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Papst Leo XIV.

Erz­bi­schof Gössl: „Leo XIV. bringt den Frie­den des Auf­er­stan­de­nen in die Welt“

Got­tes­dienst für den neu­en Papst im Bam­ber­ger Dom

Der Bam­ber­ger Erz­bi­schof Her­wig Gössl wer­tet die Wahl von Papst Leo XIV. als Aus­druck der welt­wei­ten Gemein­schaft gläu­bi­ger Chris­ten, die unter der Füh­rung des Hei­li­gen Geis­tes steht, wie er heu­te beim Got­tes­dienst für den neu­en Papst betonte.

„Wir dür­fen dar­auf ver­trau­en, dass der Herr uns den­je­ni­gen gesandt hat, den es heu­te braucht, um die viel­fäl­ti­gen Auf­ga­ben in Kir­che und Welt anzu­ge­hen“, sag­te Gössl am Diens­tag­abend in einem fei­er­li­chen Pon­ti­fi­kal­got­tes­dienst für den neu­en Papst im Bam­ber­ger Dom.

Mit sei­nen ers­ten Wor­ten habe Papst Leo XIV. ein kla­res Zei­chen gesetzt. Er stel­le sei­ne Amts­zeit unter das Leit­mo­tiv des Frie­dens und habe bereits diplo­ma­ti­sche Initia­ti­ven ange­sto­ßen, um Wege zu fried­li­chen Lösun­gen zu ebnen. „Wah­rer Frie­de wächst aus der Nähe zu Chris­tus – und die­sen Frie­den braucht die Welt heu­te drin­gen­der denn je“, beton­te Gössl.

Die Kir­che sei kein wei­te­rer Staat unter vie­len auf dem diplo­ma­ti­schen Par­kett, son­dern schöp­fe ihre Frie­dens­bot­schaft aus dem Evan­ge­li­um. „Der Frie­de Chris­ti unter­schei­det sich grund­le­gend von dem Frie­den, den die­se Welt her­vor­bringt – einem Frie­den, der oft brü­chig und gefähr­det bleibt“, sag­te der Erzbischof.

Zen­tral blei­be für die Kir­che nicht ein poli­ti­sches Pro­gramm, son­dern die Ver­kün­di­gung der Auf­er­ste­hung Jesu und des neu­en Lebens, das dar­aus erwächst. „Mit die­sem Frie­den im Her­zen kön­nen wir alle als Boten des Frie­dens wir­ken“, so Gössl.

Erz­bi­schof Gössl: „Papst Leo XIV. kann den von Fran­zis­kus berei­te­ten Weg weitergehen“

Gro­ße Freu­de im Erz­bis­tum Bam­berg über den neu­en Papst

Mit gro­ßer Freu­de und Dank­bar­keit hat der Bam­ber­ger Erz­bi­schof Her­wig Gössl die Wahl von Kar­di­nal Robert F. Pre­vost OSA zum neu­en Papst auf­ge­nom­men. „Es war ein Moment, in dem man das Wir­ken des Hei­li­gen Geis­tes spü­ren konnte.“

Der frü­he­re Prä­fekt des Dik­as­te­ri­ums für Bischö­fe wur­de heu­te im Kon­kla­ve zum Nach­fol­ger von Papst Fran­zis­kus gewählt und nahm den Namen Leo XIV. an.

„Mit Leo XIV. hat die Welt­kir­che einen Papst erhal­ten, der im Her­zen der römi­schen Kurie tätig ist und durch sei­ne diplo­ma­ti­sche und pas­to­ra­le Erfah­rung, sei­ne tie­fe Spi­ri­tua­li­tät und sei­ne ruhi­ge, aus­glei­chen­de Art vie­le Men­schen beein­druckt hat“, sag­te Gössl. In einer Zeit glo­ba­ler Her­aus­for­de­run­gen und kirch­li­cher Umbrü­che sei sei­ne Wahl ein Zei­chen der Hoff­nung und des Auf­bruchs, so Gössl. Als Ken­ner der römi­schen Kurie kön­ne Pre­vost die von Fran­zis­kus gesetz­ten Impul­se kon­kret umset­zen und den ein­ge­schla­ge­nen Weg der not­wen­di­gen Refor­men weitergehen.

Beson­ders groß sei die Hoff­nung, dass Papst Leo XIV. Brü­cken zwi­schen den ver­schie­de­nen Strö­mun­gen inner­halb der Kir­che baut und dazu bei­trägt, Spal­tun­gen zu über­win­den. „In einer Zeit, in der vie­le Men­schen Ori­en­tie­rung suchen und die Ein­heit der Kir­che auf dem Prüf­stand steht, ist sein Ein­satz für Ver­stän­di­gung, Ver­söh­nung und ein respekt­vol­les Mit­ein­an­der von ent­schei­den­der Bedeu­tung“, beton­te Erz­bi­schof Gössl und füg­te hin­zu: „Ich bete dafür, dass der Hei­li­ge Geist ihn wei­ter­hin lei­ten möge, und rufe die Gläu­bi­gen unse­res Erz­bis­tums dazu auf, den Hei­li­gen Vater im Gebet zu begleiten.“

Erz­bi­schof Gössl beton­te, dass er beson­de­re Hoff­nung auf den Ein­satz des neu­en Paps­tes für Frie­den, sozia­le Gerech­tig­keit und eine geein­te Weltkirche.