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Bamberg Baskets

Euro­pean North Bas­ket­ball League

Bam­berg Bas­kets gelingt das Come­back nicht

Am Ende war es ein Wim­pern­schlag, der den Bam­berg Bas­kets fehl­te, um im Play­off-Vier­tel­fi­na­le in der Euro­pean North Bas­ket­ball League doch noch den Ein­zug ins Final Four des Wett­be­werbs zu schaf­fen. Der Sieg gegen Dzi­ki War­schau fiel deut­lich aus, reich­te aller­dings nicht, um die Hin­spiel­nie­der­la­ge wettzumachen.

Nach­dem die Mann­schaft von Head Coach Anton Gavel das Hin­spiel bei Dzi­ki War­schau mit 21 Punk­ten Dif­fe­renz ver­lo­ren hat­te, lag man im Rück­spiel am Mitt­woch­abend in der BROSE ARENA 2:44 Minu­ten vor Ende des drit­ten Vier­tels mit 25 Punk­ten in Füh­rung und hat­te alle Mög­lich­kei­ten, das vor­her von vie­len als nahe­zu aus­sichts­los ein­ge­stuf­te Wei­ter­kom­men doch noch zu schaf­fen. Der letz­te Wurf des Spiels, ein Drei­er von Noah Locke, ging jedoch nur auf den Ring und so genüg­te der 91:72 (47:31)-Heimsieg gegen die Polen letzt­lich nicht ganz, um doch noch in die Run­de der letz­ten vier Mann­schaf­ten einzuziehen.)

Bes­ter Wer­fer auf Sei­ten der Bam­ber­ger vor 2.638 Zuschau­ern in der BROSE ARENA war KeyShawn Fea­zell mit 19 Punk­ten. Tops­corer bei Dzi­ki war Neu­zu­gang Ali­jah Comit­hi­er, der 0,8 Sekun­den vor dem Ende mit den letz­ten bei­den sei­ner 18 Zäh­ler für das Wei­ter­kom­men der Polen sorgte.

Auf­grund einer Sprung­ge­lenks­ver­let­zung muss­te Head Coach Anton Gavel im Rück­spiel gegen die Polen auf Filip Sta­nić ver­zich­ten und ent­schied sich daher mit Ronal­do Segu, Noah Locke, Ibi Wat­son, Craig Mol­ler und KeyShawn Fea­zelll zu star­ten. Bei­de Teams began­nen das Match mit einer hohen Feh­ler­quo­te und vie­len Ball­ver­lus­ten. Nach einem recht aus­ge­gli­che­nen Start (12:12/6.) fan­den die Bam­ber­ger in der zwei­ten Hälf­te des ers­ten Abschnitts nun bes­ser zu ihrem Spiel und konn­ten sich ein wenig abset­zen (17:13/9.). Mit dem Korb­er­folg von Moritz Krim­mer zum 21:16-Zwischenstand nach den ers­ten zehn Minu­ten hat­te man dann auch das ers­te Vier­tel des Rück­stands aufgeholt. 

Zu Beginn des zwei­ten Vier­tels blie­ben die Polen aber wei­ter dran und hiel­ten den Abstand zunächst kon­stant (27:22/14.). Die ins­ge­samt 13 Ball­ver­lus­te von Dzi­ki in der ers­ten Halb­zeit waren aber doch ein wenig viel und so konn­ten die Bam­ber­ger ihren Vor­sprung wei­ter aus­bau­en. Nach dem Dunk von KeyShawn Fea­zell war der Vor­sprung erst­mals zwei­stel­lig (36:26/17.). Fünf erfolg­rei­che Frei­wür­fe (3x Wat­son, 2x Pet­ko­vić) sowie zwei Drei­er von Noah Locke schraub­ten den Vor­sprung der Bam­ber­ger zur Pau­se auf 16 Zäh­ler (47:31).

„Defen­siv sahen wir heu­te über wei­te Stre­cken des Spiels sehr gut aus“

Auch zu Beginn der zwei­ten Hälf­te hat­te das Team von Head Coach Anton Gavel das Spiel im Griff und ließ den Geg­ner nicht näher her­an­kom­men. Doch auch der Vor­sprung konn­te zunächst nicht wei­ter aus­ge­baut wer­den (57:41/24.). Nun aber gelang es Moritz Krim­mer & Co. die Inten­si­tät noch­mals etwas zu stei­gern und per Dun­king erhöh­te der Bam­ber­ger Power For­ward die Füh­rung auf 20 Zäh­ler (65:45/27.). Ein unsport­li­ches Foul gegen And­re Wes­son sowie ein Tech­ni­sches gegen Dzi­kis Head Coach Krzy­sz­tof Sza­b­low­ski nutz­ten die Bam­berg Bas­kets bei noch 2:44 Minu­ten Rest­spiel­zeit im drit­ten Vier­tel zum 70:45 (28.). Hier bewie­sen die Polen Ner­ven­stär­ke und schlu­gen noch­mals zurück. Mit einem 8:2‑Run konn­ten sie den Abstand bis zum Ende des drit­ten Vier­tels wie­der auf 72:53 etwas verringern. 

Bereits hier deu­te­te alles auf ein Herz­schlag­fi­na­le hin und genau so soll­te es letzt­lich auch kom­men. Nach­dem KeyShawn Fea­zell an der Frei­wurf­li­nie beim 79:57 (33.) wie­der für den fürs Wei­ter­kom­men not­wen­di­gen Abstand gesorgt hat­te, ver­kürz­ten Mate­usz Szla­chet­ka und John Ful­ker­son zum 79:61 (35.). Die Bas­kets lie­ßen aber nicht locker und leg­ten noch­mals nach. Ein 10:4‑Lauf zum 89:65 schien 2:20 Minu­ten vor dem Ende der Schritt Rich­tung Final Four gewe­sen zu sein, doch noch­mals ver­kürz­te John Ful­ker­son mit vier wei­te­ren Zäh­lern auf 89:69 (39.) und plötz­lich wur­de das Spiel wild. Die letz­te Minu­te lief und Dzi­ki war im Angriff. Nach­dem sie die Uhr weit her­un­ter­lau­fen hat­ten las­sen, konn­te And­re Wes­son nur noch einen Not­wurf neh­men, wor­auf der Ball mög­lich­wei­se auf der Grund­li­nie und damit im Aus lan­de­te. Nach gezo­ge­ner Coa­ches Chall­enge beka­men die Gäs­te aber doch den Ein­wurf zuge­spro­chen, den sie nach einer Aus­zeit dann aber so schlecht ins Feld spiel­ten, dass Ibi Wat­son den Ball frei schla­gen konn­te. Um die­sen frei­en Ball gab es nun einen Zwei­kampf zwi­schen Comit­hi­er und Wat­son, an des­sen Ende der Bam­ber­ger ein Foul ange­krei­det bekam und der US-Ame­ri­ka­ner für Dzi­ki an die Linie ging. Einen Frei­wurf konn­te er ver­wan­deln (89:70) – Aus­zeit Bam­berg. In die­ser Cruncht­i­me folg­te der wahr­schein­lich schöns­te Angriff der Bam­ber­ger des gesam­ten Spiels. Von Ein­wer­fer Noah Locke bis hin zu Moritz Krim­mer lief der Ball durch die Hän­de aller Bam­ber­ger Spie­ler auf dem Par­kett und lan­de­te bei noch 3,7 Sekun­den Rest­spiel­zeit zum 91:70 im War­schau­er Korb – Aus­zeit Dzi­ki. Niko­la Radi­ce­vic warf den Ball für die War­schau­er im Vor­feld ein, wobei er die fünf ihm zur Ver­fü­gung ste­hen­den Sekun­den bis auf die letz­te tau­sends­tel Sekun­de aus­reiz­te. Der Ball lan­de­te in den Hän­den von Ali­jah Comit­hi­er, der einen wahr­lich schwe­ren Wurf aus gut sechs Metern im Korb zum 91:72 ver­senk­te – Aus­zeit Bam­berg. Es blie­ben noch 0,8 Sekun­den und man setz­te alles auf eine Kar­te, doch der Drei­er von Noah Locke zum Wei­ter­kom­men ver­fehl­te sein Ziel. „Glück­wunsch an Dzi­ki zum Ein­zug ins Final Four. Wir haben es heu­te zwar noch ein­mal geschafft, uns die Mög­lich­keit zu schaf­fen, die Serie doch noch zu dre­hen, aber ins­ge­samt gese­hen, haben wir die­se Serie bereits im Hin­spiel ver­lo­ren. Defen­siv sahen wir heu­te über wei­te Stre­cken des Spiels sehr gut aus und unse­re offen­si­ve Leis­tung war soli­de. In man­chen Momen­ten hät­te sie aber durch­aus noch bes­ser sein kön­nen, gera­de was die Ball­be­we­gung angeht“, resü­mier­te Bam­berg Head Coach Anton Gavel.

Euro­pean North Bas­ket­ball League

Bam­berg Bas­kets tref­fen auf Dzi­ki Warschau

Im Bas­ket­ball ist bekannt­lich vie­les mög­lich und wer schon ein­mal in der BROSE ARENA bei einem Spiel dabei war, der weiß, dass in Freak City häu­fig sogar noch etwas mehr geht. Genau die­ses „etwas mehr“ wer­den die Bam­berg Bas­kets am Mitt­woch­abend im Play­off-Vier­tel­fi­na­le in der Euro­pean North Bas­ket­ball League auch brau­chen, gilt es im Rück­spiel gegen Dzi­ki War­schau den 21-Punk­te-Rück­stand aus dem ers­ten Auf­ein­an­der­tref­fen in Polen auf­zu­ho­len und so doch noch den Ein­zug ins Final Four der ENBL schaf­fen zu können.

Die Auf­ga­be ist schwer, doch im Team der Bam­berg Bas­kets glaubt man fest dar­an, das Ruder mit den eige­nen Fans im Rücken noch her­um­rei­ßen zu kön­nen. Tip-Off zur Par­tie der Bam­berg Bas­kets gegen Dzi­ki War­schau ist am Mitt­woch­abend um 20:00 Uhr. „Jeder von uns weiß, was für eine Leis­tung wir in War­schau abge­lie­fert haben. Sie war desas­trös“, sagt Head Coach Anton Gavel. „Egal wie schlimm sie aber auch war, haben wir jetzt noch eine zwei­te Chan­ce. Die­se ist zwar sehr schwie­rig zu meis­tern, aber das ist ein Spiel mit einer rie­sen­gro­ßen Cha­rak­ter­fra­ge für uns und man wird sehen, wel­ches Gesicht wir zei­gen und wie hart wir kämp­fen wer­den, um doch noch wei­ter­zu­kom­men. Dass es mit die­sem gro­ßen Rück­stand natür­lich schwie­rig wird, wis­sen wir alle, aber wir müs­sen ein­fach alles ver­su­chen, um das Unmög­li­che doch noch mög­lich zu machen.“

Nach Sieg gegen Bam­berg bis­lang ungeschlagen

Beim Rück­spiel in Bam­berg wer­den die Polen einen Spie­ler mit dabei­ha­ben, der beim Hin­spiel noch nicht zum Team der „Wild­schwei­ne“ zähl­te. Erst ver­gan­ge­ne Woche nahm man den US-Ame­ri­ka­ner Ali­jah Comit­hi­er unter Ver­trag. Der 23-Jäh­ri­ge spiel­te zuvor in Finn­land für KTP Kot­ka Bas­ket, wo er im Schnitt 16,6 Punk­te und 6,2 Rebounds ablie­fer­te. Für sein neu­es Team kam der 2,01 Meter gro­ße Flü­gel­spie­ler am Wochen­en­de in der pol­ni­schen Liga erst­mals zum Ein­satz. Beim 90:80-Heimsieg gegen GTK Gli­wice erziel­te der Neu­zu­gang in 21 Minu­ten Spiel­zeit 19 Punk­te, gab drei Assists und kam bei nur einem Fehl­wurf aus dem Feld auf eine Effek­ti­vi­tät von 26.

Der Heim­sieg im Hin­spiel gegen die Bam­berg Bas­kets hat den Polen offen­sicht­lich Rücken­wind ver­lie­hen. Hat­ten das Team von Chef­trai­ner Krzy­sz­tof Sza­b­low­ski vor dem Play­off Hin­spiel in der ENBL vier Spie­le in der hei­mi­schen OBL in Fol­ge ver­lo­ren, konn­ten die Polen nach dem Sieg gegen Bam­berg auch ihre bei­den fol­gen­den Liga­spie­le beim Tabel­len­drit­ten Gor­nik Zamek Ksiaz Wal­brzych und gegen Gli­wice gewinnen.

Knack­punkt im Hin­spiel war ganz klar das letz­te Vier­tel. Den Bam­ber­gern woll­te zwar auch in den ers­ten drei­ßig Minu­ten nicht wahr­lich viel gelin­gen, doch beim 58:64 nach dem drit­ten Vier­tel lag man noch gut im Ren­nen. Was dann aller­dings im letz­ten Abschnitt geschah, ver­schlim­mer­te die Aus­gangs­si­tua­ti­on für die Bam­berg Bas­kets vor dem Rück­spiel erheb­lich. Mit 16:31 ging der Schluss­ab­schnitt an die Polen, die sich so ein ordent­li­ches Pols­ter für das Rück­spiel erkämp­fen konnten.

Auf­fäl­ligs­ter Akteur der Polen im Hin­spiel war der Este Jana­ri Jõe­saar, der mit 19 Punk­ten und 10 Rebounds ein Dou­ble Dou­ble auf­leg­te. Tops­corer im Team aus Freak City war Ronal­do Segu mit 16 Punkten.

Bas­ket­ball

Bam­berg Bas­kets unter­lie­gen in Bonn

Nach den Heim­sie­gen gegen Frank­furt und den FC Bay­ern Mün­chen haben die Bam­berg Bas­kets am 24. Spiel­tag in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga nicht nach­le­gen kön­nen. Im Gast­spiel bei den Tele­kom Bas­kets Bonn unter­lag die Mann­schaft von Head Coach Anton Gavel am Sams­tag­abend vor 5.666 Zuschau­ern im Tele­kom Dome mit 77:87 (36:50).

Auch wenn die Bon­ner die gesam­te Spiel­zeit über führ­ten, das ers­te Vier­tel mit 29:16 domi­nier­ten und sich bis zu 19 Punk­te Vor­sprung her­aus­spiel­ten, hät­ten die Bam­ber­ger die Par­tie auf dem Bon­ner Hardt­berg den­noch gewin­nen kön­nen. Mehr­fach kämpf­ten sich die Bam­ber­ger im Spiel­ver­lauf wie­der an die Gast­ge­ber her­an, die mit Kön­nen und etwas Glück ihre Füh­rung jedoch stets behaup­ten konn­ten und so letzt­lich auch ver­dient gewannen.

Tops­corer des Spiels war Bam­bergs Noah Locke mit 22 Punk­ten. Auf Sei­ten der Bon­ner erziel­ten ins­ge­samt sechs Spie­ler zwi­schen 10 und 12 Zähler.

Wie schon im Hin­spiel beim 92:73-Heimsieg begann Head Coach Anton Gavel auch dies­mal mit Kyle Lof­ton auf der Point Guard Posi­ti­on. Den bes­se­ren Start ins Spiel erwisch­ten die Bon­ner. Die Gast­ge­ber zu Beginn deut­lich aggres­si­ver und nach zwei Bam­ber­ger Ball­ver­lus­ten in den ers­ten bei­den Spiel­mi­nu­ten mit einer schnel­len 0:4‑Führung. Die Bam­ber­ger aber blie­ben dran und nach dem Korb­le­ger von Noah Locke lag man Mit­te des ers­ten Vier­tels nur knapp zurück (8:10/6.). Dann folg­ten aber 90 schwar­ze Sekun­den und ein 11:0‑Lauf der Gast­ge­ber, die qua­si im Hand­um­dre­hen auf 8:21 (7.) davon­zie­hen konn­ten. Bis auf 14:29 (10.) bau­ten die Tele­kom Bas­kets die Füh­rung aus, ehe Noah Locke mit zwei erfolg­rei­chen Frei­wür­fen für den 16:29-Zwischenstand nach dem ers­ten Vier­tel sorgte. 

Auch der Start in den zwei­ten Abschnitt gehör­te den Haus­her­ren, die beim 16:35 (12.) ihre höchs­te Füh­rung des Abends inne­hat­ten. Jetzt schlu­gen die Bam­ber­ger zurück und ein 11:2‑Lauf brach­te das Team aus Freak City wie­der auf 27:37 her­an (17.). Doch auch die Bon­ner ver­stan­den es zu kon­tern. 1:52 Minu­ten vor der Halb­zeit­pau­se war man nach dem Drei­er von Bodie Hume und einem 8:2‑Zwischenspurt wie­der auf 29:45 ent­eilt. Zur Pau­se stand es 36:50 für die Magen­ta­far­be­nen, die aus allen Ent­fer­nun­gen die bes­se­ren Wurf­quo­ten hatten.


„Ich glau­be, das Spiel wur­de im ers­ten Vier­tel entschieden“

Etwas mehr als eine Minu­te war nach der Halb­zeit­pau­se gespielt, da war es erneut Bodie Hume, der sein Team noch­mals mit einem Drei­er auf 38:56 in Füh­rung warf. Noah Locke über­nahm zuneh­mend Ver­ant­wor­tung und brach­te sein Team wie­der auf 53:63 her­an. Einen kla­ren Fall von „Was wäre gewe­sen, wenn …?“ hat­ten wir dann knapp ein­ein­halb Minu­ten vor Ende des drit­ten Vier­tels. Bei neun Punk­ten Rück­stand (57:66) sprang der Drei­er von Bran­don Hor­vath aus dem Korb und statt hier auf sechs Punk­te wie­der her­an­zu­kom­men, lag man nach dem erfolg­rei­chen Drei­er auf der Gegen­sei­te von Rival­do Soares mit 57:69 wie­der deut­li­cher zurück.
Doch auch wenn der Momen­tum-Shift zum Ende des drit­ten Abschnitts nicht geklappt hat­te, bis­sen sich die Bam­ber­ger jetzt wei­ter in die Par­tie. Der 8:0‑Start in den Schluss­ab­schnitt ließ den Rück­stand auf vier Zäh­ler schmel­zen (67:71/32.), doch aus­ge­rech­net in die­ser Auf­hol­pha­se ver­letz­te sich Filip Sta­nić. 8:45 Minu­ten vor dem Ende war der Bam­ber­ger Cen­ter beim Fast Break nach einem Alley Oop-Ver­such auf dem Fuß von Rival­do Soares gelan­det und umge­knickt. Den­noch hät­te die Par­tie hier erneut zuguns­ten der Bam­ber­ger kip­pen kön­nen, doch die Gast­ge­ber bewie­sen Ner­ven­stär­ke und setz­ten sich nach dem Drei­er von Jona­than Bäh­re auf 68:79 (35.) ab. Noah Lockes Drei­er mit Foul zum71:79 ließ die Hal­le noch­mals lei­ser wer­den, zumal auch der Ball nach sei­nem ver­wor­fe­nen Frei­wurf noch­mals in den Bam­ber­ger Hän­den lan­de­te. Der Drei­er von Ibi Wat­son, wie auch der im nächs­ten Angriff von Noah Locke und die bei­den fol­gen­den Drei­er von Ronal­do Segu ver­fehl­ten jedoch ihr Ziel und so war spä­tes­tens nach dem Alley Oop aus dem Ein­wurf her­aus von Tho­mas Ken­ne­dy beim 83:71 die Ent­schei­dung zuguns­ten der Rhein­län­der gefallen.

„Glück­wunsch an Mar­ko Stan­ko­vić und sei­ne Mann­schaft zu die­sem Sieg. Ich glau­be, das Spiel wur­de im ers­ten Vier­tel ent­schie­den. Wir haben es den Spie­lern mehr­mals gesagt, dass Bonn unglaub­lich aggres­siv anfan­gen und ver­su­chen wird, das Spiel im ers­ten Vier­tel zu gewin­nen. Das war auch der Fall“, resü­mier­te Anton Gavel, der Head Coach der Bam­berg Bas­kets. „Ich glau­be, dass 50 Punk­te in der ers­ten Halb­zeit zei­gen, dass unse­re Defen­siv­leis­tung ein­fach nicht vor­han­den war. Vie­le Sachen, die wir ange­spro­chen haben, haben wir nicht erfül­len kön­nen. Und als wir dann in der zwei­ten Halb­zeit aggres­si­ver zu Wer­ke gegan­gen sind und viel­leicht auf vier bis sechs Punk­te dran waren, haben wir ver­sucht, es mal wie­der durch Ein­zel­ak­tio­nen zu ent­schei­den. Hero Ball wird nicht funk­tio­nie­ren und hat in die­ser Sai­son bis jetzt auch nicht funk­tio­niert. Wir waren ein­fach undis­zi­pli­niert. Das geht nicht, dass wir mehr­mals schon in die­sen Situa­tio­nen waren, wo wir dann ein­fach alles auf weni­gen Schul­tern tra­gen wol­len und das läuft ein­fach nicht. Und als die Mög­lich­keit da war, haben wir sie ver­passt und des­we­gen hat Bonn dann am Ende auch klar gewonnen.“

Bas­ket­ball

Bam­berg Bas­kets gas­tie­ren in Bonn

Noch exakt zehn Spie­le lie­gen in der Haupt­run­de der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga vor den Bam­berg Bas­kets. Auf dem Weg zu ihrem Ziel, näm­lich nach dem letz­ten Spiel­tag am 11. Mai auch in der Post-Sea­son noch dabei zu sein, könn­ten die Bam­ber­ger an die­sem Sams­tag in Bonn einen wich­ti­gen Schritt machen.

Ein Aus­wärts­sieg am 24. Spiel­tag wür­de die Mann­schaft von Head Coach Anton Gavel mit­ten in den Kreis all jener Teams beför­dern, wel­che um die Plät­ze fünf bis zehn und damit die Qua­li­fi­ka­ti­on für die Play­offs bezie­hungs­wei­se Play-Ins kämpfen.

Die Auf­ga­be hier­für hat es für die Bam­ber­ger aber in sich, denn am Sams­tag ab 18:30 Uhr muss man bei den Tele­kom Bas­kets Bonn ran. Die Rhein­län­der lie­gen mit der­zeit neun Sie­gen direkt hin­ter den Bam­ber­gern (10 Sie­ge) und könn­ten mit einem Erfolg natür­lich selbst wie­der in den Kampf um die Post-Sea­son ein­grei­fen. Wäh­rend die Bon­ner aller­dings nur eines ihrer letz­ten sie­ben BBL-Spie­le gewin­nen konn­ten, rei­sen Ronal­do Segu & Co. nach Heim­sie­gen zuletzt gegen Frank­furt und den FC Bay­ern Mün­chen mit viel Selbst­ver­trau­en nach Nordrhein-Westfalen.

„In Bonn erwar­tet uns ein unglaub­lich schwie­ri­ges Aus­wärts­spiel. Mit der Atmo­sphä­re in der Hal­le ist es nie ein­fach dort zu spie­len, gera­de natür­lich auch auf­grund der aktu­el­len Situa­ti­on. Bei­de Mann­schaf­ten ste­hen unter Druck und müs­sen Sie­ge ein­fah­ren“, so Anton Gavel, Head Coach der Bam­berg Bas­kets, im Vor­feld. „Bonn ist eine Mann­schaft, die unglaub­lich heiß lau­fen kann. Des­halb müs­sen wir min­des­tens die glei­che defen­si­ve Leis­tung aufs Par­kett brin­gen, wie zuletzt gegen die Bay­ern, wenn wir in Bonn eine Sie­ges­chan­ce haben wol­len. McGhee und Fle­ming, um hier nur zwei zu nen­nen, sind extrem gefähr­lich. Es wird wich­tig sein, deren Läu­fe, die sie jeder­zeit star­ten kön­nen, zu unter­bin­den bezie­hungs­wei­se sie so kurz wie nur mög­lich zu hal­ten. Offen­siv müs­sen wir den Ball ein­fach bes­ser bewe­gen, so wie wir das nach dem Spiel gegen die Bay­ern bereits ange­spro­chen haben.“

Mit Heim­sie­gen gegen den MBC und gegen ALBA BERLIN waren die Bon­ner in die Sai­son gestar­tet. Auch beim Aus im BBL-Pokal gegen die Bay­ern (85:91) prä­sen­tier­te man sich stark. Mit­te Novem­ber erlitt man dann jedoch einen Knacks und war in den Spie­len bei den Bay­ern (73:93) sowie gegen Ulm (75:95) ohne Chan­ce. Das Team um Dari­us McGhee zeig­te jedoch Cha­rak­ter und gewann, natür­lich auch dank der 10 erfolg­rei­chen Drei­er und ins­ge­samt 44 Punk­ten des US-ame­ri­ka­ni­schen Point Guards, mit 96:91 in Olden­burg. Es folg­te die Plei­te in Bam­berg, die die Rhein­län­der jedoch aber­mals mit einem 123:88-Auswärtssieg (dies­mal stell­te McGhee den Drei­er-Rekord von Hurl Bee­chum mit 12 Tref­fern ein) in Chem­nitz wett­mach­ten. Das immer­wäh­ren­de Auf und Ab bei den Bon­nern blieb jedoch auch wei­ter­hin prä­sent und so folg­te dem 94:74-Auswärtstriumph Anfang des Jah­res in Braun­schweig nur 14 Tage spä­ter der nächs­te Tief­punkt mit der 70:77-Heimpleite gegen Auf­stei­ger Frank­furt. Die Ver­ant­wort­li­chen auf dem Bon­ner Hardt­berg reagier­ten und beur­laub­ten Head Coach Roel Moors. Assistant Coach Mar­ko Stan­ko­vic über­nahm, doch mit einem Sieg aus den letz­ten fünf Spie­len konn­te man sich ergeb­nis­tech­nisch nicht sta­bi­li­sie­ren. Unter der Füh­rung des 41-jäh­ri­gen Ser­ben gab es zwar einen 61:81-Niederlage in Lud­wigs­burg, bei den Spie­len in Ulm (75:84) gegen Chem­nitz (80:84) und zuletzt gegen Vech­ta (88:94) hat­te man aber auch die Mög­lich­keit zu gewin­nen, was in Ros­tock (83:72) auch gelang.


92:73-Erfolg im Hin­spiel für die Bam­berg Baskets

Nur 34 Punk­te gestat­te­ten die Bam­ber­ger in der zwei­ten Halb­zeit den Bon­nern im Hin­spiel und leg­ten damit in der Ver­tei­di­gung den Grund­stein zum 92:73-Erfolg im Hin­spiel. Zu Beginn der Par­tie gaben die Bam­ber­ger ordent­lich Gas und zogen mit 24:14 nach den ers­ten zehn Minu­ten davon. Bis auf 36:16 wuchs der Vor­sprung im zwei­ten Abschnitt an, ehe die Bon­ner ihre Gefähr­lich­keit demons­trier­ten und bis zur Pau­se wie­der auf 43:39 verkürzten.

Nach der Pau­se zogen die Bam­ber­ger dann aber in der Ver­tei­di­gung wie­der an und erhöh­ten die Inten­si­tät spür­bar. Mit 27:14 gewann man das drit­te Vier­tel, führ­te so nach 30 Minu­ten mit 70:53 und ließ ich im Schluss­ab­schnitt den Sieg nicht noch ein­mal strei­tig machen.

Die bes­ten Wer­fer der Bon­ner waren Till Pape mit 22 und Dari­us McGhee mit 17 Punk­ten. Tops­corer im Team aus Freak City war Ibi Wat­son mit 22 Punkten.

Bas­ket­ball

Bam­berg Bas­kets schub­sen den FC Bay­ern von der Tabellenspitze

Es war ein ech­ter Bas­ket­ball-Kri­mi, der den 4.577 Zuschau­ern in der Nach­hol­par­tie des 17. Spiel­ta­ges in der easy­Cre­dit BBL am Diens­tag­abend in der BROSE ARENA in Bam­berg gebo­ten wur­de. Buch­stäb­lich in letz­ter Sekun­de sieg­ten die Bam­berg Bas­kets im Heim­spiel gegen den FC Bay­ern Mün­chen mit 69:68 (36:37) und erspiel­ten sich damit ihren zehn­ten Saisonsieg.

Die Par­tie war über die gesam­te Spiel­zeit von Span­nung geprägt. Nach­dem die Bay­ern das ers­te Vier­tel mit zwei Punk­ten für sich ent­schei­den konn­ten, gewann die Mann­schaft von Anton Gavel die Abschnit­te zwei, drei und vier jeweils mit einem Zäh­ler. Wäh­rend die Bay­ern je 13 Assists und Ball­ver­lus­te hat­ten, stan­den bei den Bam­ber­gern am Ende 19 Korb­vor­la­gen und nur neun Ball­ver­lus­te auf dem Statistikzettel.

Match­win­ner auf Sei­ten der Haus­her­ren waren Ibi Wat­son mit 16 Punk­ten sowie Ronal­do Segu mit 9 Zäh­lern, 5 Rebounds und 7 Assists. Bei den Münch­nern über­zeug­ten Niels Gif­fey mit 20 Zäh­lern, Nick Wei­ler Babb mit 9 Punk­ten, 11 Rebounds und 6 Assists sowie Andre­as Obst mit 17 Punkten.


Knap­pe Gäs­te­füh­rung zur Halbzeit

Bam­bergs Head Coach Anton Gavel begann mit der iden­ti­schen Start­for­ma­ti­on wie zuletzt beim Heim­sieg gegen Frank­furt und sei­ne Star­ter leg­ten gleich gut los gegen den amtie­ren­den Meis­ter. Nach erfolg­rei­chen Drei­ern von Noah Locke und Ronal­do Segu führ­ten die Bam­ber­ger mit 6:0 (3.). Doch auch die Bay­ern tra­fen aus der Distanz und nach Tref­fern von Niels Gif­fey und Andre­as Obst waren die Mün­che­ner nach knapp vier Minu­ten wie­der dran (8:6). Das bereits zwei­te Foul von Ibi Wat­son (Bam­berg bekam bereits im ers­ten Vier­tel ins­ge­samt acht Fouls ange­krei­det) kurz vor dem zwei­ten Bay­ern-Drei­er, schien die Bam­ber­ger etwas aus dem Kon­zept gebracht zu haben, denn knapp zwei Minu­ten vor dem Ende des ers­ten Vier­tels lagen die Münch­ner nach dem zwei­ten Drei­er von Andre­as Obst mit 10:14 vor­ne. Beim Stand von 13:15 ging man in die Viertelpause.

Die Gast­ge­ber star­te­ten gut ins zwei­te Vier­tel. Mit all sei­ner Geschwin­dig­keit zog Ronal­do Segu zum Korb und glich zunächst erneut aus, ehe Filip Sta­nić nach einem Ste­al an der Mit­tel­li­nie selbst abschlie­ßen und sein Team mit 17:15 wie­der in Füh­rung wer­fen konn­te. Es dau­er­te aber nur gan­ze 63 Sekun­den, ehe der FC Bay­ern mit drei Drei­ern (2x Wei­ler-Babb, 1x Onur­alp Bitim) den Spiel­stand auf 19:24 wie­der zu sei­nen Guns­ten gedreht hat­te. Die Bam­ber­ger hat­ten aber eine Ant­wort parat. Ein 8:0‑Lauf brach­te die Haus­her­ren Mit­te des zwei­ten Abschnitts wie­der vor­aus (27:24/16.). Die Wurf­quo­ten bei­der Teams waren sicher­lich aus­bau­fä­hig, aber auf bei­den Sei­ten wur­de um jeden Zen­ti­me­ter auf dem Spiel­feld gekämpft. Der Spiel­stand blieb wei­ter knapp, die Füh­rung wech­sel­te hin und her und zur Pau­se lagen die Roten hauch­dünn in Füh­rung (36:37). Bam­berg hat­te zu die­sem Zeit­punkt gera­de ein­mal zwei Frei­wür­fe zuge­spro­chen bekom­men, der FC Bay­ern neun.


„In der Offen­si­ve müs­sen wir einen bes­se­ren Job“

Zum Start in die zwei­te Hälf­te leg­ten die Münch­ner zunächst ein­mal vor und bau­ten ihren Vor­sprung auf fünf Zäh­ler aus (36:41/22.). Die Bam­ber­ger blie­ben dran, doch die Roten hat­ten in die­ser Pha­se stets die Nase vor­ne. Nach dem Drei­er von Ivan Khar­chen­kov stand es Mit­te des drit­ten Vier­tels 41:47 für den FCBB. 2:05 Minu­ten vor Ende des Abschnitts traf Jus­tus Hol­latz per Drei­er zum 48:53, ehe Kyle Lof­ton und Kevin Wohl­rath per Drei­er nach 30 Minu­ten wie­der aus­glei­chen konn­ten (53:53).

Recht zäh, was die Offen­si­ve bei­der Mann­schaf­ten anbe­lang­te, begann dann der Schluss­ab­schnitt. Fast vier Minu­ten dau­er­te es bis zum ers­ten Tref­fer aus dem Feld. Ibi Wat­son war es, der per Distanz­wurf auf 59:54 für die Bas­kets stell­te. Die Bay­ern aber blie­ben dran, auch weil die Gast­ge­ber in die­ser Pha­se des Spiels ihre Mög­lich­kei­ten nicht nutz­ten, einen höhe­ren Vor­sprung her­aus­zu­ar­bei­ten. Genau dies schien sich zu rächen, als Andre­as Obst erneut von Down­town zum 61:62 traf – Aus­zeit Bam­berg. Im nächs­ten Angriff hol­te Ronal­do Segu die Füh­rung zurück und nach einer Shot­clock-Vio­la­ti­on der Bay­ern traf Filip Sta­nić unter dem Korb mit Foul von Nick Wei­ler-Babb zum 65:62. So hat­ten alle in der Hal­le gedacht, doch die Schieds­rich­ter sahen das Foul vor dem Wurf und Sta­nić mach­te nur einen Frei­wurf­punkt zum 64:62 (37.). Aus­ge­rech­net jetzt leis­te­ten sich die Bam­ber­ger in den bei­den nächs­ten Angrif­fen je einen Ball­ver­lust (ins­ge­samt hat­te man im gan­zen Spiel nur 9) was Eli­as Har­ris 94 Sekun­den vor dem Ende zur erneu­ten Bay­ern-Füh­rung nutz­te (64:65). Ibi Wat­son ant­wor­te­te hier (66:65) eben­so wie 47 Sekun­den vor Schluss Andre­as Obst auf der Gegen­sei­te per Drei­er zum 66:68. Doch auch Ibi Wat­son hat­te noch einen Drei­er auf Lager. 27 Sekun­den vor dem Ende schlug sein Wurf zum 69:68 im Bay­ern-Korb ein – Aus­zeit Bay­ern. Die Gäs­te such­ten den schnel­len Abschluss, doch Obst traf nicht und auch Wei­ler-Babb schei­ter­te, nach­dem er zuvor den Offen­siv­re­bound geholt hat­te. Die Münch­ner beka­men jedoch noch eine wei­te­re Mög­lich­keit, nach­dem Segu der Ball ins Aus ver­lo­ren hat­te. Nach einer wei­te­ren Aus­zeit soll­te es erneut Wei­ler-Babb ver­su­chen, doch auch dies­mal traf er nicht. Den Rebound bei nur noch 0,4 Sekun­den Rest­spiel­zeit hat­te Ibi Wat­son und der Sieg war den Bam­ber­gern nicht mehr zu neh­men. „Glück­wunsch an unse­re Spie­ler zu die­sem Sieg. Für uns war es am Anfang schwie­rig, als klar war, dass eini­ge Spie­ler bei den Bay­ern nicht dabei sind und man dann plötz­lich ein biss­chen eine Chan­ce gese­hen hat und so dann auf ein­mal auch der Druck da war“, resü­mier­te Anton Gavel, der Head Coach der Bam­berg Bas­kets. „In der Defen­si­ve hat­ten wir heu­te Sequen­zen, in denen wir sehr gut aus­ge­se­hen haben und den Bay­ern viel weg­neh­men konn­ten. In der Offen­si­ve müs­sen wir aber einen bes­se­ren Job machen und den Ball bes­ser bewe­gen. Wenn nur ein ein­zel­ner Spie­ler die Hän­de am Ball hat, sehen wir meist schlecht aus und bekom­men auch kei­ne guten Wür­fe. Im Gro­ßen und Gan­zen sind wir aber froh über den Sieg, denn wie wir gesagt haben, neh­men wir jeden Sieg und jetzt heißt es vol­le Kon­zen­tra­ti­on auf Bonn.“

Bas­ket­ball

Bam­berg Bas­kets emp­fan­gen den FC Bay­ern München

Drei Tage nach dem Heim­sieg gegen die Sky­li­ners aus Frank­furt haben die Bam­berg Bas­kets an die­sem Diens­tag gleich noch­mals Heim­recht und tref­fen auf den FC Bay­ern München.

Auf eige­nem Par­kett soll heu­te Abend der zehn­te Sai­son­sieg her, auch wenn der Geg­ner in die­ser Nach­hol­par­tie des 17. Spiel­ta­ges in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga kein gerin­ge­rer als der FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball ist. Mit einer Bilanz von 15 Sie­gen und fünf Nie­der­la­gen füh­ren die Münch­ner aktu­ell die Tabel­le an und kom­men mit einer Serie von zuletzt drei BBL-Sie­gen in Serie nach Freak City.

„Es erwar­tet uns das schwie­rigs­te Spiel der Sai­son. Wir spie­len gegen den Tabel­len­füh­rer. Des­halb jetzt aber zu sagen, dass es das ein­fachs­te Spiel wäre und man nichts zu ver­lie­ren hät­te, wäre falsch“, so Head Coach Anton Gavel. „Die Bay­ern sind ein Euro­Le­ague-Team, das aktu­ell auf dem fünf­ten Platz der Euro­Le­ague-Tabel­le steht und auf jeder Posi­ti­on Qua­li­tät besitzt und zudem dop­pelt oder sogar drei­fach besetzt ist. Schon allein aus die­sem Grund ist es immer schwie­rig gegen Bay­ern zu spie­len. Wir müs­sen jetzt aber Sie­ge holen, auch wenn mög­lich gegen Teams, die an der Tabel­len­spit­ze ste­hen.“ Für Bam­berg sei jedes Spiel unglaub­lich wich­tig und da sei es egal, wer der Geg­ner ist. „Wir müs­sen unse­re Leis­tung brin­gen und wis­sen natür­lich, dass so eine Leis­tung wie gegen Frank­furt nicht aus­rei­chen wird, um gegen die Bay­ern zu bestehen. In unse­rem Spiel ist aber noch Luft nach oben. Das wol­len wir aus­nut­zen und für eine Über­ra­schung sorgen.“


Nach dem FIBA Break in gro­ßer Spiellaune

Das Match in Bam­berg ist das drit­te inner­halb von sechs Tagen für die Bay­ern. Nach dem Heim­sieg gegen Hei­del­berg (87:78) hat­ten die Münch­ner am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag in der Euro­Le­ague ein Aus­ru­fe­zei­chen vor­an­ge­setzt. Im Kampf um einen der ers­ten sechs Plät­ze und die damit ver­bun­de­ne direk­te Qua­li­fi­ka­ti­on für die Play­offs in der Königs­klas­se besieg­ten die Bay­ern mit Roter Stern Bel­grad einen der direk­ten Kon­kur­ren­ten. Bei einer ins­ge­sam­ten Heim­bi­lanz in der Euro­Le­ague von 12 Sie­gen aus 14 Spie­len war der Erfolg gegen die Ser­ben weni­ger über­ra­schend als viel­mehr die Art und Wei­se des Sie­ges. Nach einem 3:14-Fehlstart spiel­ten sich die Bay­ern in einen Rausch. Dank eines 25:0‑Runs lag man in der 23. Minu­te mit 64:37 in Füh­rung und ließ den Gäs­ten bis zum 100:82-Endstand kei­ne Chan­ce auf ein Come­back. Vor dem nächs­ten Euro­Le­ague-Match am kom­men­den Frei­tag zuhau­se gegen Efes Istan­bul steht für das Team von Head Coach Gor­don Her­bert nun am Diens­tag noch der Zwi­schen­stopp in Bam­berg auf dem Programm.

Das ers­te Auf­ein­an­der­tref­fen im BMW Park fand erst Ende Janu­ar statt. Mit 82:84 muss­ten sich die Bam­ber­ger dabei nur knapp geschla­gen geben. Nach einer sehr star­ken ers­ten Halb­zeit und einer 41:35-Pausenführung für die Mann­schaft von Head Coach Anton Gavel, konn­ten die Münch­ner im drit­ten Vier­tel die Par­tie wie­der ausgleichen.

Auch im Schluss­ab­schnitt war das Spiel lan­ge offen und alles war mög­lich. Klei­nig­kei­ten gaben letzt­lich den Aus­schlag für die Münch­ner, die vor allem in den letz­ten zehn Minu­ten stark von jen­seits der 6,75-Meter-Linie unter­wegs waren.

Car­sen Edwards war mit 17 Punk­ten erfolg­reichs­ter Scorer der Bay­ern. Für die Bam­berg Bas­kets tra­fen Noah Locke (19) sowie KeyShawn Fea­zell und Filip Sta­nić (je 15) am besten.

Bas­ket­ball

Bam­berg Bas­kets schla­gen Frank­furt Skyliners

Auch das drit­te Auf­ein­an­der­tref­fen mit den Sky­li­ners aus Frank­furt haben die Bam­berg Bas­kets in die­ser Sai­son gewon­nen. Unter den Augen der nahe­zu kom­plet­ten Meis­ter­mann­schaft von 2005 besieg­ten die Bam­ber­ger am Sams­tag­abend die Hes­sen im Rah­men des Jubi­lä­ums­spiels anläss­lich des 20-Jäh­ri­gen der ers­ten Deut­schen Meis­ter­schaft mit 92:85 (42:48) und blei­ben somit wei­ter dran an den Play-In Plätzen.

Im drit­ten Vier­tel konn­ten die Bam­berg Bas­kets die Par­tie zu ihren Guns­ten dre­hen. Vor 5.080 Zuschau­ern in der BROSE ARENA gewann man den drit­ten Abschnitt klar mit 26:11 und konn­te sich hier den ent­schei­den­den Vor­sprung erar­bei­ten. Neben Tops­corer Ronal­do Segu (22) über­zeug­ten auf Bam­ber­ger Sei­te zudem Kyle Lof­ton (17) sowie Moritz Krim­mer und Filip Sta­nić mit je 16 Punk­ten. Bes­ter Punk­te­samm­ler der Gäs­te aus Frank­furt war Malik Par­sons mit 21 Zählern.

Neben Segu, Locke und Wat­son stell­te Bam­bergs Head Coach Anton Gavel dies­mal KeyShawn Fea­zell und Moritz Krim­mer mit in die Start­for­ma­ti­on. Mit einem Drei­er erziel­te Letz­te­rer dann auch die ers­ten Bam­ber­ger Zäh­ler des Spiels. Bei den Hes­sen star­te­te Lorenz Bren­ne­ke stark. Der 25-Jäh­ri­ge mach­te die ers­ten sechs Zäh­ler der Sky­li­ners und brach­te sein Team so in Front (5:6/3.). In der Fol­ge­zeit wech­sel­te die Füh­rung mehr­fach hin und her. Par­sons und Theo­do­re tra­fen für Frank­furt aus der Distanz. Ronal­do Segu kon­ter­te eben­falls per Drei­er zum 13:12 (6.), ehe die Gäs­te einen klei­nen Run star­te­ten und nach einem wei­te­ren Drei­er, dies­mal von Mar­cus Domask, mit 13:20 (8.) führ­ten. Die ers­te Bam­ber­ger Aus­zeit folg­te und bis zum Ende des ers­ten Abschnitts spiel­te man sich wie­der auf 20:22 heran.

Auch im zwei­ten Vier­tel blieb die Par­tie wei­ter eng. Bam­berg ging durch Kyle Lof­ton zunächst wie­der in Füh­rung (24:22/12), doch Jacob Knauf per Drei­er und Kama­ka Hepa schlu­gen zum 29:33 (15.) zurück. Die nächs­te Bam­ber­ger Aus­zeit folg­te, in der es sicher­lich um das Abwehr­ver­hal­ten gegan­gen sein durf­te. Schon mehr­fach zuvor hat­te man allein aus der Kör­per­spra­che von Anton Gavel des­sen Unzu­frie­den­heit über die Defen­siv­leis­tung sei­nes Teams erken­nen kön­nen. Wenig hilf­reich war hier zudem auch das drit­te Foul gegen Ronal­do Segu (35:38/18.), der auf der Bank Platz neh­men und von dort zuse­hen muss­te, wie die Gäs­te wie­der etwas wei­ter davon­zo­gen (35:42/19.). Die Bam­ber­ger aber blie­ben dran und ver­kürz­ten Sekun­den vor der Halb­zeit­pau­se auf 42:46. Malik Par­sons hat­te aber noch einen im Köcher und mit einem Dri­ve von Coast-to-coast erziel­te er den 42:48-Pausenstand.


„Auf bestimm­te Sachen wol­len wir jetzt aufbauen.“

Mit Beginn der zwei­ten Halb­zeit erhöh­ten die Bam­ber­ger nun spür­bar die Inten­si­tät. Vor allem Ronal­do Segu und Moritz Krim­mer strotz­ten vor Ein­satz­be­reit­schaft und zogen ihr Team mit. Die Gäs­te aus Frank­furt hat­ten zunächst aber den­noch wei­ter alles im Griff und 4:46 Minu­ten vor Ende des drit­ten Vier­tels auch wei­ter­hin die Nase vor­ne (53:56/26.). Mit dem viel­leicht schöns­ten Korb des Abends glich Ronal­do Segu die Par­tie dann jedoch wie­der aus. Nach einem Pick & Roll mit Filip Sta­nić pass­te der Cen­ter den Ball noch­mals her­aus in die rech­te Spiel­fel­de­cke. Kyle Lof­ton lei­te­te die Kugel sofort wei­ter auf die Flü­gel­po­si­ti­on zu Ibi Wat­son, der eben­so schnell zurück zu Ronal­do Segu in die Mit­te pass­te, von wo der Point Guard abdrück­te und traf. Nach einem Stopp in der Ver­tei­di­gung war es dann Kyle Lof­ton, der an der Frei­wurf­li­nie die Füh­rung wie­der auf die Bam­ber­ger Sei­te hol­te (57:56/26.). Die Gäs­te zu die­sem Zeit­punkt bereits über der Mann­schafts­foul­gren­ze und nach ins­ge­samt neun Tref­fern der Bam­berg Bas­kets von der Frei­wurf­li­nie auf ein­mal etwas deut­li­cher im Rück­stand (66:59/29.). Kyle Lof­ton pack­te noch einen erfolg­rei­chen Korb­le­ger dazu und so führ­ten die Bam­ber­ger nach 30 Minu­ten und einem 26:11 im drit­ten Vier­tel mit 68:59.

Nach­dem Filip Sta­nić im ers­ten Bam­ber­ger Angriff des Schluss­ab­schnitts die Füh­rung erst­mals in den zwei­stel­li­gen Bereich brin­gen konn­te, wur­de es noch­mals lau­ter in der BROSE ARENA. Das Team von Anton Gavel schien nun die Kon­trol­le über die Par­tie zu haben und erspiel­te sich beim 78:65 (33.) sei­ne höchs­te Füh­rung. 3:07 Minu­ten vor dem Ende lagen die Bas­kets nach dem Alley Oop von Filip Sta­nić nach wie vor klar mit 86:74 vor­ne, ehe die Hes­sen 21 Sekun­den vor dem Ende nach dem Drei­er von Kama­ka Hepa noch­mals auf 88:83 her­an­ka­men. Die Bam­ber­ger Frei­wurf­quo­te mit 27 Tref­fern aus 36 Ver­su­chen und 75 Pro­zent an die­sem Abend recht ordent­lich, wes­halb man sich den Sieg hier auch nicht mehr strei­tig machen ließ. 
„Zunächst ein­mal möch­te ich sagen, dass es schön war, die Meis­ter­mann­schaft von 2005 nahe­zu in vol­ler Kapel­le hier zu sehen. Für Bam­berg und die Fans war das ein sehr schö­nes Erleb­nis, alle hier zu sehen und das 20-jäh­ri­ge Jubi­lä­um zu fei­ern. Das ist wirk­lich etwas ganz Beson­de­res“, so Anton Gavel, der Head Coach der Bam­berg Bas­kets. „Zum Spiel: Glück­wunsch an unse­re Spie­ler. In der zwei­ten Halb­zeit haben wir den rich­ti­gen Dreh gefun­den und sind vor allem im drit­ten Vier­tel viel an die Linie gekom­men und haben nur 11 Punk­te zuge­las­sen. Hier haben wir das Spiel zu unse­ren Guns­ten gedreht. Trotz­dem müs­sen wir ins­ge­samt den Ball bes­ser bewe­gen und defen­siv war das in der ers­ten Halb­zeit kei­ne gute Leis­tung. Den­noch aber sind wir froh, dass wir auch so ein Spiel gewon­nen haben. Das muss auch sein und auf bestimm­te Sachen wol­len wir jetzt aufbauen.“

Schon am kom­men­den Diens­tag geht es wie­der wei­ter für die Bam­berg Bas­kets. Erneut kann das Team um Kapi­tän Kars­ten Tad­da in der hei­mi­schen BROSE ARENA antre­ten. Dies­mal hat man dann den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball zu Gast in Freak City.

Freak City fei­ert 20-Jäh­ri­ges der ers­ten Deut­schen Meisterschaft

Bam­berg Bas­kets emp­fan­gen Skyliners

25 Tage nach der letz­ten Par­tie auf eige­nem Par­kett kön­nen die Bam­berg Bas­kets mor­gen Abend wie­der in der hei­mi­schen BROSE ARENA auf­lau­fen. Zu Gast in Freak City an die­sem 23. Spiel­tag in der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga hat die Mann­schaft von Head Coach Anton Gavel dabei die Sky­li­ners aus Frankfurt.

Die Par­tie zwi­schen den Bam­berg Bas­kets und den Sky­li­ners fin­det mor­gen um 18:30 Uhr in einem ganz beson­de­ren Rah­men statt. Nahe­zu das kom­plet­te Meis­ter­team aus dem Jahr 2005 hat sein Kom­men ange­kün­digt, um gemein­sam mit den Fans in Freak City das 20-jäh­ri­ge Jubi­lä­um der ers­ten Deut­schen Meis­ter­schaft zu fei­ern. Bei einer Auto­gramm­stun­de im Anschluss an die BBL-Par­tie kön­nen alle Fans dann mit den Legen­den von damals in Kon­takt kom­men. Zudem wird es schon vor dem Spiel im Foy­er eine Foto­sta­ti­on geben, an der man sich mit dem ori­gi­nal Meis­ter­schild von 2005 foto­gra­fie­ren las­sen kann. 

Um dem Spiel auch auf den Rän­gen den pas­sen­den Look zu geben, sind alle Fans an die­sem Spiel­tag auf­ge­ru­fen, ihre alten Bam­ber­ger Bas­ket­ball­tri­kots her­aus­zu­ho­len und zum Spiel anzu­zie­hen. Auch auf dem Spiel­feld wird es ein ganz beson­de­res Tri­kot geben. Unser Team wird zur Fei­er des 20-Jäh­ri­gen der ers­ten Meis­ter­schaft in einem Son­der­tri­kot spie­len, das in ver­schie­de­nen Details das Jubi­lä­um aufgreift.

„Es ist immer gefähr­lich gegen eine Mann­schaft zu spie­len, gegen die man in der Sai­son und auch in der Vor­be­rei­tung schon so oft gespielt hat. Das Ein­zi­ge, was sich jeder in unse­rer Mann­schaft vor­neh­men muss, ist, wie man der Mann­schaft hel­fen kann, die­ses Spiel zu gewin­nen. Wün­sche und Vor­stel­lun­gen, was jeder für sich in die­sem Spiel errei­chen möch­te, sind zweit­ran­gig“, so Bam­bergs Head Coach Anton Gavel. „Es geht ein­fach nur dar­um, wie wir als Mann­schaft die­ses Spiel gewin­nen kön­nen und wie­viel jeder ein­zel­ne dafür inves­tie­ren möch­te. Wir erwar­ten von den Spie­lern, dass jeder alles inves­tiert und sich ohne Wenn und Aber in den Dienst der Mann­schaft stellt, um die­ses Spiel zu gewinnen.“


Mit fünf Sie­gen auf Platz 16

Auch wenn die Sky­li­ners der­zeit auf dem vor­letz­ten Tabel­len­platz der Bun­des­li­ga ste­hen, mit dem Abstieg soll­ten die Hes­sen nichts mehr zu tun bekom­men. Der Vor­sprung auf Schluss­licht Göt­tin­gen beträgt fünf Sie­ge, zumal die Frank­fur­ter bei­de Par­tien in die­ser Spiel­zeit gegen die Veil­chen bereits gewin­nen konn­ten. Am ers­ten Spiel­tag sieg­te man bei den Nie­der­sach­sen klar mit 100:72 und auch das Auf­ein­an­der­tref­fen in Frank­furt konn­te man Anfang Febru­ar mit 95:94 für sich ent­schei­den. Zu die­sen bei­den Sie­gen gegen die Veil­chen konn­ten die Frank­fur­ter noch Sie­ge in Vech­ta (80:74), gegen Ulm (87:85) und bei den Tele­kom Bas­kets Bonn (77:70) auf die Haben­sei­te brin­gen. Im ers­ten Spiel nach dem FIBA-Break hät­te man bei­na­he den sechs­ten Sai­son­sieg ein­fah­ren kön­nen, doch nach Ver­län­ge­rung unter­lag man im Heim­spiel den Veo­lia Towers Ham­burg mit 78:84.

Sowohl das Liga­spiel am 2. Spiel­tag als auch das erst kürz­lich gespiel­te Halb­fi­na­le im BBL-Pokal konn­ten die Bam­ber­ger gegen Frank­furt gewin­nen. Die Bun­des­li­ga­par­tie am 29. Sep­tem­ber in der Süwag Ener­gie ARENA war ein ech­tes Kampf­spiel, in dem bei­de Teams nie wirk­lich zu einem offen­si­ven Rhyth­mus fin­den konn­ten. Am Ende sieg­ten die Bam­ber­ger mit 66:58, wobei die Wurf­quo­ten bei­der Mann­schaf­ten unter 40 Pro­zent lagen. Trey Cal­vin und Boo­ker Coplin erziel­ten jeweils 16 Punk­te für Frank­furt. Kyle Lof­ton und Ronal­do Segu mit je 11 Zäh­lern punk­te­ten für Bam­berg zwei­stel­lig.
Exakt drei Wochen ist das Auf­ein­an­der­tref­fen im Halb­fi­na­le des BBL-Pokals bei­der Mann­schaf­ten jetzt her. In der Stadt­hal­le Wei­ßen­fels sieg­ten die Bam­ber­ger mit 76:63 und zogen ins Pokal-Fina­le ein. Ibi Wat­son war damals bes­ter Bam­ber­ger Wer­fer mit 20 Punk­ten. Tops­corer der Hes­sen war Jor­dan Theo­do­re mit 13 Punkten.

Euro­pean North Bas­ket­ball League

Bam­berg Bas­kets mit Dämp­fer zum Start in die ENBL-Playoffs

Mit einer deut­li­chen Nie­der­la­ge sind die Bam­berg Bas­kets in die Play­offs in der Euro­pean North Bas­ket­ball League gestar­tet. Im Vier­tel­fi­nal-Hin­spiel unter­la­gen die Bam­ber­ger ges­tern Abend in Polens Haupt­stadt bei Dzi­ki War­schau mit 74:95 (39:43) und ste­hen nun im Rück­spiel in zwei Wochen in Freak City vor einer Mam­mut­auf­ga­be, will man den Sprung ins Final Four der ENBL doch noch schaffen.

515 Zuschau­er in der Hala Kolo sahen eine über drei Vier­tel wei­test­ge­hend aus­ge­gli­che­ne Par­tie, obwohl sich das Team von Head Coach Anton Gavel von Beginn an sicht­lich schwer tat. Wäh­rend man im Angriff nie wirk­lich zu sei­nem Rhyth­mus fand, gestat­te­te man in der Ver­tei­di­gung den Polen häu­fig zu viel Frei­raum. Lag man nach 30 Minu­ten beim 5864 aber den­noch noch aus­sichts­reich im Ren­nen, glitt den Bam­ber­gern die Par­tie in den letz­ten zehn Minu­ten völ­lig aus den Hän­den. Dzi­ki gewann den Schluss­ab­schnitt mit 3116 und erspiel­te sich damit ein 21-Punk­te-Pols­ter für das Rück­spiel am 19. März in Freak City.
Stärks­ter Akteur in Rei­hen der Gast­ge­ber war der Este Jana­ri Jõe­saar mit 19 Punk­ten und 10 Rebounds. Tops­corer auf Bam­ber­ger Sei­te war Ronal­do Segu mit 16 Zählern.

Den bes­se­ren Start in die Par­tie erwisch­ten die Polen. Etwas mehr als drei Minu­ten waren absol­viert, da traf Mate­usz Szla­chet­ka per Korb­le­ger zum 2:7. Auch teils gut her­aus­ge­spiel­te und freie Wür­fe der Bam­ber­ger woll­ten hin­ge­gen nicht fal­len. Zudem spiel­te auch das bereits zwei­te Foul gegen Ronal­do Segu (5.) den Polen in die Kar­ten. Den­noch aber gelang es Kars­ten Tad­da & Co., sich in die Par­tie hin­ein­zu­ar­bei­ten und nach einem Drei­er des Kapi­täns war man auf 9:11 (6.) wie­der dran. Moritz Krim­mer ver­kürz­te wei­ter (14:15/7.), ehe Kyle Lof­ton beim 16:15 die ers­te Bam­ber­ger Füh­rung erziel­te (8.). Dzi­ki ant­wor­te­te im direk­ten Gegen­zug. Piotr Pamu­la traf aus der Distanz (16:18/8.). Dank fünf Zäh­lern in der Schluss­pha­se des ers­ten Abschnitts von KeyShawn Fea­zell lagen die Bas­kets jedoch nach zehn Minu­ten vor­ne (21:20).

Bis Mit­te des zwei­ten Vier­tels konn­te sich kei­nes der bei­den Teams zunächst abset­zen (28:28/15.). Wie schon im ers­ten Vier­tel kas­sier­ten die Bam­ber­ger auch im zwei­ten Abschnitt vie­le Fouls. Nach 4:27 Minu­ten hat­te man die Mann­schafts­foul­gren­ze schon wie­der erreicht (11:4 Fouls gegen Bam­berg). Hat­te Dzi­ki beim 30:32 (16.) knapp die Nase vor­ne, lagen die Bam­ber­ger 2:18 Minu­ten vor der Halb­zeit mit 37:34 in Front. Die zwei­te Aus­zeit inner­halb von nur 90 Sekun­den von Dzi­kis Head Coach­Krzy­sz­tof Sza­b­low­ski­weck­te sein Team kurz vor der Pau­se jedoch noch­mals rich­tig auf. Ein 9:0‑Lauf der Gast­ge­ber brach­te die Polen 37:43 in Füh­rung, ehe Moritz Krim­mer mit einem Haken­wurf für den 39:43-Halbzeitstand sorgte.


„Zei­gen, was für einen Cha­rak­ter wir haben“

Mit einem Block von Moritz Krim­mer und einem Drei­er von Noah Locke zum 42:43 star­te­ten die Bam­ber­ger in die zwei­te Halb­zeit. Dann aber wur­den die Fouls wie­der zum The­ma. Ein unsport­li­ches Foul sowie ein Offen­siv­foul von KeyShawn Fea­zell nutz­ten die Polen inner­halb von nur 46 Sekun­den, um mit 42:51 (23.) in Füh­rung zu gehen. Exakt drei Minu­ten vor dem Ende des drit­ten Vier­tels erhöh­te Mate­usz Szla­chet­ka auf 50:61 und die Gast­ge­ber schie­nen hier wei­ter davon zie­hen zu kön­nen. Die Bam­ber­ger aber stemm­ten sich dage­gen und mit dem Buz­zer­bea­ter-Drei­er von Noah Locke war man beim 58:64 nach 30 Minu­ten wei­ter in Schlagdistanz.

So stark man sich wie­der her­an­ge­spielt hat­te, so schnell gab man gleich zu Beginn des Schluss­vier­tels den Vor­sprung wie­der aus den Hän­den. Aus­gangs­punkt war ein wei­te­res unsport­li­ches Foul, dies­mal gegen Kyle Lof­ton, das die Polen nutz­ten, um nach nur 40 Sekun­den wie­der mit 11 Punk­ten in Füh­rung zu gehen (58:69). Der Frei­wurf nach dem tech­ni­schen Foul gegen Head Coach Anton Gavel erhöh­te den Rück­stand hier gar auf 58:70 (31.). Die Gast­ge­ber hat­ten das Momen­tum nun auf ihrer Sei­te. Über 60:76 (33.) und 68:85 (37.) zog Dzi­ki erst­mals mit 20 Punk­ten Vor­sprung davon (71:91/39.). John Ful­ker­son erziel­te 42 Sekun­den vor dem Ende die letz­ten Zäh­ler der Par­tie zum 74:95-Endstand und sorg­te damit auch für die höchs­te Füh­rung der Polen im gesam­ten Spiel. „Ich wür­de mich ger­ne bei unse­ren Fans für die­se Leis­tung ent­schul­di­gen. Es war eine Schan­de, wie wir uns in War­schau prä­sen­tiert haben. Wenn sich die Mann­schaft der­ar­tig auf­gibt, ist es mir anschei­nend nicht gelun­gen, sie rich­tig ein­zu­stel­len. Trotz­dem aber hät­ten wir bei einem Rück­stand von sechs Punk­ten anders im letz­ten Vier­tel agie­ren müs­sen“, so Anton Gavel, Head Coach der Bam­berg Bas­kets, nach Spie­len­de. „Nach­dem wir das Spiel jetzt mit 21 Punk­ten Dif­fe­renz ver­lo­ren haben, müs­sen wir in zwei Wochen zei­gen, was für einen Cha­rak­ter wir haben.“

Euro­pean North Bas­ket­ball League

Play­offs begin­nen für die Bam­berg Bas­kets in Warschau

Nach dem Bun­des­li­ga­aus­wärts­spiel am Mon­tag in Ber­lin ging es für die Bam­berg Bas­kets am Diens­tag­vor­mit­tag gleich naht­los wei­ter. Aus der Haupt­stadt Deutsch­lands ging es für das Team von Head Coach Anton Gavel in die Haupt­stadt Polens, wo man heu­te Abend in War­schau in die Play­offs in der Euro­pean North Bas­ket­ball League startet.

Im Modus „Best-of-two“ geht es in zwei Spie­len gegen das Team von Dzi­ki War­schau um den Ein­zug ins Final Four der ENBL. Tip-Off zum Hin­spiel, in dem sich Kars­ten Tad­da & Co. die best­mög­li­che Aus­gangs­po­si­ti­on für das am 19. März in Bam­berg statt­fin­den­de Rück­spiel erkämp­fen wol­len, ist um 18:00 Uhr.

„Es lie­gen jetzt mit­ten in der Sai­son wie­der zwei wich­ti­ge Spie­le vor uns, die dar­über ent­schei­den, ob wir ins Final Four in der ENBL kom­men oder nicht. Dzi­ki hat zuletzt meh­re­re Spie­le in der hei­mi­schen Liga und auch im Pokal ver­lo­ren. Sie sind eine unglaub­lich phy­si­sche Mann­schaft, die auf allen Posi­tio­nen sehr groß ist“, so Bam­bergs Head Coach Anton Gavel. „Genau dar­auf müs­sen wir uns in den nächs­ten zwei Tagen, von denen wir ja nur einen aktiv nut­zen kön­nen, vor­be­rei­ten. Das ist natür­lich kei­ne idea­le Situa­ti­on, aber den­noch wol­len wir das Bes­te dar­aus machen und das Spiel gewinnen.“


In der pol­ni­schen Liga im Mittelfeld

Nach dem Heim­sieg zum Auf­takt der neu­en ENBL-Sai­son gegen Donar Gro­nin­gen (95:79) setz­te es für War­schau am zwei­ten Spiel­tag eine her­be Nie­der­la­ge. In Rumä­ni­en unter­lag man bei CSO Vol­un­t­a­ri mit 83:103. Der ENBL-Spiel­plan mein­te es aber gut mit Dzi­ki und die bei­den kom­men­den Par­tien, gegen zwei der schwä­che­ren Teams in Grup­pe A aus Rytie­ri und Opa­va gewann man sou­ve­rän. Mit einer Bilanz von 3:1 ging man ins Spit­zen­spiel gegen die Bri­ten aus New­cast­le, das man am Ende aller­dings knapp mit 70:79 ver­lor. Zwei wei­te­re Aus­wärts­sie­ge in Tar­tu und Ple­ven sicher­ten den „Wild­schwei­nen“ dann die Play­off-Teil­nah­me. Mit einem Heim­sieg im letz­ten Grup­pen­spiel gegen Val­mie­ra Glass Via (85:73) sicher­ten sich die Polen Platz drei in Grup­pe A und sind somit nun Vier­tel­fi­nal­geg­ner der Bam­berg Baskets.

Im Duell der bei­den pol­ni­schen ENBL-Teams muss­te Dzi­ki am ver­gan­ge­nen Sams­tag eine Nie­der­la­ge hin­neh­men. In eige­ner Hal­le zog man gegen Legia War­schau mit 70:72 den Kür­ze­ren und muss­te in der pol­ni­schen Orlen Bas­ket Liga bereits die vier­te Nie­der­la­ge in Serie ein­ste­cken. Bes­ter Akteur bei Dzi­ki im Stadt­du­ell gegen Legia war der Este Jana­ri Joe­saar mit 16 Punk­ten und 11 Rebounds. In der Tabel­le der OBL steht Dzi­ki aktu­ell mit einer Bilanz von 8 Sie­gen und 11 Nie­der­la­gen auf Posi­ti­on 11. Alle Spie­le der Euro­pean North Bas­ket­ball League kön­nen live auf You­Tube mit­ver­folgt wer­den. Der Stream vom Spiel der Bam­berg Bas­kets bei Dzi­ki War­schau ist auf der You­Tube-Sei­te der ENBL hier zu finden.

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