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Bamberg Baskets

85:92 in Göttingen

Bam­berg Bas­kets kön­nen nicht nachlegen

Die Bam­berg Bas­kets haben ihre Sie­ges­se­rie nicht fort­füh­ren kön­nen. Nach zuletzt zwei Sie­gen in eige­ner Hal­le unter­lag die Mann­schaft von Head Coach Oren Amiel am Sams­tag­abend bei der BG Göt­tin­gen mit 85:92 (46:50) und konn­te so ihre Bilanz nach dem 10. Spiel­tag in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga nicht ausgleichen.

Gegen die zuletzt in sie­ben Bun­des­li­ga-Spie­len sieg­lo­sen Nie­der­sach­sen fan­den die Bam­ber­ger über die gesam­te Spiel­zeit nie rich­tig zu ihrem Spiel und muss­ten sich die sechs­te Sai­son­nie­der­la­ge somit mehr oder min­der selbst zuschrei­ben. Bes­ter Punk­te­samm­ler der Bam­berg Bas­kets in der Spar­kas­sen-Are­na war Trey Wood­bu­ry mit 16 Zählern.

„Wir haben es heu­te ein­fach nicht geschafft, die Göt­tin­ger als Team mit unse­rer Ver­tei­di­gung zu stop­pen. Zudem haben wir ein­fach zu vie­le Feh­ler gemacht“, resü­mier­te Wood­bu­ry. „Die Drei-Punk­te-Wür­fe, die wir genom­men haben, waren gute Wür­fe. Die Quo­te war zwar nicht so gut, aber wir haben den­noch 85 Punk­te erzielt. Aus mei­ner Sicht war es unse­re Ver­tei­di­gung, war­um wir das Spiel heu­te hier nicht gewon­nen haben.“

Mit der iden­ti­schen Start­for­ma­ti­on wie beim Heim­sieg gegen Ros­tock gin­gen die Bam­berg Bas­kets in die Par­tie. Mann­schafts­ka­pi­tän Kars­ten Tad­da gab gleich ein­mal den Ton an und ver­senk­te im ers­ten Angriff, trotz Foul­spiel, einen Drei­er. Auch den fäl­li­gen Frei­wurf ver­wan­del­te er eben­so sicher, wie auch Adri­an Nel­son bei sei­nem And-one im nächs­ten Bam­ber­ger Angriff zum 7:0 nach gera­de ein­mal 46 gespiel­ten Sekun­den. Die Veil­chen fin­gen sich jedoch schnell und Umoja Gib­son brach­te sein Team per Drei­er erst­mals in Füh­rung (7:8/3.). Ab hier ging es nun erst ein­mal im Gleich­schritt wei­ter, ehe sich die Bas­kets gut drei Minu­ten vor Ende des ers­ten Vier­tels wie­der etwas abset­zen konn­ten (23:18). Schon hier aber war zu sehen, war­um Kars­ten Tad­da vor den Nie­der­sach­sen gewarnt hat­te, die bis zum Ende der ers­ten zehn Minu­ten wie­der auf 25:24 ver­kür­zen konnten.

So rich­tig in ihren Rhyth­mus woll­ten die Bas­kets auch im zwei­ten Vier­tel nicht kom­men. Zumin­dest prä­sen­tier­te man sich am offen­si­ven Brett erneut stark und konn­te so Mit­te des Vier­tels wie­der etwas vor­le­gen (35:30/15.). Die anschlie­ßen­de Aus­zeit von Veil­chen-Coach Oli­vi­er Fou­cart änder­te zunächst wenig, denn der Rück­stand sei­nes Teams blieb erst ein­mal bestehen (39:34/16.). Nach der Bam­ber­ger Aus­zeit jedoch leg­ten die Veil­chen nun noch­mals einen Gang zu und zogen mit einem 13:3‑Lauf selbst mit fünf Punk­ten in Füh­rung, wel­che sie auch mit in die Halb­zeit­pau­se neh­men konn­ten (46:50).

„Wir wer­den wei­ter­kämp­fen und Anpas­sun­gen vornehmen“

Auch nach dem Sei­ten­wech­sel blieb die Par­tie wei­ter eng, wobei die Gast­ge­ber stets leicht die Nase vor­ne hat­ten. Es dau­er­te bis zur 28. Minu­te, ehe EJ Onu die Bas­kets beim 67:65 wie­der in Füh­rung brach­te. Der Vor­sprung währ­te aber nicht lan­ge, denn Göt­tin­gens Bes­ter, Kar­lis Silins, brach­te mit fünf sei­ner ins­ge­samt 25 Punk­ten die BG auch nach dem drit­ten Vier­tel in Füh­rung (67:70).

Im Schluss­vier­tel hoff­ten die rund 30 mit­ge­reis­ten Bas­kets-Fans auch wei­ter dar­auf, dass der Kno­ten im Spiel ihrer Mann­schaft nun end­lich plat­zen möge. Zunächst aber blie­ben die Veil­chen wei­ter stark und zogen wie­der leicht davon (68:74/32.). Als Patrick Heck­mann per Drei­er und einem 11:4‑Lauf die erneu­te Bam­ber­ger Füh­rung mar­kier­te (36.), schien die Par­tie zuguns­ten der Bas­kets kip­pen zu kön­nen. Die Nie­der­sach­sen aber woll­ten ihre Nega­tiv­se­rie unbe­dingt been­den und war­fen noch­mals alles in die Waag­scha­le. Zwei Minu­ten vor dem Ende war noch immer alles offen (83:83) und das Team von Oren Amiel hat­te mehr­fach die Chan­ce, die Par­tie an sich zu rei­ßen. Unnö­ti­ge Fouls, ein ins Aus ver­lo­re­ner Defen­si­ve-Rebound sowie ein­fach zu vie­le Fehl­wür­fe öff­ne­ten den Veil­chen letzt­lich den Weg zum Sieg, wel­chen die Gast­ge­ber am Ende nicht unver­dient mit ihren Fans fei­ern durften.

„Glück­wunsch an Coach Fou­cart und sein Team. Göt­tin­gen hat den Sieg am Ende ver­dient. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Wir sind ein jun­ges Team. Wir wer­den wei­ter­kämp­fen und Anpas­sun­gen vor­neh­men. Das ist alles, was es heu­te zu sagen gibt“, so Bam­bergs Head­coach Oren Amiel.

Für die Bam­berg Bas­kets geht es am kom­men­den Wochen­en­de im BBL-Pokal um den Ein­zug ins Top Four. Um in die Run­de der letz­ten vier Teams ein­zu­zie­hen, muss am Sams­tag bereits ab 14:00 Uhr ein Sieg bei RASTA Vech­ta her.

Bas­ket­ball

Bam­berg Bas­kets wol­len Sie­ges­se­rie gegen BG Göt­tin­gen ausbauen

Nach zuletzt zwei Heim­sie­gen in Fol­ge wol­len die Bam­berg Bas­kets am 10. Spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga nun auch aus­wärts wei­ter gewin­nen. Heu­te Abend im Spiel gegen die natio­nal schwä­cheln­de BG Göt­tin­gen hat Bam­berg die Chan­ce dazu.

Unter­schied­li­cher könn­ten die Form­kur­ven zwei­er Mann­schaf­ten kaum sein. Wäh­rend die Bam­berg Bas­kets das Spiel mit zwei Heim­sie­gen im Rücken antre­ten, fin­den sich die Nie­der­sach­sen der BG Göt­tin­gen nach zuletzt sie­ben Nie­der­la­gen in Serie auf dem vor­letz­ten Tabel­len­platz der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga. Ledig­lich gegen die Hakro Mer­lins Crails­heim konn­ten die soge­nann­ten Veil­chen im ers­ten Sai­son­spiel gewin­nen. Zuletzt gab es für das Team von Trai­ner Oli­vi­er Fou­cart aller­dings eine 76:104-Niederlage gegen die MHP Rie­sen Ludwigsburg.

Ein bes­se­re Leis­tung zei­gen die Göt­tin­ger der­zeit hin­ge­gen im inter­na­tio­na­len Wett­be­werb. Im FIBA Euro­pe Cup been­de­te die BG die ers­te Run­de auf Platz eins ihrer Grup­pe. So zog sie mit fünf Sie­gen und nur einer Nie­der­la­ge in die zwei­te Run­de ein. Dort trifft die BG nun auf die Mann­schaft des bul­ga­ri­schen Botew­grads, die Spa­ni­er aus Bil­bao und die Por­tu­gie­sen des FC Porto.

Trotz der nega­ti­ven Liga­se­rie der BG Göt­tin­gen warnt im Ange­sicht ihrer inter­na­tio­na­len Auf­trit­te Bam­bergs Mann­schafts­ka­pi­tän Kars­ten Tad­da davor, die Bas­ket­ball­ge­mein­schaft zu unter­schät­zen. „Es ist schwer, in Göt­tin­gen zu spie­len. Sie haben zuletzt zuhau­se deut­lich gegen Lud­wigs­burg ver­lo­ren und wer­den sicher­lich eine Reak­ti­on zei­gen. Wir müs­sen voll kon­zen­triert in die Par­tie rein­ge­hen. Wir müs­sen wie­der das umsetz­ten, was uns der Coach vor­gibt und den Schwung aus den letz­ten bei­den Spie­len mitnehmen.“

Bas­ket­ball

Gegen die Ros­tock Sea­wol­ves: Zwei­ter Sieg für die Bas­kets in drei Tagen

Die Bam­berg Bas­kets haben ihre Nach­hol­par­tie des 3. Spiel­tags in der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga gewon­nen und so ihren zwei­ten Sieg inner­halb von drei Tagen ein­ge­fah­ren. Nach dem Erfolg gegen Braun­schweig besieg­te die Mann­schaft Diens­tag­abend (28. Novem­ber) zuhau­se auch die Ros­tock Seawolves.

93:83 hieß es am Ende vor knapp 3.500 Zuschaue­rIn­nen in der Bro­se Are­na im Spiel der Bam­berg Bas­kets gegen die Ros­tock Sea­wol­ves. Vor allem der Ver­lauf des zwei­ten Vier­tels war bestim­mend für den Spielausgang.

Wie schon am Sams­tag gegen Braun­schweig began­nen die Bam­berg Bas­kets auch gegen die Sea­wol­ves stark. Ein ums ande­re Mal fand die Mann­schaft von Oren Amiel in der Offen­si­ve der Anfangs­pha­se den rich­ti­gen Mix und führ­te, unter ande­rem durch Drei­er von Gray, Tad­da und Nel­son, nach nur fünf Minu­ten mit 17:7.

Unnö­ti­ge Bam­ber­ger Ball­ver­lus­te brach­ten danach jedoch die nord­deut­schen Gäs­te ins Lau­fen und ermög­lich­ten den Ros­to­ckern teils ein­fa­che Korb­er­fol­ge. Knapp drei Minu­ten vor Ende des ers­ten Abschnitts hat­ten sich die Sea­wol­ves wie­der her­an­ge­spielt (22:19, 8. Minu­te). Und nach­dem Matt Brad­ley zum 24:24 aus­ge­gli­chen hat­te, erziel­te Wes Clark per Drei­er sogar die Gäs­te-Füh­rung nach den ers­ten zehn Minu­ten (24:27).

Noch nicht ganz zwei Minu­ten waren im zwei­ten Vier­tel gespielt, als aller­dings Kevin Wohl­rath die Bam­ber­ger Füh­rung wie­der zurück­er­ober­te (30:29). Die Gast­ge­ber waren in die­ser Pha­se domi­nant beim Rebound und plötz­lich kom­plett im Flow. Wäh­rend den Ros­to­cker bis zur Pau­se nur noch wei­te­re vier Zäh­ler gelan­gen, waren es auf Bam­ber­ger Sei­te 19. Dar­un­ter befan­den sich mit einem Alley-Oop von EJ Onu und einem Dunk von Trey Wood­bu­ry auch zwei beson­ders sehens­wer­te Tref­fer. Mit 25:6 gewan­nen die Bas­kets das zwei­te Vier­tel und gin­gen so mit einer 49:33-Führung in die Pause.

Zwei Aus­zei­ten mit den rich­ti­gen Worten

Mit dem Start der zwei­ten Hälf­te bau­ten die Bas­kets ihre Füh­rung zunächst wei­ter aus. Nach einem unsport­li­chen Foul von Wes Clark erhöh­te Jus­tin Gray den Vor­sprung an der Frei­wurf­li­nie erst­mals auf 20 Punk­te (53:33, 21. Minute).

Fünf schnel­le Ros­to­cker Zäh­ler ver­an­lass­ten Oren Amiel dann aber, eine Aus­zeit zu neh­men. Die­se schien zu fruch­ten: Den Bas­kets gelang in der Fol­ge mit einem 6:0‑Lauf ihre höchs­te Füh­rung des Abends (59:38, 24. Minu­te). Die Mann­schaft von Gäs­te-Coach Chris­ti­an Held gab sich aber des­we­gen nicht auf. Bis zum Ende des Vier­tels konn­ten die Sea­wol­ves den Rück­stand wie­der bis auf 13 Zäh­ler ver­rin­gern (70:57).

Nach zwei Drei­ern von Tyler Nel­son stand es in der 33. Minu­te plötz­lich sogar nur noch 70:63. Erneut rief Oren Amiel sein Team zur Aus­zeit zusam­men und auch dies­mal gab er ihnen die rich­ti­gen Wor­te mit auf den Weg. Trey Wood­bu­ry sorg­te per Drei­er zum 73:63 im fol­gen­den Angriff erst ein­mal wie­der für etwas Abstand. Der bis hier­hin doch eher ruhi­ge Zach Cope­land sorg­te fünf Minu­ten vor dem Ende der Par­tie dann für die Ent­schei­dung. Mit drei Drei­ern stell­te er das Ergeb­nis inner­halb von nur 65 Sekun­den von 76:65 auf 85:66. Bis zur Schluss­si­re­ne kämpf­ten sich die Gäs­te zwar noch­mals her­an, der ins­ge­samt ver­dien­te Bam­ber­ger 93:83-Sieg kam aber nicht mehr in Gefahr.

Bas­ket­ball

Bam­berg Bas­kets gegen Ros­tock Seawolves

Heu­te Abend emp­fan­gen die Bam­berg Bas­kets zuhau­se die Ros­tock Sea­wol­ves. Gelingt der Mann­schaft von Oren Amiel der zwei­te Heim­sieg der Saison?

Drei Tage nach dem Spiel gegen die Bas­ket­ball Löwen Braun­schweig, das im ers­ten Heim­sieg der Sai­son ende­te, spie­len die Bam­berg Bas­kets heu­te Abend in eige­ner Hal­le gegen die Ros­tock Sea­wol­ves. Bei der Par­tie han­delt es sich um ein Nach­hol­spiel, das Anfang Okto­ber auf­grund der Teil­nah­me der Ros­to­cker an der Qua­li­fi­ka­ti­on für den FIBA Euro­pe Cup ver­scho­ben wer­den musste.

Wie auch die Bam­ber­ger konn­ten die Sea­wol­ves ihre Par­tie am letz­ten Spiel­tag gewin­nen. Zuhau­se bezwan­gen sie die BG Göt­tin­gen mit 96:92, ihr drit­ter Sieg in die­ser Sai­son. Der Wil­le, das Spiel unbe­dingt gewin­nen zu wol­len, gab letzt­lich den Aus­schlag, sag­te Ros­tocks Coach Chris­ti­an Held nach dem Spiel. Vor allem Cen­ter Che­vez Good­win ging in die­ser Hin­sicht wie­der ein­mal vor­an. Zehn sei­ner ins­ge­samt 14 Rebounds erkämpf­te sich der 26-jäh­ri­ge US-Ame­ri­ka­ner am offen­si­ven Brett. Dane­ben erziel­te er 19 Punk­te und zähl­te mit Der­rick Als­ton Jr. (24) und Tyler Nel­son (15) zu den bes­ten Wer­fern sei­nes Teams.

Ihre bis­he­ri­gen drei Sai­son­sie­ge hol­ten die Ros­to­cker alle­samt in eige­ner Hal­le. Gegen Hei­del­berg sieg­ten sie am zwei­ten Spiel­tag nach zwei­fa­cher Ver­län­ge­rung mit 122:113. Und auch gegen Tübin­gen hat­te die Mann­schaft nach Ver­län­ge­rung mit 108:103 knapp die Nase vor­ne. In frem­den Hal­len hin­ge­gen muss­ten sich die Ros­to­cker bis­lang immer geschla­gen geben: in Crails­heim, Olden­burg, Lud­wigs­burg und in Chem­nitz. Nun bele­gen sie mit der iden­ti­schen Bilanz wie die Bam­berg Bas­kets (drei Sie­ge und fünf Nie­der­la­gen) Tabel­len­platz 11.

Gelingt Bam­berg der zwei­te Heimsieg?

Wie schon gegen Braun­schweig wird es für die Bam­berg Bas­kets auch gegen die Ros­tock Sea­wol­ves beson­ders dar­auf ankom­men, gut zu ver­tei­di­gen. Hier sind die Sea­wol­ves sogar noch ein wenig stär­ker ein­zu­schät­zen als zuletzt die Nie­der­sach­sen. Mit im Schnitt 40,1 ein­ge­sam­mel­ten Abpral­lern pro Par­tie sind die Sea­wol­ves im Moment sogar das bes­te Rebound-Team der Liga.

Bam­bergs Cen­ter Filip Sta­nic sag­te vor dem Spiel: „Wie zuletzt Braun­schweig ist auch Ros­tock extrem stark beim Rebound. Wir müs­sen schau­en, dass wir gleich von Beginn an unter den Kör­ben da sind und ihnen kei­ne zwei­ten Chan­cen geben. Zudem spie­len sie sehr schnell und erzie­len im Schnitt fast 92 Punk­te. Inso­fern ist klar, dass der Weg zum Sieg in ers­ter Linie über unse­re Ver­tei­di­gung füh­ren wird. Wenn wir zudem offen­siv unser Spiel spie­len und uns die Zuschau­er wie­der so toll unter­stüt­zen wie gegen Braun­schweig, dann soll­te uns unser nächs­ter Heim­sieg gelingen.“

92:78

Ers­ter Heim­sieg: Bas­kets gewin­nen gegen die Bas­ket­ball Löwen Braunschweig

Am Wochen­en­de bezwan­gen die Bam­berg Bas­kets die Bas­ket­ball Löwen Braun­schweig mit 92:78. Damit haben die Bam­ber­ger im drit­ten Anlauf ihren ers­ten Heim­sieg der Sai­son ein­ge­fah­ren. Und einen Ted­dy Bear Toss für den guten Zweck gab es auch.

4.647 Zuschaue­rIn­nen erleb­ten am Sams­tag (25. Novem­ber) in der Bro­se Are­na den ers­ten Heim­sieg der Bam­berg Bas­kets der aktu­el­len Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga-Sai­son mit. 92:78 hieß es am Ende für das Team von Trai­ner Oren Amiel gegen die Bas­ket­ball Löwen Braunschweig.

Bes­ter Wer­fer im Team der Bas­kets, die erst­mals in die­ser Sai­son voll­zäh­lig in eine Par­tie gehen konn­te, war erneut Zach Cope­land. 14 Punk­te (dar­un­ter vier Drei­er bei fünf Ver­su­chen) sei­ner ins­ge­samt 27 Zäh­ler erziel­te der US-Ame­ri­ka­ner im Schluss­vier­tel. Eben­falls stark auf Sei­ten der Haus­her­ren prä­sen­tier­ten sich Trey Wood­bu­ry, der mit sie­ben Zäh­lern in Fol­ge nahe­zu im Allein­gang für die 67:56-Führung nach dem drit­ten Abschnitt sorgte.

Ted­dy Bear Toss nach den ers­ten Punkten

Bei­de Mann­schaf­ten gin­gen hoch kon­zen­triert ins Spiel. Nach­dem Jil­son Ban­go von den Bas­ket­ball Löwen Braun­schweig den ers­ten Angriff erfolg­reich abge­schlos­sen hat­te, leg­te auf der ande­ren Sei­te Filip Sta­nic umge­hend nach.

Dann muss­te das Spiel jedoch erst ein­mal pau­sie­ren, um einer Bene­fiz-Akti­on Zeit ein­zu­räu­men. So flo­gen nach 42 Sekun­den beim Ted­dy Bear Toss hun­der­te Stoff­tie­re von den Rän­gen auf das Spiel­feld. Die Akti­on stammt aus dem US-ame­ri­ka­ni­schen Sport und fin­det meist in der Weih­nachts­zeit statt. Das Publi­kum wird dabei ange­regt, Ted­dy­bä­ren mit­zu­brin­gen und die­se nach den ers­ten Punk­ten ihrer Mann­schaft aufs Feld zu wer­fen. Dann wer­den die Spiel­zeu­ge auf­ge­sam­melt, um sie letzt­lich dem guten Zweck zukom­men zu las­sen und sie zu spenden.

Nach­dem dies gesche­hen war, konn­te es wei­ter­ge­hen und die Bam­berg Bas­kets erspiel­ten sich vor allem dank Filip Sta­nic schnell eine Füh­rung (11:2, 4. Minu­te). Wäh­rend bei­de Coa­ches häu­fig mit dem Abwehr­ver­hal­ten ihrer Mann­schaft nicht zufrie­den waren, konn­te sich das Publi­kum hin­ge­gen allein im ers­ten Vier­tel an ins­ge­samt sie­ben zum Teil spek­ta­ku­lä­ren Dunks bei­der Teams erfreuen.

Mit hohem Tem­po ging es hin und her, wobei die Bas­ket­ball Löwen den Rück­stand Punkt um Punkt ver­rin­ger­ten. Knapp zwei­ein­halb Minu­ten vor Ende des Vier­tels gin­gen die Nie­der­sach­sen dann wie­der in Füh­rung. Ein Drei­er von Zach Cope­land sorg­te für das 22:23 nach den ers­ten zehn Minuten.

Nahe­zu im Gleich­schritt durch­lie­fen bei­de Teams dann das zwei­te Vier­tel. Meist lagen zwar die Gäs­te in Füh­rung. Mit mehr als vier Zäh­lern lie­ßen die Ober­fran­ken die Nie­der­sach­sen aber nicht davonziehen.

Häu­fig taten sich die Bas­kets offen­siv jedoch sicht­lich schwer gegen die agi­le Löwen-Ver­tei­di­gung. Nur gan­ze sie­ben Ver­su­che (Braun­schweig 14) von jen­seits der 6,75-Meter-Linie konn­ten die Bam­ber­ger in der ers­ten Halb­zeit her­aus­spie­len (bei zwei Tref­fern). Zudem leis­te­te man sich acht Ball­ver­lus­te bis zur Pau­se. Beim Stand von 41:41 ging es in die Kabinen.

Ver­dien­ter Heimsieg

Wie auf­ge­dreht kamen die Bas­ket­ball Löwen Braun­schweig aus der Halb­zeit­pau­se. Ihre ers­ten drei Angriff schlos­sen sie alle­samt mit Drei­ern ab und gin­gen so nach 57 Sekun­den im drit­ten Vier­tel mit neun Punk­ten in Füh­rung. In der anschlie­ßen­den Aus­zeit wur­de Oren Amiel dem­entspre­chend laut und deut­lich. Und das mit Erfolg, denn plötz­lich spiel­ten die Bas­kets bei­na­he wie aus­ge­wech­selt. Angriff um Angriff der Braun­schwei­ger konn­ten sie stop­pen und kon­ter­ten einen 9:0‑Lauf der Löwen mit einem eige­nen 26:6‑Run. Bei eige­ner Füh­rung ging es mit 67:56 ins letz­te Viertel.

Dort hat­ten bei­de Mann­schaf­ten zunächst ein­mal Start­schwie­rig­kei­ten. Bei­na­he zwei­ein­halb Minu­ten dau­ert es, ehe EJ Onu von der Frei­wurf­li­nie die ers­ten Zäh­ler des letz­ten Vier­tels erziel­te (69:56, 33. Minu­te). Dann hat­ten die Bas­kets die Par­tie aller­dings im Griff. Immer wei­ter bau­ten sie den Vor­sprung aus und erspiel­ten sich nach einem Drei­er von Zach Cope­land beim 81:61 (36.) die höchs­te Füh­rung des Abends. Die­sen Vor­sprung konn­te die Mann­schaft zwar nicht ganz mit bis ins Ziel neh­men, aber am Ende den ers­ten und ver­dien­ten Heim­sieg feiern.

Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Bam­berg Bas­kets wol­len ers­ten Heim­sieg der Saison

Wenn die Bam­berg Bas­kets heu­te Abend in eige­ner Hal­le in den 9. Spiel­tag in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga gehen, gibt es nur ein Ziel für die Mann­schaft von Head Coach Oren Amiel: der ers­te Heim­sieg der neu­en Sai­son soll her. Gast von Bam­bergs Bun­des­li­ga Bas­ket­bal­lern sind ab 18.30 Uhr die Bas­ket­ball Löwen Braunschweig.

Nach dem ver­lo­re­nen Spiel in Ham­burg am ver­gan­ge­nen Sams­tag möch­ten die Bas­kets wie­der in die Spur kom­men und vor allem erst­mals vor eige­nem Publi­kum gewinnen.

„Braun­schweig ist ein sehr ath­le­ti­sches Team, das auch sehr phy­sisch spielt. Dar­auf müs­sen wir uns ein­stel­len“, blickt Patrick Heck­mann vor­aus. „Es wird für uns wich­tig sein, dass wir auf ihre inten­si­ve Ver­tei­di­gung vor­be­rei­tet sind und unse­re Angrif­fe orga­ni­siert spie­len, um Ball­ver­lus­te zu ver­mei­den. Braun­schweig ist eine sehr jun­ge Mann­schaft, gegen die viel Ener­gie und Wil­le von­nö­ten sein wird, um die­ses Spiel zu gewin­nen und des­halb hof­fen wir natür­lich wie­der auf die groß­ar­ti­ge Unter­stüt­zung unse­rer Fans, die uns genau in die­ser Hin­sicht noch­mals pushen und unheim­lich hel­fen können.“

In der Par­tie gegen die Nie­der­sach­sen wird es den all­jähr­li­chen Ted­dy Bear Toss geben. Nach dem Tip-Off um 18:30 Uhr gilt es für alle in der Hal­le auf die ers­ten Bam­ber­ger Punk­te des Spiels zu war­ten. Nach­dem die ers­ten Zäh­ler für die Bas­kets auf der Anzei­ge­ta­fel sind, dür­fen die mit­ge­brach­ten Ted­dy­bä­ren und Plüsch­tie­re auf das Par­kett der bro­se Are­na gewor­fen wer­den. Die so zusam­men­ge­kom­me­nen Kuschel­tie­re wer­den im Nach­gang an gemein­nüt­zi­ge Ein­rich­tun­gen gespendet.


Löwen sehr gut in die Sai­son gestartet

Obwohl Head Coach Jesus Rami­rez nach dem Weg­gang von Robin Amai­ze und David Krä­mer doch ordent­lich umbau­en muss­te, hat sein Team einen beacht­li­chen Sai­son­start hin­ge­legt. Dem Sieg in der ers­ten BBL-Pokal-Run­de in Tübin­gen (78:64) folg­ten wei­te­re in den bei­den ers­ten BBL-Par­tien. Gleich im ers­ten Heim­spiel der neu­en Serie setz­te man beim 91:86 gegen die EWE Bas­kets Olden­burg ein dickes Aus­ru­fe­zei­chen und auch beim 85:77 in Wei­ßen­fels bot man eine star­ke Leis­tung. Im Anschluss muss­te man zwar vier Nie­der­la­gen in Serie hin­neh­men, doch außer beim Pokal­spiel in der Bun­des­haupt­stadt war man stets gut im Spiel und unter­lag nur knapp (gegen Chem­nitz ‑5, in Ber­lin (Pokal) ‑25, in Würz­burg ‑8 und in Vech­ta ‑7). Den posi­ti­ven Trend unter­stri­chen die Nie­der­sach­sen dann am 6. Spiel­tag, als sie in eige­ner Hal­le den Titel­fa­vo­ri­ten die­ser Sai­son aus Mün­chen in die Knie zwin­gen konn­ten. Mit 83:81 sieg­te man gegen den FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball und fei­er­te einen wei­te­ren Heim­sieg. Die­ses Spiel hat­te man sich in Ber­lin ganz offen­sicht­lich beson­ders gut ange­se­hen, dann die Alba­tros­se lie­ßen sich auch in der anschlie­ßen­den BBL-Par­tie nicht von den Löwen über­ra­schen (64:92). Auch am letz­ten Spiel­tag gin­gen die Braun­schwei­ger leer aus. In eige­ner Hal­le unter­lag man gegen den Auf­stei­ger aus Tübin­gen (87:92) und steht so aktu­ell mit drei Sie­gen und fünf Nie­der­la­gen auf Tabel­len­po­si­ti­on elf.

Auf­fäl­ligs­ter Akteur in Rei­hen der Nie­der­sach­sen ist nicht nur wegen sei­ner 208 Zen­ti­me­ter Kör­per­grö­ße der Ango­la­ner Jil­son Ban­go. Der 24-jäh­ri­ge Cen­ter­spie­ler ist der Effek­tivs­te bei den Löwen (19,4) und bringt es durch­schnitt­lich nach acht gespiel­ten Par­tien auf ein Dou­ble-Dou­ble aus 12,3 Punk­ten und 10,3 Rebounds pro Spiel. Neben ihm bestim­men das Spiel der Braun­schwei­ger die bei­den Point Guards TJ Cro­ckett Jr. (16,5 Punk­te & 3,5 Assists) sowie Ahmaad Rorie (11,7 Punk­te & 5,0 Assists), die mit Rück­keh­rer Mar­tin Peter­ka und den Tisch­ler-Zwil­lin­gen die meis­te Spiel­zeit von Head Coach Jesus Rami­rez ein­ge­räumt bekommen.

Bas­ket­ball

Bam­berg Bas­kets geben Spiel gegen Veo­lia Towers Ham­burg aus der Hand

Mit 90:94 (42:43) haben die Bam­berg Bas­kets ihre Par­tie des 8. Spiel­tags der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga bei den Veo­lia Towers Ham­burg ver­lo­ren. Kurz vor Schluss sah das Spiel aller­dings noch nach einem Bam­ber­ger Sieg aus.

Nach der Nie­der­la­ge gegen Lud­wigs­burg am vor­he­ri­gen Wochen­en­de spiel­ten die Bam­berg Bas­kets am Sams­tag­abend (18. Novem­ber) gegen die Veo­lia Towers Ham­burg. Vor 3.400 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern in der aus­ver­kauf­ten Ham­bur­ger Are­na unter­la­gen die Bas­kets mit 90:94 und konn­ten so den Anschluss an das Mit­tel­feld der Tabel­le vor­erst nicht her­stel­len. Dabei lagen die Bam­ber­ger, die erst­mals in die­ser Sai­son mit Patrick Heck­mann spiel­te, im Schluss­ab­schnitt mit 75:66 vor­ne. Leich­te Feh­ler und über die gesam­te Spiel­zeit zu vie­le zwei­te Chan­cen für die Gast­ge­ber lie­ßen die Par­tie letzt­lich aber doch noch zuguns­ten der Towers kippen.

Zu Beginn dau­er­te es ein wenig, ehe bei­de Teams ins Spiel fan­den. Die Ham­bur­ger waren jedoch früh hell­wach beim Rebound und erar­bei­te­ten sich immer wie­der zwei­te Wurf­chan­cen. Auf Bam­ber­ger Sei­te war es zunächst vor allem Adri­an Nel­son, der offen­siv Akzen­te setz­te und beim 8:9 (4. Minu­te) bereist sechs Zäh­ler erzielt hatte.

In der Fol­ge­zeit über­nahm für die Bas­kets Zach Cope­land. Erneut von der Bank gekom­men, streu­te er zum 16:16 (6. Minu­te) acht Punk­te in Fol­ge ein. Drei­er von Dur­ham und Christ­mas bescher­ten den Han­sea­ten jedoch zum Ende des ers­ten Vier­tels eine Füh­rung (22:27).

Die Veo­lia Towers Ham­burg lagen auch zu Beginn des zwei­ten Abschnitts vor­ne (24:31), ehe die Bas­kets mit einem Zwi­schen­spurt, abge­schlos­sen durch den Drei­er von Malik John­son, beim 32:31 wie­der in Füh­rung gin­gen (14.).

Die Gast­ge­ber zeig­ten sich aller­dings wenig beein­druckt und zogen in den nächs­ten Minu­ten wie­der leicht davon (34:39, 18. Minu­te). Doch auch das Bam­ber­ger Team von Coach Oren Amiel ver­stand es zu kon­tern. Den Dun­king von Filip Sta­nic (42:41, 20. Minu­te) beant­wor­te­te Mark Hug­hes zum 42:43 Halbzeitstand.

Ham­burg stellt Par­tie auf den Kopf

Nach dem Sei­ten­wech­sel sah das Publi­kum zunächst einen offen­si­ven Schlag­ab­tausch (51:52, 23. Minu­te) und beim 53:56 (26.) die ers­ten Punk­te von Bam­bergs Patrick Heck­mann in die­ser Sai­son. Die Towers blie­ben aber auch wei­ter­hin in Füh­rung und vier Minu­ten vor Ende des drit­ten Vier­tels traf Mark Hug­hes per Drei­er zum 55:61.

Ange­führt von Trey Wood­bu­ry dreh­ten die Bam­berg Bas­kets dann noch ein­mal auf. Ein 10:1‑Lauf bedeu­te­ten eine 65:62-Baskets-Führung nach 30 Minuten.

Und die Bas­kets gaben wei­ter Gas. Nach nur 73 Sekun­den im Schluss­ab­schnitt traf Kevin Wohl­rath per Drei­er zum 71:64. Adri­an Nel­son erhöh­te die Füh­rung auf neun Zäh­ler (73:64), die auch zwei Minu­ten spä­ter noch Bestand hat­te (75:66, 34. Minute).

Die Bas­kets schie­nen die Par­tie im Griff zu haben, doch plötz­lich ließ auf Bam­ber­ger Sei­te die Kon­zen­tra­ti­on nach. Bam­ber­ger Ball­ver­lus­te und eige­ne Offen­siv-Rebounds ermög­lich­ten es den Ham­bur­gern zurück­zu­kom­men (77:73, 35. Minu­te). Nach einer Bam­ber­ger Aus­zeit gelang Trey Wood­bu­ry im Anschluss zwar per Drei­er das 80:73, doch die Ham­bur­ger nutz­ten nun alle sich ihnen bie­ten­den Mög­lich­kei­ten. Ein 14:2‑Lauf der Towers zum 82:87 stell­te die Par­tie in nur vier Minu­ten erneut auf den Kopf und sorg­te für den Sieg der Gastgeber.

Oren Amiel sag­te nach dem Spiel: „Am Ende haben die Ham­bur­ger Cha­rak­ter gezeigt und das Spiel gedreht. Sie spie­len der­zeit mit sehr viel Selbst­be­wusst­sein. Das hat dazu geführt, dass sie die Big Shots getrof­fen haben. Uns fehlt noch die Erfah­rung, um mit sol­chen Situa­tio­nen rich­tig umzu­ge­hen. Das ist Teil unse­res Lern­pro­zes­ses. Natür­lich tut es weh, aber wenn wir uns wei­ter­ent­wi­ckeln wol­len, dann gehört die­ser Schmerz auch dazu.“

Bas­ket­ball

Bam­berg Bas­kets ver­lie­ren gegen die MHP Rie­sen Ludwigsburg

Auch im zwei­ten Anlauf in die­ser Sai­son hat es für die Bam­berg Bas­kets nicht zum ers­ten Heim­sieg gereicht. Am 7. Spiel­tag der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga unter­lag die Mann­schaft den MHP Rie­sen Lud­wigs­burg mit 90:102.

Nach der Nie­der­la­ge im ers­ten Heim­spiel der lau­fen­den Sai­son gegen Olden­burg Ende Okto­ber woll­ten die Bam­berg Bas­kets am Sonn­tag­nach­mit­tag (12. Novem­ber) den ers­ten Heim­sieg der Spiel­zeit ein­fah­ren. Am 7. Spiel­tag waren die MHP Rie­sen Lud­wigs­burg zu Gast.

Wäh­rend bei­de Trai­ner nach Spie­len­de wenig zufrie­den mit den Ver­tei­di­gungs­leis­tun­gen ihrer Teams waren, erleb­ten die 5.011 Zuschaue­rIn­nen in der Bro­se Are­na hin­ge­gen ein tem­po­rei­ches Spiel. Nach drei Korb­le­gern und somit sechs Zäh­lern direkt am Brett, netz­te Adri­an Nel­son den ers­ten Bam­ber­ger Drei­er zum 9:6 (4. Minu­te) ein. Doch auch die Gäs­te fan­den schnell ihren Rhyth­mus in der Offen­si­ve und so ent­wi­ckel­te sich ein offe­nes Spiel.

Auch im zwei­ten Vier­tel blieb das Tem­po wei­ter hoch. Ein kur­zer Zwi­schen­spurt der Bas­kets mit einem Drei­er von Malik John­son sowie einem Dunk von Adri­an Nel­son brach­te die Bam­ber­ger mit 33:28 in Füh­rung. Die Rie­sen aber kon­ter­ten und zwan­gen Bam­bergs Chef­trai­ner Oren Amiel nach einem Alley-oop von Eli­jah Childs und einem 10:1 Lauf zum 34:38 zu einer Aus­zeit. Trey Wood­bu­ry, den die Lud­wigs­bur­ger Ver­tei­di­gung nie wirk­lich in den Griff bekom­men konn­te, brach­te Bam­berg kurz dar­auf wie­der in Front (39:38).

Bei­de Teams waren nun wie­der gleich­auf, ehe erneut Lud­wigs­burg in Füh­rung ging. Dies­mal war es Jay­von Gra­ves, der per Drei­er beim Pau­sen­si­gnal für den 49:52 Halb­zeit­stand sorgte.

„Unse­re Ver­tei­di­gung spielt nicht auf dem Level spielt, wie es in die­ser Liga not­wen­dig wäre“

Nach dem Sei­ten­wech­sel lagen bei­de Teams zunächst wei­ter auf Augen­hö­he. Ein Drei­er von Malik John­son glich die Par­tie in der 22. Minu­ten zum 52:52 erneut aus. Dann jedoch schlu­gen die Gäs­te mit ihren Tref­fern aus der Distanz zu. Drei­er von Childs, Lewis und Ham­monds sorg­ten für den 54:63 Zwi­schen­stand und die Lud­wigs­bur­ger Führung.

Auch nach einer Bam­ber­ger Aus­zeit waren die Rie­sen jetzt kalt­schnäu­zi­ger. Wäh­rend Jaren Lewis einen sehens­wer­ten Wurf im Bam­berg Korb ver­senk­te, schei­ter­te Kevin Wohl­rath gleich zwei­mal in guter Posi­ti­on auf der ande­ren Sei­te. Auch EJ Onus vier­tes Foul war in die­ser Pha­se alles ande­re als hilf­reich und so setz­ten sich die Gäs­te über 58:70, 64:77 bis auf 67:81 nach dem drit­ten Abschnitt ab.

Zehn Minu­ten blie­ben den Bam­berg Bas­kets noch, um gegen den Cham­pi­ons-League-Ver­tre­ter die Wen­de her­bei­zu­füh­ren. Ange­führt von einem star­ken Trey Wood­bu­ry ver­such­ten die Bas­kets alles. Die Lud­wigs­bur­ger ver­stan­den es jedoch zu gut, den Vor­sprung zu ver­wal­ten. Durch zwei Frei­wurf-Punk­te von Malik John­son hol­te Bam­berg 91 Sekun­den vor dem Ende zwar noch­mals bis auf 90:96 auf. Doch die MHP Rie­sen Lud­wigs­burg lie­ßen sich das Spiel nicht mehr neh­men und gewan­nen mit 102:90.

Oren Amiel sag­te nach dem Spiel: „Der posi­ti­ve Aspekt in die­sem Spiel ist, dass wir auch gegen eine bekannt­lich sehr phy­sisch spie­len­de Mann­schaft Wege gefun­den haben, um zu sco­ren, auch wenn wir in der Offen­si­ve kei­nes­wegs groß­ar­tig gespielt haben. Die Sache aber ist, dass unse­re Ver­tei­di­gung nicht auf dem Level spielt, wie es in die­ser Liga not­wen­dig wäre, um so ein Spiel auch zu gewin­nen. Hier müs­sen wir wei­ter anset­zen und her­aus­fin­den, wie wir das in den Griff bekom­men kön­nen, denn wenn man mit den Top-Teams in die­ser Liga mit­spie­len möch­te, dann muss man ein­fach bes­ser verteidigen.“

Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Die RIESEN kom­men nach Freak City

Auf eine inten­si­ve Par­tie dür­fen sich die Bam­berg Bas­kets ein­stel­len, wenn sie am 7. Spiel­tag in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga am mor­gi­gen Sonn­tag die MHP RIESEN Lud­wigs­burg zu Gast haben. Spiel­be­ginn ist um 15.30 Uhr.

Nach dem 2. Sai­son­sieg am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de in Hei­del­berg möch­ten die Bam­berg Bas­kets zu Hau­se nach­le­gen. Wie nicht anders zu erwar­ten, zäh­len ihre Gäs­te, die MHP RIESEN, auch in die­ser Serie erneut zu den defen­siv­stärks­ten Teams der Liga. In ihren bis­he­ri­gen fünf Bun­des­li­ga-Par­tien gestat­te­ten sie ihren Geg­nern im Schnitt nur gan­ze 77,0 Punk­te pro Par­tie. Vor allem die Wür­fe aus der Distanz weiß das Team von Chef­trai­ner Josh King sei­nen Kon­tra­hen­ten extrem schwie­rig zu gestal­ten. Nur gan­ze 25,9 Pro­zent betrug die Tref­fer­quo­te der bis­he­ri­gen Lud­wig­bur­ger Geg­ner in der Liga von jen­seits der 6,75-Meter-Linie.

Tip-Off zum Feu­er­wehr-Fami­li­en-Spiel­tag mit vie­len High­lights rund ums The­ma Feu­er­wehr in und um die BROSE ARENA ist um 15:30 Uhr.

„Mit Lud­wigs­burg erwar­tet uns eine sehr phy­si­sche Mann­schaft, die immer sehr hart spielt. Genau die­se Phy­sis gilt es für uns zu matchen, dann kön­nen wir gut dage­gen­hal­ten, unser Spiel durch­zie­hen und am Ende hof­fent­lich den ers­ten Heim­sieg der Sai­son mit unse­ren Fans fei­ern“, blickt Lukas Her­zog auf das Duell mit sei­nem Stammverein.

„Logisch ist die Par­tie gegen Lud­wigs­burg etwas ganz Beson­de­res für mich. Ich habe dort mei­ne gan­ze Jugend gespielt und hat­te dort im Anschluss auch mit den Pro­fis und der Vize­meis­ter­schaft oder auch dem drit­ten Platz in der Cham­pi­ons League eine sehr schö­ne und auch erfolg­rei­che Zeit. Ich bin in Lud­wigs­burg auf­ge­wach­sen und des­halb freue ich mich natür­lich auch dar­auf, alte Gesich­ter wie­der­zu­se­hen. Beson­ders freue ich mich natür­lich auf David McCray, der in mei­ner Zeit in Lud­wigs­burg eine Art Men­tor für mich war und mit dem ich gemein­sam auf dem Spiel­feld, aber auch mit ihm als Trai­ner, sehr viel erlebt habe.“


Aus­wärts in der BBL noch ungeschlagen

Mit zuletzt zwei BBL-Sie­gen in Serie kom­men die MHP RIESEN am Sonn­tag nach Bam­berg. Nach­dem man am ers­ten Spiel­tag durch­aus über­ra­schend in eige­ner Hal­le mit 79:87 den Veo­lia Towers Ham­burg unter­le­gen war, mel­de­te man sich umso ein­drucks­vol­ler in der nächs­ten Run­de zurück. Mit 78:60 gewann das Team von Trai­ner Josh King in Würz­burg und demons­trier­te hier eben­so sei­ne Defen­siv-Qua­li­tä­ten, wie auch im zwei­ten Aus­wärts­spiel der Sai­son in Ulm, das man nach den bei­den Heim­nie­der­la­gen gegen Bonn (79:80 im Pokal-Ach­tel­fi­na­le und 86:91 in der BBL) nicht weni­ger impo­nie­rend mit 99:70 für sich ent­schied. Den drit­ten Sai­son­sieg konn­ten die RIESEN am letz­ten Spiel­tag mit dem ers­ten Heim­sieg der Sai­son ein­fah­ren. Gegen Ros­tock gewan­nen die RIESEN mit 96:77.

Auch inter­na­tio­nal ist der Play­off-Halb­fi­na­list der Vor­sai­son in die­ser Serie unter­wegs. In der Bas­ket­ball Cham­pi­ons League steht man in Grup­pe D aktu­ell bei einem Sieg (82:78 gegen die Polen aus Stet­tin) und zwei Nie­der­la­gen (79:84 bei AEK Athen und 79:89 gegen Dina­mo Sassari).


Sehr star­kes Guard-Duo

Im Spiel zwi­schen Bam­berg und Lud­wigs­burg tref­fen zwei der aktu­ell stärks­ten Teams am offen­si­ven Brett auf­ein­an­der. Wäh­rend die Bam­berg Bas­kets mit 14,8 Rebounds in der geg­ne­ri­schen Zone auf Platz zwei der Liga-Rang­lis­te ste­hen, bele­gen die RIESEN mit einem Schnitt von 13,6 der­zeit Rang vier. Das Reboun­ding wird sicher­lich ein Schlüs­sel in die­ser Par­tie wer­den, grif­fen sich die Lud­wigs­bur­ger in ihren bis­he­ri­gen Spie­len ins­ge­samt knapp sechs Abpral­ler mehr pro Spiel als ihr jewei­li­ger Geg­ner. Die wohl gefähr­lichs­ten Akteu­re auf Sei­ten der Gäs­te sind die bei­den US-ame­ri­ka­ni­schen Guards Desu­re Buie (26 Jah­re /​1,82m /​74 kg) und Jay­von Gra­ves (24 Jah­re /​1,91m /​91 kg), die ihr Team sowohl bei Spiel­zeit, Punk­ten, Assists und Effek­ti­vi­tät anfüh­ren. Gemein­sam mit Cen­ter Eddy Edi­gin und Small For­ward Yor­man Polas Bar­to­lo stan­den sie in allen fünf BBL-Spie­len in der Start­for­ma­ti­on, die Coach Josh King je nach Grö­ße des jewei­li­gen Geg­ners ent­we­der mit Jona­than Bäh­re oder dem aus Crails­heim gekom­me­nen Jaren Lewis komplettierte.

Bas­ket­ball

Zwei­ter Sai­son­sieg: Bam­berg gewinnt gegen die MLP Aca­de­mics Heidelberg

Sechs­ter Spiel­tag, zwei­ter Sieg: Aus­wärts haben die Bam­berg Bas­kets am Wochen­en­de 109:90 gegen die MLP Aca­de­mics Hei­del­berg gewonnen.

Die Bam­berg Bas­kets began­nen die Par­tie gegen die MLP Aca­de­mics Hei­del­berg flott. Immer wie­der beweg­te die Mann­schaft den Ball in der Offen­si­ve gut in die Zone und konn­te punk­ten. Ein kra­chen­der Dun­king von Jus­tin Gray in der 4. Minu­te und es stand 11:4 für die Baskets.

Beim 15:6 (5. Minu­te) hat­te Hei­del­bergs Coach Joo­nas Iisa­lo erst ein­mal genug gese­hen und nahm sei­ne ers­te Aus­zeit. Sei­ne Spie­ler ant­wor­te­ten prompt auf dem Par­kett und die Aca­de­mics kamen auf 15:11 her­an. Dann aber waren es Distanz­wür­fe der Bam­berg Bas­kets, die kurz vor Ende des ers­ten Vier­tels für die ers­te zwei­stel­li­ge Füh­rung sorg­ten. Zach Cope­land und Kevin Wohl­rath erhöh­ten auf 26:16, ehe die Gast­ge­ber etwas ver­kür­zen konn­ten (27:20).

Die per­so­nel­len Sor­gen, mit denen die Mann­schaft auf­ge­lau­fen war, wur­den auf Hei­del­ber­ger Sei­te wur­den zu Beginn des zwei­ten Vier­tels nicht gerin­ger. Nach­dem die MLP Aca­de­mics bereits vor Spiel­be­ginn auf ihren Bel­gi­er Vin­cent Kes­se­loot ver­zich­ten muss­ten, fiel dann auch noch Paul Zip­ser aus, der bereits ange­schla­gen in die Par­tie gegan­gen war. Trotz­dem ging es auf dem Platz zu Beginn des zwei­ten Vier­tels mit viel Tem­po hin und her.

Der Bam­ber­ger Vor­sprung blieb aber kon­stant bei sie­ben Zäh­lern, bis Adri­an Nel­son mit einem Drei­er die Bas­kets wie­der zwei­stel­lig in Füh­rung warf (36:26, 14. Minu­te). Die MLP Aca­de­mics Hei­del­berg lie­ßen sich jedoch nicht abschüt­teln. Der Drei­er von Ben­net Hundt zum 50:40 war im Spiel bereits der 22 Drei­punk­te­wurf des Teams. Beim Stand von 52:42 ging es in die Halbzeitpause.

Schreck­se­kun­de für Bamberg

Nach dem Sei­ten­wech­sel dreh­te Zach Cope­land auf. Mit zwei wei­te­ren Drei­ern brach­te er die Bas­kets mit 58:44 (22. Minu­te) in Füh­rung. Immer wie­der wur­de der US-Ame­ri­ka­ner in der Offen­si­ve gesucht und mit vier erfolg­rei­chen Frei­wür­fen sowie einem wei­te­ren Drei­er stell­te er das Ergeb­nis auf 70:51.

In der 26. Minu­te dann eine Schreck­se­kun­de auf Bam­ber­ger Sei­te. EJ Onu muss­te das Spiel­feld hum­pelnd ver­las­sen, nach­dem ihm ein Hei­del­ber­ger ins Knie gefal­len war. Bam­berg blieb jedoch auch ohne ihn fokus­siert. Zur Schluss­si­re­ne des drit­ten Vier­tels netz­te Cope­land einen Wurf aus der eige­nen Hälf­te zum 84:69 ein.

Nach knapp drei gespiel­ten Minu­ten im Schluss­ab­schnitt konn­ten die rund 100 mit­ge­reis­ten Bam­ber­ger Fans erst ein­mal auf­at­men. Beim Stand von 88:73 kehr­te EJ Onu ins Spiel zurück und konn­te die Par­tie auch bis zum Ende spielen.

Kurz nach Onus Rück­kehr hat­te Hei­del­berg noch ein­mal die Chan­ce, den Rück­stand auf weni­ger als zehn Punk­te zu ver­kür­zen. Doch der ins­ge­samt 15. Ball­ver­lust auf MLP-Sei­te ver­hin­der­te dies.

Bam­berg ließ sich nun nicht mehr beir­ren. Beim 98:78 (36. Minu­te) ging die Mann­schaft erst­mals mit 20 Zäh­lern in Füh­rung. Filip Sta­nic war es 2:56 Minu­ten vor dem Ende vor­be­hal­ten, mit einem Floa­ter den 100. Bam­ber­ger Punkt zu erzie­len. Ein sehens­wer­ter Alley-oop von Trey Wood­bu­ry und ein Dun­king von Adri­an Nel­son besie­gel­ten letzt­lich den ver­dien­ten Bam­ber­ger Sieg beim End­stand von 109:90.

Trai­ner-Stim­men

Bam­bergs Coach Oren Amiel sag­te nach dem Spiel: „Wir haben das Spiel und das Tem­po von Beginn an ganz gut kon­trol­liert. Ich bin nicht so super zufrie­den mit unse­rer Ver­tei­di­gung. Wir hat­ten wirk­lich sehr gute Sequen­zen, dann aber auch wie­der Momen­te, in denen wir den Fokus ver­lo­ren haben. Eine Mann­schaft wie Hei­del­berg zu spie­len, die in den ers­ten acht Sekun­den eines Angriffs der­ar­tig vie­le Drei­er wirft, ist nicht ein­fach. Sie haben zu vie­le Rebounds geholt und so auch Punk­te aus zwei­ten Chan­cen bekom­men. Ins­ge­samt aber haben wir das Spiel gut kon­trol­liert, den Ball gut gepasst und auch zwi­schen Insi­de-Spiel und Wür­fen von außen gut variiert.“

Und Joo­nas Iisa­lo merk­te an: „Gra­tu­la­ti­on nach Bam­berg zum Sieg. Sie haben offen­siv auf einem sehr hohen Level gespielt. Es hat sich ange­fühlt, als wür­den sie jeden Wurf tref­fen, obwohl sie bis­her nicht so gut getrof­fen haben. Wir gehen gera­de auf und abseits des Fel­des durch eini­ge Wid­rig­kei­ten. Mit die­sen Schwie­rig­kei­ten müs­sen wir klar­kom­men und gegen den Strom ankämp­fen. Heu­te hat­ten wir eine sehr gute Ein­stel­lung, jeder hat Wil­le gezeigt. Lei­der ist unser Level aktu­ell noch nicht da, wo wir sein wollen.“

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