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Bamberg Baskets

BBL-Pokal-Vier­tel­fi­na­le

BMA365 Bam­berg Bas­kets tref­fen auf Heidelberg

Mit dem Spiel der BMA365 Bam­berg Bas­kets gegen die MLP Aca­de­mics Hei­del­berg beginnt am mor­gi­gen Don­ners­tag um 20 Uhr das BBL-Pokal Vier­tel­fi­na­le. Wäh­rend sich die Hei­del­ber­ger erst­mals in ihrer Ver­eins­ge­schich­te fürs TOP FOUR qua­li­fi­zie­ren könn­ten, geht es für die Bam­ber­ger um die drit­te Teil­nah­me in Fol­ge am Pokal-Endturnier.

Wäh­rend die Bam­ber­ger mit drei Sie­gen aus den ers­ten sechs Spie­len soli­de in die Sai­son gestar­tet sind, konn­ten die Hei­del­ber­ger bis­lang nur eines ihrer ers­ten sie­ben Spie­le in der easy­Cre­dit BBL gewin­nen. Wie Bam­bergs Assistant Coach Arne Wolt­mann in der „Aus­zeit“, dem Bam­berg Bas­kets Pod­cast, anmerk­te, sind der­ar­ti­ge Sta­tis­ti­ken in einem Do-or-die-Spiel jedoch ohne Bedeu­tung. Die Tages­form wird aus­schlag­ge­bend sein sowie die Fähig­keit, dem Geg­ner das eige­ne Spiel aufzuzwingen.

Wie gefähr­lich die Hei­del­ber­ger sein kön­nen, muss­ten die Litau­er von Rytas Vil­ni­us am 2. Spiel­tag in der Bas­ket­ball Cham­pi­ons League erfah­ren. Einer der Top-Favo­ri­ten in der BCL ver­lor in Hei­del­berg mit 83:92 und muss­te im SNP dome sei­ne bis­her ein­zi­ge BCL-Nie­der­la­ge hinnehmen.

Mit einem Heim­sieg gegen die MHP RIESEN Lud­wigs­burg (82:73) haben sich die Aca­de­mics für das Vier­tel­fi­na­le im BBL-Pokal qua­li­fi­ziert. In der ers­ten Run­de hat­te der Play­off-Teil­neh­mer der Vor­sai­son spiel­frei. Die über­aus erfolg­rei­che Vor­sai­son mit dem Ein­zug ins Play­off-Halb­fi­na­le rück­te die Hei­del­ber­ger ins Ram­pen­licht und so wur­den vie­le Spie­ler des Teams natür­lich von ande­ren Clubs heiß umwor­ben. Nicht zuletzt mit der Teil­nah­me an der Bas­ket­ball Cham­pi­ons League war es den Aca­de­mics aber gelun­gen, einen Groß­teil der Leis­tungs­trä­ger in Hei­del­berg zu hal­ten. Paul Zip­ser (31 Jah­re – PF – 2,03 m), Niklas Würz­ner (31 Jah­re – SF – 1,96 m), Mar­cel Keßen (28 Jah­re – C – 2,07 m), Osun Osun­niyi (27 Jah­re – C – 2,08 m), Dama­riae „DJ“ Hor­ne (25 Jah­re – PG – 1,85 m), Micha­el Wea­thers (28 Jah­re – SG – 1,91 m), Mateo Seric (26 Jah­re – PF – 2,04 m), Erol Ersek (26 Jah­re – SG – 1,93 m) sowie die Jugend­spie­ler Domi­nic Ven­gert (19 Jah­re – SG – 1,99 m) und Josia Gen­ti­scher (19 Jah­re – SG – 1,87 m) sind geblie­ben. Aller­dings hat­ten die Hei­del­ber­ger zuletzt immer wie­der mit Ver­let­zun­gen zu kämp­fen. Mit­te Okto­ber zog sich Paul Zip­ser im BCL-Heim­spiel gegen War­schau einen Mit­tel­hand­bruch zu. Kei­ne zwei Wochen spä­ter erwisch­te es dann auch DJ Hor­ne. Im Cham­pi­ons League Heim­spiel gegen Vil­ni­us, in dem er sein Team mit 33 Punk­ten zum Sieg führ­te, erlitt er eine Kap­sel­ver­let­zung am Daumen.


„Sie spie­len anders als vie­le ande­re Mannschaften“

Mit Ryan Mikesell, Bak­a­ry Dib­ba und Andrew O‘Brian ver­lie­ßen drei Import­spie­ler die Hei­del­ber­ger. Mit dem Ser­ben Dusan Nes­ko­vic (25 Jah­re – SF – 2,03 m – kam von den Rich­mond Spi­ders aus der NCAA), US-Boy Samuell Wil­liam­son (25 Jah­re – SF – 2,03 m – kam von den Heroes Den Bosch), Kevin McClain (29 Jah­re – PG – 1,91 m – kam von den GIESSEN 46ers) sowie Noah Koch (18 Jah­re – PG – 1,87 m – kam von RASTA Vech­ta) hat man die Lücke geschlos­sen. Auf die ver­let­zungs­be­ding­ten Aus­fäl­le hat man zudem erst kürz­lich mit der Ver­pflich­tung von Eric Reed II (25 Jah­re – SG – 1,85 m) reagiert. Der US-Ame­ri­ka­ner stieß Anfang Novem­ber zum Team, nach­dem sich die Veo­lia Towers Ham­burg von ihm getrennt hat­ten. Nicht mehr im Team ist Micha­el Flowers. Der US-Ame­ri­ka­ner hat­te um die Auf­lö­sung sei­nes Ver­tra­ges gebeten.

Mit Micha­el Wea­thers hat­ten die Hei­del­ber­ger in der letz­ten Sai­son einen Top-Trans­fer gelan­det. Der US-Ame­ri­ka­ner, der zuvor in der ers­ten öster­rei­chi­schen Liga gespielt hat­te, war gemein­sam mit DJ Hor­ne der Takt­ge­ber im Spiel der Aca­de­mics. In die­ser Sai­son bekommt Micha­el nun Unter­stüt­zung von Mar­cus. Sein drei Minu­ten jün­ge­rer Zwil­lings-Bru­der trägt in die­ser Sai­son eben­falls das Jer­sey der Hei­del­ber­ger. Mar­cus Wea­thers (28 Jah­re – PF – 1,99 m) spiel­te in der zurück­lie­gen­den Sai­son in Polen für Trefl Sopot. In sei­nen ers­ten BBL-Par­tien steu­er­te er 9,0 Punk­te und 5,0 Rebounds für die Aca­de­mics bei. In der Cham­pi­ons League hat er nach vier Spie­len durch­schnitt­lich 10,5 Punk­te und 6,0 Rebounds erzielt.

„Das ist nun das drit­te Do-or-Die-Spiel in die­ser Sai­son das für uns ansteht. Natür­lich wol­len wir es nach der Nie­der­la­ge zuletzt gegen Frank­furt nun bes­ser machen, aber das Spiel gegen Hei­del­berg ist eine schwie­ri­ge Auf­ga­be“, so Bam­bergs Head Coach Anton Gavel. „Sie spie­len anders als vie­le ande­re Mann­schaf­ten, denn sie haben sehr viel Bewe­gung in ihrem Spiel, auch mit dem Ball. So machen sie es einem schwie­rig, in der Ver­tei­di­gung immer 24 Sekun­den fokus­siert zu blei­ben. Ich hof­fe, dass wir aus unse­ren schwa­chen Angrif­fen im Spiel gegen Frank­furt gelernt haben und offen­siv bes­se­re Ent­schei­dun­gen tref­fen, um uns so für das TOP FOUR qua­li­fi­zie­ren zu kön­nen. Gera­de aber natür­lich, weil es zuhau­se ist, ist es ein gro­ßes Spiel für uns. Des­halb hof­fen wir, dass vie­le Fans den Weg in die Hal­le fin­den und wir es dann schaf­fen, unse­ren Fans eine gute Leis­tung zu präsentieren.“

2. Damen Bas­ket­ball Bundesliga

Medi­ka­men­te per Klick Bam­berg Bas­kets im Fran­ken­der­by chancenlos

Mit einer deut­li­chen Nie­der­la­ge sind die Medi­ka­men­te per Klick Bam­berg Bas­kets vom Aus­wärts­spiel des 6. Spiel­tags in der Toyo­ta 2. Damen Bas­ket­ball Bun­des­li­ga zurück­ge­kehrt. Im Gast­spiel bei den QOOL Sharks Würz­burg gab es am Sams­tag­abend für das Team von Head Coach Samu­el Glo­ser nichts zu ern­ten und man muss­te sich mit 44:82 (26:40) klar geschla­gen geben.

Wäh­rend man das Rebound-Duell kom­plett aus­ge­gli­chen gestal­ten konn­te (bei­de Teams je 13 offen­si­ve und 28 defen­si­ve) sprach unter ande­rem die Sta­tis­tik der Ball­ver­lus­te mit 25:11 klar zuun­guns­ten gegen die Bam­ber­ge­rin­nen. Auch die Wurf­quo­ten der Würz­bur­ge­rin­nen waren im Ver­gleich aus allen Berei­chen deut­lich besser.


Würz­burg mit 40:26-Halbzeitführung

Die Würz­bur­ge­rin­nen erwisch­ten den weit­aus bes­se­ren Start in die­se Par­tei und gin­gen nach drei Minu­ten und dem bereits zwei­ten erfolg­rei­chen Drei­er von Kath­le­en Hill mit deut­lich in Füh­rung (2:10/3.). Nun aber fan­den auch die Bam­ber­ge­rin­nen zu ihrem Rhyth­mus (11:13/5.). Die­se Pha­se war lei­der jedoch nur von kur­zer Dau­er, denn mit einem 9:2‑Lauf zogen die Sharks bis zum Ende des ers­ten Vier­tels wie­der davon (13:22).

Zu Beginn des zwei­ten Abschnitts leg­ten die Gast­ge­be­rin­nen schnell nach (13:26/11.). Die Medi­ka­men­te per Klick Bam­berg Bas­kets lie­ßen sich hier aber noch nicht abschüt­teln und Hai­ley van Roe­kel ver­kürz­te per Sprung­wurf zum 20:26 (14.). Nach einer Aus­zeit fin­gen sich die Würz­bur­ge­rin­nen jedoch schnell wie­der und erspiel­ten sich mit einem 14:6‑Lauf eine soli­de Halb­zeit­füh­rung (26:40).


„Wir müs­sen die­ses Spiel jetzt abha­ken, wei­ter­ma­chen und uns auf Hei­del­berg vorbereiten“

Nach dem Sei­ten­wech­sel tat sich in den drit­ten zehn Minu­ten recht wenig am Abstand bei­der Mann­schaf­ten. Die Würz­bur­ge­rin­nen behaup­te­ten sou­ve­rän ihren Vor­sprung (36:50/28.), auf den sie in den letz­ten drei Minu­ten des Vier­tels noch drei wei­te­re Zäh­ler zum 37:54-Zwischenstand vor dem Schluss­vier­tel drauf­pa­cken konnten.

Im letz­ten Vier­tel bra­chen die Bam­ber­ge­rin­nen dann lei­der kom­plett ein. Mit einem 16:2‑Lauf schraub­ten die Sharks den Vor­sprung schnell auf über 30 Zäh­ler (39:70/36.). Bis auf 41:80 (40.) wuchs der Rück­stand an. Am Ende muss­ten die Medi­ka­men­te per Klick Bam­berg Bas­kets eine bit­te­re 44:82-Niederlage quittieren.

„In der ers­ten Halb­zeit konn­ten wir dem Spiel defi­ni­tiv kei­nen Stem­pel auf­drü­cken. Wir haben hier vie­le ein­fa­che Feh­ler gemacht und die Würz­bur­ge­rin­nen so offen­siv in ihr Spiel kom­men las­sen. Nach der Halb­zeit­pau­se waren wir defen­siv dann zwar etwas bes­ser, es fehl­te uns aber nach wie vor an Kon­stanz“, so Bam­bergs Head Coach Samu­el Glo­ser. „Es ist uns nicht gelun­gen, Punk­te zu erzie­len. 44 Zäh­ler sind ein­fach zu wenig, um in die­ser Liga zu bestehen. Wir haben hier defi­ni­tiv nicht das gezeigt, was wir kön­nen. Die Mädels kön­nen mehr, aber heu­te haben wir in ver­schie­de­nen Berei­chen ein­fach nicht statt­ge­fun­den. Wir müs­sen die­ses Spiel jetzt abha­ken, wei­ter­ma­chen und uns auf Hei­del­berg vor­be­rei­ten.“ Das nächs­te Heim­spiel der Bam­ber­ge­rin­nen steigt am kom­men­den Sams­tag, 15. Novem­ber. Zu Gast in der Graf-Stauf­fen­berg-Hal­le hat man dann die Bas­Cats des USC Hei­del­berg, die nach einem Heim­sieg gegen Lei­men auf Platz vier der Tabel­le in der Toyo­ta 2. Damen Bas­ket­ball Bun­des­li­ga ste­hen. Tip-Off zum Match gegen die Bas­Cats ist um 18 Uhr.

Frank­furt bleibt aus­wärts ungeschlagen

BMA365 Bam­berg Bas­kets ver­lie­ren gegen die Sky­li­ners Frankfurt

Kräf­te­zeh­rend, span­nend und von bei­den Mann­schaf­ten mit gro­ßem Kampf geführt – am Ende unter­la­gen die BMA365 Bam­berg Bas­kets ges­tern den Sky­li­ners Frank­furt am 7. Spiel­tag mit 77:80.

Bei­de Teams waren mit einer Serie in die­ses Spiel gegan­gen und die der Bam­ber­ger riss. Nach zuletzt drei Sie­gen in Fol­ge unter­lag das Team von Head Coach Anton Gavel am Sams­tag­abend den SKYLINERS mit 77:80 (41:45), die ihren Nim­bus hin­ge­gen als bis­her noch unge­schla­ge­ner Aus­wärts­schreck der Liga auch nach dem Gast­spiel in Freak City und somit vier BBL-Par­tien wei­ter behaup­ten konnten.

5.009 Zuschau­er in der BROSE ARENA sahen eine span­nen­de Par­tie, in der die Hes­sen nach einer zunächst aus­ge­gli­che­nen Anfangs­pha­se den Ton anga­ben. Bis auf 18 Zäh­ler konn­ten sich die SKYLINERS im zwei­ten Vier­tel um einen über­ra­gen­den Jae­don Le Dee abset­zen, ehe die Bam­ber­ger bes­ser ins Spiel fan­den und sich über den Kampf wie­der her­an­ar­bei­te­ten. Am Ende aber war es die Sum­me aus meh­re­ren klei­nen Schwach­stel­len im Bam­ber­ger Spiel, die den Gäs­ten aus Frank­furt den knap­pen, aber ver­dien­ten Sieg bescherte.

Für die BMA365 Bam­berg Bas­kets zeich­ne­ten zwei Spie­ler – Wil­liams mit 26 und Wat­son mit 25 – für fast zwei Drit­tel aller Punk­te ver­ant­wort­lich. Bei den SKYLINERS über­rag­te Jae­don Le Dee. Der US-Ame­ri­ka­ner hat­te bereits zur Pau­se ein Dou­ble Dou­ble und brach­te es am Ende des Spiels auf 20 Zäh­ler und 21 Rebounds.


Nach 18-Punk­te-Rück­stand kommt Bam­berg bis zur Halb­zeit auf vier Punk­te heran

Nach dem Zwi­schen­fall in Ham­burg, bei dem er ein Stück Zahn ver­lo­ren sowie eine stark blu­ten­de Platz­wun­de erlit­ten hat­te, stand Geburts­tags­kind Richard Bal­int wie­der im Kader und so konn­te Head Coach Anton Gavel auch im ach­ten Pflicht­spiel die­ser Sai­son die glei­che Anfangs-Fünf aufs Par­kett schi­cken. Der Tsche­che war es dann auch, der per Drei­er für die ers­te Bam­ber­ger Füh­rung sorg­te (5:2/2.). Die BMA365 Bam­berg Bas­kets drück­ten anfangs ordent­lich aufs Gas und kamen so auch zu ein­fa­chen Punk­ten (10:6/4.). Die Frank­fur­ter hin­ge­gen zogen in aller Ruhe ihr Spiel durch. Gedul­dig wur­den die Angrif­fe aus­ge­spielt und in der Ver­tei­di­gung mach­te man es Demar­cus Demo­nia & Co. nun so rich­tig schwer. Den Bam­ber­gern woll­te offen­siv kaum noch etwas gelin­gen und so zog das Team von Gäs­te-Coach Klaus Per­was dank eines 16:2‑Runs erst­mals zwei­stel­lig davon (12:22/9.). Die­ser Rück­stand hat­te dann auch nach dem ers­ten Vier­tel (17:27) noch Bestand.

Mit dem ers­ten Angriff des 2. Vier­tels ver­kürz­te Adri­an Pet­ko­vić auf 19:27 (11.). Nun aber pack­ten die Frank­fur­ter ihren nächs­ten Lauf aus. Ange­trie­ben von Jae­don Le Dee und einer 12:2‑Serie bau­ten die Hes­sen ihren Vor­sprung Mit­te des 2. Abschnitts bis auf 18 Punk­te aus (21:39/15.). Der deut­li­che Rück­stand tat der Stim­mung in der BROSE ARENA jedoch kei­nen Abbruch und von den wie­der über 5.000 Freaks gepusht, bis­sen sich die BMA365 Bam­berg Bas­kets in die Par­tie und kämpf­ten sich sehens­wert zurück. Hat­te man in den ers­ten 15 Minu­ten der Par­tie gan­ze 21 Zäh­ler zusam­men­ge­bracht, waren es in den letz­ten fünf vor der Pau­se noch­mals 20 und so gestal­te­te man die Par­tie bis zur Pau­se beim 41:45 wie­der völ­lig offen. 


„Wir haben nicht phy­sisch genug agiert“

Eine Minu­te und 21 Sekun­den waren nach dem Sei­ten­wech­sel gespielt, da wur­de es in der Are­na noch­mals deut­lich lau­ter, als Cobe Wil­liams sein Team mit einem Drei­er beim 46:45 wie­der in Füh­rung gewor­fen hat­te (22.). Die Fans tob­ten und hier, so Head Coach Anton Gavel nach dem Spiel, wäre es mög­lich gewe­sen, die Par­tie zu kip­pen. Doch zum einem mach­ten die Bam­ber­ger in die­ser Pha­se zu vie­le Feh­ler und tra­fen offen­siv auch schlech­te Ent­schei­dun­gen, wäh­rend die Gäs­te aus der Main­me­tro­po­le sich von der tol­len Stim­mung in keins­ter Wei­se aus ihrem Kon­zept brin­gen lie­ßen und sich 3:25 Minu­ten vor Ende des drit­ten Abschnitts beim 46:54 wie­der etwas deut­li­cher abset­zen konn­ten. Die BMA365 Bam­berg Bas­kets kamen aber auch hier wie­der schnell zurück. Fünf Sekun­den vor dem Ende des Vier­tels drück­te EJ Onu ein Anspiel von Cobe Wil­liams per Alley-Oop zum 54:54 ins Netz. Eine der am Anfang bereits ange­spro­che­nen Schwach­stel­len, neben den ins­ge­samt 18 Offen­siv-Rebounds der Gäs­te sowie der nur 50-pro­zen­ti­gen Frei­wurf­qou­te, war die Unge­stümt­heit in so man­chen Aktio­nen. So auch der Ein­satz von Cobe Wil­liams an der Mit­tel­li­nie bei noch 0,9 Sekun­den Rest­spiel­zeit gegen Ryan Haw­kins. Das Foul des Bam­ber­ger Auf­bau­spie­lers bescher­te den Frank­fur­tern noch­mals zwei Frei­wür­fe und so die 54:56-Führung nach 30 gespiel­ten Minuten. 

Die­se letz­te Akti­on schien den Frank­fur­tern noch­mals etwas zusätz­li­che Ener­gie ver­lie­hen zu haben, denn die Hes­sen star­te­ten mit einem 7:0‑Lauf ins letz­te Vier­tel (54:63/33.). Cle­ver ver­stan­den es die Frank­fur­ter nun in den nächs­ten Minu­ten, die­sen Vor­sprung erst ein­mal zu behaup­ten (64:72/37.). Und auch in Sachen Kampf­geist waren die Hes­sen jetzt voll da. Bes­tes Bei­spiel die Situa­ti­on nach dem Frei­wurf von Logan John­son. Der US-Ame­ri­ka­ner hat­te zunächst sei­nen ers­ten Frei­wurf zum 68:73 getrof­fen. Sein zwei­ter Wurf von der Linie ging dane­ben, doch die SKYLINERS hol­ten sich gleich zwei­mal den Offen­siv­re­bound und exakt 120 Sekun­den vor dem Ende traf Jae­don Le Dee so zum 68:75. Anton Gavel und sein Team ver­such­ten noch­mals alles. Nach­dem Ibi Wat­son sie­ben Sekun­den vor dem Ende auf 77:79 ver­kürzt hat­te und Isai­ah Swo­pe auf der Gegen­sei­te nur einen sei­ner bei­den Frei­wür­fe getrof­fen hat­te, gab es für die Bam­ber­ger doch noch die Chan­ce, mit einem Drei­er in die Ver­län­ge­rung zu kom­men. Der letz­te Wurf von Richard Bal­int wur­de jedoch qua­si mit der Schluss­si­re­ne von Wil­liam Christ­mas geblockt und die Frank­fur­ter durf­ten alles in allem ver­dient den Sieg beju­beln. „Glück­wunsch an Klaus und sei­ne Mann­schaft zum ver­dien­ten Sieg. Wir haben nicht phy­sisch genug agiert, 18 Offen­siv-Rebounds zuge­las­sen und Jae­don Le Dee nicht vom Brett weg­be­kom­men. Als das Spiel im drit­ten Vier­tel hät­te kip­pen kön­nen, haben wir nach unse­ren Stopps dann in der Offen­si­ve schlech­te Ent­schei­dun­gen getrof­fen, den Ball weg­ge­wor­fen und so dem Geg­ner wie­der einen Lauf gestat­tet“, so Bam­bergs Head Coach Anton Gavel nach der Par­tie. „Dass wir am Ende noch auf ein One-Pos­ses­si­on-Game her­an­ge­kom­men sind, ist zwar schön, der Sieg heu­te wäre aber nicht ver­dient gewesen.“

Bereits am kom­men­den Don­ners­tag, 13. Novem­ber, steht das nächs­te Heim­spiel auf dem Pro­gramm. Im Vier­tel­fi­na­le des BBL-Pokals geht es für Bam­berg dann um den Ein­zug ins TOP FOUR. Geg­ner der Bam­ber­ger ab 20:00 Uhr in der BROSE ARENA sind dann die MLP Aca­de­mics Heidelberg.

2. Damen Bas­ket­ball Bundesliga

Medi­ka­men­te per Klick Bam­berg Bas­kets schla­gen Ulm

Am 5. Spiel­tag in der Toyo­ta 2. Damen Bas­ket­ball Bun­des­li­ga besieg­ten die Medi­ka­men­te per Klick Bam­berg Bas­kets die BBU ’01 am Sonn­tag­abend vor rund 400 Zuschau­ern mit 71:62 (34:33) und durf­ten den zwei­ten Sai­son­sieg einfahren.

Auf Sei­ten der Ulme­rin­nen punk­te­ten Leni Wil­helm (16) und Anne­ke Schlü­ter (14) am bes­ten. Die Sta­tis­tik auf Bam­ber­ger Sei­te führ­ten Hai­ley van Roe­kel mit 20 Punk­ten und Geburts­tags­kind Eli­se Tweed­ie mit 11 Punk­ten und 14 Rebounds an. Gro­ßen Anteil am Schub im Bam­ber­ger Spiel im drit­ten Vier­tel, das die Mann­schaft von Head Coach Samu­el Glo­ser mit 19:8 für sich ent­schei­den konn­te, hat­te Mari­sa Köh­ler, die vor allem in den zehn Minu­ten nach der Pau­se cou­ra­giert aufspielte.


34:33-Halbzeitführung für Bamberg

Nach einer zunächst aus­ge­gli­che­nen Anfangs­pha­se (4:4/2.) lief Hai­ley van Roe­kel im Team der Medi­ka­men­te per Klick Bam­berg Bas­kets plötz­lich heiß. In 2:19 Minu­ten erziel­te sie zwar acht Punk­te am Stück, absetz­ten konn­ten sich die Bam­ber­ge­rin­nen zunächst aber den­noch nicht (12:11/6.), da die Gäs­te aus Ulm hier gut dage­gen­hiel­ten. Irgend­wie über­trug sich der offen­si­ve Touch im Spiel von Hai­ley van Roe­kel nun aber auf die Defen­se ihres Teams, das mit einem 8:1‑Run bis zum Ende des ers­ten Vier­tels eine 20:12-Führung her­aus­spie­len konnte. 

Mit viel Druck auf die Ball­füh­ren­de Spie­le­rin ver­such­te man den Ulme­rin­nen das Spiel schwer zu machen, doch nach Drei­ern von Leni Wil­helm und Sophie Oued­rao­go kamen die Gäs­te beim 22:19 (12.) wie­der in Schlag­di­stanz. Ste­pha­nie Sach­nov­ski kon­ter­te zunächst mit einem Drei­er zum 25:19, doch wenig spä­ter glich Fran­ka Faul mit einem Tref­fer eben­falls von jen­seits der 6,75-Meter-Linie aus (25:25/15.). Erneut hat­te das Team von Samu­le Glo­ser die pas­sen­de Ant­wort parat und zog auf 34:28 (17.) wie­der etwas davon. Die Schluss­pha­se der ers­ten Hälf­te gehör­te dann aber noch­mals den Ulme­rin­nen, die sich bis zum Sei­ten­wech­sel auf 34:33 wie­der herankämpften.


„Letzt­lich war es ein Arbeitssieg“

Zu Beginn der zwei­ten Hälf­te woll­te bei­den Mann­schaf­ten offen­siv zunächst nichts gelin­gen und so blie­ben die ers­ten drei Minu­ten nach dem Sei­ten­wechs­le auf bei­den Sei­ten ohne Punkt. Die Ein­wechs­lung von Mari­sa Köh­ler sorg­te im Spiel der Bam­ber­ge­rin­nen aber nun für den bereits ange­spro­che­nen Ener­gie-Boost. In gut fünf Minu­ten leg­ten Als­ton, Tweed­ie & Co. einem 17:3‑Run aufs Par­kett der Graf-Stauf­fen­berg-Hal­le und mach­ten aus einem 36:35 (24.) eine 53:38-Führung.

Ent­schie­den war das Spiel jedoch noch lan­ge nicht, denn die Ulme­rin spiel­ten sich zu Beginn des Schluss­ab­schnitts wie­der auf 53:44 her­an. Hai­ley van Roe­kel war aber an die­sem Abend nicht zu brem­sen und nahm das Schick­sal ihre Mann­schaft nun in den kom­men­den gut drei Minu­ten noch­mals buch­stäb­lich in die eige­ne Hand. Mit elf Punk­ten (dar­un­ter 3 Drei­er) in die­sem 13:2‑Run brach­te sie ihre Mann­schaft beim 66:47 (34.) vor­ent­schei­dend in Füh­rung. Die Ulme­rin­nen gab aber auch hier noch lan­ge nicht auf, figh­te­ten bis zum Spie­len­de, doch die Medi­ka­men­te per Klick Bam­berg Bas­kets ver­stan­den es bis zum Ende gut, ihren Geg­ner auf Distanz zu hal­ten und den sich den Sieg nicht noch ein­mal strei­tig machen zu las­sen. „Es ist ein wich­ti­ger Sieg für uns, auch wenn es kein schö­nes Spiel war. Pha­sen­wei­se haben wir ganz ein­fach nicht die Ener­gie gebracht, die aber schlicht und ergrei­fend von­nö­ten ist. Es war nicht das Spiel, was wir in den letz­ten bei­den Spie­len und vor allem auch in Bad Hom­burg schon gezeigt haben“, so Bam­bergs Head Coach Samu­el Glo­ser. „Letzt­lich war es ein Arbeits­sieg, bei dem in den wich­ti­gen Momen­ten unse­re Füh­rungs­spie­le­rin­nen die Ver­ant­wor­tung über­nom­men haben, aus der Kom­fort-Zone gegan­gen sind und den nöti­gen Schritt nach vor­ne gemacht haben. Mit die­sem Sieg kön­nen wir uns in der Tabel­le nun wie­der etwas nach oben ori­en­tie­ren und wer­den jetzt im Trai­ning dar­an arbei­ten, dass wir gegen Würz­burg wie­der die Ener­gie von Anfang an ins Spiel bekom­men.“ Am kom­men­den Sams­tag geht es für die Medi­ka­men­te per Klick Bam­berg Bas­kets nun zum Fran­ken­der­by nach Würz­burg. Tip-Off zum Gast­spiel bei den QOOL Sharks ist um 17:30 Uhr. Das nächs­te Heim­spiel der Bam­ber­ge­rin­nen steigt dann am 15. Novem­ber. Zu Gast in der Graf-Stauf­fen­berg-Hal­le hat man dann die BasCts des USC Hei­del­berg. Tip-Off zu die­sem Spiel ist um 18:00 Uhr.

Drit­ter Bam­ber­ger Saisonsieg

BMA365 Bam­berg Bas­kets gewin­nen erneut in Hamburg

Nach dem Sieg im BBL-Pokal haben die BMA365 Bam­berg Bas­kets auch ihre Bun­des­li­ga-Par­tie in Ham­burg gewon­nen. Am 6. Spiel­tag in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga sieg­te die Mann­schaft von Head Coach Anton Gavel am Sams­tag­abend bei den Veo­lia Towers Ham­burg mit 101:71 (43:36) und hol­te sich so ihren drit­ten Saisonsieg.

3.069 Zuschau­er in der Insel­park Are­na sahen eine über­zeu­gen­de Vor­stel­lung des Teams aus Freak City, das alle vier Vier­tel für sich ent­schei­den konn­te. Den ent­schei­den­den Vor­sprung konn­ten sich die Bam­ber­ger im drit­ten Abschnitt her­aus­spie­len. Die­sen gewann man mit 30:15 und setz­te sich deut­lich ab.

Neben Moritz Krim­mer und Dani­el Kep­pe­l­er (Fuß­ver­let­zung) muss­te Head Coach Anton Gavel ab der 14. Minu­te auch noch auf Richard Bal­int ver­zich­ten. Beim Zusam­men­prall mit Zsom­bor Maron­ka wur­de dem Tsche­chen ein Stück vom Zahn aus­ge­schla­gen. Zudem erlitt er eine Platz­wun­de am Kinn.

Wie schon beim Heim­sieg gegen Chem­nitz punk­te­ten auch dies­mal gleich sechs Bam­ber­ger Spie­ler zwei­stel­lig. Demar­cus Demo­nia (20) und Ibi Wat­son (18) führ­ten das Team an. Beson­de­re Erwäh­nung ver­dient auch die Leis­tung von EJ Onu. Der Cen­ter steu­er­te neben sei­nen 11 Punk­ten und 7 Rebounds auch 6 geblock­te Wür­fe zum Erfolg bei.


43:36-Halbzeitführung der Baskets

Never chan­ge a run­ning sys­tem – getreu die­sem Spruch star­te­te Head Coach Anton Gavel erneut mit der aus den bis­he­ri­gen Spie­len bereits bekann­ten Start­for­ma­ti­on. Wil­liams, Bal­int, Wat­son, Demo­nia und Onu leg­ten auch gleich wie­der rich­tig gut los und gin­gen nach gera­de ein­mal einer gespiel­ten Minu­te durch einen ganz wei­ten Drei­er von Cobe Wil­liams mit 5:0 in Front. Auch Ben­ka Bar­losch­ky war sofort im Spiel – den Schieds­rich­tern jedoch viel­leicht ein wenig zu arg, wes­halb der Towers-Coach nach exakt 89 Sekun­den ein Tech­ni­sches Foul ange­schrie­ben bekam. Ibi Wat­son ver­senk­te den fäl­li­gen Frei­wurf sowie in den fol­gen­den Angrif­fen gleich zwei Drei­er und so lagen die Bam­ber­ger früh zwei­stel­lig in Füh­rung (12:2/3.). Die Pro­ble­me der Han­sea­ten wur­den nicht gerin­ger, denn Auf­bau­spie­ler Leo­nard Thor­pe Jr. war auf einem der Boden­auf­kle­ber weg­ge­rutscht und hat­te sich hier­bei so ver­letzt, dass er nicht wei­ter­spie­len konn­te. Unter dem Bam­ber­ger Korb räum­te nun EJ Onu ordent­lich auf (3 Blocks schon in der ers­ten Hälf­te des ers­ten Vier­tels) und so blie­ben die BMA365 Bam­berg Bas­kets wei­ter vor­ne (16:6/5.). Dann jedoch kamen die Towers bes­ser ins Spiel und ver­kürz­ten dank meh­re­rer Offen­siv-Rebounds den Rück­stand (18:14/7.) Die Bam­ber­ger aber behaup­te­ten die Füh­rung und gewan­nen das ers­te Vier­tel letzt­lich mit 24:18.

Das zwei­te Vier­tel soll­te dann zei­gen, war­um Head Coach Anton Gavel vor die­sem Spiel gewarnt hat­te. Zunächst leg­ten EJ Onu und Demar­cus Demo­nia zwar für die Gäs­te vor (29:21/13.), doch sowohl in der Insel­park Are­na als auch bei der DYN-Über­tra­gung war zu spü­ren, dass die Han­sea­ten nun immer stär­ker wur­den. Auch die Ver­let­zung von Richard Bal­int (14.) sowie das drit­te Foul gegen Cobe Wil­liams (15.) spiel­ten den Han­sea­ten in die Kar­ten. Zudem geriet der gesam­te Rhyth­mus des Spiels durch meh­re­re strit­ti­ge Schieds­rich­ter-Ent­schei­dun­gen etwas ins Stot­tern, was eher dem Spiel der Ham­bur­ger zugu­te­kam (Bam­berg am Ende mit 20:2 Fast-Break Punk­ten). Knapp drei Minu­ten vor der Halb­zeit­pau­se dunk­te Zacha­rie Per­rin sein Team auf 34:32 wie­der her­an und Niklas Wim­berg ver­kürz­te per Drei­er sogar auf 36:35 (19.), doch Ibi Wat­son & Co. behiel­ten küh­len Kopf. Mit einem 7:1‑Lauf nahm man nicht nur eine doch ganz ordent­li­che 43:36-Halbzeitführung mit in die Kabi­ne, son­dern dank des Drei­ers von Zach Ens­min­ger eben kurz vor Halb­zeit auch das Momentum.


„Bei­de Starts waren gut, defen­siv haben wir einen guten Job gemacht“

So rich­tig heiß kamen die BMA365 Bam­berg Bas­kets aus der Kabi­ne. Wie schon in der ers­ten Hälf­te spiel­te man wei­ter sein Spiel und ließ den Vor­sprung auf­grund einer 18:4‑Serie erst­mals auf über 20 Zäh­ler anwach­sen (61:40/28.). Bis auf 25 Punk­te (71:46/30.) konn­te man die Füh­rung aus­bau­en, ehe die Towers zum Ende des drit­ten Abschnitts noch­mals auf 73:51 herankamen.

Zu Beginn des Schluss­vier­tels ließ die Kon­zen­tra­ti­on ein wenig nach. Das Bam­ber­ger Team­play litt und immer wie­der traf man schlech­te Ent­schei­dun­gen und nahm schlech­te Wür­fe. Dies schau­te sich Anton Gavel jedoch nur zwei Minu­ten mit an (74:55/32.), ehe er in einer Aus­zeit sein Team wie­der in die Spur brach­te. Cobe Wil­liams über­nahm und mit zwei Drei­ern zum 80:57 (34.) sorg­te er für kla­re Ver­hält­nis­se. Von nun an hiel­ten die BMA365 Bam­berg Bas­kets ihren Geg­ner bis zum Spie­len­de auf Distanz. An der Frei­wurf­li­nie erziel­te Finn Dönt­gens mit sei­nen Zäh­lern sie­ben und acht in die­ser Par­tie zunächst den 100. Punkt sowie dann auch den 101:71 Endstand.

„Glück­wunsch an die Spie­ler. Ich glau­be, es war eine schwie­ri­ge Par­tie. Eine Mann­schaft, die um den ers­ten Sai­son­sieg kämpft, ist immer sehr gefähr­lich. Das Gute war, dass wir alle vier Vier­tel gewon­nen haben. Bei­de Starts waren gut, defen­siv haben wir einen guten Job gemacht und konn­ten dar­aus auch ein­fa­che Punk­te in Tran­si­ti­on machen, was immer wich­tig ist“, so Bam­bergs Head Coach Anton Gavel. „Bei­de Mann­schaf­ten muss­ten auf Spie­ler ver­zich­ten, an die­ser Stel­le gute Bes­se­rung an LJ Thor­pe. Wir muss­ten auf Richard ver­zich­ten. Aber die ande­ren Spie­ler haben es sehr gut gemeis­tert, ihn heu­te gemein­sam zu erset­zen. Wir sind froh über den Sieg.“

Das nächs­te Heim­spiel steht am kom­men­den Sams­tag, 8. Novem­ber, gegen die SKYLINERS aus Frank­furt auf dem Spiel­plan. Tip-Off gegen die Hes­sen in der BROSE ARENA ist um 18:30 Uhr.

2. Damen Bas­ket­ball Bundesliga

Medi­ka­men­te per Klick Bam­berg Bas­kets wol­len gegen Ulm nachlegen

Am 5. Spiel­tag in der Toyo­ta 2. Damen Bas­ket­ball Bun­des­li­ga wol­len die Medi­ka­men­te per Klick Bam­berg Bas­kets ihren in den letz­ten Spie­len deut­lich erkenn­ba­ren Auf­wärts­trend wei­ter fort­set­zen und gegen Ulm nachlegen.

Nach dem Erfolg im Heim­spiel gegen die Eis­vö­gel des USC Frei­burg II und der nur ganz knap­pen Over­ti­me-Nie­der­la­ge beim Spit­zen­rei­ter der Süd-Grup­pe in Bad Hom­burg hat das Team von Head Coach Samu­el Glo­ser an die­sem Spiel­tag ganz klar den zwei­ten Heim­sieg in Fol­ge im Visier. Auch wenn die Ulme­rin­nen von BBU ’01 bis­lang noch kein Spiel gewin­nen konn­ten, wird die Auf­ga­be am Sonn­tag um 17:30 Uhr in der Graf-Stauf­fen­berg-Hal­le alles ande­re als ein Selbstläufer.

Nach dem vier­ten Spiel­tag sind die Ulme­rin­nen das ein­zi­ge Team, das noch ohne Sieg am Tabel­len­en­de steht. Nach der Auf­takt­nie­der­la­ge in Würz­burg (48:76) unter­lag man auch im ers­ten Heim­spiel der neu­nen Sai­son in einer abso­lut ver­rück­ten Par­tie gegen die Bas­Cats aus Hei­del­berg. Nach­dem die Gäs­te das ers­te Vier­tel mit 41:17 gewon­nen hat­ten und auch zur Pau­se mit 60:25 deut­lich in Füh­rung lagen, gestat­te­ten die Ulme­rin­nen den Bas­Cats in der zwei­ten Hälf­te nur noch 13 Zäh­ler! Da man selbst aber nur 36 Punk­te noch auf die Anzei­ge­ta­fel brach­te, kamen die Hei­del­ber­ge­rin­nen doch noch sieg­reich davon. In Dil­lin­gen (43:63) und auch am letz­ten Spiel­tag gegen Stutt­gart (56:81) gab es zwei deut­li­che Nie­der­la­gen für die Mann­schaft von Head Coach Domi­nik Jussel.

„Mit Ulm als Auf­stei­ger kommt ein Team zu uns, das in die­ser Sai­son noch auf den ers­ten Sai­son­sieg war­tet. Genau das macht die Auf­ga­be beson­ders schwie­rig, denn sie wer­den alles hin­ein­wer­fen, um end­lich zu gewin­nen. Wir wis­sen selbst aus der letz­ten Sai­son, wie sich die­se Situa­ti­on anfühlt und wie viel Ener­gie man in jedes Spiel steckt, um den Kno­ten zu lösen. Wich­tig ist, dass Auf­bau­spiel früh unter Druck zu set­zen und den Spiel­rhyth­mus vor­zu­ge­ben“, so Bam­bergs Head Coach Samu­el Glo­ser. „Für uns gilt es ins­ge­samt, fokus­siert zu blei­ben, unser Spiel durch­zu­zie­hen und auf unse­re Stär­ken zu ver­trau­en. Wenn wir das schaf­fen, bin ich über­zeugt, dass wir den nächs­ten wich­ti­gen Sieg ein­fah­ren kön­nen und einen wei­te­ren Pfei­ler in unse­rer Sai­son­ent­wick­lung setzten.“


Duell der bei­den rebound­schwächs­ten Teams

Mit einem Schnitt von 16,3 Punk­ten pro Par­tie ist Anne­ke Schlü­ter aktu­ell die korb­ge­fähr­lichs­te Ulme­rin. 13 Wür­fe nimmt sie im Durch­schnitt pro Par­tie aus dem Feld, wobei ihre Ver­su­che aus dem Zwei-Punkt-Bereich mit einer Wahr­schein­lich­keit von 65 Pro­zent das Ziel fin­den. Ihr Drei­er ist in die­ser Sai­son hin­ge­gen noch aus­bau­fä­hig. Bei bis­her 6,3 Ver­su­chen pro Par­tie ging durch­schnitt­lich nur ein Wurf in den Korb. Den­noch aber führt die 30-Jäh­ri­ge auch in Sachen Effek­ti­vi­tät mit einem Wert von 15,0 ihr Team an.

Bes­te Reboun­de­rin im Team von BBU ’01 ist Sand­rin Ren­ner. 7,5 abpral­len­de Bäl­le schnappt sich die 23-Jäh­ri­ge im Schnitt pro Par­tie. Zudem erzielt sie in den bis­he­ri­gen vier Spie­len 6,5 Punk­te und gab 2,0 Assists.

Im Duell der bei­den rebound­schwächs­ten Teams (Bam­berg: 33,8 /​Ulm: 34,3) wird es vor allem dar­um gehen, eben die Fehl­wür­fe des Geg­ners sofort ein­zu­sam­meln und stets gut auf den Ball acht­zu­ge­ben. Wäh­rend die Bam­ber­ge­rin­nen mit 9,5 bis­her die wenigs­ten Ball­ge­win­ne pro Par­tie ver­bu­chen konn­ten (Ulm: 11,8), wer­fen die Ulme­rin­nen hin­ge­gen den Ball sat­te 27,5‑mal pro Par­tie weg (Bam­berg: 18,0 Ball­ver­lus­te pro Spiel) und lie­gen damit in jener Sta­tis­tik, die nie­mand wirk­lich anfüh­ren möch­te, an der Spitze.

Nach dem Pokal gas­tiert Bam­berg erneut in Hamburg

Veo­lia Towers Ham­burg erwar­ten die BMA365 Bam­berg Baskets

38 Tage nach­dem man sich in der ers­ten Run­de des BBL-Pokals gegen­über­stand, tref­fen die BMA365 Bam­berg Bas­kets an die­sem Wochen­en­de nun erneut auf die Veo­lia Towers Ham­burg. Wie schon beim Pokal­spiel Ende Sep­tem­ber so haben die Han­sea­ten auch in der Par­tie des 6. Spiel­tags in der easy­Cre­dit BBL das Heim­recht auf ihrer Seite.

Für bei­de Mann­schaf­ten ist die kom­men­de Begeg­nung das mitt­ler­wei­le fünf­te BBL-Match in die­ser Sai­son. Wäh­rend die Bam­ber­ger mit zwei Sie­gen und zwei Nie­der­la­gen auf dem Kon­to nach Ham­burg rei­sen, konn­ten die Nord­deut­schen bis­lang noch kei­nes ihrer BBL-Spie­le in die­ser Sai­son gewin­nen. Tip-Off in der Insel­park Are­na zur Par­tie der BMA365 Bam­berg Bas­kets bei den Veo­lia Towers Ham­burg ist am Sams­tag­abend um 20:00 Uhr.

„Mit dem Spiel in Ham­burg steht uns wie­der ein sehr schwe­res Aus­wärts­spiel bevor. Die Towers ste­hen noch ohne Sieg und wer­den daher alles dafür tun, den Kno­ten plat­zen zu las­sen. Unter die­sen Vor­aus­set­zun­gen noch­mals gegen die­ses Euro­Cup Team, das Qua­li­tät besitzt, zu spie­len, ist eine abso­lut schwie­ri­ge Auf­ga­be für uns“, so Anton Gavel. „Gera­de aus­wärts ist es für uns beson­ders wich­tig, in der Defen­si­ve eine Leis­tung aufs Par­kett zu brin­gen, so wie uns das zuletzt gegen Chem­nitz über meh­re­re Vier­tel gelun­gen ist. Natür­lich hilft es, wenn man vor­ne ein paar Wür­fe trifft, aber das ist zweit­ran­gig. Wir müs­sen ver­su­chen, dem Spiel von Anfang an unse­ren Stem­pel aufzudrücken.“

Nach jeweils vier gespiel­ten Par­tien in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga spre­chen die Sta­tis­ti­ken vor dem Spiel am Sams­tag in Ham­burg eine kla­re Spra­che. In Sachen Punk­te, Rebounds, Assists & Co. haben die Bam­ber­ger bei den Durch­schnitts­wer­ten über­all die Nase vorne.

Die Wurf­quo­ten hin­ge­gen sind in allen Berei­chen ziem­lich ähn­lich. Da die Han­sea­ten jedoch noch kei­nes ihrer vier BBL-Spie­le gewin­nen konn­ten (gegen den MBC, in Chem­nitz und Mün­chen sowie gegen Bonn) spricht die Effek­ti­vi­tät eben­falls deut­lich für die BMA365 Bam­berg Bas­kets, die mit einer aus­ge­gli­che­nen Bilanz von zwei Sie­gen und zwei Nie­der­la­gen nach Ham­burg reisen. 

Die 89:94-Niederlage im Pokal am 24. Sep­tem­ber gegen Bam­berg war die ers­te Plei­te der Han­sea­ten in die­ser Sai­son. Wett­be­werbs­über­grei­fend folg­ten neun wei­te­re Nie­der­la­gen (BBL: 0–4 /​Euro­Cup: 0–5). Eben jenes ers­te Auf­ein­an­der­tref­fen bei­der Mann­schaf­ten sprach Ham­burgs Head Coach Ben­ka Bar­losch­ky im Inter­view auf der Towers-Home­page noch­mals expli­zit an: „Bam­berg hat uns die bis­her schmerz­haf­tes­te Nie­der­la­ge zuge­fügt. Das Aus im Pokal hat unse­ren gesam­ten Sai­son­start auf den Kopf gestellt. Wir wol­len am Sams­tag über 40 Minu­ten unse­ren bes­ten Bas­ket­ball spie­len, um uns dafür zu revan­chie­ren. Und uns damit einen Neu­start ermög­li­chen. In die­sem Spiel steckt unglaub­lich viel – gemein­sam mit unse­ren Fans im Rücken wol­len wir uns den Sieg holen.“

Auf­grund des schwa­chen Sai­son­starts haben die Ham­bur­ger bereits nach­ver­pflich­tet. Mit Mar­tin Breu­nig (33 Jah­re – C – 2,03 m) kommt ein BBL-erfah­re­ner Big Man an die Elbe. Am Sams­tag, so die Towers auf ihrer Home­page, wird Breu­nig jedoch noch nicht im Towers-Tri­kot auf­lau­fen. Der Zwei-Meter-Mann steht dann näm­lich ein letz­tes Mal für sei­nen aktu­el­len Arbeit­ge­ber, den fran­zö­si­schen Erst­li­gis­ten SLUC Nan­cy im Gast­spiel bei SIG Straß­burg auf dem Par­kett. Eben­falls nicht mit dabei wird auch Osa­ro Rich sein. Der Shoo­ting Guard hat sich im Spiel gegen Hap­oel Jeru­sa­lem eine Frak­tur der Spei­che im rech­ten Arm zugezogen.

Car­los Ste­wart Jr. war beim Pokal-Spiel gegen Bam­berg nicht mit von der Par­tie. Auch in der BBL kam der US-Ame­ri­ka­ner bis­lang nur in zwei Spie­len (21 Punk­te gegen den MBC und 13 Punk­te in Chem­nitz) zum Ein­satz. Die bei­den ande­ren Spie­le muss­te der Point Guard als sieb­ter Import­spie­ler zuschau­en. Auch am Sams­tag muss Chef­trai­ner Ben­ka Bar­losch­ky einen sei­ner Spie­ler pau­sie­ren las­sen. Neben Ste­wart traf es bis­lang auch den Ungarn Zsom­bor Maron­ka (23 Jah­re – SF – 2,08 m) schon zwei­mal. Wie­der mit von der Par­tie wird hin­ge­gen Niklas Wim­berg (29 Jah­re – PF – 2,06 m) sein. Im Pokal­spiel war er noch mit einer Fin­ger­ver­let­zung zum Zuschau­en verdammt.

Nicht nur unter den Bret­tern ist der Fran­zo­se Zacha­rie Per­rin aktu­el­le einer der Stärks­ten im Team der Towers. Mit durch­schnitt­lich 6,3 Rebounds führt er sein Team an. Auch sein Effek­ti­vi­täts­wert von 16,0 stellt den Spit­zen­wert im Team der Ham­bur­ger dar.

Neben Per­rin stand nur ein wei­te­rer Spie­ler bis­lang in allen vier BBL-Par­tien in der Start­for­ma­ti­on der Towers. Leo­nard Thor­pe Jr. hat auch im Euro­Cup alle Spie­le für die Han­sea­ten begon­nen. In der BBL ver­teilt er im Schnitt 6,3 Assists, leis­tet sich jedoch auch 3,5 Ball­ver­lus­te pro Partie.

Ers­tes Bam­ber­ger Heim­spiel der aktu­el­len BBL-Saison

Bam­berg Bas­kets schla­gen Chem­nitz vor aus­ver­kauf­tem Haus

Lan­ge hat­te Freak City auf das ers­te Heim­spiel der neu­en Sai­son war­ten müs­sen, doch das War­ten hat sich gelohnt! Vor 5.700 Zuschau­ern in der BROSE ARENA und damit vor aus­ver­kauf­tem Haus bezwan­gen die BMA365 Bam­berg Bas­kets am Sonn­tag­nach­mit­tag die NINERS Chem­nitz mit 96:82 (44:50) und fei­er­ten eine gelun­ge­ne Heimpremiere.

Nach einem ful­mi­nan­ten Start der Bam­ber­ger in die Par­tie kamen die Gäs­te im wei­te­ren Ver­lauf der ers­ten Halb­zeit immer bes­ser ins Spiel und konn­ten den bereits 16 Punk­te betra­gen­den Rück­stand sogar in eine Pau­sen­füh­rung umwan­deln. Nach dem Sei­ten­wech­sel spiel­ten sich die Bam­ber­ger dann jedoch in einen Rausch, gewan­nen den drit­ten Abschnitt mit 28:9 und erspiel­ten sich Anfang des Schluss­ab­schnitts einen 19-Punk­te-Vor­sprung, den man sich nicht mehr neh­men ließ. 

Auf Sei­ten der NINERS, bei denen Kevin Yebo, Kaza Kaja­mi-Kea­ne und John New­man III fehl­ten, gefie­len der US-Ame­ri­ka­ner Corey Davis (19 Punk­te, 12 Assists) sowie der Mali­er Ama­dou Sow (23 Punk­te, 11 Rebounds), die bei­de ein Dou­ble Dou­ble auf­leg­ten. Im Team von Head Coach Anton Gavel, das ohne Moritz Krim­mer und Dani­el Kep­pe­l­er aus­kom­men muss­te, punk­te­ten sechs Spie­ler zwei­stel­lig. Die bei­den Bes­ten waren Kapi­tän Ibi Wat­son und Richard Bal­int mit je 18 Zäh­lern. Der Tsche­che kam zudem auf sechs Ball­ge­win­ne und lag in sei­nem Team in Sachen Effek­ti­vi­tät klar an der Spitze.


Nach schnel­ler 16-Punk­te-Füh­rung geht Bam­berg mit Rück­stand in die Halbzeit

Auch im ers­ten Heim­spiel ver­trau­te Head Coach Anton Gavel auf die Start­for­ma­ti­on, mit der er die bereits vor­an­ge­gan­ge­nen fünf Aus­wärts­spie­le begon­nen hat­te (Wil­liams, Bal­int, Wat­son, Demo­nia, Onu). Nach einer kur­zen Anlauf­pha­se (4:4/3.) leg­ten die Bam­ber­ger dann rich­tig los. Ange­zün­det von der unglaub­li­chen Atmo­sphä­re in der mit 5.700 Zuschau­ern aus­ver­kauf­ten BROSE ARENA sprüh­ten die BMA365 Bam­berg Bas­kets vor Spiel­lau­ne. In der Ver­tei­di­gung stand man sta­bil und in der Offen­si­ve fie­len die Wür­fe. Dem Alley-Oop von Demar­cus Demo­nia (12:4/5.) folg­te eine Chem­nit­zer Aus­zeit, die nach Drei­ern von Demo­nia und Bal­int zum 20:4 (7.) jedoch erst ein­mal ver­pufft war. Nun aber fin­gen sich die NINERS und ange­führt von Cory Davis und Ama­dou Sow spiel­te man sich bis zum Ende des ers­ten Abschnitts wie­der her­an (26:19).

Den zum Schluss des ers­ten Vier­tels gewon­ne­nen Schwung konn­ten die Sach­sen auch ins zwei­te Vier­tel mit­neh­men. Nike Sim­ban­de ver­kürz­te den Rück­stand wei­ter (31:27/13.) wor­auf nun Anton Gavel mit einer Aus­zeit reagier­te. Richard Bal­int erhöh­te den Vor­sprung direkt nach der Unter­bre­chung per Drei­er wie­der auf 34:27, doch das Spiel der Chem­nit­zer, auch da Cobe Wil­liams auf­grund sei­nes drit­ten Fouls (12.) auf die Bank muss­te, zeig­te sich nun struk­tu­rier­ter und vor allem effek­ti­ver. Auch die Wür­fe aus der Distanz fie­len nun bei den Gäs­ten und nach­dem Corey Davis zunächst erneut aus­ge­gli­chen hat­te (34:34/15.), warf Rob­bie Beran Jr. per Drei­er die NINERS wie­der in Front (35:37/16.). Die Leich­tig­keit des Bam­ber­ger Spiels aus dem ers­ten Vier­tel war ver­schwun­den und die Gäs­te bau­ten ihren Vor­sprung bis auf 42:50 (19.) aus. Gepusht von den eige­nen Fans krem­pel­ten Ibi Wat­son & Co. die Ärmel hoch, kämpf­ten und blie­ben dran. Beim Stand von 44:50 ging es in die Halbzeitpause.


„Wir haben den Plan gut umgesetzt“

In der Kabi­ne schie­nen sich die Bam­ber­ger in der Pau­se noch­mals rich­tig heiß gemacht zu haben, denn wie schon zu Beginn des Spiels dreh­te man wie­der rich­tig stark auf. 83 Sekun­den waren nach dem Sei­ten­wech­sel gera­de ein­mal gespielt, da hat­te man sich die Füh­rung zurück­er­obert (51:50). Die Are­na koch­te und das Team ließ sich von der Wel­le von den Zuschau­er­rän­gen tra­gen. Ein 13:2‑Run zu Beginn der zwei­ten Hälf­te bedeu­te­te eine 57:52-Führung (25.). Und die BMA365 Bam­berg Bas­kets blie­ben wei­ter gif­tig in der Ver­tei­di­gung, for­cier­ten Ball­ver­lus­te der NINERS und bau­ten ihren Vor­sprung durch den Korb von Aus­tin Crow­ley erneut in den zwei­stel­li­gen Bereich aus (70:59/30.) Ibi Wat­son pack­te noch zwei Zäh­ler zum 72:59-Zwischenstand vor den letz­ten zehn Minu­ten drauf.

Hoch kon­zen­triert began­nen die Bam­ber­ger auch den Schluss­ab­schnitt. Ein Korb­er­folg von Patrick Heck­mann sowie ein Drei­er von Zach Ens­min­ger bedeu­te­ten einen 5:0‑Start (77:58/31.) und zogen die nächs­te Chem­nit­zer Aus­zeit nach sich. Die Sach­sen erhöh­ten in der Ver­tei­di­gung nun den Druck und kamen so bis auf 82:69 (35.) noch­mals her­an. Kalt­schnäu­zig hiel­ten die Bam­ber­ger jedoch ihren Vor­sprung auch wei­ter­hin im zwei­stel­li­gen Bereich und als Demar­cus Demo­nia knapp zwei Minu­ten vor dem Ende des Spiels ein hohes Anspiel von Richard Bal­int per Alley-Oop zum 91:73 im Chem­nit­zer Korb ver­senk­te, war die Ent­schei­dung gefal­len. Am Ende sieg­ten die BMA365 Bam­berg Bas­kets dank einer lei­den­schaft­li­chen Team­leis­tung abso­lut ver­dient mit 96:82 und konn­te damit gleich im ers­ten Heim­spiel der neu­en Sai­son den ers­ten Heim­sieg feiern.

„Glück­wunsch an unse­re Spie­ler. Es war wich­tig für uns, das ers­te Spiel erfolg­reich zu gestal­ten. Der Start in bei­de Halb­zei­ten war schon sehr gut, vor allem in der Defen­si­ve. Wir haben den Plan, an dem die Spie­ler die gesam­te Woche über gear­bei­tet haben, gut umge­setzt“, so Bam­bergs Head Coach Anton Gavel. „96 Punk­te zei­gen natür­lich auch, dass vie­le gute her­aus­ge­spiel­te Wür­fe gefal­len sind. Den­noch hat­ten wir vie­le ein­fa­che, die wir lie­gen haben las­sen. Jeder, der heu­te auf dem Feld war, hat sei­nen Teil dazu bei­getra­gen, was wich­tig war, weil Dani­el Kep­pe­l­er nicht spie­len konn­te und wir daher auch die Rota­ti­on etwas ver­än­dern mussten.“

Ers­tes Bam­ber­ger Heim­spiel der aktu­el­len BBL-Saison

Wie­der ein Kri­mi? BMA365 Bam­berg Bas­kets emp­fan­gen Chemnitz

Für Span­nung soll­te gesorgt sein, wenn die BMA365 Bam­berg Bas­kets an die­sem Sonn­tag in ihrem ers­ten Heim­spiel der neu­en Sai­son in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga die NINERS aus Chem­nitz empfangen.

Jeweils nur mit einem ein­zi­gen Punkt Unter­schied (81:80 in Bam­berg – 98:99 n.V. in Chem­nitz) ende­ten die Begeg­nun­gen in der Vor­sai­son, wobei jeweils das Heim­team das bes­se­re Ende für sich hat­te. Tip-Off zum ers­ten Auf­ein­an­der­tref­fen in die­ser Serie ist am Sonn­tag um 15:00 Uhr.

„Die Spie­ler haben jetzt schon lan­ge dar­auf hin gefie­bert, end­lich ein Heim­spiel zu haben und die Atmo­sphä­re in der Are­na auch das ers­te Mal zu erle­ben. Chem­nitz ist eine Euro­Cup-Mann­schaft, die sich unglaub­lich gut ver­stärkt hat und mit Yebo, Mus­hi­di und jetzt auch noch Neu­zu­gang Gavin Schil­ling auch auf den deut­schen Posi­tio­nen sehr gefähr­li­che Spie­ler hat“, so Head Coach Anton Gavel. „Sie sind super ath­le­tisch und offen­siv momen­tan die bes­te Mann­schaft in der BBL. Wenn wir mit ihnen in einen offen­si­ven Schlag­ab­tausch gehen, dann wird das für uns ein lan­ger Abend wer­den. Inso­fern muss unse­re Defen­si­ve auf dem Punkt sein, um sie nicht ins Spiel kom­men zu las­sen. Aber noch ein­mal wir freu­en uns wirk­lich alle sehr, in Freak City zum ers­ten Mal vor unse­ren eige­nen Fans spie­len zu können!“

Nach zuletzt zwei knap­pen Nie­der­la­gen wer­den die Sach­sen mit ordent­lich Wut im Bauch nach Bam­berg kom­men. Nach­dem die NINERS im BBL-Pokal am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de im Gast­spiel bei RASTA Vech­ta im Ach­tel­fi­na­le aus­ge­schie­den waren (86:89), unter­la­gen die Chem­nit­zer auch am Mitt­woch­abend im Euro­Cup. Gegen die Lon­don Lions zog man in der Mes­se Chem­nitz am Ende hauch­dünn mit 67:68 den Kür­ze­ren, nach­dem der letz­te Wurf des Spiels von der Mit­tel­li­nie von Kos­tia Mus­hi­di nicht in den Korb ging.

Liga, Pokal und Euro­Cup … der Tanz auf drei Hoch­zei­ten bescher­te den Chem­nit­zern im Okto­ber eine gan­ze Men­ge an Spie­len. Das Match in Freak City wird für die NINERS die bereits neun­te Par­tie im Okto­ber sein. Wäh­rend die Mann­schaft von Head Coach Rodri­go Pas­to­re im BBL-Pokal-Ach­tel­fi­na­le die Segel strei­chen muss­te und auch im Euro­Cup von bis­her vier Spie­len nur eines gewin­nen konn­te, sind die Sach­sen in der easy­Cre­dit BBL wie schon im Vor­jahr wie­der ganz stark unter­wegs. Nach vier Spie­len haben die NINERS drei Sie­ge auf ihrem Kon­to und ste­hen in der Tabel­le auf Posi­ti­on sechs.

Wäh­rend das BBL-Auf­takt­match der NINERS in Ulm mit 81:94 ver­lo­ren ging, konn­ten Kevin Yebo & Co. die nächs­ten drei BBL-Par­tien gewin­nen. Dem Heim­sieg gegen die Veo­lia Towers Ham­burg (102:78) folg­te ein 90:83-Auswärtserfolg in Hei­del­berg. Den drit­ten Sieg in Serie hol­ten sich die NINERS auf eige­nem Par­kett mit 111:88 gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg.

So wirk­lich vie­le Spie­ler aus der Vor­sai­son sind Coach Pas­to­re nicht geblie­ben. Kevin Yebo (29 Jah­re – PF – 2,07 m), der wäh­rend der Vor­sai­son vom FC Bay­ern zurück nach Chem­nitz gewech­selt war, ist der ein­zi­ge ver­blie­be­ne Leis­tungs­trä­ger im Team. Mit Lans­dow­ne, Gar­rett, Uguak, Rich­ter, Bai­ley, Gily­ard, Nkam­houa, Jef­fer­son und Nico­las Tisch­ler gab es etli­che Abgän­ge. Nach wie vor zum Kader zäh­len die Nach­wuchs­spie­ler Roman Bedime (23 Jah­re – PF – 2,03 m) und Luca Kel­lig (19 Jah­re – SG – 1,92 m).

Die Neu­en in Chem­nitz brin­gen viel Erfah­rung mit in die dies­jäh­ri­ge Kul­tur­haupt­stadt Euro­pas. Der kana­di­sche Rück­keh­rer Kaza Kaja­mi-Kea­ne (31 Jah­re – PG – 1,85 m) zähl­te schon beim Gewinn des FIBA Euro­pe Cups der NINERS 2024 zum Kader und war eben­so schon in der BBL aktiv wie Kost­ja Mus­hi­di (27 Jah­re – SF – 1,95 m, spiel­te bereits in Göt­tin­gen, Braun­schweig und beim MBC), der US-Ame­ri­ka­ner Ty Bre­wer (25 Jah­re – SF – 2,01 m, kam vom SYNTAINICS MBC) und Gavin Schil­ling (29 Jah­re – C – 2,06 m, ins­ge­samt 156 BBL Spie­le für Ulm, Mün­chen und Braun­schweig). Eben­falls neu ist der aus Straß­burg gekom­me­ne Mali­er Ama­dou Sow (26 Jah­re – C – 2,06 m). Neben dem West­afri­ka­ner ver­trau­en die Chem­nit­zer auf die US-Ame­ri­ka­ner Nike Siban­de (26 Jah­re – SG – 1,93 m, kam aus der Tür­kei von Darüss­a­fa­ka), Corey Davis (28 Jah­re – PG – 1,85 m, spiel­te zuletzt in Ita­li­en für Vano­li Cre­mo­na) sowie die zuletzt für die Kor­tri­jk Spurs in Bel­gi­en akti­ven John New­man III (26 Jah­re – SG – 1,96 m) und Rob­bie Beran Jr.(25 Jah­re – PF – 2,04 m).

Als abso­lu­ter Glücks­griff hat sich bis­her der bul­ga­ri­sche Natio­nal­spie­ler Yor­dan Min­chev (27 Jah­re – PF – 2,05 m) her­aus­ge­stellt. Der 27-Jäh­ri­ge führt mit einem Effek­ti­vi­täts­wert von 19,8 sein Team an (4. in der BBL). Mit durch­schnitt­lich 14,0 Punk­ten pro Spiel ist er einer von ins­ge­samt sechs Chem­nit­zern mit zwei­stel­li­gem Punk­te­schnitt. Zudem greift Min­chev pro Par­tie 9,0 Rebounds ab und führt damit die gesam­te BBL an. Der im bul­ga­ri­schen Sliven gebo­re­ne Min­chev spiel­te in der Vor­sai­son in Bel­gi­en bei Spi­rou Bas­ket Char­le­roi, wo er Mann­schafts­ka­me­rad von Cobe Wil­liams war.

Seit 2006 ist der Argen­ti­ni­er als Trai­ner aktiv. Sei­ne Pro­fi­kar­rie­re star­te­te Rodri­go Pas­to­re als Spie­ler und zwar in Deutsch­land. Nach einem kur­zen Gast­spiel in der 2. Liga bei der TG Lands­hut, spiel­te er von 1996 bis 1998 in Bay­reuth. Nach wei­te­ren Sta­tio­nen in Ita­li­en, Deutsch­land und der Schweiz wur­de er zunächst 2006 Spie­ler­trai­ner bei SAV Vacal­lo Bas­ket, ehe er sich ab der Sai­son 2008 /​/​2009 voll aufs Coa­chen kon­zen­trier­te. Seit 2015 ist Rodri­go Pas­to­re nun in Chem­nitz tätig und geht damit in die­ser Sai­son in sei­ne 11. Spiel­zeit mit den Sachsen.

Nach dem Zusam­men­schluss der bei­den Ver­ei­ne BG Chem­nitz und Lok Chem­nitz ent­stand im Jahr 1999 der BV Chem­nitz 99. Schnell ent­wi­ckel­te sich aus dem Grün­dungs­jahr des Ver­eins der Spitz­na­me des Her­ren-Teams, der auch bei der Aus­glie­de­rung des wirt­schaft­li­chen Geschäfts­be­trie­bes in die NINERS Chem­nitz GmbH Ver­wen­dung fand. Seit der Sai­son 2020/​/​21 gehö­ren die NINERS zur BBL und haben mit dem Chem­Cats zudem auch eine Damen­mann­schaft im Spiel­be­treib, die in der Nord­grup­pe der Toyo­ta 2. Damen Bas­ket­ball Bun­des­li­ga an den Start geht.

2. Damen Bas­ket­ball Bundesliga

In der Over­ti­me ging den Medi­ka­men­te per Klick Bam­berg Bas­kets die Luft aus

Sie waren so nahe dran in ihrem Aus­wärts­spiel am 4. Spiel­tag in der Toyo­ta 2. Damen Bas­ket­ball Bun­des­li­ga ihren nächs­ten Sieg zu lan­den. Bei den unge­schla­ge­nen Fal­cons in Bad Hom­burg spiel­te die Mann­schaft von Head Coach Samu­el Glo­ser extrem stark mit und muss­te sich erst nach Ver­län­ge­rung mit 67:75 (36:40, 66:66) geschla­gen geben.

Nach­dem man im ers­ten Abschnitt bereits mit zehn Punk­ten in Rück­stand gele­gen hat­te, kämpf­ten sich die Bam­ber­ge­rin­nen zurück in die Par­tie. 100 Sekun­den vor dem Ende der regu­lä­ren Spiel­zeit lag man mit vier Zäh­lern in Füh­rung und hat­te den Ball, doch die Bad Hom­bur­ge­rin­nen gli­chen noch­mals aus. Eli­se Tweed­ie hät­te in der letz­ten Sekun­de noch für ein Hap­py End sor­gen kön­nen, doch ihr Sprung­wurf ging dane­ben und das Spiel somit in die Extra­spiel­zeit, in der Gast­ge­be­rin­nen mit 9:1 den ein­deu­tig län­ge­ren Atem hat­ten und sich den Sieg holten.

Die Medi­ka­men­te per Klick Bam­berg Bas­kets domi­nier­ten mit 54:42 Rebounds zwar die Bret­ter, doch 29 Bam­ber­ger Ball­ver­lus­te (Bad Hom­burg 15) waren am Ende ein­fach zu viel. Hai­ley van Roe­kel (20) und Faith Als­ton (19) waren Bam­bergs bes­te Wer­fe­rin­nen. Bei den Bad Hom­bur­ge­rin­nen führ­te Clai­re Signa­to­vich (16) ein Quin­tett an Spie­le­rin­nen an, in dem alle zwei­stel­lig scorten.


Der Spiel­ver­lauf

Die Gast­ge­be­rin­nen erwisch­ten den deut­lich bes­se­ren Start. Schnell fan­den die bis dato noch unge­schla­ge­nen Fal­cons ihren Rhyth­mus und lagen nach gut vier Minu­ten bereits deut­lich in Front. Nun aber kamen auch die Medi­ka­men­te per Klick Bam­berg Bas­kets bes­ser in Tritt und beim 9:13 (7.) wie­der her­an. Knapp eine Minu­te war im ers­ten Vier­tel noch zu spie­len (14:18/10.), als die Fal­cons noch ein­mal zuschla­gen und ihre Füh­rung doch noch in den zwei­stel­li­gen Bereich schrau­ben konn­ten (14:24). 

Hai­ley van Roe­kel eröff­ne­te den zwei­ten Abschnitt mit zwei erfolg­rei­chen Drei­ern und Bam­berg war auf 20:24 (12.) wie­der dran. Nun über­nahm Faith Als­ton und pack­te ihr Team auf ihre Schul­tern. 13 Punk­te erziel­te die US-Ame­ri­ka­ne­rin am Stück im zwei­ten Vier­tel und beim 33:36 (18.) war die Par­tie völ­lig offen. Beim Stand von 36:40 wur­den die Sei­ten gewechselt.

Den ers­ten Korb der zwei­ten Hälf­te erziel­ten zwar die Gast­ge­be­rin­nen (36:42), doch ein 70-Run des Teams von Head Coach Samu­el Glo­ser dreh­te die Par­tie (43:42/24.). Bei­de Teams nun Kopf an Kopf. Mit einem Drei-Punk­te-Spiel sorg­te Sarah Spie­gel zum Ende des drit­ten Vier­tels für eine hauch­dün­ne Bam­ber­ger Füh­rung (54:53).

Im Schluss­ab­schnitt leg­ten zunächst die Bam­ber­ge­rin­nen vor und dr Jump­shot von Faith Als­ton bedeu­te­te das 58:53 (34.). Die Fal­cons schlu­gen zurück (605937.), doch eine wei­te­re Minu­te spä­ter bei noch 305 Minu­ten Rest­spiel­zeit traf erneut Hai­ley van Roe­kel zum 66:59. Den Medi­ka­men­te per Klick Bam­berg Bas­kets woll­te bis zur Schluss­si­re­ne aller­dings kein wei­te­rer Punkt gelin­gen und so konn­ten die Bad Hom­bur­ge­rin­nen 8 Sekun­den vor dem Ende doch noch aus­glei­chen. Der letz­te Wurf von Eli­se Tweed­ie ver­fehl­te das Ziel und die Par­tie ging in die Verlängerung.

Hier hat­ten die Fal­cons nun das Momen­tum auf ihrer Sei­te. Isa­bel Gre­gor ver­senk­te zwei Korb­le­ger und brach­te ihr Team auf die Sie­ger­stra­ße. Mit 1:9 gaben die Bam­ber­ge­rin­nen die Over­ti­me ab und unter­la­gen trotz star­ker Leis­tung und gro­ßem Kampf mit 67:75 nach Verlängerung.

„Ich bin sehr stolz, dass wir Bad Hom­burg heu­te über 45 Minu­ten einen star­ken Kampf gelie­fert haben. Wir haben ihre Ener­gie van Anfang an gematcht und auf Augen­hö­he agiert. Letzt­end­lich haben die Fal­cons in der Ver­län­ge­rung die ent­schei­den­den Plays gemacht, was aber die Leis­tung unse­res Teams nicht schmä­lern soll“, resü­mier­te Bam­bergs Head Coach Samu­el Glo­ser. „Wir haben gegen den Tabel­len­füh­rer ein super Spiel gemacht und die Sachen, die wir uns vor­ge­nom­men hat­ten, gut umge­setzt. Man hat gese­hen, was für ein Poten­ti­al in die­sem Kader steckt, dass wir gegen die Spit­zen­mann­schaf­ten der Liga und so auch um die Play­offs mit­spie­len können.“

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