Die Bamberg Baskets stehen im Top Four des BBL-Pokals! In der mit 5.700 Zuschauern ausverkauften Brose Arena besiegte die Mannschaft von Head
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Bamberg Baskets besiegen Alba Berlin
Einzug ins Top Four des BBL-Pokals
Die Bamberg Baskets stehen im Top Four des BBL-Pokals! In der mit 5.700 Zuschauern ausverkauften Brose Arena besiegte die Mannschaft von Head Coach Anton Gavel am Sonntagabend im Viertelfinale den elfmaligen Cup-Gewinner aus der Bundeshauptstadt und machte so ihrem Spitznamen als „Albakiller“ einmal mehr alle Ehre.
Gut einen Monat nachdem die Bamberg Baskets in der Bundesligapartie Alba Berlin in Freak City bereits bezwingen konnten, siegten die Bamberger mit 80:67 (35:36) auch im Pokalwettbewerb und zogen so ins Halbfinale ein.
Aus einer starken Bamberger Mannschaft ragten Ronaldo Segu (16 Punkte, 8 Assists), MaCio Teague (15 Punkte) und Filip Stanić (12 Punkte, 11 Rebounds) heraus. Bester Werfer der Berliner war Matt Thomas mit 15 Zählern.
Ebenfalls qualifiziert für das Top Four sind der Syntainics MBC und die Skyliners Frankfurt. Der letzte Teilnehmer wird am Montagabend in der Partie zwischen dem FC Bayern München Basketball und Rasta Vechta ermittelt. Während mit dem Wochenende um den 15./16. Februar 2025 der Termin für das Top Four bereits fixiert wurde, steht der Austragungsort für das Finalturnier noch nicht fest.
Unter den Augen der beiden 3x3-Olympiasiegerinnen Svenja Brunckhorst und Sonja Greinacher entwickelte sich von Beginn an ein toller Pokalfight zwischen beiden Mannschaften. Den ersten erfolgreichen Dreier der Partie von Brandon Horvath konterten die Albatrosse blitzschnell (3:6/2.). Von Beginn an aber präsentierten sich die Baskets an beiden Enden des Feldes höchstkonzentriert. Während man es in der Verteidigung als Team sehr gut verstand, gemeinschaftlich den nahezu in Bestbesetzung angetretenen Berlinern das Leben schwer zu machen, erspielte man sich im Angriff geduldig gute Möglichkeiten und nutzte diese zu einer 16:11 Führung (7.). Die Auszeit von Israel Gonzalez verpuffte zunächst, denn Moritz Krimmer per Dreier und Kyle Lofton mit Korbleger sorgten bereits im ersten Viertel für einen zweistelligen Bamberger Vorsprung (21:11/9.), an dem auch Ibi Watson mit allein 9 Punkten im ersten Viertel großen Anteil hatte. Unnötige Ballverluste ließen den Vorsprung bis zum Ende des Viertels jedoch wieder auf 21:16 schrumpfen.
Gleich mit zwei erfolgreichen Dreiern von KeyShawn Feazell starteten die Baskets in den zweiten Abschnitt und konnten sich so wieder etwas absetzen (27:18/12.). Nun aber ließen die Trefferquoten auf Seiten der Baskets etwas nach. Die Berliner schnappten sich die Rebounds (15 Rebounds allein im 2. Viertel) und über 29:25 führte Matt Thomas (9 Punkte im 2. Viertel) ALBA wieder heran (33:32/17.). 81 Sekunden vor der Halbzeitsirene war es dann Yanni Wetzell, der die Gäste wieder in Führung warf. Das 35:36 war auch der Halbzeitstand.
„Solche Energieleistungen müssen wir jetzt kontinuierlich bringen“
Auch nach dem Seitenwechsel blieb es zunächst knapp und ausgeglichen. Das 44:44 (25.) verwandelten die Berliner dann jedoch in nur 90 Sekunden zu einer 46:51 Führung (26.). Tono Gavel reagierte, nahm eine Auszeit und brachte sein Team sofort wieder in die Spur. 2:48 Minuten später war es dann nämlich Gäste Coach Gonzalez, der nach einem 11:0‑Run der Bamberger seinerseits eine Auszeit nehmen musste (57:51/29.). Die BROSE ARENA tobte und so war es wenig verwunderlich, dass das Freak-O-Meter in diesem Moment mit 101,9 Dezibel gar einen neuen Lautstärkerekord in der Halle ausspuckte. Die Baskets ließen sich nun von der unfassbaren Stimmung in der Arena tragen und entschieden die dritten zehn Minuten mit 27:17 für sich. 12 seiner insgesamt 15 Punkte sammelte MaCio Teague in diesem Viertel, an dessem Ende die Bamberger mit 62:53 die Nase vorne hatten.
Bamberg blieb fokussiert, vor allem in der Verteidigung und spielte sein Spiel. Zudem sah man nicht nur einem vorbildlich kämpfenden Moritz Krimmer den unbändigen Siegeswillen an. Das gesamte Team half zusammen und setzte sich so im Anschluss an die Auszeit von Tono Gavel in der 26. Minute mit einem 30:9‑Run in knapp neun Minuten Spielzeit bis auf 76:60 (35.) ab. Diese Führung ließen sich die Baskets nicht noch einmal streitig machen. Geschickt und äußerst geduldig spielte man die Angriffe nun zu Ende und brachte den Vorsprung letztlich souverän zu einem insgesamt absolut verdienten Heimsieg übe die Ziellinie.
„Glückwunsch an unsere Spieler zum Sieg. Wir sind natürlich sehr glücklich, dass wir ins Top Four einziehen konnten. So weit ist das sicherlich ein sehr außergewöhnliches Top Four. Wenn man nur 67 Punkte zulässt gegen Alba Berlin, dann war das sicherlich eine Leistung, die wir uns so vorgestellt und erhofft hatten. Solche Defensiv- und Energieleistungen müssen wir jetzt aber auch kontinuierlich bringen und eben nicht nur an bestimmten Tagen“, so das Resüme von Bamberg Baskets-Head Coach Anton Gavel.
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Tabellenschlusslicht mit erstem Saisonsieg
Bamberg Baskets verlieren in Göttingen
Am 10. Spieltag in der easyCredit Basketball Bundesliga haben die Bamberg Baskets am Montagabend ihre dritte Auswärtsniederlage in Serie hinnehmen müssen. Auch im Gastspiel beim Tabellenletzten in Göttingen gab es für die Bamberg Baskets letztlich nichts zu holen. Vor 2.539 Zuschauern unterlagen die Bamberger in der Sparkassen-Arena bei der BG Göttingen mit 88:97 (46:57).
Vor allem in der Defensive hatte man erneut große Probleme. Allein im zweiten Viertel gestattete man den Niedersachsen 36 Zähler und baute den Gegner hier durch eigene Unzulänglichkeiten mit auf.
Erfolgreichste Werfer auf Seiten der Bamberger waren Brandon Horvath, MaCio Teague und Filip Stanić mit je 13 Punkten. Für die Veilchen der BG Göttingen scorten Jimmy Boeheim und Colin Welp mit je 18 Zählern am besten.
Die Bamberger starteten gut in die Partie und lagen nach nur zwei Minuten und einem Korberfolg von Filip Stanić sowie einem Dreier von Karsten Tadda mit 5:0 in Front. Der Kapitän legte wenig später nochmals von jenseits der 6,75-Meter-Linie nach und die Baskets führten mit 10:6 (5.). Die Göttinger fanden nun aber immer besser ins Spiel und Kostja Mushidi glich die Partie an der Freiwurflinie wieder aus (13:13/7.). Bamberg konterte und der Dreier von einem im ersten Viertel starken MaCio Teague bedeutete das 20:16 (9.). Die Veilchen trafen durch Colin Welp auf der Gegenseite aber ebenfalls für drei und als Jimmy Boeheim seinen eigenen Fehlwurf in den Korb tippte, lagen die Gastgeber erstmals in diesem Spiel in Führung (20:21/10.). Nochmals kam jedoch MaCio Teague. Mit einem Nahdistanzwurf und einem weiteren Dreier schraubte er sein Punktekonto im ersten Abschnitt bereits auf acht Zähler (zudem 3 Rebounds) und holte die Führung wieder zurück (25:21).
Zu Beginn des zweiten Viertels blieben die Bamberger zunächst in Front (30:25/11.). Wie schon im ersten Abschnitt zogen aber auch hier die Göttinger nach und veranlassten Anton Gavel beim 32:32 (13.) zur Auszeit. Die Unterbrechung schien gefruchtet zu haben, denn durch Körbe von Lofton und Watson stand es schnell wieder 36:32. In den beiden nächsten Minuten hatten die Baskets die Chance, ihren Vorsprung weiter auszubauen, doch der Dreier im Schnellangriff von Karsten Tadda verfehlte ebenso sein Ziel, wie der Dunking-Versuch von Ibi Watson. Aus den Fehlern der Bamberger zogen die Göttinger nun spürbar Kraft und drehten auf. Ein 13:3‑Run der Veilchen drehte die Partie in kürzester Zeit erneut und 2:37 Minuten vor der Pause musste Anton Gavel beim 39:45 seine nächste Auszeit nehmen. Die Göttinger aber drückten weiter auf die Tube und gingen nach dem Dreier von Zach Ensminger beim 44:55 (20.) erstmals zweistellig in Führung.
„Jetzt müssen wir gemeinsam aus dieser Misere herauskommen“
Wieder mit der Startformation auf dem Parkett lief es für die Bamberger zu Beginn der zweiten Hälfte zunächst wieder besser. Ibi Watson verkürzte per Dreier auf 56:61(23.). Doch wie schon im zweiten Viertel ließ die Bamberger Verteidigung dem Gegner zu viele Möglichkeiten, die Tra Holder trotz unsportlichem Fouls von Ronaldo Segu zu einem And-one nutzen konnte und so die Veilchen wieder deutlich in Führung brachte (62:72/26.). Mushidi, Welp und Boeheim legten nochmals nach und so führten die Niedersachsen zum Ende des dritten Viertels deutlich (68:82).
Im Schlussabschnitt verstand es die BG es, die Bamberger auf Distanz zu halten. Als Filip Stanić 4:51 Minuten vor dem Ende zum 78:90 traf, holte BG-Coach Olivier Foucart sein Team nochmals in einer Timeout kurz zusammen, das im Anschluss wieder stark davonzog (80:97/39.) und so letztlich keine Zweifel am ersten Göttinger Saisonsieg mehr ließ. Noch erwähnt sei, dass Ben Diederichs 1:35 Minuten vor dem Ende eingewechselt wurde und so zu seinem BBL-Debüt kam.
„Ich glaube, das ist jetzt das dritte oder vierte Spiel in Folge, nach dem wir dem gegnerischen Team und dem Trainer zu einem verdienten Sieg gratulieren müssen. Das Spiel war nach dem Ende des zweiten Viertels vorbei“, so das Resüme von Bamberg Baskets-Head Coach Anton Gavel. „Wir haben in den letzten zwölf Angriffen im zweiten Viertel nur einen Stopp generiert. Da hat Göttingen sehr viel Selbstvertrauen getankt, nicht nur weil wir so schlecht waren, sondern weil sie es auch sehr gut gemacht haben. Mal wieder haben wir 97 Punkte kassiert. Normalerweise sollte man, wenn man 88 Punkte in der gegnerischen Halle erzielt, sich mindestens in die Position bringen das Spiel zu gewinnen. Das waren wir ab dem zweiten Viertel aber gar nicht mehr. So werden wir keine Spiele gewinnen. Wir haben das zwar angesprochen, aber anscheinend war das nicht genug. Jetzt müssen wir gemeinsam aus dieser Misere herauskommen.“
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BG Göttingen bisher sieglos in der Liga
Bamberg Baskets reisen zum Tabellenletzten
Mit der Partie zwischen Heidelberg und Rostock beginnt am Samstagabend der 10. Spieltag in der Basketball Bundesliga. Alle Fans aus Freak City müssen jedoch bis Montagabend warten, ehe ihre Bamberg Baskets ins Geschehen eingreifen und mit dem Gastspiel bei der BG Göttingen den Spieltag abschließen.
Nach über zwei Wochen ohne Spiel ist die Partie in der Sparkassen Arena für beide Teams eine enorm wichtige, gilt es die aktuelle Niederlagenserie mit einem Sieg zu beenden. Während die Mannschaft von Head Coach Anton Gavel nach zuletzt knappen Niederlagen in Vechta und in Weißenfels nach Niedersachsen reist, haben die Veilchen in der bisherigen BBL-Saison noch überhaupt kein Erfolgserlebnis verbuchen können.
„Ganz klar ist dieses Spiel für beide Mannschaften extrem wichtig. Wir konnten in der vergangenen Woche viel und hart arbeiten“, so Anton Gavel, der Head Coach der Bamberg Baskets. „Natürlich konnte das Göttingen auch und so können uns viele neue Sachen am Montag erwarten. Für uns war es wichtig, dass wir uns auf uns konzentriert haben und verschiedene Sachen auch einmal etwas detaillierter angehen und auch umsetzten konnten. In dieser Partie geht es um sehr viel und es ist für uns enorm wichtig, mit diesem Spiel wieder zurück in die Spur zu kommen.“
Noch ohne BBL-Saisonsieg
Alle ihre bisherigen sieben Bundesliga-Partien haben die Göttinger verloren. In eigener Halle zog man bisher gegen Frankfurt (72:100), den FC Bayern (81:95) und gegen Heidelberg (73:95) den Kürzeren. Auch auswärts setzte es in Rostock (74:102), Ludwigsburg (62:91), Chemnitz (88:96) und in Ulm (70:109) teils deftige Niederlagen. Fasst man die Ergebnisse der Veilchen zusammen, stehen durchschnittlich 74,3 selbst erzielten Punkten aktuell 98,3 kassierte Zähler gegenüber.
Was in der BBL noch nicht gelingen wollte, klappte im BBL-Pokal hingegen bereits zwei Mal. Nachdem die Veilchen in der ersten Runde des Cup-Wettbewerbs beim ProA-Ligisten in Hagen mit 83:80 gewinnen konnten, setzte sich das Team von Cheftrainer Olivier Foucart auch im Achtelfinale gegen die FIT/ONE Würzburg Baskets durch. Mit 86:78 warf man die Unterfranken aus dem Pokal und zeigte nicht nur hier, worauf sich jeder in Göttingen einzustellen hat. Der Kampf der Veilchen bis zur letzten Sekunde des Spiels wurde in dieser Partie Mitte Oktober belohnt. Mit 29:19 gewann die BG damals das letzte Spielviertel und zog so ins Pokal-Viertelfinale ein, wo man nun am 7. Dezember in eigener Halle im Duell mit den SKYLINERS aus Frankfurt um den Einzug ins BBL-Pokal Top Four spielen wird.
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Basketball-Bundesliga
Bamberg Baskets: Schwacher Start kostet das Spiel in Weißenfels
Die Bamberg Baskets haben ihr Auswärtsspiel am 9. Spieltag der Basketball-Bundesliga verloren. In Weißenfels unterlagen die Bamberger am Samstagabend (16. November) beim Syntainics MBC mit 94:99. Vor allem die mangelhaften Leistungen der Anfangsphase machten es Bamberg schwer, das Spiel für sich zu gestalten.
Die Niederlage gegen die Syntainics MBC aus Weißenfels ist die fünfte Saisonniederlage der Bamberg Baskets. Die Mannschaft von Trainer Gavel belegt nun Tabellenplatz 14, kurz vor den Abstiegsplätzen.
Den besseren Start in die Partie hatte der MBC. Nach etwas mehr als vier Minuten konnte sich Syntainics bereits leicht absetzen und Anton Gavel nahm die erste Auszeit (4:11, 5. Minute). Doch auch im Anschluss fanden die Baskets nicht zu ihrem Spiel. Vor allem in der Defensive haperte es, was die Weißenfelser Wölfe bereits im ersten Abschnitt und einer 14:28-Führung nutzten.
Auch zu Beginn des zweiten Viertels gaben die Gastgeber Gas und bauten ihren Vorsprung zur höchsten Führung des Abends aus. Der zweite Dreier von Spencer Reaves (der fünfte Dreier des MBC bei acht Versuchen) bedeutete das 19:37 (14. Minute). Auf Bamberger Seite war bis hierher nur einer der acht versuchten Distanzwürfe im Netz gelandet. Wie dominant Weißenfels bis hierher spielte, verdeutlicht die Effektivität beider Teams zu diesem Zeitpunkt. Diese sprach mit 14:50 klar gegen Bamberg.
Nun aber begann sich das Team von Anton Gavel in die Partie hineinzuarbeiten. KeyShawn Feazells Dunk verkürzte den Rückstand auf 35:45 (19. Minute). MaCio Teagues Dreier brachte die Bamberger 64 Sekunden vor der Halbzeit beim 38:47 noch näher heran.
Den letzten Angriff des zweiten Viertels nutzte der MBC jedoch nochmals zu vier weiteren Punkten. So ging es beim Stand von 39:54 in die Pause.
Selbst ein Loch gegraben
Am Abstand zwischen beiden Mannschaften tat sich in der zweiten Hälfte zunächst wenig. Über 43:59 (22. Minute), 46:64 (24. Minute) und 57:71 (27. Minute) verstanden es die Hausherren geschickt, die Bamberger auf Distanz zu halten. Zum Ende des Viertels aber wurden die Baskets stärker.
86 Sekunden vor Ende des Abschnitts drückte MaCio Teague den Rückstand wieder in den einstelligen Bereich (63:71, 29. Minute). Karsten Tadda mit zwei erfolgreichen Freiwürfen und Kyle Lofton per Sprungwurf sorgten für den 67:73-Zwischenstand nach 30 Minuten.
Die Bamberger waren in dieser Phase jetzt klar am Drücker. In der Verteidigung gestattete man den Wölfen nichts. Und mit einem 7:0‑Start ins Schlussviertel ging man bei noch zu spielenden 7:18 Minuten durch einen Korb von Filip Stanić beim 74:73 erstmals in Führung.
Die Wölfe waren hier kurzzeitig völlig von der Rolle und so musste Coach Gailitis eine Auszeit nehmen. Eine, die sich jedoch auszahlte. Denn nur gut 30 Sekunden später holt Ty Brewer die Führung per Dreier wieder zurück.
Das Spiel blieb zunächst knapp, doch die Aufholjagd hatte den Bambergern viel Kraft gekostet. Drei Ballverluste innerhalb von nur 34 Sekunden sowie ein unsportliches Foul gegen Ibi Watson ließen Weißenfels bei noch 4:11 Minuten wieder auf 78:87 entwischen.
Bamberg versuchte noch einmal alles und kam in der Tat bei noch 55 Sekunden Restspielzeit auf 90:93 heran. Ein Dreier von Michael Devoe im Gegenangriff zum 90:96 bedeutete dann jedoch die Entscheidung zugunsten des MBC.
Anton Gavel sagte nach dem Spiel: „Wir haben uns, wie in vielen Spielen vorher, ein Loch gegraben, aus dem es unfassbar schwer war, wieder herauszukommen. Wir lagen teilweise mit 18 Punkten hinten. Wir haben den besten Weißenfelser Schützen zu viele Dreier erlaubt, insgesamt über 60 Prozent, und wir waren nicht physisch genug. Das war nun das zweite Spiel in der BBL, in dem wir um die 100 Punkte bekommen haben. Wir waren am Anfang der Saison defensiv einigermaßen gut dagestanden, das ist jetzt nicht mehr der Fall. Trotzdem haben wir es wieder mal geschafft, ins Spiel zurückzukommen. Aber wenn man jedes Mal einem Rückstand hinterherlaufen muss, gewinnt man kein Spiel.“
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European North Basketball League
ENBL-Serie der Bamberg Baskets reißt gegen Inter Bratislava
Am 4. Spieltag in der European North Basketball League haben die Bamberg Baskets ihre Siegesserie nicht fortsetzen können. Im Gastspiel bei Inter Bratislava unterlagen die Bamberger am Mittwochabend (13. November) mit 83:88. Trainer Gavel fand nach dem Spiel deutliche Worte.
Vor allem in der ersten Halbzeit hatte das Team aus Bamberg vor 1.847 Zuschauer:innen große Probleme mit den agilen und unbekümmert aufspielenden Slowaken von Inter Bratislava. Aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung gelang es der Mannschaft von Coach Anton Gavel in der zweiten Hälfte, die Partie dann zwar nochmals offen zu gestalten. In einer turbulenten Schlussphase ließ sich Inter den Sieg um sein Scorer-Trio (Cousins und Gunn je 20, Caruthers 19 Punkte) jedoch nicht mehr nehmen.
Der Spielverlauf
Das Duell der beiden in Gruppe B noch ungeschlagenen Teams begann mit viel Tempo. Mit seinem Drive zum Korb brachte Bambergs Ronaldo Segu nach etwas mehr als dreieinhalb Minuten sein Team mit 8:7 in Führung. Bereits hier hatten sich die Slowaken jedoch vier Offensiv-Rebounds geangelt und wirkten insgesamt spritziger.
Vor allem das gefürchtete Inter-Trio mit Isaiah Cousins, Dontay Caruthers und Rodney Gunn benötigte keinerlei Startphase und hatte, als Anton Gavel beim 11:17 (6. Minute) seine erste Auszeit nahm, alle Punkte der Gastgeber erzielt. Mit allein sechs erfolgreichen Dreiern im ersten Viertel zog Bratislava nach den ersten zehn Minuten schon einmal etwas davon. Die Bamberger fanden sich zur ersten Viertelpause mit 20:28 bereits im Hintertreffen.
Mit Beginn des zweiten Viertels hatte man zunächst den Eindruck, als würden die Baskets jetzt zu ihrem Spiel finden. Nach einem Dreier von Gunn zum 22:31 in der 12. Minute konnte man in der Folgezeit den Rückstand nach und nach verkürzen. Nach einem erfolgreichen Sprungwurf von Segu zum 31:34 (15. Minute) lagen die Baskets wieder gut im Rennen.
Knapp vier Minuten waren noch bis zur Pause zu spielen, als erneut der Bamberger Point Guard, diesmal mit zwei getroffenen Freiwürfen, für das 35:39 (15. Minute) sorgte. Die Slowaken gaben aber nun ihrerseits bis zur Halbzeitsirene noch einmal Gas und erspielten sich nach dem 15:25 (9. Minute) beim 41:53 Pausenstand ihre nächste zweistellige Führung.
Kurz vor Schluss kommt Bamberg nochmal ran
Weder der mehrfache Ausfall der Anzeigentafel im zweiten Viertel noch die Halbzeitpause konnten den Schwung der Slowaken bremsen. So baute Inter Bratislava seinen Vorsprung schnell weiter ausbauten und hatte beim 43:61 (22. Minute) die höchste Führung des Spiels inne.
Leider, wie Kyle Lofton nach dem Spiel sagte, begannen die Bamberger erst jetzt, sich wirklich zu wehren. Langsam, aber kontinuierlich spielte die Mannschaft sich wieder heran. Durch einen Halbdistanzwurf von Kyle Lofton drückte Bamberg den Rückstand beim 64:72 nach dem dritten Viertel wieder in den einstelligen Bereich.
Auch wenn Inter an diesem Abend nur acht Spieler einsetzte, von denen Hudec (3:36 Minuten) und Thomas (14:51 Minuten) die wenigste Einsatzzeit bekamen, hielt das Team weiter gut dagegen. Zwar konnte Kyle Lofton Mitte des Schussabschnitts noch das 73:77 (35. Minute) erzielen, doch abermals hatten die Slowaken die passende Antwort.
Justin Mcall traf 73 Sekunden vor dem Ende und beim 79:86 (39. Minute) schien die Partie entschieden. Segu und Lofton brachten Bamberg jedoch nochmals auf 83:86 heran. Und als Segu 16 Sekunden vor Schluss Isaiah Cousins den Ball klaute, traute das Publikum in der Arena seinen Augen kaum. Genauso ging es beim anschließenden Fast Break dann jedoch auch der gesamten Baskets Bank. Denn nach einem klaren Foulspiel beim Korbleger an Ibi Watson, blieb der Pfiff der Unparteiischen aus. Statt Freiwürfen gab es nur Einwurf, den die Bamberger in den restlichen fünf Sekunden jedoch nicht ins Feld bekamen und die Partie somit verloren.
Trainer Gavel wird deutlich
Anton Gavel blieb nach dem Spiel nur die Fehleranalyse: „Wir haben heute insgesamt viel zu weich gespielt“, sagte er. „Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir überhaupt nicht stattgefunden. Die Spieler, die wir uns vorgenommen hatten aus dem Spiel zu nehmen, haben gleich am Anfang begonnen zu scoren und sind so in einen guten Rhythmus gekommen. Wir haben insgesamt 17 Offensiv-Rebounds abgegeben und es braucht hier niemand zu glauben, dass man mit nur einem guten Viertel in dieser Liga ein Spiel gewinnen kann. Wir müssen wirklich zurück zu den Basics kommen, denn wenn wir glauben, dass um die zehn bis zwölf Minuten reichen, werden wir kein Spiel gewinnen.“
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Basketball-Bundesliga
Aufregung um Bamberger Niederlage gegen Rasta Vechta
Am Freitag (8. November) mussten sich die Bamberg Baskets am 8. Spieltag der Basketball-Bundesliga Rasta Vechta geschlagen geben. Als einen Grund für die Niederlage machte Bamberg eine Schiedsrichterentscheidung aus dem dritten Viertel aus.
Auch Stunden nach Spielende dürfte der Blutdruck der Bamberger Basketballfans noch über dem Normalwert gelegen haben. Verantwortlich dafür wäre eine Spielsituation aus der 27. Minute der Auswärtspartie gegen Rasta Vechta, wie die Baskets mitteilen. So habe eine Schiedsrichterentscheidung einen wesentlichen Einfluss auf die 101:98-Niederlage Bambergs gehabt.
Spielverlauf
Die Bamberger wollten der Energie der Vechtaer gleich zu Beginn des Spiels etwas entgegensetzen, was der Mannschaft zunächst auch gelang. Nach einem Dreier von Ibi Watson lag die Mannschaft nach nur drei Minuten bereits mit 9:2 in Führung. Erneut war es der US-Amerikaner, der beim 15:5 mit seinen Zählern sechs und sieben für die erste zweistellige Bamberger Führung sorgte (5. Minute).
Doch plötzlich drehte sich das Spiel. Rasta kam nun immer besser ins Laufen und nach einem 12:4‑Run waren die Gastgeber 93 Sekunden vor Ende des ersten Viertels wieder auf 19:17 herangekommen. Mike Bothwell sorgte mit seinem Drive zum Ende des Abschnitts dann sogar für die Führung der Hausherren. Auf Bamberger Seite kam in diesem ersten Viertel auch Adrian Petković zum Einsatz und so zu seinem Bundesliga-Debüt.
Mit Joschka Ferner lief bei Rasta Vechta gleich zu Beginn des zweiten Viertels ein weiterer Spieler heiß. Vier Dreier netzte Vechtas Kapitän in nur 3:15 Minuten ein. So warf er sein Team noch etwas deutlicher in Front (27:34/14. Minute).
Die Bamberger aber schlugen prompt zurück und waren nach zwei erfolgreichen Freiwürfen von MaCio Teague beim 34:35 (15. Minute) wieder dran. Mit seinem zehnten Punkt sorget Filip Stanić beim 45:44 (19. Minute) sogar für die erneute Bamberger Führung. Diese luchste Brandon Randolph den Bamberger Gästen aber nochmals ab (48:50 Minute). Den Schlusspunkt unter diese erste Halbzeit setzte dann jedoch MaCio Teague, der tief aus der eigenen Hälfte per Dreier mit der Sirene noch die Bamberger Halbzeitführung erzielte (51:50).
Aufreger der Partie
Zu Beginn der zweiten Hälfte waren die Bamberg Baskets erneut die stärkere Mannschaft und erspielten sich beim 63:57 (23. Minute) einen kleinen Vorsprung. Vechta blieb aber dran und ein Dreier von Johann Grünloh bedeutete in der 25. Minute den erneuten Ausgleich (63:63). Beide Teams lagen nun gleichauf, ehe es 3:03 Minuten vor dem Ende des dritten Viertels beim 70:70 zum Aufreger der Partie kam.
Was war geschehen? Ronaldo Segu und Vechtas Brandon Randolph waren unter dem Bamberger Korb aneinandergeraten. KeyShawn Feazell eilte seinem bis dahin mit 19 Punkten und zehn Assists überragenden Point Guard Segu zu Hilfe und versuchte zu schlichten. Auch Vechtas Coach Martin Schiller betrat das Spielfeld und „rammelte bewusst mit Segu zusammen“, so Schiedsrichter Robert Lottermoser während der Videobegutachtung der Szene. „Was Schiller hier macht, ist nicht deeskalierend, im Gegenteil“, so Lottermoser weiter.
Doch während Segu für seine Reaktion auf die Provokationen von Randolph und Schiller mit zwei Technischen Fouls bestraft und damit disqualifiziert wurde, kam Randolph mit seiner Provokation und einem Schubser nur mit einem Technischen Foul davon.
Vor allem die Schiedsrichterentscheidung gegen Segu betrachteten die Baskets und der Kommentator der Spielübertragung, Stefan Koch, als nicht gerechtfertigt. Trotzdem mussten die Baskets nun ohne ihren Spielmacher auskommen und schienen dadurch aus der Bahn geworfen. Nach dem Dreier von Kyle Lofton zum Ende des dritten Abschnitts lag man mit 78:81 aber noch gut im Rennen.
Bamberg kommt nochmals ran
Wie schon zu Beginn des zweiten Viertels starteten die Vechtaer auch in den Schlussabschnitt mit zwei erfolgreichen Distanzwürfen (78:87/32. Minute). Bambergs Coach Anton Gavel nahm eine Auszeit, doch gegen die Dreier der Gastgeber fand man an kein Gegenmittel. So zogen die Hausherren immer weiter davon.
5:29 Minuten vor dem Ende schien die Partie für Bamberg beim 82:98 gelaufen. Die Baskets bäumten sich aber nochmal auf und kamen zurück. Nach einem 16:1‑Lauf verkürzte man fünf Sekunden vor dem Ende auf 98:99.
Tyger Campbell bewies für Vechta aber Nervenstärke und verwandelte nach einem Foul zwei Freiwürfe. 4,8 Sekunden blieben Bamberg noch, um in die Verlängerung zu kommen – doch der letzte Wurf von KeyShawn Feazell ging daneben. Rasta Vechta gewann mit 101:98.
Am Ende des Spiels hatte Bamberg mehr Rebounds und weniger Ballverluste als der Gegner produziert und war die effektivere Mannschaft. Die hervorragende Dreipunktequote von 19 Treffern bei 33 Versuchen war jedoch letztlich der gewinnbringende Faktor für Rasta Vechta.
Anton Gavel kam nach dem Spiel jedoch auch noch einmal auf die Disqualifizierung von Segu zu sprechen. „Ich glaube, dass ich bei der Szene im 3. Viertel einen besseren Job machen muss, um die Situation zu schlichten. Ich wusste nicht, dass man, wenn man als Coach aufs Feld läuft, nur ein Technisches Foul bekommt. Deswegen muss ich da einen besseren Job machen, damit so eine Situation auf jeden Fall nicht noch einmal vorkommt und sich unsere Mannschaft am Riemen reißt und einen kühlen Kopf bewahrt. Die Szene hat sicherlich Einfluss aufs Spiel gehabt. Aber ich glaube, dass wir im 3. Viertel defensiv keinen guten Job gemacht haben. Vechta hat viele Dreier, mit denen wir vielleicht nicht so gerechnet haben, getroffen. Erst gegen Ende des Spiels haben wir ein anderes Gesicht gezeigt und defensiv mehr Stabilität gehabt. Das war letztlich aber nicht genug.“
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Basketball
Heimsieg: Bamberg Baskets bezwingen Alba Berlin
Den Bamberg Baskets ist der erste Heimsieg der neuen Saison gelungen. In einem bis zum Ende ausgeglichenen Spiel bezwang die Mannschaft Alba Berlin.
Im dritten Anlauf haben es die Bamberg Baskets am Sonntagnachmittag (3. November) geschafft, sich auf eigenem Parkett die ersten Punkte der Saison zu holen. Am 7. Spieltag der Basketball-Bundesliga holte die Mannschaft von Anton Gavel im Duell gegen Alba Berlin den ersten Heimsieg der Spielzeit mit 87:82.
Vor 5.117 Zuschauerinnen und Zuschauern lieferten sich beide Teams laut einer Mitteilung der Baskets einen tollen Kampf. Topscorer auf Bamberger Seite war Ibi Watson mit 23 Punkten, gefolgt von Ronaldo Segu (17) und MaCio Teague (16). Die Auffälligsten im Team der Berliner waren der Isländer Martin Hermannsson mit 28 Zählern sowie Trevion Williams mit zehn Punkten und zehn Rebounds.
„Es ist ein tolles Gefühl und eine großartige Erfahrung, gegen ein EuroLeague Team gewonnen zu haben“, sagte Segu nach dem Spiel. „Die Zuschauer waren großartig und wir haben an beiden Enden des Feldes heute gut gespielt.“
Teams im Gleichschritt
Beide Mannschaften kamen gut in die Partie und es entwickelte sich von der ersten Sekunde an eine interessante und intensive Partie. Auf Bamberger Seite waren es anfangs vor allem Filip Stanić und Ibi Watson, die den Abschluss suchten. Nach etwa drei Minuten hatten sie ihr Team mit 7:4 in Führung gebracht.
Martin Hermannsson dirigierte die Angriffe der Berliner, die dank bereits drei Offensiv-Rebounds in den ersten vier Minuten immer wieder zu zweiten Chancen kamen. Gabriele Procida sorgte mit einem Dreier beim 9:9 (7. Minute) für den Ausgleich.
Während bei den Gästen auch Elias Rapieque aus der Distanz erfolgreich war, ging bei Bamberg nur wenig aus der Distanz. Lediglich Ibi Watson traf und brachte mit seinem zweiten Dreier die Baskets wieder in Front (14:12/8. Minute). Tim Schneider hatte jedoch prompt ebenfalls per Dreier die passende Antwort parat. Mit 18:18 endete ein abwechslungsreiches erstes Viertel.
Quasi im Gleichschritt absolvierten beide Teams die ersten vier Minuten des zweiten Abschnitts (23:22/14. Minute). Erneut war es Ibi Watson, der mit einem weiteren Dreier das 26:22 (15. Minute) erzielte. Nach wie vor hatten die Bamberger beim Rebound jedoch Probleme mit den großen Berliner Flügelspielern. Dennoch aber stand die Bamberger Defensive gut und erlaubte den Hauptstädtern im zweiten Abschnitt nur 16 Zähler.
Offensiv trat bei den Baskets nun MaCio Teague ins Rampenlicht. Mit seinen beiden Dreiern in der Schlussphase der ersten Halbzeit sorgte er beim 37:31 für die bis dato größter Bamberger Führung. Diese hatte beim 39:34-Halbzeitstand beinahe noch Bestand.
Hitzige Zweikämpfe
Die ersten Minuten nach dem Seitenwechsel gehörten den Bambergern, die nach dem Dunk von Brandon Horvath mit 43:36 (22. Minute) führten. Die Albatrosse schlugen jedoch zurück. 1:38 Minuten später musste Coach Anton Gavel nach einem 8:0‑Lauf der Berliner beim 43:44 seine erste Auszeit der zweiten Hälfte nehmen (23. Minute).
5:04 Minuten waren im dritten Viertel noch zu spielen, als die Emotionen auf dem Spielfeld beim Stand von 47:46 plötzlich hochkochten. Justin Bean war bei einem Drive zum Korb in der Luft mit Filip Stanić zusammengeprallt und anschließend unglücklich mit der linken Hand voraus auf den Boden gestürzt.
Bean blieb liegen, Olinde schubste Stanić, Stanić schubste Olinde. Während der Berliner Flügelspieler vom Feld geführt wurde, dauerte es knapp fünfeinhalb Minuten, ehe es nach zwei unsportlichen Fouls gegen die beiden Schubser weitergehen konnte.
Bamberg legte im Anschluss wieder vor. Nachdem Ronaldu Segu mit seinem Drive in die Berliner Zone die komplette Defense der Gäste auf sich gezogen hatte, fand er in der rechten Spielfeldecke Ibi Watson. Dessen Dreier schlug zum 55:48 (27. Minute) im Alba-Korb ein.
Die Berliner aber antworteten sofort und kamen Sekunden vor der Viertelpause durch Daniele Procida bis auf 59:58 wieder heran. Für das 61:58 nach 30 Minuten sorgte auf der Gegenseite dann noch Moritz Krimmer, der nach einem Offensiv-Rebound erfolgreich abschließen konnte.
Watson macht alles klar
Nervenstärke war nun gefragt und das Team von Anton Gavel schien entschlossen, sich vor der Kulisse in der Brose Arena den ersten Heimsieg der Saison nicht nehmen zu lassen. Per Dreier und Alley Oop sorgte KeyShawn Feazell für das 66:58 (31. Minute). Nach dem Korbleger von Ronaldo Segu, 4:30 Minuten vor dem Ende, gingen die Bamberger erstmals zweistellig in Führung (72:62/36. Minute).
Das Spiel war aber noch lange nicht entschieden und durch das zweite unsportliche Foul gegen Filip Stanić, der damit das Spielfeld verlassen musste, bekamen die Berliner nochmals Aufwind. 1:50 Minuten vor dem Ende klaute Martin Hermannsson Ronaldo Segu den Ball an der Mittellinie und verkürzte zum 76:72 (39. Minute). Anton Gavel nahm seine nächste Auszeit und im Anschluss warf Ibi Watson seine Farben zum ersten Heimsieg. Neun Punkte erzielte Bambergs Nummer 2 in 83 Sekunden und beim 85:77 war elf Sekunden vor dem Ende die Entscheidung gefallen. Bamberg fuhr seinen ersten Heimsieg der Saison ein, das Spiel endete 87:82.
Anton Gavel sagte nach dem Spiel: „Glückwunsch an unsere Spieler zu diesem enorm wichtigen Sieg. Wir wollen Spiele gewinnen, egal wer in die Halle kommt. Phasenweise haben wir heute gut gespielt. Vor allem offensiv war es besser als das, was wir die Spiele zuvor gezeigt haben. Wir müssen es aber noch besser schaffen, in solchen Spielen auch kühlen Kopf zu bewahren, denn ansonsten kann das dem Gegner Läufe gestatten oder uns schlechtestenfalls Spiele kosten. Hier müssen wir besser werden. Der Sieg heute war wichtig, aber er ist nur etwas wert, wenn wir ihn am Freitag auch bestätigen können.”
Dann, am 8. November, treffen die Baskets im nächsten Ligaspiel auf Rasta Vechta.
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Basketball-Bundesliga
Offensiv harmlose Bamberg Baskets verlieren gegen Baskets Oldenburg
Nach der zurückliegenden Niederlage gegen Rostock mussten sich die Bamberg Baskets am Wochenende auch den Baskets Oldenburg geschlagen geben. Vor allem die mangelhafte Trefferquote wurde als Grund für die Niederlage ausgemacht.
Auch wenn es nicht schön anzuschauen gewesen sein mag, spannend war es, wie die Bamberg Baskets mitteilen. Am Ende aber gab es im Gastspiel der Bamberger bei den EWE Baskets Oldenburg aber eine Niederlage. In der mit 6.200 Zuschauer:innen ausverkauften Arena siegten die Oldenburger am Freitagabend (25. Oktober) mit 67:59.
Auf Bamberger Seite war besonders die Wurfquoten zu schwach. Während man von 26 Freiwurfversuchen insgesamt zehn nicht nutzen konnte, hatten von 18 Dreipunktewürfen nur drei ihr Ziel erreicht.
Bambergs Center Filip Stanić sagte nach dem Spiel: „Wir haben heute zu wenig gepunktet. Defensiv war unser Spiel ganz in Ordnung, denn wir haben sie bei 67 gehalten, obwohl sie ansonsten im Schnitt über 80 Punkte machen. Es lag also an unserer Offensive. Zudem wussten wir, dass Oldenburg sehr physisch spielt, und haben das auch erwartet. Leider aber haben wir nicht so gut dagegengehalten.“
Der Spielverlauf
Die Bamberger gingen in das Gastspiel gegen die Baskets Oldenburg wieder mit Karsten Tadda in der Startformation. Der Kapitän, der an alter Wirkungsstätte für MaCio Teague in die Starting Five gerückt war, begann mit Ronaldo Segu, Ibi Watson, Moritz Krimmer und Filip Stanić.
Wegen eines Feueralarms hatte das Spiel erst mit gut 25-minütiger Verspätung beginnen können. Beide Teams hatten zunächst mit den Folgen dieser außerplanmäßigen Verzögerung zu kämpfen und vergaben in der Anfangsphase teils einfache Abschlussmöglichkeiten.
Die Gastgeber fanden dann etwas schneller ins Spiel und legten vor (5:0, 3. Minute). Fast fünf Minuten waren bereits vergangen, als Ibrahim Watson mit einem Dreier die ersten Bamberger Zähler auf die Anzeigetafel brachte und sein Team in der Folge wieder aufschließen konnte (8:8, 5. Minute).
KeyShawn Feazell warf seine Mannschaft beim 8:10 dann erstmals in Führung. Auf beiden Seiten war das erste Viertel jedoch von vielen Fehlern geprägt. Während sich die Oldenburg in den ersten zehn Minuten fünf Ballverluste erlaubten, waren es auf Bamberger Seite sogar sieben. Dennoch lag die Mannschaft von Trainer Anton Gavel nach dem ersten Viertel mit 15:17 in Führung.
Der Start in den zweiten Abschnitt gehörte dann den Baskets Oldenburg. Dreier von Alan Pjanic und Geno Crandall brachten die Hausherren nach nur 98 Sekunden schnell wieder in Führung (21:17, 12. Minute). Offensiv wollte den Bambergern in dieser Phase nahezu nichts gelingen. So zogen die Oldenburger mit einem 18:5‑Lauf beim 33:22 (18. Minute) erstmals zweistellig davon.
Bis zur Halbzeitpause konnte Bamberg den Rückstand nochmals etwas verkürzen. Mit einer geringeren Fehlerquote (neun Ballverluste) und mehr Treffsicherheit von der Freiwurflinie (sieben Treffer bei 14 Versuchen) wäre vielleicht auch die Halbzeitführung möglich gewesen. So ging es beim Stand von 35:28 in die Pause.
Bamberg blieb dran
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte lief es bei den Oldenburgern besser. Gut drei Minuten waren absolviert, als Geno Crandall mit seinem Korberfolg Bambergs Rückstand wieder in den zweistelligen Bereich beförderte. Nun aber folgte die stärkste Phase der Bamberger.
4:18 Minuten genügten, um das Spiel beim 44:44 (28. Minute) wieder auszugleichen. Kevin Wohlrath hatte wenig später sogar die Chance, per Dreier die Führung für sein Team zu erzielen. Doch während sein Distanzwurf den Korb verfehlte, traf Artur Konontsuk auf der Gegenseite aus der Distanz zum 49:44 (29. Minute).
53 Sekunden vor Ende des dritten Abschnitts wäre der Ausgleich für Bamberg nochmals möglich gewesen. Nachdem ein Foul von Crandall an Kevin Wohlrath nach einer erfolgreichen Challenge von Anton Gavel zu einem unsportlichen Foul hochgestuft wurde, verkürzte der Bamberger Flügelspieler zunächst von der Freiwurflinie auf 46:49. Der anschließende Ballbesitz blieb jedoch ungenutzt.
„Trefferquote katastrophal“
Den Schlussabschnitt begannen die Bamberger mit vier Fehlwürfen von der Dreipunktelinie. Auf der Gegenseite machten es zweimal Justin Jaworski und Seth Hinrichs hingegen besser. Oldenburg zog nach vier gespielten Minuten im Schlussabschnitt wieder davon (58:48).
Mit acht Punkten in Folge führte Ronaldo Segu Bamberg 88 Sekunden vor dem Ende zwar nochmals bis auf 56:62 heran. Doch Seth Hinrichs ließ die Partie mit vier verwandelten Freiwürfen nicht noch einmal kippen und sicherte Oldenburg den Heimsieg.
Anton Gavel sagte nach dem Spiel kritisch: „Es war sicherlich kein ansehnliches Spiel auf beiden Seiten. Der Score ist für BBL-Verhältnisse jetzt nicht so gut. Wenn man in einer fremden Halle nur 67 Punkte zulässt, hat man eigentlich eine gute Chance zu gewinnen. Unsere Trefferquoten und offensiven Entscheidungen waren aber einfach nur katastrophal. Das ist nicht das erste Spiel. Das müssen wir besser machen. Wir haben uns in Dribblings verzettelt und einfache Layups vergeben. Defensiv war es solide, aber offensiv muss man einen besseren Job machen.“
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Basketball-Bundesliga
Siegesserie der Bamberg Baskets reißt gegen Rostock Seawolves
Die Bamberg Baskets haben ihre aktuelle Siegesserie nicht fortführen können. Nach zuletzt vier gewonnenen Spielen in Folge unterlag die Mannschaft gestern den Rostock Seawolves verdient.
75:89 hieß es am Ende in der Basketball-Bundesliga-Partie der Bamberg Baskets gegen die Rostock Seawolves. Vor 4.781 Zuschauer:innen riss damit gestern Nachmittag (20. Oktober) die wettbewerbsübergreifende Siegesserie der Bamberger. Außerdem müssen die Baskets weiter auf den ersten BBL-Heimsieg der Saison warten.
Die Tatsache, dass den Rostockern 15 Tage zur Vorbereitung auf das Spiel gegen Bamberg zur Verfügung gestanden hatten, man selbst nach dem ENBL-Spiel am Mittwoch in Bristol hingegen nur zwei Trainingseinheiten absolvieren konnte, ließ Bambergs Coach Anton Gavel nach dem Spiel im Interview nicht als Ausrede gelten. „Wir haben im zweiten Viertel in fast sechs Minuten nur zwei Punkte erzielt, weil jeder versucht hat, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen. So gewinnt man kein Spiel“, analysierte Gavel eine Ursache für die Niederlage.
Auf Seiten der Bamberger konnten lediglich Filip Stanić mit zehn Punkten und neun Rebounds sowie Moritz Krimmer mit 17 Zählern und der besten Effektivität aller Spieler auf dem Parkett (24) überzeugen. Bei den Rostockern scorten D’Shawn Schwartz (25) und Bryce Hamilton (24) am besten.
Der Spielverlauf
Aufgrund der Verletzung von Aigars Skele musste Rostocks Cheftrainer Przemyslaw Frasunkiewicz seine Startformation erstmals in dieser Saison umstellen. Die Bamberg Baskets hingegen begannen wie zuletzt bei den Siegen im Pokal gegen Ulm und in der ENBL in Bristol und mit ordentlich Druck in der Verteidigung.
Bereits in den ersten 90 Sekunden hatte man den Gästen zweimal innerhalb der ihnen zur Verfügung stehenden 24 Sekunden Angriffszeit keinen Abschluss zugelassen. Offensiv forcierte die Mannschaft von Anton Gavel das Spiel immer wieder in die Zone, wo man unter dem Korb Filip Stanić suchte und auch fand. Beim 6:2 (4. Minute) hatte der Bamberger Centerspieler alle Zähler seines Teams erzielt.
Die Rostocker lebten in diesem ersten Abschnitt von ihren Individualisten. Vor allem Schwartz, Amaize und Hamilton hielten die Seawolves im Spiel (19:14, 8. Minute). Da die Bamberger einfach zu wenig aus ihren Möglichkeiten machten, konnten die Gäste nach dem Dunk von Godwin Omenaka 43 Sekunden vor Ende des Viertels wieder in Führung gehen (21:22). MaCio Teague konterte auf der Gegenseite allerdings nochmals mit einem 3‑Punkte-Spiel. So lagen die Hausherren nach zehn Minuten mit 24:22 vorne.
Die ersten beiden Minuten des zweiten Viertels gab es auf beiden Seiten keine Punkte. Bereits vier Minuten waren vergangen, als erneut Bryce Hamilton mit einer Einzelaktion für die Seawolves traf. Sein Dreier brachte Rostock wieder in Führung (26:29/14. Minute) und zog eine Bamberger Auszeit nach sich.
Hatten die Baskets bis hierhin in 5:52 Minuten nur zwei Punkte auf die Anzeigentafel gebracht, waren es in den folgenden 88 Sekunden nur sieben Punkte. Alle diese Zähler markierte Moritz Krimmer, der so seine Farben mit 33:29 (18. Minute) wieder nach vorne warf.
Die Rostocker Distanzwerfer waren allerdings ihrerseits treffsicher. Sieben ihrer zwölf Dreipunktewürfe in der ersten Halbzeit fanden das Ziel wie auch der Buzzer Beater von Bryce Hamilton zum 36:40 Halbzeitstand.
„So gewinnt man ganz einfach kein Spiel“
Den Schwung zum Ende der ersten Halbzeit nahmen die Rostocker nahtlos in die zweite Halbzeit mit. Nach einem 7:0‑Lauf lagen die Baskets erstmals zweistellig zurück (36:47, 23. Minute). Auch die nächste Auszeit brachte nicht die gewünschte Struktur ins Bamberger Offensiv-Spiel. Immer wieder versuchte man es in der Offensive auf eigene Faust, was den Seawolves in dieser Phase jedoch in die Hände spielte.
Neben Hamilton und Amaize lief nun auch noch D’Shawn Schwartz bei den Gästen richtig heiß. Sein Dreier zum 45:63 aus Bamberger Sicht, bedeutete die höchste Gästeführung des Nachmittags. Die Baskets stemmten sich nochmals dagegen und erneut war es Moritz Krimmer, der mit zwei weiteren Dreiern zum Ende des dritten Abschnitts seine Mannschaft wieder auf 56:66 heranbrachte.
Die Rostocker präsentierten sich jedoch wenig beeindruckt und zogen zu Beginn des Schlussabschnitts wieder davon (62:78, 35. Minute). Die Partie war aber noch immer nicht entschieden, denn sieben Punkte in Folge von KeyShawn Feazell sowie ein Korbleger von Kyle Lofton brachten die Bamberger 2:41 Minuten vor dem Ende wieder auf 71:80 heran.
In der anschließenden Verteidigungssequenz hatten die Hausherren dann Pech. Zunächst übersahen die Schiedsrichter ein klares Offensiv-Foul von Godwin Omenaka. Anstelle mit Ballbesitz den Rückstand weiter verkürzen zu können, nutzte Schwartz diese Situation für die Gäste per Dreier zum 71:83. Mit einem weiteren Dreier besiegelte Elias Baggette im folgenden Angriff endgültig einen letztlich verdienten Rostocker Sieg.
Kritisch der eigenen Mannschaft gegenüber sagte Anton Gavel nach dem Spiel: „Ich gratuliere Rostock zu einem absolut verdienten Sieg. Sie waren heute deutlich physischer und haben es geschafft, uns aus jedem Play herauszunehmen. Bis auf das erste Viertel haben wir es immer wieder mit 1‑gegen‑4 oder auch 1‑gegen‑5 Aktionen versucht und so gewinnt man ganz einfach kein Spiel. Bislang ist es uns in dieser Saison noch nicht gelungen, einmal konstant zu spielen. Wir haben immer wieder diese Ups and Downs und dann sind die Läufe des Gegners einfach auch zu groß, um sich davon nochmals zu erholen. Daran müssen wir arbeiten.“
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ENBL
Bamberg Baskets siegen bei den Bristol Flyers
Am zweiten Spieltag in der European North Basketball League haben die Bamberg Baskets ihren zweiten Sieg eingefahren. Im Gastspiel bei den Bristol Flyers siegte das Team mit 79:69. Trainer Gavel zeigte sich nach dem Spiel jedoch nicht vollständig zufrieden.
Mit der gleichen Startformation wie zuletzt beim Pokalsieg gegen Ulm und erneut ohne Kapitän Karsten Tadda begann Anton Gavel die Auswärtspartie gegen die Bristol Flyers. Der Cheftrainer hatte sein Team vor der Partie noch gewarnt, dass die Briten in diesem Spiel ihre beste Seite präsentieren würden.
Und in der Tat begannen die Gastgeber am Mittwochabend (17. Oktober) in der mit 750 Zuschauerinnen und Zuschauern ausverkauften Arena höchst motiviert und setzten den Bambergern ordentlich zu. Mehrfach wechselte dabei die Führung sowie der Ballbesitz, allerdings ohne, dass sich eine Mannschaft etwas weiter absetzen konnte. Nach 18 Minuten stand es 16:17.
Während Bambergs KeyShawn Feazell mit neun Punkten sein Team bis zum 20:19 nach dem ersten Viertel offensiv trug, waren es Kendall Lewis (sieben Punkte) und Trevian Tennyson (sechs Punkte) bei den Bristol Flyers.
Gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts holten sich die Hausherren die Führung zurück und hatten beim 21:20 bereits acht Zähler durch Schnellangriffe erzielt. Das dritte Foul von Kedrian Johnson in der 13. Minute sorgte dann aber für einen kleinen Bruch im Spiel der Flyers.
Mit sieben Punkten am Stück brachte Bambergs Kyle Lofton sein Team mit 33:27 in Führung (15. Minute). Daraufhin nahmen die Flyers eine Auszeit. Mit einem Alley-Oop Dunk von Demond Robinson kamen die Engländer dann zurück. In der 17. Minute glich Trevian Tennyson per Dreier zum 37:37 erneut aus. Segu und Feazell konterten und die Bamberger gingen mit 41:37 in die Kabine.
Watson macht alles klar
Deutlich aggressiver startete der Bundesligist in die zweite Halbzeit. In der Verteidigung gelang es nun, mehr Druck auszuüben und plötzlich konnte man sich absetzen. Aus dem 46:43 (23. Minute) wurde in nicht einmal zwei Minuten nach dem Alley-Oop Dunk von Filip Stanić die erste zweistellige Führung des Abends (54:43). Die Bamberger schienen nun alles im Griff zu haben und 21 Sekunden vor dem Ende des dritten Viertels sorgte Youngster Adrian Petković per Dreier zum 60:45 für die höchste Führung des Spiels.
Die Flyers aber gaben sich nicht auf und warfen nochmals alles aufs Parkett. Punkt für Punkt holten die Engländer auf. Nach einem 18:8‑Lauf lag die Mannschaft 3:43 Minuten vor dem Ende wieder in Schlagdistanz (68:65).
Das Publikum, mit Ausnahme der sieben mitgereisten Bamberger Schlachtenbummler, hofften auf die Überraschung. Doch dann kam Ibrahim Watson. Der Forward erzielte in nur 86 Sekunden neun seiner insgesamt 17 Punkte und sorgte 1:23 Minuten vor dem Ende beim 79:67 für die Vorentscheidung.
Anton Gavel war nach dem Spiel nicht ganz zufrieden und sagte: „Wir sind froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Unser Spiel war eine Kombination aus guten und schlechten Phasen. Als wir im dritten Viertel mit 12 Punkten in Führung gehen konnten, war es uns besser gelungen, sie mit unserer Verteidigung zu stoppen. Wir konnten sogar viele Stopps generieren, dennoch aber nie wirklich davonziehen. Hier haben wir in der Offensive einfach keine guten Entscheidungen getroffen und das Spiel so nochmals unnötig knapp werden lassen. In der Schlussphase haben wir es dann aber geschafft, gute Abschlüsse herauszuspielen. Wir müssen aus diesem Spiel jetzt unsere Lehren ziehen und besser werden.“