In Bayern steigen die Zahlen der Rettungseinsätze jedes Jahr. Um für die Herausforderungen der Zukunft gut aufgestellt zu sein, hat die Sozialorganisation Malteser nun acht sogenannte Kommandowägen an ihre Rettungsdienst-Standorte übergeben. Einer der Kommandowagen geht nach Bamberg.
Jährlich fahren die Malteser in Bayern fast 170.000 Einsätze im Rettungsdienst und Krankentransport. Mehr als vier Millionen Kilometer legen die Fahrzeuge und ihre Besatzung dabei zurück. Und die Tendenz ist, laut einer Mitteilung der Sozialorganisation, steigend. Auf diese Herausforderung habe man nun reagiert und aus Eigenmitteln neun sogenannte Kommandowägen für Rettungsdienst-Standorte in Bayern angeschafft. Ein Kommandowagen dient der Einsatzleitung beim Rettungsdienst als Dienstfahrzeug, um die Einsatzstelle zu erreichen. In Mittel- und Oberfranken haben die Rettungsdienste der Malteser in Nürnberg, Waischenfeld und Bamberg ein solches Fahrzeug erhalten. Marco Hutzler, der den Rettungsdienst der Malteser in Bamberg leitet, und Alexander Seelmann von der Integrierten Leitstelle Bamberg nahmen das Auto Mitte Dezember in Empfang.
„Nachdem wir das erste Fahrzeug bereits im September an die Rettungswache Straubing ausgeliefert haben, wurden nun weitere acht Fahrzeuge an die Malteser Rettungswachen in Bayern übergeben“, sagt Florian Rott, Fachreferent für Rettungsdienst in der Regionalgeschäftsstelle der Malteser München. Nach und nach sollen die weiteren der insgesamt 20 Malteser-Standorte in Bayern mit diesen Autos ausgestattet werden.
„Für uns ist es wichtig, dass unsere Einsatzleiterinnen und Einsatzleiter mit einem Fahrzeug auf Stand der Technik ausgestattet werden, besonders was die Sicherheitssysteme und die Warnwirkung betrifft,“ ergänzt Josef Pemmerl, Leiter des Malteser Rettungsdienstes in Bayern.