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Ökobil

Nach ein­jäh­ri­gem Pilotversuch

Car­sha­ring wird Teil des Mobilitätskonzepts

Nach einer ein­jäh­ri­gen Erpro­bungs­pha­se ste­hen künf­tig drei Stell­plät­ze im öffent­li­chen Raum in der Bam­ber­ger Innen­stadt dau­er­haft für „meiaudo“-Fahrzeuge des Bam­ber­ger Car­sha­ring-Ver­eins Öko­bil e.V. zur Ver­fü­gung. Die Stand­or­te befin­den sich am Mar­kus­platz, an der Schran­ne und am Schillerplatz.

„Car­sha­ring ist ein wich­ti­ger Bestand­teil eines moder­nen Mobi­li­täts­kon­zepts“, sag­te Jonas Glüsen­kamp, Mobi­li­täts­re­fe­rent der Stadt Bam­berg. „Stu­di­en zei­gen, dass ein Car­sha­ring-Fahr­zeug bis zu 20 pri­va­te Pkws ersetzt.“ Die Stadt­ver­wal­tung begrü­ße die­sen Ansatz zur Redu­zie­rung des Ver­kehrs und unter­stüt­ze die Aus­wei­sung von Car­sha­ring-Stell­plät­zen im öffent­li­chen Raum. Die Stand­or­te soll­ten mit dem Bus, Fahr­rad oder zu Fuß gut erreich­bar sein. Dies sei bei den neu­en Stell­plät­zen der Fall, womit ins­be­son­de­re der Umstieg auf den ÖPNV erleich­tert wer­de, beton­te der Bürgermeister.


Car­sha­ring in Bam­berg seit 29 Jahren

Chris­tia­ne Hart­leit­ner von Öko­bil freut sich über die posi­ti­ve Hal­tung von Stadt­ver­wal­tung und Stadt­wer­ke gegen­über den Anlie­gen des Ver­eins. „Wir konn­ten gemein­sam mit dem Bau­amt und dem Stra­ßen­ver­kehrs­amt Orte fest­le­gen, die für Car­sha­ring-Stell­plät­ze ide­al sind.“ Und Georg Pel­zer ergänzt: „Als lang­jäh­ri­ger Vor­stand bei Öko­bil bin ich froh, end­lich an fes­ten Plät­zen im öffent­li­chen Raum Prä­senz zei­gen zu kön­nen und damit posi­tiv zur Ver­kehrs­wen­de in Bam­berg bei­zu­tra­gen. Der Mit­glie­der­zu­wachs von nahe­zu 10 Pro­zent wäh­rend die­ser Pilot­pha­se zeigt uns, wie wich­tig die­ses Vor­ha­ben war und wie gut sich Car­sha­ring, ÖPNV, Fahr­rad­fah­ren und Zufuß­ge­hen mit­ein­an­der ver­knüp­fen lassen.“

Seit 29 Jah­ren bie­tet der Ver­ein Öko­bil in Bam­berg Car­sha­ring an, seit 2017 unter der Mar­ke „meiau­do“. An 18 Sta­tio­nen ste­hen den über 700 Mit­glie­dern und Quer­nut­zern der deutsch­land­wei­ten Koope­ra­ti­ons­part­ner, wie „Flinks­ter“ der Deut­schen Bahn, aktu­ell 25 Fahr­zeu­ge zur Ver­fü­gung. Die Nut­zung ist kos­ten­güns­tig und das breit gefä­cher­te Fahr­zeug­an­ge­bot vom E‑Fahrzeug über Klein­wa­gen bis zum Klein­bus mit neun Sit­zen deckt ver­schie­dens­te Bedürf­nis­se ab. Die Buchung erfolgt über Inter­net, tele­fo­nisch oder per App.