Als Dr. Klaus Weiner am Mittwoch um 13.00 Uhr die Nadel zur Seite legte, war es die letzte Impfdosis gegen das Coronavirus,
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Über 136.000 Impfdosen verabreicht
Impfzentrum zieht in das Dr.-Pfleger-Zentrum um
Als Dr. Klaus Weiner am Mittwoch um 13.00 Uhr die Nadel zur Seite legte, war es die letzte Impfdosis gegen das Coronavirus, die im Impfzentrum in der Brose Arena an der Forchheimer Straße verabreicht wurde. Nun folgt der Umzug, ab morgen erfolgen die Impfungen in der Emil-Kemmer-Straße.
Exakt 136.055 Dosen waren es bis zu diesem Moment gestern Mittag, die seit der ersten Impfung Ende Dezember 2020 hier an den Mann und an die Frau gebracht wurden. Das wichtigste Kapitel der Pandemiebekämpfung wurde in Stadt und Landkreis Bamberg also zu großen Teilen in der Brose Arena geschrieben. Mit dem 23. September 2021 ist dieses Kapitel Geschichte: Das Impfzentrum Bamberg hat seine Koffer gepackt und ist umgezogen. Nötig wurde der Umzug des Impfzentrums, weil der Mietvertrag mit Beginn des Spielbetriebs in der Brose Arena ausgelaufen ist. Ab dem morgigen Freitag finden die Impfungen im ehemaligen Dr.-Robert-Pfleger-Zentrum in der Emil-Kemmer-Straße 3 statt. Betrieben wird es weiterhin von der MVZ Bamberg/Forchheim gGmbH.
Für Oberbürgermeister Andreas Starke war der Betrieb des Impfzentrums in der Brose Arena eine einzige Erfolgsgeschichte: „Binnen kürzester Zeit wurde im vergangenen Dezember das Foyer der Brose Arena in ein hochmodernes und effizient organisiertes Impfzentrum umgewandelt.“ Am 15. Januar 2021 war es dann soweit und die ersten aus der Personengruppe der Über-80-Jährigen erhielten ihre Erstimpfung. „Ich danke ausdrücklich allen Verantwortlichen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die hier von Beginn an mit großer Motivation und Professionalität eine äußerst verantwortungsvolle Arbeit geleistet haben – und dies am neuen Standort weiterhin tun werden“, so der Oberbürgermeister.
„Um die Pandemie auch weiterhin gut bewältigen zu können, brauchen wir auch in Zukunft ein leistungsfähiges Impf-Netzwerk“, so Landrat Johann Kalb. „Jeder, der sich zum eigenen und zum Schutz seiner nahestehenden Personen impfen lassen möchte, muss zeitnah ein Angebot bekommen. So kommen wir gut durch die Pandemie.“
Bis zu 1.233 Impfungen an einem Tag
Zum Start des Impfzentrums ging man von bis zu 600 Impfungen am Tag aus. Nachdem zunächst verminderte Impfstofflieferungen zu beklagen waren, verstetigten sich die Zahlen im Frühjahr und die Kapazität wurde auf die geforderten 1.000 Impfungen pro Tag ausgeweitet. Am 5. Juni wurde die Rekordzahl von 1.233 Erst- und Zweitimpfungen an einem einzigen Tag erreicht. Ab Anfang September wurden nun auch die ersten Auffrischungsimpfungen durchgeführt. Am Ende lautet die Gesamtbilanz in der Brose Arena: 72.028 Erstimpfungen, 63.548 Zweitimpfungen und 479 Auffrischungsimpfungen.
Das Team umfasst einen Pool von 49 Ärztinnen und Ärzten, 48 Medizinischen Fachkräften und 46 Verwaltungsmitarbeiterinnen ‑mitarbeitern, die in Vollzeit, Teilzeit und auf ehrenamtlicher Basis im Impfzentrum tätig sind.
Dr. Tobias Pfaffendorf, der als Geschäftsführer das Impfzentrum verantwortet, zeigte sich begeistert vom Geleisteten. „Das Team unter der Leitung von Frau Dietel-Curtis hat sich in kürzester Zeit flexibel auf die wechselnden Anforderungen eingestellt. Und das immer wieder aufs Neue. Es freut mich zu sehen, dass sich eine große Anzahl von Mitarbeitern, die sich zu Beginn kaum kannten, zu einem gut funktionierenden Team zusammengefunden haben. Sie haben eine außergewöhnliche Leistung erbracht!“
Auch wenn es jetzt am neuen Standort im verkleinerten Team weitergeht, so haben sich doch viele Mitarbeiter bereit erklärt, kurzfristig bei Bedarf wieder mit an Bord zu kommen um das Projekt „Impfzentrum Bamberg Stadt und Landkreis“ erfolgreich zu beenden. Aktuell ist der Betrieb bis Ende April 2022 geplant.
Ab Freitag, 24. September, kann man sich nun am neuen Standort dort zu den gewohnten Öffnungszeiten unbürokratisch impfen lassen, ohne Terminvereinbarung im Vorfeld. Es findet jeweils ein ärztliches Aufklärungsgespräch vor Ort statt. Die erforderlichen Unterlagen können ebenfalls vor Ort ausgefüllt werden.
Öffnungszeiten
Mo-Freitag: 8:30–13 Uhr
Mittwoch: 13:30–19 Uhr
Jeden 2. Samstag von 9–13 Uhr
Bundesweite Aktionswoche startet am Montag
Mit der Aktionswoche #HierWirdGeimpft werden Impfaktionen sichtbarer
Die Schule beginnt wieder und das Ende des Sommerurlaubs naht. Deshalb möchte die deutschlandweite Aktionswoche #HierWirdGeimpft vom 13. bis 19. September auf Impfangebote in der Region aufmerksam machen, um vor dem Herbst die Impfquote in Deutschland zu erhöhen.
Während der Aktionswoche von Bund und Ländern werden von Montag, den 13. September, bis Sonntag, den 19. September 2021, an möglichst vielen Orten die Ärmel hochkrempelt. Bei Ärztinnen und Ärzten, im Impfzentrum oder an dezentralen Anlaufstellen. Auf der Website http://www.hierwirdgeimpft.de können Informationen zu Impfaktionen auf einer Deutschlandkarte eingesehen und nützliche Informationen abgerufen werden. Unter dem Hashtag #HierWirdGeimpft in Verbindung mit dem Hashtag des Ortes werden Impfaktionen sichtbar gemacht und in den sozialen Netzwerken geteilt.
Stadt und Landkreis Bamberg beteiligen sich an Aktionswoche
Auch die Stadt und der Landkreis Bamberg beteiligen sich an der bundesweiten Aktionswoche. Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke stellt fest: „Mittlerweile sind mehr als 60 Prozent der Menschen in Deutschland gegen Corona geimpft. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag nicht nur zum eigenen Gesundheitsschutz, sondern auch dem der gesamten Bevölkerung. Denn nur die vollständige Impfung bietet Schutz vor schweren Krankheitsverläufen.“
Der Bamberger Landrat, Johann Kalb, steht ebenfalls voll hinter der Aktionswoche zur Corona-Schutzimpfung: „Es ist im Interesse der ganzen Gesellschaft, wenn eine hohe Impfquote erreicht wird. Mit einer Impfung schützt man nicht nur sich selbst, sondern auch die Personen, die nicht geimpft werden können.“
Impfangebote in Stadt und Landkreis Bamberg im Zeitraum der Aktionswoche statt
- Montag, 13.09.2021: offene Impfstunde Memmelsdorf in der alten Kindertagesstätte am Rathaus, Rathausplatz 1, 96117 Memmelsdorf; 15 bis 17 Uhr
- Donnerstag, 16.09.2021: offene Impfstunde Stegaurach, Aurachtalhalle, Elsterweg 1, 96135 Stegaurach, 15 bis 17 Uhr
- Freitag, 17.09.2021: offene Impfstunde im Ertl-Zentrum, Emil-Kemmer-Straße 19, 96103 Hallstadt, 13 bis 15.30 Uhr
- Samstag, 18.09.2021: Familien-Impftag im Impfzentrum Bamberg (Erstimpfung), Brose Arena, Forchheimer Str. 15, 96050 Bamberg, 9 bis 12 Uhr
- immer montags, dienstags und donnerstags offene Impfstunde im Impfzentrum Bamberg, Brose Arena, Forchheimer Str. 15, 96050 Bamberg, 8.30 Uhr bis 12 Uhr; dieses Angebot besteht auch außerhalb der Aktionswoche
- immer mittwochs, freitags und samstags, Impfungen im Corona Service Center am ZOB, Promenadestraße 6a, 96047 Bamberg, 9 bis 15 Uhr; Angebot besteht auch außerhalb der Aktionswoche
Keine Anmeldung notwendig
Eine Vorab-Anmeldung ist nicht notwendig. Mitzubringen sind Personalausweis und Impfpass. Wenn Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren geimpft werden sollen, ist eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten nötig.
Darüber hinaus können Impfwillige auch beim Hausarzt beziehungsweise bei der Hausärztin einen Termin für die Corona-Schutzimpfung ausmachen.
Weitere Informationen sind zu finden unter http://www.impfzentrum-bamberg.de oder auf den Seiten der Stadt Bamberg https://www.stadt.bamberg.de und des Landkreises Bamberg https://www.landkreis-bamberg.de.
Überblick für Eltern und Schüler
Corona-Regeln: Was gilt zum Schulstart?
Oberstes Ziel für das Schuljahr 2021//2022 ist Präsenzunterricht in allen Schulen bei gleichzeitig hohem Sicherheitsstandard. Dieser Beschluss des Ministerrates war auch in der Sitzung der „Koordinierungsgruppe Corona“ von Stadt und Landkreis Bamberg Thema.
Laut eines Schreibens des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus gelten zum Schulstart am 14. September 2021 demnach folgende Regeln:
- Bis zum 1. Oktober 2021 ist es inzidenzunabhängig verpflichtend, auch am Sitzplatz eine medizinische Maske („OP-Maske“) zu tragen. Damit sollen besondere Risiken zum Schuljahresbeginn verringert werden, etwa durch Reiserückkehrer. Bis zur Jahrgangsstufe 4 dürfen die Kinder auch eine textile Mund-Nase-Bedeckung, die sogenannte Alltags- oder Community-Maske, nutzen.
- Die Corona-Tests werden ausgeweitet:
In der Grundschulstufe, an Förderschulen mit den Schwerpunkten geistige Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung sowie Sehen, wird zwei Mal pro Woche ein sogenannter PCR-Pool-Test durchgeführt. Bis diese sogenannten „Lolliltests“ überall vorhanden sind, wird drei Mal pro Woche ein Selbsttest angewendet.
An den weiterführenden Schulen bleibt es bei den bisherigen Selbsttests, die bis auf Weiteres drei Mal pro Woche verpflichtend sind.
Der bayerische Kultusminister, Prof. Dr. Michael Piazolo, wendet sich vor Schulbeginn zudem mit der Bitte an Eltern und Erziehungsberechtigte, ihre Kinder in der letzten Ferienwoche freiwillig auf das Corona-Virus testen zu lassen. Hierfür bieten sich Schnelltests oder PCR-Tests an. Außerdem haben Eltern und Erziehungsberechtigte die Möglichkeit, in den Schulen nach Selbsttests zur Abholung zu fragen.
Hinsichtlich der Quarantäne für Schülerinnen und Schüler haben sich die Gesundheitsminister der Bundesländer jüngst auf einheitliche Regeln geeinigt. Demnach sollen nach Möglichkeit nicht mehr alle Kinder einer Klasse, sondern nur noch Infizierte und Kontaktpersonen zu Hause bleiben müssen. Die Entscheidung über eine Quarantäne trifft jedoch weiterhin das Gesundheitsamt.
Informationen erhalten Eltern und Erziehungsberechtigte auch direkt bei den Schulen.
Familienimpftage – zusätzliche Termine im September
Das Impfzentrum Bamberg bietet weitere Familienimpftage zur Erstimpfung am 11. und 18. September 2021 an. Wer das Angebot wahrnehmen möchte, kommt ohne Voranmeldung zwischen 9 und 13 Uhr in die Brose Arena in der Forchheimer Straße 15, 96050 Bamberg.
Mitzubringen sind Personalausweis und Impfpass. Wenn Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren geimpft werden sollen, ist zwingend eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten nötig. Die Impfung erfolgt mit dem Impfstoff von BioNTech.
Stadtteiltermin auch bald in der Gartenstadt
Dezentrales Impfen wird ausgeweitet
Dezentrale Impfaktionen wurden in der Gereuth, in Bamberg-Ost und in Bamberg-Nord bereits erfolgreich durchgeführt. Diese Woche gibt es noch ein Angebot in Bamberg-Südwest, und zwar am morgigen Freitag. Mit einem Termin eine Woche später ist nun auch die Gartenstadt vertreten. Die dezentralen Impfangebote sind eine Ergänzung zum Bamberger Impfzentrum, um möglichst viele Menschen zu erreichen.
Der Impftermin in Bamberg-Nord fand für alle Impfwilligen auf dem Gelände der DITIB Moschee statt. Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke schaute vor Ort vorbei und bedankte sich, dass dort Räumlichkeiten für die Impfaktion zur Verfügung gestellt wurden. Auch lobte er die ehrenamtliche Unterstützung durch die DITIB und den Deutsch-Albanischen Kulturverein „Dardania Bamberg“ e.V.
Wer im Berggebiet wohnt und kurzentschlossen ist, kann sich noch für die Impfung in Bamberg-Südwest/Babenberger Viertel am morgigen Freitag, von 9 bis 12 Uhr, anmelden. Sie wird im Stadteilbüro/frei-Raum am Babenbergerring 71 durchgeführt. Impfwillige melden sich telefonisch oder persönlich im Stadtteilbüro: Die Sprechzeiten sind am Donnerstag noch von 13 bis 17 Uhr. Eine telefonische Anmeldung ist unter der Nummer 0174⁄6352894 möglich.
Neu hinzugekommen ist der Termin in der Gartenstadt am 30. Juli von 13 bis 16 Uhr im Kunigundensaal in der Seehofstraße 41. Wer sich dort impfen lassen möchte, meldet sich ab Montag, 26. Juli, unter folgender Telefonnummer im Amt für Inklusion: 0951÷87−1447. Die Sprechzeiten sind Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 9 bis 13 Uhr.
Die Corona-Schutzimpfung wird in allen Stadtteilen von Ärztinnen und Ärzten des Impfzentrums mit den Impfstoffen von BioNTech oder Johnson & Johnson durchgeführt.
Wenn möglich, sollten sich Interessierte vorher online für die Impfung registrieren unter: https://impfzentrum.bayern/citzen/. Zum Impftermin ist es nötig, den Personalausweis und den Impfpass mitzubringen.
Die Anwohner wurden über die dezentralen Impfangebote in den Stadtteilen vorab informiert. Bei weiteren Fragen zu Corona und zur Impfung gibt es Informationen zum Beispiel unter https://www.stadt.bamberg.de/Alles-Wichtige-zu-Corona oder https://www.impfzentrum-bamberg.de.
Zusätzliche Impftermine in Stadtteilen wurden gut angenommen
Erfolgreicher Pilotversuch mit dezentralen Impfangeboten
„Wir tun alles, um die Impfkampagne gegen das Coronavirus zu unterstützen – gerade wenn sich ein gewisses Nachlassen der Impfbereitschaft abzeichnet“, sagte Oberbürgermeister Andreas Starke. Ein Baustein der städtischen Aktivitäten ist ein dezentrales Impfangebot in Ergänzung zum Bamberger Impfzentrum an der Forchheimer Straße.
In Zusammenarbeit zwischen dem Impfzentrum Bamberg, dem Stadtteilmanagement Gereuth/Hochgericht und Bamberg-Ost/Starkenfeldstraße sowie dem Amt für Inklusion der Stadt Bamberg wurden jetzt zwei dezentrale Impftermine als Pilotversuch organisiert und umgesetzt. Und es hat hervorragend funktioniert: Im Malerviertel nutzen etwa 100 und in der Gereuth rund 70 Personen das Impfangebot
„Es war ein Pilotversuch, um zu prüfen, ob die Bürgerinnen und Bürger ein solches dezentrales Angebot überhaupt annehmen werden. Jetzt steht fest: funktioniert“, sagte Oberbürgermeister Andrea Starke beim persönlichen Besuch in der BasKIDhall im Stadtteil Gereuth. Wichtig sei, dass sich möglichst viele impfen lassen. Starkes Appell: „Nutzen Sie die Impfangebote der Haus- und Fachärzte, dem Impfzentrum Bamberg oder auch eines der dezentralen Impftermine. Sie schützen sich und alle anderen.“
Die Bürgerinnen und Bürger, die sich angemeldet hatten, waren froh und dankbar über das Angebot. Insbesondere die Tatsache, dass die Termine in bekannten und gut erreichbaren Räumlichkeiten des Stadtteilmanagements stattgefunden haben, hat den Impflingen nach Einschätzung der Verantwortlichen die letzten Barrieren genommen.
Nach diesen positiven Erfahrungen planen das Impfzentrum Bamberg und die Stadt Bamberg nun weitere dezentrale Impftermine in weiteren Stadtteilen. Im Juli sind bereits weitere Stadtteile geplant, wo und wann genau erfahren die Bürgerinnen und Bürger in den vorgesehenen Stadtteilen über eine Information in ihrem Briefkasten. Auch im September soll das dezentrale Impfen fortgesetzt werden.
Angelaufen sind inzwischen auch Impfungen für Studierende und Angehörige der Universität. Hier liegt ein besonderer Fokus auf Lehramtsstudierende, die im Herbst Praktika an Schulen absolvieren werden. Zudem werden aktuell zentrale und dezentrale Impfangebote für über 18-jährige Schülerinnen und Schüler der Abschluss- und Vorabschlussklassen weiterführender und beruflicher Schulen vorbereitet.