Was ist ein Naturpark? Was macht eine Landschaft zum Naturpark? Wie prägt ein Naturpark die Region? Noch bis 26. Februar zeigt das
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Bis 26. Februar
Steigerwald-Zentrum: Sonderausstellung über bayerische Naturparke
Was ist ein Naturpark? Was macht eine Landschaft zum Naturpark? Wie prägt ein Naturpark die Region? Noch bis 26. Februar zeigt das Steigerwald-Zentrum die Wanderausstellung „Naturparke in Bayern“.
Etwa ein Drittel der bayerischen Landesfläche machen sogenannte Naturparke aus. Diese Gebiete bilden die gesamte Vielfalt der bayerischen Kulturlandschaften ab. Mit großformatigen Fotografien und Schautafeln stellt die Wanderausstellung „Naturparke in Bayern“ im Steigerwald-Zentrum in Handthal die 19 bayerischen Parke und ihre Besonderheiten vor.
Die Landschaften der Gebiete und ihre Entstehungsgeschichte, ihre Pflanzen und Tiere, die Geologie und die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur, die diese Landschaften zu Kulturlandschaften machten, stehen im Fokus der Schau. Auch soll dem Publikum gezeigt werden, wie die Parkverwaltungen ihre Gebiete erhalten, entwickeln und erlebbar machen.
Bis zum 26. Februar 2023 hat die Ausstellung „Naturparke in Bayern“ geöffnet. Die Öffnungszeiten der Steigerwald-Zentrums sind donnerstags bis sonntags, jeweils zwischen 11 und 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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Drei neue Ausstellungen warten auf die Besucher
Steigerwald-Zentrum in Handthal seit heute wieder geöffnet
Seit heute hat das Steigerwald-Zentrum in Handthal wieder geöffnet. Dank der nun rasch sinkenden Inzidenzwerte im Landkreis Schweinfurt freut sich das Team des Steigerwald-Zentrums seine Ausstellung und seinen Regionalladen rechtzeitig in den Pfingstferien wieder öffnen zu können. Bistro und Terrasse bleiben vorerst allerdings noch geschlossen.
Zeltausstellung „Zeitreise zum Zukunftswald“
Wie könnte sich das Waldbild in Bayern durch den Klimawandel in den nächsten Jahrzehnten verändern? Das kann man noch bis zum 20. Juni wie in einem Zeitraffer beim Gang durch ein Zelt auf der Wiese vor dem Waldinformationszentrum erleben.
Die Zeitreise führt auf einen Klimapfad, der die ansteigenden bayerischen Durchschnittstemperaturen mit den noch heimischen und hier bald möglichen Baumarten in Beziehung setzt. Annähernd 600 Topfballenpflanzen mit 25 Baumarten begleiten den Besucher im Zelt und erzählen die Geschichte von vertrocknenden Fichten, stabilen Mischwäldern und kommenden Gastbaumarten in Bayerischen Wäldern.
„Diese Zeitreise durch verschiedene Zukunftsszenarien führt dem Besucher drastisch vor Augen, dass die Dauerkrise Klimawandel dem heimischen Wald mit hohen Temperaturen und fehlenden Niederschlägen schwer zusetzt“, erklärt Andreas Leyrer, der forstliche Leiter des Zentrums. Begleitend zur Ausstellung bieten die Förster des Steigerwald-Zentrums deshalb Informationen zu einem zukunftsorientierten Waldumbau und Führungen zur nahen Waldklimastation und beispielhaften Waldbildern an.
50 Jahre Naturpark Steigerwald
Im Foyer zeigt das Zentrum noch bis zum 6. Juni die Wanderausstellung „Naturparke in Bayern“. Die Ausstellung schildert mit bild- und informationsstarken Ausstellungswänden und interaktiven Elementen anhand konkreter Beispiele, wie die 19 Naturparke in Bayern ihre Gebiete mit vielfältigen Maßnahmen erhalten, entwickeln und für jeden erlebbar machen. Die Ausstellung ist deshalb gegliedert in Bereiche wie etwa Wasser, Wald, Artenvielfalt sowie die Rolle des Menschen.
„Gerade in den vergangenen Monaten hat man sehen können, dass die Menschen die „Perlen vor Ihrer Haustür“ immer mehr wertschätzen“, so Andreas Leyrer.
Die Landethik Aldo Leopolds – 100 Jahre Wildnis und Forstwirtschaft
Wie müssen Lebensräume beschaffen sein, um gleichzeitig Menschen und Wildtieren ein Auskommen zu ermöglichen? Diese Frage bewegte den deutschstämmigen Forstwissenschaftler Aldo Leopold schon vor 100 Jahren. Er schlug deshalb dem US Forest Service bereits im Jahr 1922 die Einrichtung von Wildnisgebieten vor, in denen ursprüngliche Natur und Menschen zusammenfinden konnten; allerdings — anders als in Nationalparken — ohne die Annehmlichkeiten von Autos und Gebäuden.
Neben einem hochwertigen Naturtourismus lag Leopold die Artenvielfalt am Herzen. Nach vielen Forschungsreisen, die Ihn auch nach Deutschland führten, erkannte er, wie wichtig auch die Agrar- und Kulturlandschaft für die Artenvielfalt ist. Er war überzeugt, dass die Wildnis-Gebiete auch „Land-Laboratorien“ darstellten, aus denen die Landnutzer der umgebenden Regionen lernen können, wie die Lebensräume sein sollten, um mehr Artenvielfalt auch in die Kulturlandschaft zu bringen.
Die Ausstellung zur Landethik Aldo Leopolds ist noch bis zum 25. Juli 2021 in Handthal zu sehen.
Waldwundertüte für Familien
Um Kinder zum eigenen Naturerleben anzuregen, bieten die Waldpädagoginnen des Zentrums auch weiterhin eine „Waldwundertüte“ für Familien an.
„Die Wundertüte ist gefüllt mit allerlei Materialien und Ideen rund um das Thema Wald“, verrät Försterin Theresia Hof. „Neben einem Bausatz für Samenkugeln finden sich darin auch ein Bastelset, ein Experiment, Wissenswertes über Natur und Wald und auch einige Ideen für den nächsten Familienausflug ins Grüne.“
Das kleine Überraschungspaket kann gegen eine Schutzgebühr von 3,- Euro zu den üblichen Öffnungszeiten des Zentrums erworben werden.
Das Steigerwald-Zentrum ist von Dienstag bis Sonntag von 10–18 Uhr geöffnet.
Steigerwald-Zentrum – Nachhaltigkeit erleben
Handthal 56
97516 Oberschwarzach
Telefon 09382 /31998–0
info@steigerwald-zentrum.de
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50jähriges Jubiläum des Naturparks Steigerwald
Wanderausstellung „Naturparke in Bayern“ im Steigerwald-Zentrum
Zum 50jährigen Jubiläum des Naturparks Steigerwald zeigt das Steigerwald-Zentrum in Handthal die Wanderausstellung „Naturparke in Bayern“. In der Ausstellung werden die insgesamt 19 bayerischen Naturparks und ihre landschaftliche Vielfalt vorgestellt. Jeder Park lieferte dafür seine eigenen Bilder und Materialien, sodass am Ende ein großes Gemeinschaftsprojekt entstand.
Die Ausstellung zeigt am Beispiel der 19 Naturparke, wie in Bayern Natur erlebbar gemacht wird. „Gerade in den vergangenen Monaten hat man sehen können, dass die Menschen die „Perlen vor Ihrer Haustür“ immer mehr wertschätzen“, so Andreas Leyrer, der forstliche Leiter des Zentrums. Die Ausstellung zeige mit bild- und informationsstarken Ausstellungswänden und interaktiven Elementen anhand konkreter Beispiele, wie Naturparkverwaltungen ihre Gebiete mit vielfältigen Maßnahmen erhalten, entwickeln und für jeden erlebbar machen.
Mosaik der wertvollen Lebensräume
Arjen de Wit, Geschäftsführer des Naturparkverbands Bayern, weist darauf hin, dass die Finanzierung nicht nur durch den Freistaat, sondern auch durch Eigenmittel der Naturparks geleistet werde. Auch haben die Naturparke die Inhalte für die Ausstellung geliefert. „Wir wollen zeigen, was die Naturparke ausmacht“, sagt de Wit Man habe die Ausstellung deshalb gegliedert in Bereiche wie etwa Wasser, Wald, Artenvielfalt sowie die Rolle des Menschen.
Zum 50-jährigen Vereins-Jubiläum des Naturparks wurden, mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, zusätzliche Ausstellungselemente gestaltet, die ganz dem Mosaik der wertvollen Lebensräume und deren wilden Bewohnern im Steigerwald gewidmet sind. „Wir freuen uns, den Ausstellungsbesuchern all die spannenden Lebensräume des Naturparks näherbringen zu können: von alten Buchen- und Mittelwäldern über Weiherketten, Weinberge und Wiesentäler bis zu Gipshügeln. Der Steigerwald hat so viele naturschutzfachliche Qualitäten.“ sagt Naturpark-Rangerin Verena Kritikos.
Am 16. April hätte die Ausstellung offiziell ihre Türen für die Besucher*innen geöffnet. Aufgrund der neuerlichen Infektionsschutzmaßnahmen wird die Ausstellung leider bis auf weiteres geschlossen bleiben müssen. Trotzdem ließen es sich Herr Landrat Kalb 1.Vorsitzender des Naturpark Steigerwald e. V. und Frau Bärmann, als stellvertretende Landrätin des Landkreis Schweinfurt, nicht nehmen, der langgeplanten Geburtstagsausstellung einen Eröffnungsbesuch abzustatten. Eine Wiederholung der Ausstellung am Ende des Jahres wird angestrebt.
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