CO2-Neu­tra­li­tät

Natur­bad Ebrach: För­der­gel­der für Energiesanierung

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Naturbad Ebrach
Andreas Schwarz (Mitte) mit Ebrachs Bürgermeister Daniel Vinzens und Altbürgermeister Max-Dieter Schneider im Ebracher Naturbad, Foto: Büro Andreas Schwarz
Das Natur­bad Ebrach wird der­zeit auf CO2-Neu­tra­li­tät umge­baut. Die För­der­gel­der dafür kom­men direkt aus dem Haus­halts­aus­schuss des Bundestags.

Wie das Büro des Forch­hei­mer Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Andre­as Schwarz (SPD) aktu­ell mit­teilt, för­dert der Haus­halts­aus­schuss des Deut­schen Bun­des­ta­ges eini­ge weni­ge Frei­bä­der in Deutsch­land, die als Pilot­pro­jek­te CO2-neu­tral umge­baut wer­den kön­nen. Eines die­ser Bäder, das nun 5 Mil­lio­nen Euro För­der­gel­der erhal­ten hat, ist das Acqua­Sa­na Natur­bad in Ebrach.

Schwarz hat­te sich im Jahr 2020 im Haus­halts­aus­schuss für die­se För­de­rung ein­ge­setzt und über­zeug­te sich nun, beglei­tet von Ebrachs Bür­ger­meis­ter Dani­el Vin­zens und Alt­bür­ger­meis­ter Max-Die­ter Schnei­der, von der Ver­wen­dung der Fördergelder.

Ers­ter Bau­ab­schnitt fertiggestellt

Im Ebra­cher Natur­bad ist der ers­te Abschnitt des Umbaus mit Kos­ten in Höhe von 1,1 Mil­lio­nen Euro nun weit­ge­hend abge­schlos­sen, so die Mit­tei­lung wei­ter. Die­ser Bau­ab­schnitt betraf aus­schließ­lich das Wirt­schafts­ge­bäu­de. Dort wur­de eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge instal­liert, die den gesam­ten Strom­be­darf für den Betrieb lie­fern soll. Außer­dem wur­de das Gebäu­de gedämmt und die gesam­te Küh­lung auf Ener­gie­ef­fi­zi­enz umge­stellt. Dar­über hin­aus wur­den die Sani­tär­an­la­gen und die Umklei­de­räu­me neu und behin­der­ten­ge­recht gestaltet.

Zen­trum des Gebäu­des ist ein soge­nann­ter Show­room, in dem Inter­es­sier­te sich erklä­ren las­sen kön­nen, war­um das Frei­bad CO2-neu­tral betrie­ben wird.

Im zwei­ten Bau­ab­schnitt, der im Sep­tem­ber 2024 star­ten soll, wer­den die Becken, die Fil­ter­an­la­ge und die Elek­tro­pum­pen ener­ge­tisch ertüch­tigt. Die Aus­schrei­bung der Gewer­ke ergab eine Bau­sum­me von 1,3 Mil­lio­nen Euro. Zusam­men mit den Pla­nungs­kos­ten von etwa 600.000 Euro bedeu­te dies eine Punkt­lan­dung bei der Ver­wen­dung der För­der­gel­der, so das Büro von Andre­as Schwarz.

„Ich bin beein­druckt, wie sinn­voll die­se För­de­rung ein­ge­setzt wird. Das Natur­bad ist ein­fach wun­der­schön gele­gen“, so der SPD-Abge­ord­ne­te. Er beglück­wünsch­te Ebrach, das als klei­ne Gemein­de eine sol­che Infra­struk­tur besit­ze. Dies, so Schwarz, fin­de man sogar in grö­ße­ren Städ­ten oft nicht.

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