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Altenburg

Blick hin­ter die Kulissen

Alten­burg: Füh­rung am 7. September

Eine Füh­rung mit Blick hin­ter die Kulis­sen bie­tet am 7. Sep­tem­ber der Alten­burg­ver­ein. Gelei­tet wird der Rund­gang durch die Alten­burg vom Ver­eins-Vor­sit­zen­den und Alt-Bür­ger­meis­ter Wer­ner Hipe­li­us. Auf dem Pro­gramm steht viel His­to­ri­sches, aber auch die Her­aus­for­de­run­gen, vor denen der Alten­burg­ver­ein gegen­wär­tig steht.

Wie das Rat­haus mit­teil­te, sol­len die Teil­neh­me­rIn­nen der Füh­rung (Anmel­de­schluss ist der 6. Sep­tem­ber) durch die Alten­burg eine gan­ze Rei­he von Räum­lich­kei­ten begut­ach­ten kön­nen. Auf dem Besich­ti­gungs­pro­gramm steht so zum Bei­spiel die frü­he­re Woh­nung von Dr. Fried­rich Mar­cus im Tor­haus. Mar­cus war der Leib­arzt von Fürst­bi­schof Franz Lud­wig von Erthal.

Im Unter­ge­schoss des Tor­hau­ses ging es unter­des­sen gru­se­lig zu, denn hier befand sich, neben einem wei­te­ren Ver­lies im Turm, der Ker­ker der Alten­burg. Auch die­sen wird die Füh­rung aufsuchen.

Wei­te­re Hal­te­punk­te sind die Räum­lich­kei­ten im Haupt­haus, dem soge­nann­ten Palas, die E.T.A.-Hoffmann-Klause, die Aus­sichts­punk­te im gro­ßen Turm, die Ama­li­en­klau­se in der Süd­mau­er und die Hans-Löwel-Klau­se im klei­nen Aussichtsturm.

Im Burg­gra­ben, wo ehe­mals Bären gefan­gen gehal­ten wur­den, wird Hipe­li­us auch auf die ernied­ri­gen­den Zustän­de zu spre­chen kom­men, unter denen die Tie­re auf der Alten­burg gehal­ten wurden.

Alten­burg­ver­ein

Der Alten­burg­ver­ein grün­de­te sich 1818 und gilt er als einer der ers­ten Ver­ei­ne in Bay­ern, der sich dem Schutz eines Denk­mals ver­schrie­ben hat­te. Seit­her sind vie­le Mil­lio­nen Euro in den Erhalt der Burg­an­la­ge geflos­sen – und müs­sen wohl noch flie­ßen, denn die Alten­burg wird auch wei­ter­hin eine Dau­er­bau­stel­le sein. Zu die­ser größ­ten Her­aus­for­de­rung gesel­len sich wei­te­re: Der Burg­wirt hat gekün­digt und wie in vie­len ande­ren Ver­ei­nen schwin­den auch hier die Mitglieder.

Alten­burg als Sommerbühne

„Der Räu­ber Hot­zen­plotz und die Mondrakete“

Im Burg­gra­ben der Alten­burg zeigt das Bam­ber­ger Kin­der­thea­ter Cha­peau Claque „Der Räu­ber Hot­zen­plotz und die Mond­ra­ke­te“ von Otfried Preuß­ler in einer Bear­bei­tung von John von Düf­fel. Am Sonn­tag geht es weiter.

Wie­der ein­mal ist dem Räu­ber Hot­zen­plotz die Flucht geglückt. Dimpf­el­mo­ser ist außer sich und Seppl könn­te den Räu­ber „auf den Mond schie­ßen!“ Eine glän­zen­de Idee, fin­det Kas­perl und beginnt gleich mit den Kon­struk­ti­ons­plä­nen. Ob sich der Hot­zen­plotz von der Do-it-yours­elf-Rake­te beein­dru­cken lässt? Immer­hin soll es auf dem Mond ja Sil­ber geben und als reichs­ter Räu­ber der Welt bräuch­te er auch nie mehr zu „arbei­ten“.

Ver­gan­ge­ne Woche begann Cha­peau Claque an der Alten­burg mit „Der Räu­ber Hot­zen­plotz und die Mond­ra­ke­te“, am Sonn­tag geht es weiter.

Das Stück dau­ert cir­ca eine Stun­de und ist geeig­net für Kin­der ab vier Jah­ren. Es spie­len Maria Adria­na Albu, Sebas­ti­an Bur­kard, Valen­tin Kär­ner und Felix Piel­mei­er. Die Regie führt Mar­tin Borow­ski, die Büh­nen­ge­stal­tung stammt von Lin­da Hof­mann. Die Kos­tü­me hat Niko­la Voit ent­wor­fen, um die musi­ka­li­sche Unter­ma­lung küm­mert sich Gui­do Apel. Die Zuschau­er­tri­bü­ne ist über­dacht. Kar­ten und wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es hier.