Bay­erns SPD-Chefin

Ron­ja End­res kri­ti­siert Uni­on und FDP für Angrif­fe auf Rente

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Ronja Endres
Symbolbild, Foto: Pixabay
Die Vor­sit­zen­de der baye­ri­schen SPD, Ron­ja End­res, hat sich gegen eine Erhö­hung des Ren­ten­ein­tritts­al­ters aus­ge­spro­chen. Auch übte sie Kri­tik an den Uni­ons­par­tei­en und der FDP.

„Für uns als SPD steht fest“, zitiert eine Mit­tei­lung die Che­fin der baye­ri­schen SPD, Ron­ja End­res, „wer 45 Jah­re gear­bei­tet hat, soll in den wohl­ver­dien­ten Ruhe­stand gehen dür­fen.“ Die Vor­schlä­ge von Uni­on und FDP, das Ren­ten­ein­tritts­al­ter von 63 Jah­ren zu erhö­hen, sei­en ein Sozi­al­ab­bau, den die SPD nicht mit­tra­gen würde.

„Die­je­ni­gen, um die es bei der Ren­te mit 63 geht, sind die Men­schen, die hier den Laden am Lau­fen hal­ten“, so End­res wei­ter. „Sie haben oft schon als Jugend­li­che mit 15 oder 16 begon­nen zu arbei­ten, auf dem Bau, in der Pfle­ge, im Ein­zel­han­del, im Schicht­dienst. Dabei haben sie jahr­zehn­te­lang Steu­ern gezahlt.“

In Rich­tung von Uni­on und FDP sag­te End­res: „Wol­len wir ernst­haft das Ver­spre­chen auf­kün­di­gen, dass die­se Men­schen nach 45 Bei­trags­jah­ren in den wohl­ver­dien­ten Ruhe­stand gehen kön­nen? Wer das for­dert, hat den Bezug zu den ganz nor­ma­len Men­schen und den Jobs, die sie täg­lich ver­rich­ten, offen­bar ver­lo­ren. Wir als SPD wer­den das jeden­falls nicht zulassen.“

Die stän­di­gen Angrif­fe auf die sozia­le Sicher­heit sei­en eines rei­chen Lan­des wie Deutsch­land unwür­dig. Für End­res sei es des­halb zen­tral, dass das Ren­ten­pa­ket II von Arbeits­mi­nis­ter Huber­tus Heil zügig beschlos­sen wird und ins­be­son­de­re die FDP ihre Blo­cka­de­hal­tung auf­gibt. „Wir brau­chen Ver­läss­lich­keit bei der Ren­te, sowohl was das Ein­tritts­al­ter als auch die Ren­ten­hö­he betrifft. Ich bin froh, dass das Paket mit der Siche­rung des Ren­ten­ni­veaus dafür sorgt, dass ins­be­son­de­re Men­schen ohne hohe Ein­kom­men im Alter noch ein Aus­kom­men haben.“

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