam­berg am 23. Spiel­tag der Bas­ket­ball Bun­des­li­ga beim Syn­tai­nics MBC zu Gast. Aus dem Hin­spiel haben die Bam­ber­ger noch eine Rech­nung offen.

Der Syn­tai­nics MBC aus Wei­ßen­fels zeig­te sich zuletzt vor allem in der hei­mi­schen Stadt­hal­le als nahe­zu unbe­zwing­bar. Fünf der letz­ten sechs Heim­spie­le gewann er und steht zurecht auf Tabel­len­platz zwölf und damit näher an den Play­off- als an den Abstiegsplätzen.

Vor allem offen­siv läuft es in den letz­ten Par­tien extrem gut für das Team von Igor Jovo­vic. Ros­tock wur­de am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de mit 102:78 abge­fer­tigt, davor kas­sier­te Würz­burg beim 98:83-Erfolg eben­falls nahe­zu 100 Zäh­ler. Am 11. Dezem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res war der MBC in Bam­berg vor allem von außen kaum zu stop­pen. Der 98:90-Erfolg war der ers­te Sieg über Bro­se seit 21 Jahren.

Am Sams­tag nun will der Syn­tai­nics MBC die nächs­te Serie stop­pen, denn der letz­te Heim­sieg über Bam­berg liegt 13 Jah­re zurück. Für die­ses Unter­fan­gen ste­hen Igor Jovo­vic nahe­zu alle Spie­ler zur Ver­fü­gung, ein­zig Mario Ihring fällt ver­letzt aus.

Bro­se kann sei­nen Play­off-Platz verteidigen

Für Bro­se Bam­berg gilt es ab sofort, den Play­off-Platz zu ver­tei­di­gen. Erst­mals seit Sai­son­be­ginn ste­hen die Bam­ber­ger näm­lich auf einem Rang, der zur Teil­nah­me an der Post­se­a­son berech­tigt. Vier Sie­ge in Serie in der BBL waren dafür mit ver­ant­wort­lich. Den letz­ten gab es am ver­gan­ge­nen Frei­tag beim 88:83-Erfolg bei den Veo­lia Towers Hamburg.

Aller­dings konn­te der Lauf in der Liga unter der Woche die Nie­der­la­ge in Tal­linn nicht ver­hin­dern. Das 70:73 kann Bro­se kom­men­den Mitt­woch im FIBA Euro­pe Cup-Rück­spiel aus­glei­chen und den Halb­fi­nal­ein­zug per­fekt machen kann. Dazu benö­ti­gen die Bam­ber­ger aber einen Sieg mit min­des­tens vier Punk­ten Vorsprung.

Zuvor steht aber das Spiel in Wei­ßen­fels auf dem Pro­gramm. Die BBL näm­lich ist die vom Ver­ein aus­ge­ge­be­ne Haupt­auf­ga­be der Sai­son. Guard Kevin Wohl­rath sag­te vor dem Spiel gegen den MBC: „Wir haben gegen sie noch eine Rech­nung offen. Das Hin­spiel war extrem bit­ter, aller­dings haben wir uns seit­dem sehr gut wei­ter­ent­wi­ckelt. Wich­tig für uns ist, dass wir immer an uns glau­ben, auch wenn wir mal eine schlech­te­re Pha­se haben. Wir müs­sen ver­su­chen, mög­lichst ihre Drei­er­schüt­zen aus dem Spiel zu neh­men. Das heißt, dass wir von Beginn an kon­zen­triert in der Defen­se ste­hen müs­sen. Offen­siv müs­sen wir den Ball gut lau­fen las­sen, müs­sen den frei­en Mit­spie­ler suchen und fin­den. Und wir müs­sen hart und kon­se­quent zum Rebound gehen.“

Bas­ket­ball Bundesliga

Sie­ges­se­rie geris­sen: Bam­berg ver­liert gegen Syn­tai­nics MBC

Bro­se Bam­berg muss­te sich ges­tern, am 9. Spiel­tag der Bas­ket­ball Bun­des­li­ga, dem Syn­tai­nics MBC mit 90:98 geschla­gen geben. Ein defen­siv schwa­ches drit­tes Vier­tel leg­te den Grund­stein für die ers­te Nie­der­la­ge nach zuvor wett­be­werbs­über­grei­fend fünf Sie­gen in Fol­ge.

Bro­se Bam­bergs Spiel gegen Syn­tai­nics MBC star­te­te zuguns­ten der Gast­ge­ber. Bam­berg setz­te sich durch zwei Drei­er von Solo­mon Young und einen von Kevin Wohl­rath nach vier Minu­ten etwas ab: 11:4. Sogar zwei­stel­lig war die Füh­rung nach einem 6:0‑Lauf (20:10) nach sie­ben Minu­ten gewor­den. Die letz­ten rund 120 Sekun­den des Vier­tels zeig­ten dann jedoch die Gäs­te aus Wei­ßen­fels in Sach­sen-Anhalt, dass auch sie sehens­wer­ten Bas­ket­ball spie­len kön­nen. Sie­ben Punk­te erziel­te Syn­tai­nics noch bis zur Sire­ne, so dass es mit 22:17 in die ers­te Vier­tel­pau­se ging.

Auf zwei Punk­te schmolz Bam­bergs Vor­sprung nach einem Drei­er von Bal­lo­ck, ehe Bam­berg ihn im Gegen­zug durch Spen­cer Rea­ves’ Drei­er wie­der auf fünf Punk­te erhöh­te (25:20, 12.). Es war nun eine umkämpf­te Par­tie, in der sich Bro­se aber nicht wei­ter abset­zen konn­te. Im Gegen­teil set­zen sich die Gäs­te immer wie­der durch. Bis zur Pau­se erziel­te Syn­tai­nics ins­ge­samt 24 Punk­te und ging eine knap­pe Minu­te vor der Halb­zeit erst­mals in Füh­rung: 38:39. Für Bam­berg war es Solo­mon Young, der mit sei­nem drit­ten Drei­er des Spiels die 41:39-Pausenführung sicher­te. Bes­te Wer­fer bis dahin aber waren ande­re: Patrick Heck­mann und Kevin Wohl­rath erziel­ten jeweils zehn Punkte.

Bam­berg ver­liert Par­tie aus der Hand

Der Beginn des drit­ten Vier­tels war aus­ge­gli­chen, mit zuneh­men­der Spiel­zeit aber kamen die Gäs­te noch bes­ser in Tritt. Bro­se schaff­te es nicht mehr, die Wei­ßen­fel­ser Spie­ler adäquat zu ver­tei­di­gen. Die Fol­ge: Der Syn­tai­nics MBC erspiel­te sich eine offen­si­ven Sträh­ne, traf allein in die­sem Abschnitt sechs Drei­er, scor­te dane­ben wei­ter­hin stark in der Zone (zehn Punk­te) und riss die Par­tie voll­kom­men an sich. Nach 28 Minu­ten betrug Bro­ses Rück­stand 15 Punk­te, es stand 55:70. Der drit­te Abschnitt ging mit 20:35 ver­lo­ren, die Haus­her­ren lagen vor den abschlie­ßen­den zehn Minu­ten mit 13 Zäh­lern hin­ten: 61:74.

Anfang des drit­ten Vier­tels war der MBC wei­ter­hin treff­si­cher. Ein Drei­er von Mus­hi­di, ein wei­te­rer drei Minu­ten spä­ter – und Bam­bergs Rück­stand betrug erst­mals mehr als 20 Zäh­ler: 63:84. Trotz­dem gab Bro­se nicht auf, ver­such­te alles, kam zurück und konn­te zwei Minu­ten vor Schluss wie­der in den ein­stel­li­gen Bereich ver­kür­zen. Auf weni­ger als sie­ben Punk­ten kamen die Haus­her­ren jedoch nicht mehr ran. So muss­te sich Bro­se Bam­berg letzt­lich mit 90:98 dem Syn­tai­nics MBC geschla­gen geben.

Bro­ses Trai­ner Oren Amiel sag­te nach dem Spiel: „Ich mache heu­te zwei Din­ge nicht: Ich suche kei­ne Aus­re­den und ich wer­de nie­man­den beschul­di­gen. Wenn ich das näm­lich täte, dann wür­de ich die Leis­tung des MBC schmä­lern. Und das haben sie heu­te nicht ver­dient, denn sie haben abge­lie­fert und guten Bas­ket­ball gezeigt. Am Ende des Tages gibt es für uns jetzt zwei Wege, wie wir nach Hau­se gehen. Wir kön­nen jetzt nach Aus­re­den suchen und mit dem Fin­ger auf ande­re zei­gen. Oder wir ver­ste­hen, dass wir in drei Tagen das nächs­te Spiel und damit die nächs­te Chan­ce haben, das heu­te ver­ges­sen zu machen. Daher: Mor­gen geht die Vor­be­rei­tung für das Euro­pe Cup-Spiel gegen Ora­dea los.“

Nach zuletzt drei Niederlagen

Bro­se Bam­berg ringt den Syn­tai­nics MBC nieder

Bro­se Bam­berg hat sich am 26. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga einen 87:78-Erfolg über den Syn­tai­nics MBC gesi­chert. Das ist der ers­te Sieg nach zuletzt drei Nie­der­la­gen. Es war ein Spiel auf Augen­hö­he, das ins­ge­samt 18 Mal den Füh­ren­den wechselte.

Bro­se Bam­berg hat­te die Par­tie gegen den Syn­tai­nics MBC anfangs gut im Griff. Nach Drei­ern von Dowe und Ogbe, einem Robin­son Halb­di­stanz­wurf und zwei Kyz­link-Frei­wür­fen lag die Mann­schaft nach gut drei Minu­ten mit fünf Zäh­lern vor­ne: 10:5.

Ein 5:0‑Lauf der Gäs­te ega­li­sier­te das Ergeb­nis aller­dings bis Mit­te des Vier­tels zum 10:10. Es war nun eine Begeg­nung auf Augen­hö­he, in der es zunächst kei­nes der Teams schaff­te, sich abzu­set­zen. Die letz­ten bei­den Minu­ten gehör­ten dann jedoch dem Mit­tel­deut­schen Bas­ket­ball Club aus Wei­ßen­fels. Der Syn­tai­nics MBC lag durch drei erfolg­rei­che Distanz­wür­fe in Serie nach zehn Minu­ten mit sie­ben Zäh­lern in Front. Im ers­ten Abschnitt tra­fen die Gäs­te dabei fünf Mal von jen­seits der 6,75 Meter-Linie und sorg­ten somit für das 20:27 aus Bam­ber­ger Sicht.

Den ent­schei­den­den Run für die Bam­ber­ger Haus­her­ren besorg­te vor 2.617 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern Jus­tin Robin­son. In den letz­ten drei Minu­ten der Par­tie ver­senk­te er drei Drei­er. Ein wei­te­res Plus: Bro­se erlaub­te sich ledig­lich acht Ball­ver­lus­te, hol­te zudem ins­ge­samt 14 Offen­siv­re­bounds. Vier Spie­ler punk­te­ten am Ende zwei­stel­lig, Tops­corer wur­de Jus­tin Robin­son mit 23 Zählern.

Bro­se-Trai­ner Oren Amiel sag­te: „Wir hat­ten in den letz­ten Wochen Pro­ble­me. Das geht dann auch auf die Psy­che. Daher habe ich den Jungs gesagt, um da raus­zu­kom­men, ist es das Bes­te, zu gewin­nen. Ich bin sehr froh für sie, dass wir es geschafft haben. Es war ein har­tes Stück Arbeit, es war immer knapp, der Syn­tai­nics MBC war wie immer sehr gut ein­ge­stellt. Wir haben unse­re Rota­ti­on ein biss­chen ver­kürzt. Da ich dach­te, dass es der rich­ti­ge Impuls sei und dass es am Ende die Spie­ler waren, die das Spiel gewin­nen konn­ten. Glück­li­cher­wei­se hat das funk­tio­niert. Ich bin glück­lich, dass Jus­tin Robin­son den Mut hat­te, die Schüs­se zu neh­men – und zu treffen.“

Lan­ge aus­ge­gli­che­ne zwei­te Hälfte

Zu Beginn des zwei­ten Vier­tels schraub­te Bro­se dann die Ener­gie hoch – und das vor­ne wie hin­ten. Aus des sie­ben Zäh­lern Rück­stand wur­de inner­halb von vier Minu­ten eine Ein-Punkt-Füh­rung: 32:31. Aller­dings blieb es in der Fol­ge­zeit dabei: die Gäs­te erwisch­ten die Bam­ber­ger Defen­si­ve immer wie­der auf dem fal­schen Bein, fan­den so durch schnel­le Pass­sta­fet­ten immer wie­der den frei­en Mann unter dem Korb und nutz­ten die­se Frei­hei­ten gna­den­los aus. Reg­gie Ups­haw kam so etwa inner­halb von 30 Sekun­den drei­mal frei zum Abschluss. Bis zur Pau­se ver­kürz­ten noch Mit­chell und Seng­fel­der den Bro­se-Rück­stand wie­der auf einen Punkt. Dann ging es mit 40:41 in die Kabinen.

Auch nach dem Sei­ten­wech­sel blieb es zunächst eine aus­ge­gli­che­ne Par­tie. Akil Mit­chell hol­te schnell die Füh­rung für Bro­se zurück. Die­se hielt aller­dings nicht lan­ge, denn auch die Gäs­te spiel­ten nach wie vor gut mit und zeig­ten, dass sie zurecht die letz­ten drei Begeg­nun­gen für sich ent­schie­den hat­ten. Und den­noch: Die Gast­ge­ber waren nun bes­ser im Spiel, waren vor allem defen­siv bis­si­ger, gaben kei­nen Ball ver­lo­ren. Akil Mit­chell etwa schmiss sich zwei­mal auf das Leder, for­cier­te so immer wie­der Wei­ßen­fel­ser Ball­ver­lus­te. Die Fol­ge: Bro­se konn­te etwas davon­zie­hen und kam bis Vier­tel­en­de zu einem 9:2‑Lauf. Beim beim Stand von 61:54 und mit einer Sie­ben-Punk­te-Füh­rung gin­gen die Bam­ber­ger in den Schlussabschnitt.

Pro­ble­me der letz­ten Spie­le zei­gen sich wieder

Dort ver­fiel die Mann­schaft aber schnell wie­der in den aus den letz­ten Wochen gekann­ten Rhyth­mus. Plötz­lich woll­te offen­siv nichts mehr gelin­gen. Defen­siv stan­den sie nun wie­der zu weit von ihren Gegen­spie­lern weg. Oft wuss­te sich Bro­se nur durch Fouls zu hel­fen, die die Gäs­te hoch­pro­zen­tig von der Frei­wurf­li­nie bestraf­ten. Nach etwas mehr als 33 Minu­ten war die Par­tie beim 65:65 wie­der aus­ge­gli­chen, ein Ups­haw-Drei­er brach­te den Syn­tai­nics MBC etwa fünf Minu­ten vor Ende sogar wie­der nach vor­ne: 67:68. Die Füh­rung wech­sel­te nun mehr­mals hin und her. 

2.45 Minu­ten waren noch auf der Uhr, als Jus­tin Robin­son den Drei­er ver­senk­te. Ein zwei­ter Drei­punk­te­wurf folg­te kurz dar­auf und brach­te sei­ne Mann­schaft rund 90 Sekun­den vor Schluss wie­der mit fünf Punk­ten in Front: 78:73. Mit­chell ließ einen Korb­le­ger fol­gen und als aber­mals Jus­tin Robin­son den drit­ten Drei­er inner­halb von zwei Minu­ten ver­senk­te, war klar: Bro­se wür­de die­ses Spiel nach Hau­se brin­gen. Am Ende war es ein hart­um­kämpf­ter 87:78-Erfolg für Bro­se, der die Bam­ber­ger nach zuletzt drei Nie­der­la­gen in Serie wie­der zurück auf die Sie­ger­stra­ße brachte.

Bas­ket­ball

Bro­se Bam­berg emp­fängt den SYNTAINICS MBC

Bro­se Bam­berg ist am 26. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga heu­te ab 15 Uhr Gast­ge­ber für den SYNTAINICS MBC.

Mit dem SYNTAINICS MBC kommt nach ALBA BERLIN das aktu­ell „hei­ßes­te“ Team der Liga nach Bam­berg. Drei Sie­ge in Fol­ge hat die Mann­schaft von Igor Jovo­vic ein­ge­fah­ren, zuletzt einen knap­pen 91:89-Erfolg über die Job­S­tairs GIESSEN 46ers. Die­ser war gleich­be­deu­tend mit dem fünf­ten Heim­sieg in Serie – das hat­te es in bis­lang 15 Bun­des­li­ga­jah­ren der Wöl­fe erst ein­mal gege­ben, näm­lich Ende 2012. Das alles zeigt: die Mann­schaft ist gefes­tigt, hat mit dem Abstieg früh­zei­tig wohl nichts mehr zu tun. Da ist es am Ende auch egal, dass es gegen Gie­ßen bis in die Schluss­se­kun­den eine knap­pe Ange­le­gen­heit war, die die Hes­sen durch­aus auch hät­ten für sich ent­schei­den kön­nen. Doch vor allem an der Frei­wurf­li­nie lie­ßen sie zu viel lie­gen, tra­fen ledig­lich 13 bei 23 Ver­su­chen. Das wie­der­um nutz­te der MBC eis­kalt aus und war immer dann zur Stel­le, wenn er es sein muss­te. Rebic, Mor­ris, Ups­haw, Eng­lish und Mus­hi­di punk­te­ten alle­samt zwei­stel­lig. Vor allem von außen waren die Wei­ßen­fel­ser ein­mal mehr sehr soli­de, tra­fen star­ke 48 Pro­zent von jen­seits der 6,75m-Linie. Dass der SYNTAINICS MBC da steht, wo er aktu­ell steht, war vor allem nach den ver­let­zungs­be­ding­ten Aus­fäl­len von Johan­nes Rich­ter und Chris Cof­fey so sicher­lich nicht wirk­lich zu erwar­ten. Aller­dings haben Igor Jovo­vic und Mar­tin Geiss­ler bei den Nach­ver­pflich­tun­gen einen star­ken Job gemacht, haben mit Kost­ja Mus­hi­di, Reg­gie Ups­haw, John Bryant und zuletzt A.J. Eng­lish viel Qua­li­tät und vor allem Erfah­rung in den Kader gebracht. Und das zahlt sich aus. Mit aktu­ell neun Sie­gen bei 14 Nie­der­la­gen ste­hen die Mit­tel­deut­schen auf einem soli­den 13. Tabel­len­platz. Bes­ter MBCler ist über die gesam­te Sai­son gese­hen Jamel Mor­ris. Der Ex-Bam­ber­ger leg­te bis­lang in etwas mehr als durch­schnitt­lich 30 Minu­ten Spiel­zeit 17,2 Punk­te auf, ist damit mit Abstand Tops­corer sei­nes Teams. Der Len­ker der Mann­schaft ist Niko­la Rebic, der, frisch gene­sen von einem Rip­pen­bruch, gegen Gie­ßen mit 17 Punk­ten bes­ter Wer­fer sei­nes Teams war, sich aber in ers­ter Linie als star­ker Stra­te­ge prä­sen­tiert und mit im Schnitt fünf Assists MBCs bes­ter in die­ser Kate­go­rie ist. Reg­gie Ups­haw ist mit durch­schnitt­lich acht gesi­cher­ten Abpral­lern bes­ter Rebounder.

Bro­se-Team ver­let­zungs- und krankheitsfrei

Bro­se Bam­berg hat an den SYNTAINICS MBC in die­ser Sai­son gute Erin­ne­run­gen. Mit dem 98:86-Sieg im Hin­spiel been­de­ten Chris Seng­fel­der und Co. näm­lich eine bis dato so bei­na­he noch nicht gekann­te Nie­der­la­gen­se­rie von sechs ver­lo­re­nen Par­tien in Fol­ge. Der Kapi­tän war es auch, der die Bam­ber­ger an die­sem Abend trug und mit 26 Punk­ten Tops­corer wur­de. Und das mit einer nahe­zu 100-pro­zen­ti­gen Tref­fer­quo­te, denn er traf alle sei­ne sechs Zwei­er­ver­su­che, ledig­lich zwei Drei­er bei sechs Ver­su­chen fie­len nicht. Doch seit dem 29. Dezem­ber 2021 ist eini­ges pas­siert. Und doch ist die Aus­gangs­la­ge irgend­wie ähn­lich. Auch aktu­ell läuft es bei Bro­se nicht rund, ver­lor das Team zuletzt drei­mal in Fol­ge. Daher hät­te wohl kei­ner etwas dage­gen, wenn es dies­mal ähn­lich gehen wür­de, wie Ende des letz­ten Jah­res. Was muss dafür pas­sie­ren? Bro­se Bam­berg muss wie­der über die vol­len 40 Minu­ten fokus­siert Bas­ket­ball spie­len. Weder gegen Mün­chen, schon gar nicht gegen Olden­burg und auch nicht gegen Lud­wigs­burg war das der Fall. Da hiel­ten die Bam­ber­ger jeweils die ers­te Halb­zeit gut mit, ver­lo­ren anschlie­ßend aber den Faden. Dar­an wur­de in der ver­gan­ge­nen Trai­nings­ein­hei­ten inten­siv gear­bei­tet. Erst­mals seit lan­ger Zeit hat­te Chef­trai­ner Oren Amiel eine kom­plet­te Woche sein Team – mit Aus­nah­me des lang­zeit­ver­letz­ten Patrick Heck­mann – ver­let­zungs- und krank­heits­frei zusam­men. Ein gro­ßer Vor­teil im nun anste­hen­den letz­ten Sai­son­drit­tel. Ein wei­te­rer könn­te sein, dass Bro­se noch acht sei­ner ver­blei­ben­den elf Spie­le in hei­mi­scher BROSE ARENA bestrei­ten darf. Auch, wenn die Bilanz Zuhau­se bis­lang nega­tiv ist, kann und wird die Unter­stüt­zung der Fans doch ent­schei­dend sein. 

„Wir haben defi­ni­tiv etwas gut­zu­ma­chen. So wie wir zuletzt vor unse­ren Fans gespielt haben, dür­fen und wer­den wir nicht mehr auf­tre­ten. Wir haben uns die­se Woche zusam­men­ge­setzt und über Iden­ti­tät gespro­chen“, betont Akil Mit­chell. „Wir wol­len am Sonn­tag zei­gen, dass wir wis­sen, was es heißt, für Bro­se Bam­berg spie­len zu dür­fen. Natür­lich ist es in der aktu­el­len Situa­ti­on nicht ein­fach. Kein Spiel ist ein­fach. Wenn wir aber men­tal und phy­sisch von Beginn an voll da sind, dann kön­nen wir gegen jedes Team bestehen. Am Sonn­tag wol­len wir damit anfan­gen und die bis­lang sehr mäßi­ge Sai­son noch zu einer guten machen.“

Nach der Par­tie gegen den SYNTAINICS MBC steht für Bro­se Bam­berg eine eng­li­sche Woche an. Am Mitt­woch gas­tie­ren die HAKRO Mer­lins Crails­heim in der BROSE ARENA, bevor es dann am Sams­tag zum Ober­fran­ken­der­by bei medi bay­reuth kommt.

98:86-Sieg in Weißenfels

Bro­se Bam­berg been­det Negativserie

Bro­se Bam­berg konn­te am 14. Spiel­tag der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga sei­ne Serie von zuletzt sechs Nie­der­la­gen in Fol­ge been­den und gewann ges­tern Abend beim SYNTAINICS MBC mit 98:86.

Zwar hat­ten die Gäs­te wie­der eini­ge Schwä­che­pha­sen, in denen sie den Geg­ner nach teil­wei­se zwei­stel­li­gem Vor­sprung zurück ins Spiel kom­men lie­ßen, am Ende aber war Bro­se Bam­berg beim star­ken Debüt von Tomáš Kyz­link – sechs Punk­te, acht Rebounds, vier Assists, ein Ste­al – über die gesam­te Spiel­zeit gese­hen das bes­se­re Team und der ver­dien­te Sieger.

Bam­berg gewann das Rebound­ver­hält­nis mit 46:35, ver­teil­te zudem star­ke 25 Assists, traf 47 Pro­zent sei­ner Wür­fe von jen­seits der Drei­er­li­nie und hat­te sechs Spie­ler, die zwei­stel­lig punk­te­ten. Tops­corer war Chris­ti­an Seng­fel­der mit 26 Zählern.

„Uns war klar: wir kön­nen das Spiel nur über die Ver­tei­di­gung gewin­nen. Sie haben eine star­ke Offen­si­ve, das haben sie in den letz­ten Spie­len immer wie­der bewie­sen. Sicher­lich hat­ten wir wie­der eini­ge schwä­che­re Momen­te, aber alles in allem waren wir in der Defen­se da. Den­noch: wir haben nach wie vor viel Arbeit vor uns, wer­den jetzt sicher­lich nicht in Enthu­si­as­mus ver­fal­len, son­dern mor­gen wie­der in der Trai­nings­hal­le ste­hen und bes­ser wer­den“, so Bro­se Bam­berg-Trai­ner Oren Amiel nach der Partie. 

Wei­ßen­fels erwisch­te zunächst den bes­se­ren Start und lag schnell mit fünf Punk­ten vor­ne. Es dau­er­te gut drei Minu­ten, ehe Bro­se ins Spiel fand, dann aber rich­tig. Ein 7:0‑Lauf sorg­te für die ers­te Bam­ber­ger Füh­rung Mit­te des Abschnitts: 10:8. Und der Vor­sprung behielt, mit einer klei­nen Aus­nah­me (11:12, 6. Minu­te), Gül­tig­keit bis zum Ende der ers­ten zehn Minu­ten: zum einen, weil Bro­se gut ver­tei­dig­te und den Haus­her­ren ein­fa­che Wür­fe weg­neh­men konn­te, zum ande­ren, weil das gesam­te Team offen­si­ven Out­put lie­fer­te: sie­ben Spie­ler stan­den nach zehn Minu­ten auf der Sco­rer­lis­te. Und noch eine Zahl belegt das bis dato star­ke Bam­ber­ger Spiel: die Gäs­te leis­te­ten sich im gesam­ten ers­ten Vier­tel kei­nen ein­zi­gen Ball­ver­lust. Fol­ge­rich­tig hieß es 22:18 nach zehn Minuten.

Auch zu Beginn des zwei­ten Abschnitts blie­ben die Gäs­te, die von rund 30 mit­ge­reis­ten Fans laut­stark unter­stützt wur­den, dran und bestimm­ten das Spiel. Ein zügi­ger 9:0‑Run bescher­te die 31:18-Führung nach gut zwölf Minu­ten. Bis Mit­te des Vier­tels nah­men sich die Bam­ber­ger dann aller­dings eine kol­lek­ti­ve Aus­zeit – auf bei­den Sei­ten des Fel­des. Die Fol­ge: Wei­ßen­fels kam wie­der ran und ver­kürz­te nach einem Rebic-Drei­er die Bam­ber­ger Füh­rung auf nur noch einen Punkt (35:34, 16.). Doch Bro­se zeig­te sich nicht geschockt, kam aus dem Loch wie­der her­aus und sorg­te bis zur Pau­se durch ins­ge­samt sechs Drei­er – vier davon in Fol­ge – für einen aber­mals zwei­stel­li­gen Vor­sprung: 53:43.

Nach exakt zwei Minu­ten und 36 Sekun­den aller­dings hat­ten die Haus­her­ren den Bam­ber­ger Vor­sprung durch einen 12:2‑Lauf ega­li­siert: 55:55. In Rück­stand geriet Bro­se jedoch nicht, da nach die­sem kur­zen Schlaf die Mann­schaft wie­der funk­tio­nier­te. Ange­trie­ben von Seng­fel­der und Heck­mann, die vor­ne wie hin­ten stark agier­ten, erspiel­ten sich die Gäs­te wie­der einen Vor­sprung, der nach einem Pre­witt-Drei­er kurz vor Vier­tel­en­de beim 76:66 wie­der zwei­stel­lig ange­wach­sen war. Über­haupt die Distanz­wür­fe: die fie­len bis dato gut auf Bam­ber­ger Sei­te. Nach drei Vier­teln fan­den elf Stück bei 20 Ver­su­chen den Weg in den geg­ne­ri­schen Korb.

Im Schluss­ab­schnitt hieß es jetzt: nicht nach­las­sen. Wie schnell zehn Punk­te ver­spielt sein kön­nen, hat­ten die Bam­ber­ger im Vier­tel zuvor gese­hen. Und tat­säch­lich: Bro­se blieb kon­zen­triert, zwang Wei­ßen­fels nun auch wie­der zu schwe­ren Wür­fen und konn­te sich selbst offen­siv immer wie­der stark in Sze­ne set­zen. Robin­son und Seng­fel­der tra­fen fünf Minu­ten vor Schluss zwei Drei­er in Fol­ge und brach­ten ihr Team mit 88:74 in Front. Den Vor­sprung ver­wal­te­ten die Gäs­te dann auch sicher über die Ziel­li­nie und fei­er­ten nach zuletzt sechs Nie­der­la­gen in Fol­ge end­lich wie­der einen Sieg. Am Ende gewann Bro­se Bam­berg mit 98:86 gegen den SYNTAINICS MBC und kann nun wie­der mit mehr Selbst­ver­trau­en in die nächs­ten Auf­ga­ben gehen.

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