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SYNTAINICS MBC

Mit bit­te­rem Beigeschmack

Bro­se Bam­berg gewinnt gegen Syn­tai­nics MBC

Bro­se Bam­berg setz­te sich am 23. Spiel­tag der Bas­ket­ball Bun­des­li­ga beim Syn­tai­nics MBC aus Wei­ßen­fels mit 99:95 durch und hält damit den 8. Tabel­len­platz. Bro­ses fünf­ter BBL-Sieg in Fol­ge begann jedoch mit einem Rückschlag.

Der Beginn der Par­tie Bro­se Bam­berg gegen Syn­tai­nics MBC war aus­ge­gli­chen, mit etwas bes­se­ren Akzen­ten auf Bam­bergs Sei­te (9:5, 3.). In der vier­ten Minu­te pas­sier­te aber bereits, was den letzt­end­li­chen Bam­ber­ger Sieg trüb­te. Chris­ti­an Seng­fel­der knick­te um und konn­te nicht mehr weiterspielen.

Sei­ne Mit­spie­ler zeig­ten sich davon beein­druckt und muss­ten einen 2:11-Lauf und einen Fünf-Punk­te-Rück­stand hin­neh­men (11:16, 7.). Vor allem von jen­seits der 6,75 Meter-Linie woll­te im ers­ten Vier­tel so gut wie nichts für Bam­berg fal­len. Nur ein Tref­fer bei neun Ver­su­chen war nach zehn Minu­ten gelun­gen. Der kam kurz vor der Sire­ne von Patrick Heck­mann, wur­de jedoch im Gegen­zug von Clyburn eben­falls durch einen Drei­er zum Vier­te­lend­stand von 22:26 gekontert.

In den zwei­ten zehn Minu­ten bestimm­ten zunächst die Wei­ßen­fel­ser das Gesche­hen. Sie brach­ten Bro­se durch Drei­er von Mus­hi­di und Clyburn nach 14 Minu­ten zwei­stel­lig in Rück­stand: 26:36. Aber die Bam­ber­ger Gäs­te kämpf­ten sich zurück ins Spiel. Mit­te des Vier­tels fie­len dann auch die ers­ten Distanz­wür­fe in Serie. Bohačík, Heck­mann und Rea­ves sorg­ten durch drei Drei­er in Fol­ge für den Aus­gleich (38:38, 16.). Ein wei­te­rer Drei­er von Rea­ves war es, der die Füh­rung zwei­ein­halb Minu­ten vor der Halb­zeit wie­der auf Bam­ber­ger Sei­te zog: 43:41. Bro­se stand nun kon­se­quen­ter in der Ver­tei­di­gung, mach­te dem MBC das Leben offen­siv nun deut­lich schwe­rer als noch zu Beginn. Mit einer 50:49-Führung ging es in die Kabine.

5. BBL-Sieg in Folge

Anfang der zwei­ten Halb­zeit stan­den die Bam­ber­ger dann zunächst wie­der zu weit von ihren Gegen­spie­lern weg – der Syn­tai­nics MBC erziel­te drei schnel­le Drei­er zum erneu­ten Rück­stand Bro­ses (55:61, 23.).

Der gut auf­ge­leg­te Solo­mon Young, dazu Patrick Mil­ler mit vier Punk­ten, sorg­te aller­dings Mit­te des Abschnitts für den erneu­ten Aus­gleich: 61:61. Ein Drei­er von Spen­cer Rea­ves bedeu­te­te kurz dar­auf zwar die aber­ma­li­ge Füh­rung. Die­se wech­sel­te im Spiel­ver­lauf aber noch mehr­mals hin- und her.

Nach knapp 28 Minu­ten änder­te ein wei­te­rer Distanz­wurf – dies­mal von Kevin Wohl­rath – Bam­bergs Vor­sprung ein letz­tes Mal für die­ses Vier­tel. Bro­se ging beim Stand von 71:74 in den Schlussabschnitt.

Dort blieb das Spiel eine enge Ange­le­gen­heit. Zunächst zeig­te sich Bro­se treff­si­che­rer und lag nach Drei­ern von Sim­mons und Young zwi­schen­zeit­lich wie­der mit fünf Punk­ten in Front (85:79, 34.). Doch die Wei­ßen­fel­ser Haus­her­ren hol­ten aber­mals auf und gin­gen vier Minu­ten vor Schluss sogar wie­der in Füh­rung: 85:86.

Bro­se aber blieb bis­sig, kämpf­te wei­ter und war vor allem beim Rebound extrem kon­zen­triert. Doch nicht nur Zupa­cken konn­ten die Bam­ber­ger, sie hat­ten in der ent­schei­den­den Pha­se auch Spen­cer Rea­ves. Der traf zunächst den wich­ti­gen Drei­er zum 94:90 bei noch ver­blei­ben­den 90 Sekun­den und kurz dar­auf den nächs­ten wich­ti­gen Drei­er zum 97:92 bei noch zwölf Sekun­den auf der Uhr. Zwar fing sich Bro­se noch­mals einen Distanz­wurf des MBC –Solo­mon Young aber tüte­te 5,8 Sekun­den vor Ende des Spiels mit zwei erfolg­rei­chen Frei­wür­fen Bro­ses fünf­ten BBL-Sieg in Fol­ge ein.

Bam­bergs Trai­ner Oren Amiel sag­te nach dem Spiel: „Heu­te hat das Spiel unser Team­spi­rit gewon­nen. Wir haben sehr früh Chris ver­lo­ren. In sol­chen Situa­tio­nen gibt es zwei Optio­nen: Du gibst dich auf oder du gewinnst. Und mit gewin­nen mei­ne ich dabei gar nicht den Blick aufs Scoreboard, son­dern den Spi­rit auf­recht zu erhal­ten und die Par­tie hart zu Ende spielen.“

Bas­ket­ball

Bro­se Bam­berg gegen Syn­tai­nics MBC

Mor­gen Abend ist Bro­se Bam­berg am 23. Spiel­tag der Bas­ket­ball Bun­des­li­ga beim Syn­tai­nics MBC zu Gast. Aus dem Hin­spiel haben die Bam­ber­ger noch eine Rech­nung offen.

Der Syn­tai­nics MBC aus Wei­ßen­fels zeig­te sich zuletzt vor allem in der hei­mi­schen Stadt­hal­le als nahe­zu unbe­zwing­bar. Fünf der letz­ten sechs Heim­spie­le gewann er und steht zurecht auf Tabel­len­platz zwölf und damit näher an den Play­off- als an den Abstiegsplätzen.

Vor allem offen­siv läuft es in den letz­ten Par­tien extrem gut für das Team von Igor Jovo­vic. Ros­tock wur­de am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de mit 102:78 abge­fer­tigt, davor kas­sier­te Würz­burg beim 98:83-Erfolg eben­falls nahe­zu 100 Zäh­ler. Am 11. Dezem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res war der MBC in Bam­berg vor allem von außen kaum zu stop­pen. Der 98:90-Erfolg war der ers­te Sieg über Bro­se seit 21 Jahren.

Am Sams­tag nun will der Syn­tai­nics MBC die nächs­te Serie stop­pen, denn der letz­te Heim­sieg über Bam­berg liegt 13 Jah­re zurück. Für die­ses Unter­fan­gen ste­hen Igor Jovo­vic nahe­zu alle Spie­ler zur Ver­fü­gung, ein­zig Mario Ihring fällt ver­letzt aus.

Bro­se kann sei­nen Play­off-Platz verteidigen

Für Bro­se Bam­berg gilt es ab sofort, den Play­off-Platz zu ver­tei­di­gen. Erst­mals seit Sai­son­be­ginn ste­hen die Bam­ber­ger näm­lich auf einem Rang, der zur Teil­nah­me an der Post­sea­son berech­tigt. Vier Sie­ge in Serie in der BBL waren dafür mit ver­ant­wort­lich. Den letz­ten gab es am ver­gan­ge­nen Frei­tag beim 88:83-Erfolg bei den Veo­lia Towers Hamburg.

Aller­dings konn­te der Lauf in der Liga unter der Woche die Nie­der­la­ge in Tal­linn nicht ver­hin­dern. Das 70:73 kann Bro­se kom­men­den Mitt­woch im FIBA Euro­pe Cup-Rück­spiel aus­glei­chen und den Halb­fi­nal­ein­zug per­fekt machen kann. Dazu benö­ti­gen die Bam­ber­ger aber einen Sieg mit min­des­tens vier Punk­ten Vorsprung.

Zuvor steht aber das Spiel in Wei­ßen­fels auf dem Pro­gramm. Die BBL näm­lich ist die vom Ver­ein aus­ge­ge­be­ne Haupt­auf­ga­be der Sai­son. Guard Kevin Wohl­rath sag­te vor dem Spiel gegen den MBC: „Wir haben gegen sie noch eine Rech­nung offen. Das Hin­spiel war extrem bit­ter, aller­dings haben wir uns seit­dem sehr gut wei­ter­ent­wi­ckelt. Wich­tig für uns ist, dass wir immer an uns glau­ben, auch wenn wir mal eine schlech­te­re Pha­se haben. Wir müs­sen ver­su­chen, mög­lichst ihre Drei­er­schüt­zen aus dem Spiel zu neh­men. Das heißt, dass wir von Beginn an kon­zen­triert in der Defen­se ste­hen müs­sen. Offen­siv müs­sen wir den Ball gut lau­fen las­sen, müs­sen den frei­en Mit­spie­ler suchen und fin­den. Und wir müs­sen hart und kon­se­quent zum Rebound gehen.“

Bas­ket­ball Bundesliga

Sie­ges­se­rie geris­sen: Bam­berg ver­liert gegen Syn­tai­nics MBC

Bro­se Bam­berg muss­te sich ges­tern, am 9. Spiel­tag der Bas­ket­ball Bun­des­li­ga, dem Syn­tai­nics MBC mit 90:98 geschla­gen geben. Ein defen­siv schwa­ches drit­tes Vier­tel leg­te den Grund­stein für die ers­te Nie­der­la­ge nach zuvor wett­be­werbs­über­grei­fend fünf Sie­gen in Fol­ge.

Bro­se Bam­bergs Spiel gegen Syn­tai­nics MBC star­te­te zuguns­ten der Gast­ge­ber. Bam­berg setz­te sich durch zwei Drei­er von Solo­mon Young und einen von Kevin Wohl­rath nach vier Minu­ten etwas ab: 11:4. Sogar zwei­stel­lig war die Füh­rung nach einem 6:0‑Lauf (20:10) nach sie­ben Minu­ten gewor­den. Die letz­ten rund 120 Sekun­den des Vier­tels zeig­ten dann jedoch die Gäs­te aus Wei­ßen­fels in Sach­sen-Anhalt, dass auch sie sehens­wer­ten Bas­ket­ball spie­len kön­nen. Sie­ben Punk­te erziel­te Syn­tai­nics noch bis zur Sire­ne, so dass es mit 22:17 in die ers­te Vier­tel­pau­se ging.

Auf zwei Punk­te schmolz Bam­bergs Vor­sprung nach einem Drei­er von Bal­lo­ck, ehe Bam­berg ihn im Gegen­zug durch Spen­cer Rea­ves’ Drei­er wie­der auf fünf Punk­te erhöh­te (25:20, 12.). Es war nun eine umkämpf­te Par­tie, in der sich Bro­se aber nicht wei­ter abset­zen konn­te. Im Gegen­teil set­zen sich die Gäs­te immer wie­der durch. Bis zur Pau­se erziel­te Syn­tai­nics ins­ge­samt 24 Punk­te und ging eine knap­pe Minu­te vor der Halb­zeit erst­mals in Füh­rung: 38:39. Für Bam­berg war es Solo­mon Young, der mit sei­nem drit­ten Drei­er des Spiels die 41:39-Pausenführung sicher­te. Bes­te Wer­fer bis dahin aber waren ande­re: Patrick Heck­mann und Kevin Wohl­rath erziel­ten jeweils zehn Punkte.

Bam­berg ver­liert Par­tie aus der Hand

Der Beginn des drit­ten Vier­tels war aus­ge­gli­chen, mit zuneh­men­der Spiel­zeit aber kamen die Gäs­te noch bes­ser in Tritt. Bro­se schaff­te es nicht mehr, die Wei­ßen­fel­ser Spie­ler adäquat zu ver­tei­di­gen. Die Fol­ge: Der Syn­tai­nics MBC erspiel­te sich eine offen­si­ven Sträh­ne, traf allein in die­sem Abschnitt sechs Drei­er, scor­te dane­ben wei­ter­hin stark in der Zone (zehn Punk­te) und riss die Par­tie voll­kom­men an sich. Nach 28 Minu­ten betrug Bro­ses Rück­stand 15 Punk­te, es stand 55:70. Der drit­te Abschnitt ging mit 20:35 ver­lo­ren, die Haus­her­ren lagen vor den abschlie­ßen­den zehn Minu­ten mit 13 Zäh­lern hin­ten: 61:74.

Anfang des drit­ten Vier­tels war der MBC wei­ter­hin treff­si­cher. Ein Drei­er von Mus­hi­di, ein wei­te­rer drei Minu­ten spä­ter – und Bam­bergs Rück­stand betrug erst­mals mehr als 20 Zäh­ler: 63:84. Trotz­dem gab Bro­se nicht auf, ver­such­te alles, kam zurück und konn­te zwei Minu­ten vor Schluss wie­der in den ein­stel­li­gen Bereich ver­kür­zen. Auf weni­ger als sie­ben Punk­ten kamen die Haus­her­ren jedoch nicht mehr ran. So muss­te sich Bro­se Bam­berg letzt­lich mit 90:98 dem Syn­tai­nics MBC geschla­gen geben.

Bro­ses Trai­ner Oren Amiel sag­te nach dem Spiel: „Ich mache heu­te zwei Din­ge nicht: Ich suche kei­ne Aus­re­den und ich wer­de nie­man­den beschul­di­gen. Wenn ich das näm­lich täte, dann wür­de ich die Leis­tung des MBC schmä­lern. Und das haben sie heu­te nicht ver­dient, denn sie haben abge­lie­fert und guten Bas­ket­ball gezeigt. Am Ende des Tages gibt es für uns jetzt zwei Wege, wie wir nach Hau­se gehen. Wir kön­nen jetzt nach Aus­re­den suchen und mit dem Fin­ger auf ande­re zei­gen. Oder wir ver­ste­hen, dass wir in drei Tagen das nächs­te Spiel und damit die nächs­te Chan­ce haben, das heu­te ver­ges­sen zu machen. Daher: Mor­gen geht die Vor­be­rei­tung für das Euro­pe Cup-Spiel gegen Ora­dea los.“

Nach zuletzt drei Niederlagen

Bro­se Bam­berg ringt den Syn­tai­nics MBC nieder

Bro­se Bam­berg hat sich am 26. Spiel­tag der easy­Credit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga einen 87:78-Erfolg über den Syn­tai­nics MBC gesi­chert. Das ist der ers­te Sieg nach zuletzt drei Nie­der­la­gen. Es war ein Spiel auf Augen­hö­he, das ins­ge­samt 18 Mal den Füh­ren­den wechselte.

Bro­se Bam­berg hat­te die Par­tie gegen den Syn­tai­nics MBC anfangs gut im Griff. Nach Drei­ern von Dowe und Ogbe, einem Robin­son Halb­di­stanz­wurf und zwei Kyzlink-Frei­wür­fen lag die Mann­schaft nach gut drei Minu­ten mit fünf Zäh­lern vor­ne: 10:5.

Ein 5:0‑Lauf der Gäs­te ega­li­sier­te das Ergeb­nis aller­dings bis Mit­te des Vier­tels zum 10:10. Es war nun eine Begeg­nung auf Augen­hö­he, in der es zunächst kei­nes der Teams schaff­te, sich abzu­set­zen. Die letz­ten bei­den Minu­ten gehör­ten dann jedoch dem Mit­tel­deut­schen Bas­ket­ball Club aus Wei­ßen­fels. Der Syn­tai­nics MBC lag durch drei erfolg­rei­che Distanz­wür­fe in Serie nach zehn Minu­ten mit sie­ben Zäh­lern in Front. Im ers­ten Abschnitt tra­fen die Gäs­te dabei fünf Mal von jen­seits der 6,75 Meter-Linie und sorg­ten somit für das 20:27 aus Bam­ber­ger Sicht.

Den ent­schei­den­den Run für die Bam­ber­ger Haus­her­ren besorg­te vor 2.617 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern Jus­tin Robin­son. In den letz­ten drei Minu­ten der Par­tie ver­senk­te er drei Drei­er. Ein wei­te­res Plus: Bro­se erlaub­te sich ledig­lich acht Ball­ver­lus­te, hol­te zudem ins­ge­samt 14 Offen­siv­re­bounds. Vier Spie­ler punk­te­ten am Ende zwei­stel­lig, Tops­corer wur­de Jus­tin Robin­son mit 23 Zählern.

Bro­se-Trai­ner Oren Amiel sag­te: „Wir hat­ten in den letz­ten Wochen Pro­ble­me. Das geht dann auch auf die Psy­che. Daher habe ich den Jungs gesagt, um da raus­zu­kom­men, ist es das Bes­te, zu gewin­nen. Ich bin sehr froh für sie, dass wir es geschafft haben. Es war ein har­tes Stück Arbeit, es war immer knapp, der Syn­tai­nics MBC war wie immer sehr gut ein­ge­stellt. Wir haben unse­re Rota­ti­on ein biss­chen ver­kürzt. Da ich dach­te, dass es der rich­ti­ge Impuls sei und dass es am Ende die Spie­ler waren, die das Spiel gewin­nen konn­ten. Glück­li­cher­wei­se hat das funk­tio­niert. Ich bin glück­lich, dass Jus­tin Robin­son den Mut hat­te, die Schüs­se zu neh­men – und zu treffen.“

Lan­ge aus­ge­gli­che­ne zwei­te Hälfte

Zu Beginn des zwei­ten Vier­tels schraub­te Bro­se dann die Ener­gie hoch – und das vor­ne wie hin­ten. Aus des sie­ben Zäh­lern Rück­stand wur­de inner­halb von vier Minu­ten eine Ein-Punkt-Füh­rung: 32:31. Aller­dings blieb es in der Fol­ge­zeit dabei: die Gäs­te erwisch­ten die Bam­ber­ger Defen­si­ve immer wie­der auf dem fal­schen Bein, fan­den so durch schnel­le Pass­sta­fet­ten immer wie­der den frei­en Mann unter dem Korb und nutz­ten die­se Frei­hei­ten gna­den­los aus. Reg­gie Ups­haw kam so etwa inner­halb von 30 Sekun­den drei­mal frei zum Abschluss. Bis zur Pau­se ver­kürz­ten noch Mit­chell und Seng­fel­der den Bro­se-Rück­stand wie­der auf einen Punkt. Dann ging es mit 40:41 in die Kabinen.

Auch nach dem Sei­ten­wech­sel blieb es zunächst eine aus­ge­gli­che­ne Par­tie. Akil Mit­chell hol­te schnell die Füh­rung für Bro­se zurück. Die­se hielt aller­dings nicht lan­ge, denn auch die Gäs­te spiel­ten nach wie vor gut mit und zeig­ten, dass sie zurecht die letz­ten drei Begeg­nun­gen für sich ent­schie­den hat­ten. Und den­noch: Die Gast­ge­ber waren nun bes­ser im Spiel, waren vor allem defen­siv bis­si­ger, gaben kei­nen Ball ver­lo­ren. Akil Mit­chell etwa schmiss sich zwei­mal auf das Leder, for­cier­te so immer wie­der Wei­ßen­fel­ser Ball­ver­lus­te. Die Fol­ge: Bro­se konn­te etwas davon­zie­hen und kam bis Vier­te­len­de zu einem 9:2‑Lauf. Beim beim Stand von 61:54 und mit einer Sie­ben-Punk­te-Füh­rung gin­gen die Bam­ber­ger in den Schlussabschnitt.

Pro­ble­me der letz­ten Spie­le zei­gen sich wieder

Dort ver­fiel die Mann­schaft aber schnell wie­der in den aus den letz­ten Wochen gekann­ten Rhyth­mus. Plötz­lich woll­te offen­siv nichts mehr gelin­gen. Defen­siv stan­den sie nun wie­der zu weit von ihren Gegen­spie­lern weg. Oft wuss­te sich Bro­se nur durch Fouls zu hel­fen, die die Gäs­te hoch­pro­zen­tig von der Frei­wurf­li­nie bestraf­ten. Nach etwas mehr als 33 Minu­ten war die Par­tie beim 65:65 wie­der aus­ge­gli­chen, ein Ups­haw-Drei­er brach­te den Syn­tai­nics MBC etwa fünf Minu­ten vor Ende sogar wie­der nach vor­ne: 67:68. Die Füh­rung wech­sel­te nun mehr­mals hin und her. 

2.45 Minu­ten waren noch auf der Uhr, als Jus­tin Robin­son den Drei­er ver­senk­te. Ein zwei­ter Drei­punk­te­wurf folg­te kurz dar­auf und brach­te sei­ne Mann­schaft rund 90 Sekun­den vor Schluss wie­der mit fünf Punk­ten in Front: 78:73. Mit­chell ließ einen Korb­le­ger fol­gen und als aber­mals Jus­tin Robin­son den drit­ten Drei­er inner­halb von zwei Minu­ten ver­senk­te, war klar: Bro­se wür­de die­ses Spiel nach Hau­se brin­gen. Am Ende war es ein hart­um­kämpf­ter 87:78-Erfolg für Bro­se, der die Bam­ber­ger nach zuletzt drei Nie­der­la­gen in Serie wie­der zurück auf die Sie­ger­stra­ße brachte.

Bas­ket­ball

Bro­se Bam­berg emp­fängt den SYNTAINICS MBC

Bro­se Bam­berg ist am 26. Spiel­tag der easy­Credit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga heu­te ab 15 Uhr Gast­ge­ber für den SYNTAINICS MBC.

Mit dem SYNTAINICS MBC kommt nach ALBA BERLIN das aktu­ell „hei­ßes­te“ Team der Liga nach Bam­berg. Drei Sie­ge in Fol­ge hat die Mann­schaft von Igor Jovo­vic ein­ge­fah­ren, zuletzt einen knap­pen 91:89-Erfolg über die Job­S­tairs GIESSEN 46ers. Die­ser war gleich­be­deu­tend mit dem fünf­ten Heim­sieg in Serie – das hat­te es in bis­lang 15 Bun­des­li­ga­jah­ren der Wöl­fe erst ein­mal gege­ben, näm­lich Ende 2012. Das alles zeigt: die Mann­schaft ist gefes­tigt, hat mit dem Abstieg früh­zei­tig wohl nichts mehr zu tun. Da ist es am Ende auch egal, dass es gegen Gie­ßen bis in die Schluss­se­kun­den eine knap­pe Ange­le­gen­heit war, die die Hes­sen durch­aus auch hät­ten für sich ent­schei­den kön­nen. Doch vor allem an der Frei­wurf­li­nie lie­ßen sie zu viel lie­gen, tra­fen ledig­lich 13 bei 23 Ver­su­chen. Das wie­der­um nutz­te der MBC eis­kalt aus und war immer dann zur Stel­le, wenn er es sein muss­te. Rebic, Mor­ris, Ups­haw, Eng­lish und Mus­hi­di punk­te­ten alle­samt zwei­stel­lig. Vor allem von außen waren die Wei­ßen­fel­ser ein­mal mehr sehr soli­de, tra­fen star­ke 48 Pro­zent von jen­seits der 6,75m-Linie. Dass der SYNTAINICS MBC da steht, wo er aktu­ell steht, war vor allem nach den ver­let­zungs­be­ding­ten Aus­fäl­len von Johan­nes Rich­ter und Chris Cof­fey so sicher­lich nicht wirk­lich zu erwar­ten. Aller­dings haben Igor Jovo­vic und Mar­tin Geiss­ler bei den Nach­ver­pflich­tun­gen einen star­ken Job gemacht, haben mit Kost­ja Mus­hi­di, Reg­gie Ups­haw, John Bryant und zuletzt A.J. Eng­lish viel Qua­li­tät und vor allem Erfah­rung in den Kader gebracht. Und das zahlt sich aus. Mit aktu­ell neun Sie­gen bei 14 Nie­der­la­gen ste­hen die Mit­tel­deut­schen auf einem soli­den 13. Tabel­len­platz. Bes­ter MBCler ist über die gesam­te Sai­son gese­hen Jamel Mor­ris. Der Ex-Bam­ber­ger leg­te bis­lang in etwas mehr als durch­schnitt­lich 30 Minu­ten Spiel­zeit 17,2 Punk­te auf, ist damit mit Abstand Tops­corer sei­nes Teams. Der Len­ker der Mann­schaft ist Niko­la Rebic, der, frisch gene­sen von einem Rip­pen­bruch, gegen Gie­ßen mit 17 Punk­ten bes­ter Wer­fer sei­nes Teams war, sich aber in ers­ter Linie als star­ker Stra­te­ge prä­sen­tiert und mit im Schnitt fünf Assists MBCs bes­ter in die­ser Kate­go­rie ist. Reg­gie Ups­haw ist mit durch­schnitt­lich acht gesi­cher­ten Abpral­lern bes­ter Rebounder.

Bro­se-Team ver­let­zungs- und krankheitsfrei

Bro­se Bam­berg hat an den SYNTAINICS MBC in die­ser Sai­son gute Erin­ne­run­gen. Mit dem 98:86-Sieg im Hin­spiel been­de­ten Chris Seng­fel­der und Co. näm­lich eine bis dato so bei­na­he noch nicht gekann­te Nie­der­la­gen­se­rie von sechs ver­lo­re­nen Par­tien in Fol­ge. Der Kapi­tän war es auch, der die Bam­ber­ger an die­sem Abend trug und mit 26 Punk­ten Tops­corer wur­de. Und das mit einer nahe­zu 100-pro­zen­ti­gen Tref­fer­quo­te, denn er traf alle sei­ne sechs Zwei­er­ver­su­che, ledig­lich zwei Drei­er bei sechs Ver­su­chen fie­len nicht. Doch seit dem 29. Dezem­ber 2021 ist eini­ges pas­siert. Und doch ist die Aus­gangs­la­ge irgend­wie ähn­lich. Auch aktu­ell läuft es bei Bro­se nicht rund, ver­lor das Team zuletzt drei­mal in Fol­ge. Daher hät­te wohl kei­ner etwas dage­gen, wenn es dies­mal ähn­lich gehen wür­de, wie Ende des letz­ten Jah­res. Was muss dafür pas­sie­ren? Bro­se Bam­berg muss wie­der über die vol­len 40 Minu­ten fokus­siert Bas­ket­ball spie­len. Weder gegen Mün­chen, schon gar nicht gegen Olden­burg und auch nicht gegen Lud­wigs­burg war das der Fall. Da hiel­ten die Bam­ber­ger jeweils die ers­te Halb­zeit gut mit, ver­lo­ren anschlie­ßend aber den Faden. Dar­an wur­de in der ver­gan­ge­nen Trai­nings­ein­hei­ten inten­siv gear­bei­tet. Erst­mals seit lan­ger Zeit hat­te Chef­trai­ner Oren Amiel eine kom­plet­te Woche sein Team – mit Aus­nah­me des lang­zeit­ver­letz­ten Patrick Heck­mann – ver­let­zungs- und krank­heits­frei zusam­men. Ein gro­ßer Vor­teil im nun anste­hen­den letz­ten Sai­son­drit­tel. Ein wei­te­rer könn­te sein, dass Bro­se noch acht sei­ner ver­blei­ben­den elf Spie­le in hei­mi­scher BROSE ARENA bestrei­ten darf. Auch, wenn die Bilanz Zuhau­se bis­lang nega­tiv ist, kann und wird die Unter­stüt­zung der Fans doch ent­schei­dend sein. 

„Wir haben defi­ni­tiv etwas gut­zu­ma­chen. So wie wir zuletzt vor unse­ren Fans gespielt haben, dür­fen und wer­den wir nicht mehr auf­tre­ten. Wir haben uns die­se Woche zusam­men­ge­setzt und über Iden­ti­tät gespro­chen“, betont Akil Mit­chell. „Wir wol­len am Sonn­tag zei­gen, dass wir wis­sen, was es heißt, für Bro­se Bam­berg spie­len zu dür­fen. Natür­lich ist es in der aktu­el­len Situa­ti­on nicht ein­fach. Kein Spiel ist ein­fach. Wenn wir aber men­tal und phy­sisch von Beginn an voll da sind, dann kön­nen wir gegen jedes Team bestehen. Am Sonn­tag wol­len wir damit anfan­gen und die bis­lang sehr mäßi­ge Sai­son noch zu einer guten machen.“

Nach der Par­tie gegen den SYNTAINICS MBC steht für Bro­se Bam­berg eine eng­li­sche Woche an. Am Mitt­woch gas­tie­ren die HAKRO Mer­lins Crails­heim in der BROSE ARENA, bevor es dann am Sams­tag zum Ober­fran­ken­der­by bei medi bay­reuth kommt.

98:86-Sieg in Weißenfels

Bro­se Bam­berg been­det Negativserie

Bro­se Bam­berg konn­te am 14. Spiel­tag der easy­Credit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga sei­ne Serie von zuletzt sechs Nie­der­la­gen in Fol­ge been­den und gewann ges­tern Abend beim SYNTAINICS MBC mit 98:86.

Zwar hat­ten die Gäs­te wie­der eini­ge Schwä­che­pha­sen, in denen sie den Geg­ner nach teil­wei­se zwei­stel­li­gem Vor­sprung zurück ins Spiel kom­men lie­ßen, am Ende aber war Bro­se Bam­berg beim star­ken Debüt von Tomáš Kyzlink – sechs Punk­te, acht Rebounds, vier Assists, ein Ste­al – über die gesam­te Spiel­zeit gese­hen das bes­se­re Team und der ver­dien­te Sieger.

Bam­berg gewann das Rebound­ver­hält­nis mit 46:35, ver­teil­te zudem star­ke 25 Assists, traf 47 Pro­zent sei­ner Wür­fe von jen­seits der Drei­er­li­nie und hat­te sechs Spie­ler, die zwei­stel­lig punk­te­ten. Tops­corer war Chris­ti­an Seng­fel­der mit 26 Zählern.

„Uns war klar: wir kön­nen das Spiel nur über die Ver­tei­di­gung gewin­nen. Sie haben eine star­ke Offen­si­ve, das haben sie in den letz­ten Spie­len immer wie­der bewie­sen. Sicher­lich hat­ten wir wie­der eini­ge schwä­che­re Momen­te, aber alles in allem waren wir in der Defen­se da. Den­noch: wir haben nach wie vor viel Arbeit vor uns, wer­den jetzt sicher­lich nicht in Enthu­si­as­mus ver­fal­len, son­dern mor­gen wie­der in der Trai­nings­hal­le ste­hen und bes­ser wer­den“, so Bro­se Bam­berg-Trai­ner Oren Amiel nach der Partie. 

Wei­ßen­fels erwisch­te zunächst den bes­se­ren Start und lag schnell mit fünf Punk­ten vor­ne. Es dau­er­te gut drei Minu­ten, ehe Bro­se ins Spiel fand, dann aber rich­tig. Ein 7:0‑Lauf sorg­te für die ers­te Bam­ber­ger Füh­rung Mit­te des Abschnitts: 10:8. Und der Vor­sprung behielt, mit einer klei­nen Aus­nah­me (11:12, 6. Minu­te), Gül­tig­keit bis zum Ende der ers­ten zehn Minu­ten: zum einen, weil Bro­se gut ver­tei­dig­te und den Haus­her­ren ein­fa­che Wür­fe weg­neh­men konn­te, zum ande­ren, weil das gesam­te Team offen­si­ven Out­put lie­fer­te: sie­ben Spie­ler stan­den nach zehn Minu­ten auf der Scorer­lis­te. Und noch eine Zahl belegt das bis dato star­ke Bam­ber­ger Spiel: die Gäs­te leis­te­ten sich im gesam­ten ers­ten Vier­tel kei­nen ein­zi­gen Ball­ver­lust. Fol­ge­rich­tig hieß es 22:18 nach zehn Minuten.

Auch zu Beginn des zwei­ten Abschnitts blie­ben die Gäs­te, die von rund 30 mit­ge­reis­ten Fans laut­stark unter­stützt wur­den, dran und bestimm­ten das Spiel. Ein zügi­ger 9:0‑Run bescher­te die 31:18-Führung nach gut zwölf Minu­ten. Bis Mit­te des Vier­tels nah­men sich die Bam­ber­ger dann aller­dings eine kol­lek­ti­ve Aus­zeit – auf bei­den Sei­ten des Fel­des. Die Fol­ge: Wei­ßen­fels kam wie­der ran und ver­kürz­te nach einem Rebic-Drei­er die Bam­ber­ger Füh­rung auf nur noch einen Punkt (35:34, 16.). Doch Bro­se zeig­te sich nicht geschockt, kam aus dem Loch wie­der her­aus und sorg­te bis zur Pau­se durch ins­ge­samt sechs Drei­er – vier davon in Fol­ge – für einen aber­mals zwei­stel­li­gen Vor­sprung: 53:43.

Nach exakt zwei Minu­ten und 36 Sekun­den aller­dings hat­ten die Haus­her­ren den Bam­ber­ger Vor­sprung durch einen 12:2‑Lauf ega­li­siert: 55:55. In Rück­stand geriet Bro­se jedoch nicht, da nach die­sem kur­zen Schlaf die Mann­schaft wie­der funk­tio­nier­te. Ange­trie­ben von Seng­fel­der und Heck­mann, die vor­ne wie hin­ten stark agier­ten, erspiel­ten sich die Gäs­te wie­der einen Vor­sprung, der nach einem Pre­witt-Drei­er kurz vor Vier­te­len­de beim 76:66 wie­der zwei­stel­lig ange­wach­sen war. Über­haupt die Distanz­wür­fe: die fie­len bis dato gut auf Bam­ber­ger Sei­te. Nach drei Vier­teln fan­den elf Stück bei 20 Ver­su­chen den Weg in den geg­ne­ri­schen Korb.

Im Schluss­ab­schnitt hieß es jetzt: nicht nach­las­sen. Wie schnell zehn Punk­te ver­spielt sein kön­nen, hat­ten die Bam­ber­ger im Vier­tel zuvor gese­hen. Und tat­säch­lich: Bro­se blieb kon­zen­triert, zwang Wei­ßen­fels nun auch wie­der zu schwe­ren Wür­fen und konn­te sich selbst offen­siv immer wie­der stark in Sze­ne set­zen. Robin­son und Seng­fel­der tra­fen fünf Minu­ten vor Schluss zwei Drei­er in Fol­ge und brach­ten ihr Team mit 88:74 in Front. Den Vor­sprung ver­wal­te­ten die Gäs­te dann auch sicher über die Ziel­li­nie und fei­er­ten nach zuletzt sechs Nie­der­la­gen in Fol­ge end­lich wie­der einen Sieg. Am Ende gewann Bro­se Bam­berg mit 98:86 gegen den SYNTAINICS MBC und kann nun wie­der mit mehr Selbst­ver­trau­en in die nächs­ten Auf­ga­ben gehen.

Bro­se Bam­berg will zurück in die Erfolgsspur

In Wei­ßen­fels soll der Kno­ten platzen

Bro­se Bam­berg ist am 14. Spiel­tag der easy­Credit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga heu­te ab 19 Uhr beim SYNTAINICS MBC in Wei­ßen­fels gefor­dert und hofft, beim Tabel­len­nach­barn wie­der in die Erfolgs­spur zu kommen.

Der SYNTAINICS MBC  hat­te vor gar nicht all­zu lan­ger Zeit ein ähn­li­ches Pro­blem, wie es Bro­se Bam­berg aktu­ell hat: sechs Nie­der­la­gen in Fol­ge stan­den für den der­zeit Tabel­len­d­rei­zehn­ten aus Wei­ßen­fels zu Buche, ehe sie die Nega­tiv­se­rie kurz vor Weih­nach­ten mit einem 89:68-Erfolg in Frank­furt been­den konnten.

Aller­dings setz­te es am zwei­ten Weih­nachts­fei­er­tag beim 90:115 in Bonn die nächs­te und damit ach­te Nie­der­la­ge der Sai­son. Es war dabei bereits das fünf­te Mal, dass die Man­nen von Coach Igor Jovo­vic 100 Punk­te oder mehr kas­siert haben. Die Defen­si­ve ist daher auch das bis­her größ­te Man­ko der Sach­sen-Anhal­ti­ner. Im Schnitt las­sen sie ihren Geg­ner 92,2 Punk­te erzie­len, das ist der schlech­tes­te Wert aller BBL-Teams. Offen­siv hin­ge­gen ist es mehr als soli­de, was das Team um den Ex-Bam­ber­ger Jamel Mor­ris (17,1 Punk­te) bis­lang ablie­fert. Neben dem Tops­corer punk­ten mit Hus­kic (12,4), Rebic (12,2), Cof­fey (12,0), Gar­bacz (11,9) und Yakhcha­li (10,6) gleich fünf wei­te­re Spie­ler zwei­stel­lig. Die­ses Sex­tett wur­de vor kur­zem um einen neu­en Akteur erwei­tert. Kost­ja Mus­hi­di wech­sel­te vor eini­gen Wochen nach Wei­ßen­fels und füg­te sich in sei­nen ers­ten vier Spie­len mit im Schnitt erziel­ten 13,0 Punk­ten naht­los in die star­ke Offen­si­ve ein. So irri­tiert es nicht, dass der SYNTAINICS MBC mit durch­schnitt­lich 85,8 Zäh­lern das viert­bes­te Offen­siv­team der Liga ist. Dabei sind die Wöl­fe vor allem aus dem Zwei­er­be­reich soli­de unter­wegs, tra­fen bis­her rund 58 Pro­zent ihrer Wurf­ver­su­che aus der Nah- und Mitteldistanz.


Die letz­ten 18 Ver­glei­che gewann Brose

Im Gegen­satz zum Geg­ner war­tet Bro­se Bam­berg noch auf den befrei­en­den Sieg nach zuletzt sechs Nie­der­la­gen in Serie. Gegen Lud­wigs­burg zeig­te sich das Team von Oren Amiel zwar teil­wei­se stark ver­bes­sert, am Ende aber reich­te es beim 81:88 wie­der nicht, da es Bro­se nicht schaff­te, in den ent­schei­den­den Situa­tio­nen vor­ne wie hin­ten einen küh­len Kopf zu bewah­ren. Und den­noch: vie­les des Gezeig­ten lässt hof­fen, dass der Kno­ten – der sich natür­lich nach solch einer Nie­der­la­gen­se­rie auch im Kopf bil­det – bald­mög­lichst zer­schla­gen wer­den kann. Man­ko gegen die Schwa­ben war zum einen eine mie­se Anfangs­pha­se, zum ande­ren die Drei­er­ver­tei­di­gung, die oft­mals zu lang­sam war und den Lud­wigs­bur­gern so 16 erfolg­rei­che Distanz­wür­fe erlaub­te. Offen­siv war es hin­ge­gen ein­mal mehr eine soli­de Vor­stel­lung der Bam­ber­ger, die gleich vier Spie­ler in ihren Rei­hen hat­ten, die zwei­stel­lig punk­ten konn­ten. Posi­tiv auch: Bro­se gab sich nie auf, kam immer wie­der zurück, kämpf­te bis zum Schluss – auch das ist ein Aspekt, den die Mann­schaft mit nach Wei­ßen­fels neh­men kann und wird. Ob dort bereits Neu­zu­gang Thomáš Kyzlink mit­wir­ken kann, wird sich erst kurz­fris­tig ent­schei­den, da aktu­ell noch nicht abzu­se­hen ist, ob die Spiel­be­rech­ti­gung pünkt­lich vom tsche­chi­schen Ver­band – der sich im Weih­nachts- und Neu­jahrs­ur­laub befin­det – ein­tref­fen wird. Und auch wenn man sich nicht auf Sta­tis­ti­ken ver­las­sen soll­te, so ist eine doch zumin­dest erwäh­nens­wert: die letz­te Nie­der­la­ge gegen Wei­ßen­fels datiert vom 4. Novem­ber 2009. Die ver­gan­ge­nen 18 Spie­le wur­den alle­samt gewonnen. 

Chris­ti­an Seng­fel­der: „Wir machen Fort­schrit­te, das ist gut. Aller­dings brin­gen uns alle Fort­schrit­te nichts, wenn wir damit nichts Zähl­ba­res erar­bei­ten. Wir haben gegen Lud­wigs­burg zwar pha­sen­wei­se gut gespielt, dann hat­ten wir aber wie­der Momen­te, in denen wir unor­ga­ni­siert waren. Das ist Teil des Pro­zes­ses, klar. Es darf uns aller­dings trotz­dem nicht in die­ser Häu­fig­keit pas­sie­ren. Gegen den MBC wird es nicht leicht. Sie sind eine offen­siv­star­ke Mann­schaft, die, wenn man sie ins Lau­fen kom­men lässt, jeden Geg­ner schla­gen kön­nen. Für uns ist es daher wich­tig, dass wir sie früh­zei­tig stop­pen. Wir kön­nen eini­ges Posi­ti­ves aus dem letz­ten Spiel mit­neh­men und wer­den alles dafür tun, dass wir unse­re Nega­tiv­se­rie in Wei­ßen­fels been­den und mit einem Sieg das Jahr aus­klin­gen las­sen können.“

Die Par­tie beim SYNTAINICS MBC ist die letz­te des Jah­res 2021. Am 2. Janu­ar emp­fängt Bro­se Bam­berg zum leicht ver­spä­te­ten Neu­jahrs­spiel den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball. Drei Tage spä­ter gas­tie­ren die Bam­ber­ger in Ham­burg, ehe am 8. Janu­ar das Fran­ken­der­by gegen s.Oliver Würz­burg auf dem Pro­gramm steht.