Die Bamberg Baskets, ehemals Brose Bamberg, haben eine denkwürdige Saison hinter sich. Zum ersten Mal seit 22 Jahren gelang es nicht, die
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85:92 in Göttingen
Bamberg Baskets können nicht nachlegen
Die Bamberg Baskets haben ihre Siegesserie nicht fortführen können. Nach zuletzt zwei Siegen in eigener Halle unterlag die Mannschaft von Head Coach Oren Amiel am Samstagabend bei der BG Göttingen mit 85:92 (46:50) und konnte so ihre Bilanz nach dem 10. Spieltag in der easyCredit Basketball Bundesliga nicht ausgleichen.
Gegen die zuletzt in sieben Bundesliga-Spielen sieglosen Niedersachsen fanden die Bamberger über die gesamte Spielzeit nie richtig zu ihrem Spiel und mussten sich die sechste Saisonniederlage somit mehr oder minder selbst zuschreiben. Bester Punktesammler der Bamberg Baskets in der Sparkassen-Arena war Trey Woodbury mit 16 Zählern.
„Wir haben es heute einfach nicht geschafft, die Göttinger als Team mit unserer Verteidigung zu stoppen. Zudem haben wir einfach zu viele Fehler gemacht“, resümierte Woodbury. „Die Drei-Punkte-Würfe, die wir genommen haben, waren gute Würfe. Die Quote war zwar nicht so gut, aber wir haben dennoch 85 Punkte erzielt. Aus meiner Sicht war es unsere Verteidigung, warum wir das Spiel heute hier nicht gewonnen haben.“
Mit der identischen Startformation wie beim Heimsieg gegen Rostock gingen die Bamberg Baskets in die Partie. Mannschaftskapitän Karsten Tadda gab gleich einmal den Ton an und versenkte im ersten Angriff, trotz Foulspiel, einen Dreier. Auch den fälligen Freiwurf verwandelte er ebenso sicher, wie auch Adrian Nelson bei seinem And-one im nächsten Bamberger Angriff zum 7:0 nach gerade einmal 46 gespielten Sekunden. Die Veilchen fingen sich jedoch schnell und Umoja Gibson brachte sein Team per Dreier erstmals in Führung (7:8/3.). Ab hier ging es nun erst einmal im Gleichschritt weiter, ehe sich die Baskets gut drei Minuten vor Ende des ersten Viertels wieder etwas absetzen konnten (23:18). Schon hier aber war zu sehen, warum Karsten Tadda vor den Niedersachsen gewarnt hatte, die bis zum Ende der ersten zehn Minuten wieder auf 25:24 verkürzen konnten.
So richtig in ihren Rhythmus wollten die Baskets auch im zweiten Viertel nicht kommen. Zumindest präsentierte man sich am offensiven Brett erneut stark und konnte so Mitte des Viertels wieder etwas vorlegen (35:30/15.). Die anschließende Auszeit von Veilchen-Coach Olivier Foucart änderte zunächst wenig, denn der Rückstand seines Teams blieb erst einmal bestehen (39:34/16.). Nach der Bamberger Auszeit jedoch legten die Veilchen nun nochmals einen Gang zu und zogen mit einem 13:3‑Lauf selbst mit fünf Punkten in Führung, welche sie auch mit in die Halbzeitpause nehmen konnten (46:50).
„Wir werden weiterkämpfen und Anpassungen vornehmen“
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie weiter eng, wobei die Gastgeber stets leicht die Nase vorne hatten. Es dauerte bis zur 28. Minute, ehe EJ Onu die Baskets beim 67:65 wieder in Führung brachte. Der Vorsprung währte aber nicht lange, denn Göttingens Bester, Karlis Silins, brachte mit fünf seiner insgesamt 25 Punkten die BG auch nach dem dritten Viertel in Führung (67:70).
Im Schlussviertel hofften die rund 30 mitgereisten Baskets-Fans auch weiter darauf, dass der Knoten im Spiel ihrer Mannschaft nun endlich platzen möge. Zunächst aber blieben die Veilchen weiter stark und zogen wieder leicht davon (68:74/32.). Als Patrick Heckmann per Dreier und einem 11:4‑Lauf die erneute Bamberger Führung markierte (36.), schien die Partie zugunsten der Baskets kippen zu können. Die Niedersachsen aber wollten ihre Negativserie unbedingt beenden und warfen nochmals alles in die Waagschale. Zwei Minuten vor dem Ende war noch immer alles offen (83:83) und das Team von Oren Amiel hatte mehrfach die Chance, die Partie an sich zu reißen. Unnötige Fouls, ein ins Aus verlorener Defensive-Rebound sowie einfach zu viele Fehlwürfe öffneten den Veilchen letztlich den Weg zum Sieg, welchen die Gastgeber am Ende nicht unverdient mit ihren Fans feiern durften.
„Glückwunsch an Coach Foucart und sein Team. Göttingen hat den Sieg am Ende verdient. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Wir sind ein junges Team. Wir werden weiterkämpfen und Anpassungen vornehmen. Das ist alles, was es heute zu sagen gibt“, so Bambergs Headcoach Oren Amiel.
Für die Bamberg Baskets geht es am kommenden Wochenende im BBL-Pokal um den Einzug ins Top Four. Um in die Runde der letzten vier Teams einzuziehen, muss am Samstag bereits ab 14:00 Uhr ein Sieg bei RASTA Vechta her.
- Dezember 3, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
Basketball
Bamberg Baskets wollen Siegesserie gegen BG Göttingen ausbauen
Nach zuletzt zwei Heimsiegen in Folge wollen die Bamberg Baskets am 10. Spieltag der Basketball-Bundesliga nun auch auswärts weiter gewinnen. Heute Abend im Spiel gegen die national schwächelnde BG Göttingen hat Bamberg die Chance dazu.
Unterschiedlicher könnten die Formkurven zweier Mannschaften kaum sein. Während die Bamberg Baskets das Spiel mit zwei Heimsiegen im Rücken antreten, finden sich die Niedersachsen der BG Göttingen nach zuletzt sieben Niederlagen in Serie auf dem vorletzten Tabellenplatz der Basketball-Bundesliga. Lediglich gegen die Hakro Merlins Crailsheim konnten die sogenannten Veilchen im ersten Saisonspiel gewinnen. Zuletzt gab es für das Team von Trainer Olivier Foucart allerdings eine 76:104-Niederlage gegen die MHP Riesen Ludwigsburg.
Ein bessere Leistung zeigen die Göttinger derzeit hingegen im internationalen Wettbewerb. Im FIBA Europe Cup beendete die BG die erste Runde auf Platz eins ihrer Gruppe. So zog sie mit fünf Siegen und nur einer Niederlage in die zweite Runde ein. Dort trifft die BG nun auf die Mannschaft des bulgarischen Botewgrads, die Spanier aus Bilbao und die Portugiesen des FC Porto.
Trotz der negativen Ligaserie der BG Göttingen warnt im Angesicht ihrer internationalen Auftritte Bambergs Mannschaftskapitän Karsten Tadda davor, die Basketballgemeinschaft zu unterschätzen. „Es ist schwer, in Göttingen zu spielen. Sie haben zuletzt zuhause deutlich gegen Ludwigsburg verloren und werden sicherlich eine Reaktion zeigen. Wir müssen voll konzentriert in die Partie reingehen. Wir müssen wieder das umsetzten, was uns der Coach vorgibt und den Schwung aus den letzten beiden Spielen mitnehmen.“
- Dezember 2, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
Basketball
Gegen die Rostock Seawolves: Zweiter Sieg für die Baskets in drei Tagen
Die Bamberg Baskets haben ihre Nachholpartie des 3. Spieltags in der Basketball-Bundesliga gewonnen und so ihren zweiten Sieg innerhalb von drei Tagen eingefahren. Nach dem Erfolg gegen Braunschweig besiegte die Mannschaft Dienstagabend (28. November) zuhause auch die Rostock Seawolves.
93:83 hieß es am Ende vor knapp 3.500 ZuschauerInnen in der Brose Arena im Spiel der Bamberg Baskets gegen die Rostock Seawolves. Vor allem der Verlauf des zweiten Viertels war bestimmend für den Spielausgang.
Wie schon am Samstag gegen Braunschweig begannen die Bamberg Baskets auch gegen die Seawolves stark. Ein ums andere Mal fand die Mannschaft von Oren Amiel in der Offensive der Anfangsphase den richtigen Mix und führte, unter anderem durch Dreier von Gray, Tadda und Nelson, nach nur fünf Minuten mit 17:7.
Unnötige Bamberger Ballverluste brachten danach jedoch die norddeutschen Gäste ins Laufen und ermöglichten den Rostockern teils einfache Korberfolge. Knapp drei Minuten vor Ende des ersten Abschnitts hatten sich die Seawolves wieder herangespielt (22:19, 8. Minute). Und nachdem Matt Bradley zum 24:24 ausgeglichen hatte, erzielte Wes Clark per Dreier sogar die Gäste-Führung nach den ersten zehn Minuten (24:27).
Noch nicht ganz zwei Minuten waren im zweiten Viertel gespielt, als allerdings Kevin Wohlrath die Bamberger Führung wieder zurückeroberte (30:29). Die Gastgeber waren in dieser Phase dominant beim Rebound und plötzlich komplett im Flow. Während den Rostocker bis zur Pause nur noch weitere vier Zähler gelangen, waren es auf Bamberger Seite 19. Darunter befanden sich mit einem Alley-Oop von EJ Onu und einem Dunk von Trey Woodbury auch zwei besonders sehenswerte Treffer. Mit 25:6 gewannen die Baskets das zweite Viertel und gingen so mit einer 49:33-Führung in die Pause.
Zwei Auszeiten mit den richtigen Worten
Mit dem Start der zweiten Hälfte bauten die Baskets ihre Führung zunächst weiter aus. Nach einem unsportlichen Foul von Wes Clark erhöhte Justin Gray den Vorsprung an der Freiwurflinie erstmals auf 20 Punkte (53:33, 21. Minute).
Fünf schnelle Rostocker Zähler veranlassten Oren Amiel dann aber, eine Auszeit zu nehmen. Diese schien zu fruchten: Den Baskets gelang in der Folge mit einem 6:0‑Lauf ihre höchste Führung des Abends (59:38, 24. Minute). Die Mannschaft von Gäste-Coach Christian Held gab sich aber deswegen nicht auf. Bis zum Ende des Viertels konnten die Seawolves den Rückstand wieder bis auf 13 Zähler verringern (70:57).
Nach zwei Dreiern von Tyler Nelson stand es in der 33. Minute plötzlich sogar nur noch 70:63. Erneut rief Oren Amiel sein Team zur Auszeit zusammen und auch diesmal gab er ihnen die richtigen Worte mit auf den Weg. Trey Woodbury sorgte per Dreier zum 73:63 im folgenden Angriff erst einmal wieder für etwas Abstand. Der bis hierhin doch eher ruhige Zach Copeland sorgte fünf Minuten vor dem Ende der Partie dann für die Entscheidung. Mit drei Dreiern stellte er das Ergebnis innerhalb von nur 65 Sekunden von 76:65 auf 85:66. Bis zur Schlusssirene kämpften sich die Gäste zwar nochmals heran, der insgesamt verdiente Bamberger 93:83-Sieg kam aber nicht mehr in Gefahr.
- November 30, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
Basketball
Bamberg Baskets gegen Rostock Seawolves
Heute Abend empfangen die Bamberg Baskets zuhause die Rostock Seawolves. Gelingt der Mannschaft von Oren Amiel der zweite Heimsieg der Saison?
Drei Tage nach dem Spiel gegen die Basketball Löwen Braunschweig, das im ersten Heimsieg der Saison endete, spielen die Bamberg Baskets heute Abend in eigener Halle gegen die Rostock Seawolves. Bei der Partie handelt es sich um ein Nachholspiel, das Anfang Oktober aufgrund der Teilnahme der Rostocker an der Qualifikation für den FIBA Europe Cup verschoben werden musste.
Wie auch die Bamberger konnten die Seawolves ihre Partie am letzten Spieltag gewinnen. Zuhause bezwangen sie die BG Göttingen mit 96:92, ihr dritter Sieg in dieser Saison. Der Wille, das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen, gab letztlich den Ausschlag, sagte Rostocks Coach Christian Held nach dem Spiel. Vor allem Center Chevez Goodwin ging in dieser Hinsicht wieder einmal voran. Zehn seiner insgesamt 14 Rebounds erkämpfte sich der 26-jährige US-Amerikaner am offensiven Brett. Daneben erzielte er 19 Punkte und zählte mit Derrick Alston Jr. (24) und Tyler Nelson (15) zu den besten Werfern seines Teams.
Ihre bisherigen drei Saisonsiege holten die Rostocker allesamt in eigener Halle. Gegen Heidelberg siegten sie am zweiten Spieltag nach zweifacher Verlängerung mit 122:113. Und auch gegen Tübingen hatte die Mannschaft nach Verlängerung mit 108:103 knapp die Nase vorne. In fremden Hallen hingegen mussten sich die Rostocker bislang immer geschlagen geben: in Crailsheim, Oldenburg, Ludwigsburg und in Chemnitz. Nun belegen sie mit der identischen Bilanz wie die Bamberg Baskets (drei Siege und fünf Niederlagen) Tabellenplatz 11.
Gelingt Bamberg der zweite Heimsieg?
Wie schon gegen Braunschweig wird es für die Bamberg Baskets auch gegen die Rostock Seawolves besonders darauf ankommen, gut zu verteidigen. Hier sind die Seawolves sogar noch ein wenig stärker einzuschätzen als zuletzt die Niedersachsen. Mit im Schnitt 40,1 eingesammelten Abprallern pro Partie sind die Seawolves im Moment sogar das beste Rebound-Team der Liga.
Bambergs Center Filip Stanic sagte vor dem Spiel: „Wie zuletzt Braunschweig ist auch Rostock extrem stark beim Rebound. Wir müssen schauen, dass wir gleich von Beginn an unter den Körben da sind und ihnen keine zweiten Chancen geben. Zudem spielen sie sehr schnell und erzielen im Schnitt fast 92 Punkte. Insofern ist klar, dass der Weg zum Sieg in erster Linie über unsere Verteidigung führen wird. Wenn wir zudem offensiv unser Spiel spielen und uns die Zuschauer wieder so toll unterstützen wie gegen Braunschweig, dann sollte uns unser nächster Heimsieg gelingen.“
- November 28, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
92:78
Erster Heimsieg: Baskets gewinnen gegen die Basketball Löwen Braunschweig
Am Wochenende bezwangen die Bamberg Baskets die Basketball Löwen Braunschweig mit 92:78. Damit haben die Bamberger im dritten Anlauf ihren ersten Heimsieg der Saison eingefahren. Und einen Teddy Bear Toss für den guten Zweck gab es auch.
4.647 ZuschauerInnen erlebten am Samstag (25. November) in der Brose Arena den ersten Heimsieg der Bamberg Baskets der aktuellen Basketball-Bundesliga-Saison mit. 92:78 hieß es am Ende für das Team von Trainer Oren Amiel gegen die Basketball Löwen Braunschweig.
Bester Werfer im Team der Baskets, die erstmals in dieser Saison vollzählig in eine Partie gehen konnte, war erneut Zach Copeland. 14 Punkte (darunter vier Dreier bei fünf Versuchen) seiner insgesamt 27 Zähler erzielte der US-Amerikaner im Schlussviertel. Ebenfalls stark auf Seiten der Hausherren präsentierten sich Trey Woodbury, der mit sieben Zählern in Folge nahezu im Alleingang für die 67:56-Führung nach dem dritten Abschnitt sorgte.
Teddy Bear Toss nach den ersten Punkten
Beide Mannschaften gingen hoch konzentriert ins Spiel. Nachdem Jilson Bango von den Basketball Löwen Braunschweig den ersten Angriff erfolgreich abgeschlossen hatte, legte auf der anderen Seite Filip Stanic umgehend nach.
Dann musste das Spiel jedoch erst einmal pausieren, um einer Benefiz-Aktion Zeit einzuräumen. So flogen nach 42 Sekunden beim Teddy Bear Toss hunderte Stofftiere von den Rängen auf das Spielfeld. Die Aktion stammt aus dem US-amerikanischen Sport und findet meist in der Weihnachtszeit statt. Das Publikum wird dabei angeregt, Teddybären mitzubringen und diese nach den ersten Punkten ihrer Mannschaft aufs Feld zu werfen. Dann werden die Spielzeuge aufgesammelt, um sie letztlich dem guten Zweck zukommen zu lassen und sie zu spenden.
Nachdem dies geschehen war, konnte es weitergehen und die Bamberg Baskets erspielten sich vor allem dank Filip Stanic schnell eine Führung (11:2, 4. Minute). Während beide Coaches häufig mit dem Abwehrverhalten ihrer Mannschaft nicht zufrieden waren, konnte sich das Publikum hingegen allein im ersten Viertel an insgesamt sieben zum Teil spektakulären Dunks beider Teams erfreuen.
Mit hohem Tempo ging es hin und her, wobei die Basketball Löwen den Rückstand Punkt um Punkt verringerten. Knapp zweieinhalb Minuten vor Ende des Viertels gingen die Niedersachsen dann wieder in Führung. Ein Dreier von Zach Copeland sorgte für das 22:23 nach den ersten zehn Minuten.
Nahezu im Gleichschritt durchliefen beide Teams dann das zweite Viertel. Meist lagen zwar die Gäste in Führung. Mit mehr als vier Zählern ließen die Oberfranken die Niedersachsen aber nicht davonziehen.
Häufig taten sich die Baskets offensiv jedoch sichtlich schwer gegen die agile Löwen-Verteidigung. Nur ganze sieben Versuche (Braunschweig 14) von jenseits der 6,75-Meter-Linie konnten die Bamberger in der ersten Halbzeit herausspielen (bei zwei Treffern). Zudem leistete man sich acht Ballverluste bis zur Pause. Beim Stand von 41:41 ging es in die Kabinen.
Verdienter Heimsieg
Wie aufgedreht kamen die Basketball Löwen Braunschweig aus der Halbzeitpause. Ihre ersten drei Angriff schlossen sie allesamt mit Dreiern ab und gingen so nach 57 Sekunden im dritten Viertel mit neun Punkten in Führung. In der anschließenden Auszeit wurde Oren Amiel dementsprechend laut und deutlich. Und das mit Erfolg, denn plötzlich spielten die Baskets beinahe wie ausgewechselt. Angriff um Angriff der Braunschweiger konnten sie stoppen und konterten einen 9:0‑Lauf der Löwen mit einem eigenen 26:6‑Run. Bei eigener Führung ging es mit 67:56 ins letzte Viertel.
Dort hatten beide Mannschaften zunächst einmal Startschwierigkeiten. Beinahe zweieinhalb Minuten dauert es, ehe EJ Onu von der Freiwurflinie die ersten Zähler des letzten Viertels erzielte (69:56, 33. Minute). Dann hatten die Baskets die Partie allerdings im Griff. Immer weiter bauten sie den Vorsprung aus und erspielten sich nach einem Dreier von Zach Copeland beim 81:61 (36.) die höchste Führung des Abends. Diesen Vorsprung konnte die Mannschaft zwar nicht ganz mit bis ins Ziel nehmen, aber am Ende den ersten und verdienten Heimsieg feiern.
- November 27, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
Basketball-Bundesliga
Bamberg Baskets wollen ersten Heimsieg der Saison
Wenn die Bamberg Baskets heute Abend in eigener Halle in den 9. Spieltag in der easyCredit Basketball Bundesliga gehen, gibt es nur ein Ziel für die Mannschaft von Head Coach Oren Amiel: der erste Heimsieg der neuen Saison soll her. Gast von Bambergs Bundesliga Basketballern sind ab 18.30 Uhr die Basketball Löwen Braunschweig.
Nach dem verlorenen Spiel in Hamburg am vergangenen Samstag möchten die Baskets wieder in die Spur kommen und vor allem erstmals vor eigenem Publikum gewinnen.
„Braunschweig ist ein sehr athletisches Team, das auch sehr physisch spielt. Darauf müssen wir uns einstellen“, blickt Patrick Heckmann voraus. „Es wird für uns wichtig sein, dass wir auf ihre intensive Verteidigung vorbereitet sind und unsere Angriffe organisiert spielen, um Ballverluste zu vermeiden. Braunschweig ist eine sehr junge Mannschaft, gegen die viel Energie und Wille vonnöten sein wird, um dieses Spiel zu gewinnen und deshalb hoffen wir natürlich wieder auf die großartige Unterstützung unserer Fans, die uns genau in dieser Hinsicht nochmals pushen und unheimlich helfen können.“
In der Partie gegen die Niedersachsen wird es den alljährlichen Teddy Bear Toss geben. Nach dem Tip-Off um 18:30 Uhr gilt es für alle in der Halle auf die ersten Bamberger Punkte des Spiels zu warten. Nachdem die ersten Zähler für die Baskets auf der Anzeigetafel sind, dürfen die mitgebrachten Teddybären und Plüschtiere auf das Parkett der brose Arena geworfen werden. Die so zusammengekommenen Kuscheltiere werden im Nachgang an gemeinnützige Einrichtungen gespendet.
Löwen sehr gut in die Saison gestartet
Obwohl Head Coach Jesus Ramirez nach dem Weggang von Robin Amaize und David Krämer doch ordentlich umbauen musste, hat sein Team einen beachtlichen Saisonstart hingelegt. Dem Sieg in der ersten BBL-Pokal-Runde in Tübingen (78:64) folgten weitere in den beiden ersten BBL-Partien. Gleich im ersten Heimspiel der neuen Serie setzte man beim 91:86 gegen die EWE Baskets Oldenburg ein dickes Ausrufezeichen und auch beim 85:77 in Weißenfels bot man eine starke Leistung. Im Anschluss musste man zwar vier Niederlagen in Serie hinnehmen, doch außer beim Pokalspiel in der Bundeshauptstadt war man stets gut im Spiel und unterlag nur knapp (gegen Chemnitz ‑5, in Berlin (Pokal) ‑25, in Würzburg ‑8 und in Vechta ‑7). Den positiven Trend unterstrichen die Niedersachsen dann am 6. Spieltag, als sie in eigener Halle den Titelfavoriten dieser Saison aus München in die Knie zwingen konnten. Mit 83:81 siegte man gegen den FC Bayern München Basketball und feierte einen weiteren Heimsieg. Dieses Spiel hatte man sich in Berlin ganz offensichtlich besonders gut angesehen, dann die Albatrosse ließen sich auch in der anschließenden BBL-Partie nicht von den Löwen überraschen (64:92). Auch am letzten Spieltag gingen die Braunschweiger leer aus. In eigener Halle unterlag man gegen den Aufsteiger aus Tübingen (87:92) und steht so aktuell mit drei Siegen und fünf Niederlagen auf Tabellenposition elf.
Auffälligster Akteur in Reihen der Niedersachsen ist nicht nur wegen seiner 208 Zentimeter Körpergröße der Angolaner Jilson Bango. Der 24-jährige Centerspieler ist der Effektivste bei den Löwen (19,4) und bringt es durchschnittlich nach acht gespielten Partien auf ein Double-Double aus 12,3 Punkten und 10,3 Rebounds pro Spiel. Neben ihm bestimmen das Spiel der Braunschweiger die beiden Point Guards TJ Crockett Jr. (16,5 Punkte & 3,5 Assists) sowie Ahmaad Rorie (11,7 Punkte & 5,0 Assists), die mit Rückkehrer Martin Peterka und den Tischler-Zwillingen die meiste Spielzeit von Head Coach Jesus Ramirez eingeräumt bekommen.
- November 25, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
Basketball
Bamberg Baskets geben Spiel gegen Veolia Towers Hamburg aus der Hand
Mit 90:94 (42:43) haben die Bamberg Baskets ihre Partie des 8. Spieltags der Basketball-Bundesliga bei den Veolia Towers Hamburg verloren. Kurz vor Schluss sah das Spiel allerdings noch nach einem Bamberger Sieg aus.
Nach der Niederlage gegen Ludwigsburg am vorherigen Wochenende spielten die Bamberg Baskets am Samstagabend (18. November) gegen die Veolia Towers Hamburg. Vor 3.400 Zuschauerinnen und Zuschauern in der ausverkauften Hamburger Arena unterlagen die Baskets mit 90:94 und konnten so den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle vorerst nicht herstellen. Dabei lagen die Bamberger, die erstmals in dieser Saison mit Patrick Heckmann spielte, im Schlussabschnitt mit 75:66 vorne. Leichte Fehler und über die gesamte Spielzeit zu viele zweite Chancen für die Gastgeber ließen die Partie letztlich aber doch noch zugunsten der Towers kippen.
Zu Beginn dauerte es ein wenig, ehe beide Teams ins Spiel fanden. Die Hamburger waren jedoch früh hellwach beim Rebound und erarbeiteten sich immer wieder zweite Wurfchancen. Auf Bamberger Seite war es zunächst vor allem Adrian Nelson, der offensiv Akzente setzte und beim 8:9 (4. Minute) bereist sechs Zähler erzielt hatte.
In der Folgezeit übernahm für die Baskets Zach Copeland. Erneut von der Bank gekommen, streute er zum 16:16 (6. Minute) acht Punkte in Folge ein. Dreier von Durham und Christmas bescherten den Hanseaten jedoch zum Ende des ersten Viertels eine Führung (22:27).
Die Veolia Towers Hamburg lagen auch zu Beginn des zweiten Abschnitts vorne (24:31), ehe die Baskets mit einem Zwischenspurt, abgeschlossen durch den Dreier von Malik Johnson, beim 32:31 wieder in Führung gingen (14.).
Die Gastgeber zeigten sich allerdings wenig beeindruckt und zogen in den nächsten Minuten wieder leicht davon (34:39, 18. Minute). Doch auch das Bamberger Team von Coach Oren Amiel verstand es zu kontern. Den Dunking von Filip Stanic (42:41, 20. Minute) beantwortete Mark Hughes zum 42:43 Halbzeitstand.
Hamburg stellt Partie auf den Kopf
Nach dem Seitenwechsel sah das Publikum zunächst einen offensiven Schlagabtausch (51:52, 23. Minute) und beim 53:56 (26.) die ersten Punkte von Bambergs Patrick Heckmann in dieser Saison. Die Towers blieben aber auch weiterhin in Führung und vier Minuten vor Ende des dritten Viertels traf Mark Hughes per Dreier zum 55:61.
Angeführt von Trey Woodbury drehten die Bamberg Baskets dann noch einmal auf. Ein 10:1‑Lauf bedeuteten eine 65:62-Baskets-Führung nach 30 Minuten.
Und die Baskets gaben weiter Gas. Nach nur 73 Sekunden im Schlussabschnitt traf Kevin Wohlrath per Dreier zum 71:64. Adrian Nelson erhöhte die Führung auf neun Zähler (73:64), die auch zwei Minuten später noch Bestand hatte (75:66, 34. Minute).
Die Baskets schienen die Partie im Griff zu haben, doch plötzlich ließ auf Bamberger Seite die Konzentration nach. Bamberger Ballverluste und eigene Offensiv-Rebounds ermöglichten es den Hamburgern zurückzukommen (77:73, 35. Minute). Nach einer Bamberger Auszeit gelang Trey Woodbury im Anschluss zwar per Dreier das 80:73, doch die Hamburger nutzten nun alle sich ihnen bietenden Möglichkeiten. Ein 14:2‑Lauf der Towers zum 82:87 stellte die Partie in nur vier Minuten erneut auf den Kopf und sorgte für den Sieg der Gastgeber.
Oren Amiel sagte nach dem Spiel: „Am Ende haben die Hamburger Charakter gezeigt und das Spiel gedreht. Sie spielen derzeit mit sehr viel Selbstbewusstsein. Das hat dazu geführt, dass sie die Big Shots getroffen haben. Uns fehlt noch die Erfahrung, um mit solchen Situationen richtig umzugehen. Das ist Teil unseres Lernprozesses. Natürlich tut es weh, aber wenn wir uns weiterentwickeln wollen, dann gehört dieser Schmerz auch dazu.“
- November 20, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
Basketball
Bamberg Baskets verlieren gegen die MHP Riesen Ludwigsburg
Auch im zweiten Anlauf in dieser Saison hat es für die Bamberg Baskets nicht zum ersten Heimsieg gereicht. Am 7. Spieltag der Basketball-Bundesliga unterlag die Mannschaft den MHP Riesen Ludwigsburg mit 90:102.
Nach der Niederlage im ersten Heimspiel der laufenden Saison gegen Oldenburg Ende Oktober wollten die Bamberg Baskets am Sonntagnachmittag (12. November) den ersten Heimsieg der Spielzeit einfahren. Am 7. Spieltag waren die MHP Riesen Ludwigsburg zu Gast.
Während beide Trainer nach Spielende wenig zufrieden mit den Verteidigungsleistungen ihrer Teams waren, erlebten die 5.011 ZuschauerInnen in der Brose Arena hingegen ein temporeiches Spiel. Nach drei Korblegern und somit sechs Zählern direkt am Brett, netzte Adrian Nelson den ersten Bamberger Dreier zum 9:6 (4. Minute) ein. Doch auch die Gäste fanden schnell ihren Rhythmus in der Offensive und so entwickelte sich ein offenes Spiel.
Auch im zweiten Viertel blieb das Tempo weiter hoch. Ein kurzer Zwischenspurt der Baskets mit einem Dreier von Malik Johnson sowie einem Dunk von Adrian Nelson brachte die Bamberger mit 33:28 in Führung. Die Riesen aber konterten und zwangen Bambergs Cheftrainer Oren Amiel nach einem Alley-oop von Elijah Childs und einem 10:1 Lauf zum 34:38 zu einer Auszeit. Trey Woodbury, den die Ludwigsburger Verteidigung nie wirklich in den Griff bekommen konnte, brachte Bamberg kurz darauf wieder in Front (39:38).
Beide Teams waren nun wieder gleichauf, ehe erneut Ludwigsburg in Führung ging. Diesmal war es Jayvon Graves, der per Dreier beim Pausensignal für den 49:52 Halbzeitstand sorgte.
„Unsere Verteidigung spielt nicht auf dem Level spielt, wie es in dieser Liga notwendig wäre“
Nach dem Seitenwechsel lagen beide Teams zunächst weiter auf Augenhöhe. Ein Dreier von Malik Johnson glich die Partie in der 22. Minuten zum 52:52 erneut aus. Dann jedoch schlugen die Gäste mit ihren Treffern aus der Distanz zu. Dreier von Childs, Lewis und Hammonds sorgten für den 54:63 Zwischenstand und die Ludwigsburger Führung.
Auch nach einer Bamberger Auszeit waren die Riesen jetzt kaltschnäuziger. Während Jaren Lewis einen sehenswerten Wurf im Bamberg Korb versenkte, scheiterte Kevin Wohlrath gleich zweimal in guter Position auf der anderen Seite. Auch EJ Onus viertes Foul war in dieser Phase alles andere als hilfreich und so setzten sich die Gäste über 58:70, 64:77 bis auf 67:81 nach dem dritten Abschnitt ab.
Zehn Minuten blieben den Bamberg Baskets noch, um gegen den Champions-League-Vertreter die Wende herbeizuführen. Angeführt von einem starken Trey Woodbury versuchten die Baskets alles. Die Ludwigsburger verstanden es jedoch zu gut, den Vorsprung zu verwalten. Durch zwei Freiwurf-Punkte von Malik Johnson holte Bamberg 91 Sekunden vor dem Ende zwar nochmals bis auf 90:96 auf. Doch die MHP Riesen Ludwigsburg ließen sich das Spiel nicht mehr nehmen und gewannen mit 102:90.
Oren Amiel sagte nach dem Spiel: „Der positive Aspekt in diesem Spiel ist, dass wir auch gegen eine bekanntlich sehr physisch spielende Mannschaft Wege gefunden haben, um zu scoren, auch wenn wir in der Offensive keineswegs großartig gespielt haben. Die Sache aber ist, dass unsere Verteidigung nicht auf dem Level spielt, wie es in dieser Liga notwendig wäre, um so ein Spiel auch zu gewinnen. Hier müssen wir weiter ansetzen und herausfinden, wie wir das in den Griff bekommen können, denn wenn man mit den Top-Teams in dieser Liga mitspielen möchte, dann muss man einfach besser verteidigen.“
- November 13, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
Basketball-Bundesliga
Die RIESEN kommen nach Freak City
Auf eine intensive Partie dürfen sich die Bamberg Baskets einstellen, wenn sie am 7. Spieltag in der easyCredit Basketball Bundesliga am morgigen Sonntag die MHP RIESEN Ludwigsburg zu Gast haben. Spielbeginn ist um 15.30 Uhr.
Nach dem 2. Saisonsieg am vergangenen Wochenende in Heidelberg möchten die Bamberg Baskets zu Hause nachlegen. Wie nicht anders zu erwarten, zählen ihre Gäste, die MHP RIESEN, auch in dieser Serie erneut zu den defensivstärksten Teams der Liga. In ihren bisherigen fünf Bundesliga-Partien gestatteten sie ihren Gegnern im Schnitt nur ganze 77,0 Punkte pro Partie. Vor allem die Würfe aus der Distanz weiß das Team von Cheftrainer Josh King seinen Kontrahenten extrem schwierig zu gestalten. Nur ganze 25,9 Prozent betrug die Trefferquote der bisherigen Ludwigburger Gegner in der Liga von jenseits der 6,75-Meter-Linie.
Tip-Off zum Feuerwehr-Familien-Spieltag mit vielen Highlights rund ums Thema Feuerwehr in und um die BROSE ARENA ist um 15:30 Uhr.
„Mit Ludwigsburg erwartet uns eine sehr physische Mannschaft, die immer sehr hart spielt. Genau diese Physis gilt es für uns zu matchen, dann können wir gut dagegenhalten, unser Spiel durchziehen und am Ende hoffentlich den ersten Heimsieg der Saison mit unseren Fans feiern“, blickt Lukas Herzog auf das Duell mit seinem Stammverein.
„Logisch ist die Partie gegen Ludwigsburg etwas ganz Besonderes für mich. Ich habe dort meine ganze Jugend gespielt und hatte dort im Anschluss auch mit den Profis und der Vizemeisterschaft oder auch dem dritten Platz in der Champions League eine sehr schöne und auch erfolgreiche Zeit. Ich bin in Ludwigsburg aufgewachsen und deshalb freue ich mich natürlich auch darauf, alte Gesichter wiederzusehen. Besonders freue ich mich natürlich auf David McCray, der in meiner Zeit in Ludwigsburg eine Art Mentor für mich war und mit dem ich gemeinsam auf dem Spielfeld, aber auch mit ihm als Trainer, sehr viel erlebt habe.“
Auswärts in der BBL noch ungeschlagen
Mit zuletzt zwei BBL-Siegen in Serie kommen die MHP RIESEN am Sonntag nach Bamberg. Nachdem man am ersten Spieltag durchaus überraschend in eigener Halle mit 79:87 den Veolia Towers Hamburg unterlegen war, meldete man sich umso eindrucksvoller in der nächsten Runde zurück. Mit 78:60 gewann das Team von Trainer Josh King in Würzburg und demonstrierte hier ebenso seine Defensiv-Qualitäten, wie auch im zweiten Auswärtsspiel der Saison in Ulm, das man nach den beiden Heimniederlagen gegen Bonn (79:80 im Pokal-Achtelfinale und 86:91 in der BBL) nicht weniger imponierend mit 99:70 für sich entschied. Den dritten Saisonsieg konnten die RIESEN am letzten Spieltag mit dem ersten Heimsieg der Saison einfahren. Gegen Rostock gewannen die RIESEN mit 96:77.
Auch international ist der Playoff-Halbfinalist der Vorsaison in dieser Serie unterwegs. In der Basketball Champions League steht man in Gruppe D aktuell bei einem Sieg (82:78 gegen die Polen aus Stettin) und zwei Niederlagen (79:84 bei AEK Athen und 79:89 gegen Dinamo Sassari).
Sehr starkes Guard-Duo
Im Spiel zwischen Bamberg und Ludwigsburg treffen zwei der aktuell stärksten Teams am offensiven Brett aufeinander. Während die Bamberg Baskets mit 14,8 Rebounds in der gegnerischen Zone auf Platz zwei der Liga-Rangliste stehen, belegen die RIESEN mit einem Schnitt von 13,6 derzeit Rang vier. Das Rebounding wird sicherlich ein Schlüssel in dieser Partie werden, griffen sich die Ludwigsburger in ihren bisherigen Spielen insgesamt knapp sechs Abpraller mehr pro Spiel als ihr jeweiliger Gegner. Die wohl gefährlichsten Akteure auf Seiten der Gäste sind die beiden US-amerikanischen Guards Desure Buie (26 Jahre /1,82m /74 kg) und Jayvon Graves (24 Jahre /1,91m /91 kg), die ihr Team sowohl bei Spielzeit, Punkten, Assists und Effektivität anführen. Gemeinsam mit Center Eddy Edigin und Small Forward Yorman Polas Bartolo standen sie in allen fünf BBL-Spielen in der Startformation, die Coach Josh King je nach Größe des jeweiligen Gegners entweder mit Jonathan Bähre oder dem aus Crailsheim gekommenen Jaren Lewis komplettierte.
- November 11, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
Basketball
Zweiter Saisonsieg: Bamberg gewinnt gegen die MLP Academics Heidelberg
Sechster Spieltag, zweiter Sieg: Auswärts haben die Bamberg Baskets am Wochenende 109:90 gegen die MLP Academics Heidelberg gewonnen.
Die Bamberg Baskets begannen die Partie gegen die MLP Academics Heidelberg flott. Immer wieder bewegte die Mannschaft den Ball in der Offensive gut in die Zone und konnte punkten. Ein krachender Dunking von Justin Gray in der 4. Minute und es stand 11:4 für die Baskets.
Beim 15:6 (5. Minute) hatte Heidelbergs Coach Joonas Iisalo erst einmal genug gesehen und nahm seine erste Auszeit. Seine Spieler antworteten prompt auf dem Parkett und die Academics kamen auf 15:11 heran. Dann aber waren es Distanzwürfe der Bamberg Baskets, die kurz vor Ende des ersten Viertels für die erste zweistellige Führung sorgten. Zach Copeland und Kevin Wohlrath erhöhten auf 26:16, ehe die Gastgeber etwas verkürzen konnten (27:20).
Die personellen Sorgen, mit denen die Mannschaft aufgelaufen war, wurden auf Heidelberger Seite wurden zu Beginn des zweiten Viertels nicht geringer. Nachdem die MLP Academics bereits vor Spielbeginn auf ihren Belgier Vincent Kesseloot verzichten mussten, fiel dann auch noch Paul Zipser aus, der bereits angeschlagen in die Partie gegangen war. Trotzdem ging es auf dem Platz zu Beginn des zweiten Viertels mit viel Tempo hin und her.
Der Bamberger Vorsprung blieb aber konstant bei sieben Zählern, bis Adrian Nelson mit einem Dreier die Baskets wieder zweistellig in Führung warf (36:26, 14. Minute). Die MLP Academics Heidelberg ließen sich jedoch nicht abschütteln. Der Dreier von Bennet Hundt zum 50:40 war im Spiel bereits der 22 Dreipunktewurf des Teams. Beim Stand von 52:42 ging es in die Halbzeitpause.
Schrecksekunde für Bamberg
Nach dem Seitenwechsel drehte Zach Copeland auf. Mit zwei weiteren Dreiern brachte er die Baskets mit 58:44 (22. Minute) in Führung. Immer wieder wurde der US-Amerikaner in der Offensive gesucht und mit vier erfolgreichen Freiwürfen sowie einem weiteren Dreier stellte er das Ergebnis auf 70:51.
In der 26. Minute dann eine Schrecksekunde auf Bamberger Seite. EJ Onu musste das Spielfeld humpelnd verlassen, nachdem ihm ein Heidelberger ins Knie gefallen war. Bamberg blieb jedoch auch ohne ihn fokussiert. Zur Schlusssirene des dritten Viertels netzte Copeland einen Wurf aus der eigenen Hälfte zum 84:69 ein.
Nach knapp drei gespielten Minuten im Schlussabschnitt konnten die rund 100 mitgereisten Bamberger Fans erst einmal aufatmen. Beim Stand von 88:73 kehrte EJ Onu ins Spiel zurück und konnte die Partie auch bis zum Ende spielen.
Kurz nach Onus Rückkehr hatte Heidelberg noch einmal die Chance, den Rückstand auf weniger als zehn Punkte zu verkürzen. Doch der insgesamt 15. Ballverlust auf MLP-Seite verhinderte dies.
Bamberg ließ sich nun nicht mehr beirren. Beim 98:78 (36. Minute) ging die Mannschaft erstmals mit 20 Zählern in Führung. Filip Stanic war es 2:56 Minuten vor dem Ende vorbehalten, mit einem Floater den 100. Bamberger Punkt zu erzielen. Ein sehenswerter Alley-oop von Trey Woodbury und ein Dunking von Adrian Nelson besiegelten letztlich den verdienten Bamberger Sieg beim Endstand von 109:90.
Trainer-Stimmen
Bambergs Coach Oren Amiel sagte nach dem Spiel: „Wir haben das Spiel und das Tempo von Beginn an ganz gut kontrolliert. Ich bin nicht so super zufrieden mit unserer Verteidigung. Wir hatten wirklich sehr gute Sequenzen, dann aber auch wieder Momente, in denen wir den Fokus verloren haben. Eine Mannschaft wie Heidelberg zu spielen, die in den ersten acht Sekunden eines Angriffs derartig viele Dreier wirft, ist nicht einfach. Sie haben zu viele Rebounds geholt und so auch Punkte aus zweiten Chancen bekommen. Insgesamt aber haben wir das Spiel gut kontrolliert, den Ball gut gepasst und auch zwischen Inside-Spiel und Würfen von außen gut variiert.“
Und Joonas Iisalo merkte an: „Gratulation nach Bamberg zum Sieg. Sie haben offensiv auf einem sehr hohen Level gespielt. Es hat sich angefühlt, als würden sie jeden Wurf treffen, obwohl sie bisher nicht so gut getroffen haben. Wir gehen gerade auf und abseits des Feldes durch einige Widrigkeiten. Mit diesen Schwierigkeiten müssen wir klarkommen und gegen den Strom ankämpfen. Heute hatten wir eine sehr gute Einstellung, jeder hat Wille gezeigt. Leider ist unser Level aktuell noch nicht da, wo wir sein wollen.“
- November 6, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg