Für die kommende Regionalligasaison hat der FC Eintracht Bamberg vier neue Spieler verpflichtet. Der Verein holte die Neuzugänge wegen ihrer Erfahrung oder
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Regionalligasaison
FC Eintracht Bamberg: Vier nicht unbekannte Neuzugänge
Für die kommende Regionalligasaison hat der FC Eintracht Bamberg vier neue Spieler verpflichtet. Der Verein holte die Neuzugänge wegen ihrer Erfahrung oder Zukunftsperspektive. Außerdem haben alle vier haben eine Eintrachtvergangenheit.
Die Vorbereitungen des FC Eintracht Bamberg auf die kommende Regionalligasaison gehen weiter. Nachdem der Verein kürzlich noch den Abgang von Moritz Kaube vermeldete, präsentierte er nun Neuzugänge. Die vier Spieler sind dabei keine Unbekannten bei der Eintracht.
„Unser Ziel ist es seit Jahren, Spieler in unsere erste Mannschaft zu integrieren, die aus der Region kommen und möglichst auch eine FCE-Vergangenheit haben“, zitiert eine Mitteilung des Vereins Fußball-Abteilungsleiter Sascha Dorsch zur Kaderplanung für die Regionalligasaison 2023 //2024.
Mit Mittelstürmer Patrick Görtler kehrt ein Spieler zu den Bambergern zurück, der im Verein vor einigen Jahren bereits in der D‑Jugend spielte. Nach seiner Zeit in den Nachwuchsteams der Mannschaft sei er auf Anhieb ein schussgewaltiger Vollstrecker in der ersten Mannschaft geworden. 2020 folgte Görtler allerdings dem Werben des FC Ingolstadt, um unter Profibedingungen trainieren zu können. Nur eine Verletzung und Corona-Beschränkungen hätten verhindert, dass er den Sprung ins Profiteam schaffte. Nun komme er vom ATSV Erlangen zurück in seinen Heimatverein. Für die Mittelfranken erzielte er in der vergangenen Saison 14 Tore.
Beim zweiten der Neuzugänge handelt es sich um den 19-jährigen Luca Auer. Er kehrt aus der U19 Bundesligajugend des FC Nürnberg zurück nach Bamberg. „Luca war schon in der U15 bei uns Spielführer und ist ein herausragendes Talent und ein überragender Mensch“, sagt Sascha Dorsch. In der vergangenen Saison absolvierte der defensive Mittelfeldspieler 16 Partien in der U19-Bundesligamannschaft des Clubs. „Luca kann bei uns eines der zukünftigen Gesichter der Domreiter werden. Er bringt alles dafür mit.“
Andreas Mahr und Nico Baumgartl
Etwas mehr Routine soll hingegen der 30-jährige Andreas Mahr mit in den Fuchs-Park bringen, der schon in der U19 des FC Eintracht Bamberg gespielt hat. Nach seiner Zeit in Bamberg spielte der Gymnasiallehrer unter anderem für Jahn Regensburg, den FC Tegernheim und den FC Passau in der Landes- und Bayernliga, ehe er berufsbedingt nach Oberfranken zurückkehrte und zuletzt für den FC Lichtenfels in der Landesliga Stammspieler war. „Andreas ist ein extrem robuster und zweikampfstarker Spieler, der als Führungsfigur auf dem Platz agiert“, sagt Dorsch. Aufgrund seiner Erfahrung und körperlichen Präsenz traue ihm Bambergs Coach Jan Gernlein eine gute Rolle in der neuen Saison zu.
Nico Baumgartl, der vierte aktuelle Neuzugang, kommt aus dem Kader der U19. „Nico ist aus unserer Sicht ein Riesentalent, der mit seiner Schnelligkeit und seinem guten 1:1‑Spiel für die eine oder andere Überraschung sorgen kann. Wir wollen Nico an den Stamm der ersten Mannschaft heranführen und ihn für die Zukunft aufbauen.“
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Nur ein Spieler verlässt die Mannschaft
FC Eintracht Bamberg: Kontinuität im Kader für Regionalligasaison
Auch in der Saison 2023 //2024 möchte der FC Eintracht Bamberg auf Kontinuität in Verein und Kader setzen. Bis auf einen Abgang aus der Mannschaft kann der Regionalliga-Aufsteiger dafür auf das Personal aus der vergangenen Saison zurückgreifen.
Mit einer nahezu unveränderten Mannschaft startet Trainer Jan Gernlein heute mit dem FC Eintracht Bamberg in die Vorbereitungen auf die neue Saison, wie der Verein mitteilte. Gernlein selbst hatte seinen Vertrag bereits im Mai für die Spielzeit 2023 //2024 verlängert. „Ich schätze am FC Eintracht Bamberg die ruhige und unaufgeregte Arbeit“, sagte Gernlein. „Dass wir nun fast alle Spieler bei uns halten können, unterstreicht, welch große Gemeinschaft hier in den letzten Jahren in Mannschaft und Umfeld gewachsen ist.“
Bereits zur Winterpause hätten nahezu alle Spieler signalisiert, ligaunabhängig auch in der neuen Saison dem Verein treu zu bleiben. „Ich denke, auch das ist nicht der Normalfall. Wir waren im Prinzip schon im Februar mit unseren Personalplanungen durch und konnten uns voll auf die Rückrunde konzentrieren. Auch das war sicher ein entscheidender Faktor dafür, dass wir am Ende die Meisterschaft in der Bayernliga erringen konnten.“
Einer geht
Ein Spieler verlässt die Eintracht jedoch. Nicht mehr im Kader der Domreiter steht in der neuen Saison Moritz Kaube. Nach einer maßgeblichen Saisonleistung im Kampf um die Meisterschaft in der Bayernliga Nord will Moritz Kaube den nächsten Schritt in fußballerischen Entwicklung gehen. Der 22-Jährige verlässt die Eintracht zum 1. Juli und wechselt zum FC Augsburg. Dort wird er unter professionellen Bedingungen trainieren und zunächst für die zweite Mannschaft des Vereins auflaufen. Für den FC Eintracht wird es also in der kommenden Saison ein Wiedersehen mit Kaube in der Regionalliga Bayern geben, wenn der Bamberger Aufsteiger auf den FC Augsburg II trifft.
„Der Wechsel von Moritz Kaube war mit Trainer und Verein abgestimmt“, sagte Sascha Dorsch, FCE-Vorstandssprecher zur Personalie. „Der FC Augsburg ist schon im Winter auf ihn zugekommen, insofern hatten wir schon lange damit geplant, dass er uns verlassen wird.“
Auch Jan Gernlein kann den Wechselwunsch von Moritz Kaube nachvollziehen. „Er weiß genau, was er will und worauf er sich einlässt. Augsburg wird für ihn ein erster wichtiger Schritt sein, sich an die neuen professionellen Umstände zu gewöhnen. Wir trauen ihm auf jeden Fall sehr viel zu.“
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Saison 2022 //2023
Vorläufige Spielpläne Regionalliga Bayern und Bayernliga Nord/Süd
Der Verbands-Spielausschuss des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) hat die vorläufigen Spielpläne der Regionalliga Bayern und der beiden Bayernligen Nord und Süd veröffentlicht. Alle endgültigen Spielpläne gibt der BFV auf seinen noch anstehenden Sommertagungen bekannt.
Das Eröffnungsspiel Regionalliga Bayern bestreiten am 14. Juli der TSV Buchbach und die SpVgg Unterhaching. Die drei Aufsteiger Ansbach, Vilzing und Hankofen-Hailing starten jeweils auswärts. Die SpVgg Hankofen-Hailing ist bei Drittliga-Absteiger FC Würzburger Kickers zu Gast.
„Die Regionalliga Bayern ist auch in der kommenden Spielzeit sportlich äußerst reizvoll“, sagt Jürgen Faltenbacher, der im BFV-Präsidium für den Spielbetrieb in Bayern verantwortlich ist. „Namhafte Traditionsvereine wie der FC Würzburger Kickers, der 1. FC Schweinfurt 05 oder die SpVgg Unterhaching gepaart mit den Zweitvertretungen der bayerischen Profiklubs und ambitionierten Amateur-Spitzenvereinen – dieser Mix macht die bayerische Spitzenliga in der Saison 2022 //2023 einmal mehr sehr attraktiv.“
1. Spieltag Regionalliga Bayern
- TSV Buchbach gegen SpVgg Unterhaching
- TSV Rain/Lech gegen 1. FC Schweinfurt 05
- TSV Aubstadt gegen 1. FC Nürnberg II
- SpVgg Greuther Fürth gegen FC Pipinsried
- VfB Eichstätt gegen FC Bayern München II
- SV Wacker Burghausen gegen SpVgg Ansbach
- SV Heimstetten gegen Türkgücü München
- FC Augsburg II gegen DJK Vilzing
- FV Illertissen gegen SV Viktoria Aschaffenburg
- FC Würzburger Kickers gegen SpVgg Hankofen-Hailing
Der Meister der Regionalliga-Saison 2022 //2023 spielt in der Aufstiegsrelegation gegen den Meister der Regionalliga Nordost um den Aufstieg in die 3. Liga. Der Bayerische Amateurmeister startet im DFB-Pokal 2023 //2024.
1. Spieltag Bayernliga Nord
Im Eröffnungsspiel der Bayernliga Nord empfängt am 15. Juli die DJK Gebenbach Aufsteiger SpVgg SV Weiden zum Oberpfalz-Derby. Regionalliga-Absteiger SC Eltersdorf startet mit einem Heimspiel gegen den 1. SC Feucht.
- DJK Gebenbach gegen SpVgg SV Weiden
- ASV Neumarkt gegen ATSV Erlangen
- SSV Jahn Regensburg II gegen DJK Don Bosco Bamberg
- 1. FC Geesdorf gegen SpVgg Bayern Hof
- TSV Kornburg gegen TSV Abtswind
- SC Eltersdorf gegen 1. SC Feucht
- SV Donaustauf gegen TSV Großbardorf
- ASV Cham gegen DJK Ammerthal
- Würzburger FV gegen 1. FC Eintracht Bamberg
1. Spieltag Bayernliga Süd
Zum Eröffnungsspiel der Bayernliga Süd empfängt der TSV Kottern am 15. Juli den Regionalliga-Absteiger FC Memmingen. Die zwei weiteren Absteiger starten jeweils mit Heimspielen. Der TSV 1860 Rosenheim empfängt den FC Gundelfingen, der SV Schalding-Heining begrüßt Ex-Regionalligist VfR Garching am Reuthinger Weg.
- TSV Kottern gegen FC Memmingen
- TSV 1860 Rosenheim gegen FC 1920 Gundelfingen
- SV Schalding-Heining gegen VfR Garching
- TSV 1860 München ll gegen SV Kirchanschöring
- Türkspor Augsburg 1972 gegen SV Erlbach
- TSV 1861 Nördlingen gegen FC Ismaning
- TSV Schwaben Augsburg gegen FC Ingolstadt 04 ll
- TSV 1882 Landsberg gegen VfB Hallbergmoos
- TSV 1865 Dachau gegen FC Deisenhofen
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TC Bamberg feiert grandiose Saison
Regionalliga-Aufstieg der 1. Damen- und der 1. Herren-Mannschaft
Die 1. Damen- und die 1. Herren-Mannschaft des TC Bamberg sind Meister in der Bayernliga Nord. Ungeschlagen, mit jeweils sieben Siegen aus sieben Begegnungen, feiern beide Mannschaften den Titel und spielen in der kommenden Spielzeit in der dritthöchsten deutschen Spielklasse, der Regionalliga Süd-Ost.
Die Damen um Spielertrainerin Jitka Schmittova eilten von Sieg zu Sieg. Versbach und Regensburg bekamen jeweils die Höchststrafe von 9–0, im Stadtderby gegen den Absteiger MTV gewann man klar mit 8–1, die übrigen Partien konnte man jeweils mit 6–3 für sich entscheiden. Entscheidend war hier der Sieg beim ebenfalls ambitionierten TV Fürth 1860. Die erfolgreiche Mannschaft der letzten Jahre mit den Eigengewächsen Antonia Schmid, Caroline Luther und der Coburgerin Steffi Piesch wurde sinnvoll durch die tschechischen Topspielerinnen Sonja Krtenova und Nikola Novotna verstärkt. Hier bewies Spielertrainerin Jitka Schmittova wieder einmal ihr feines Gespür bei der Auswahl von Talenten und konnte ihre hervorragenden Kontakte nutzen. Dies trifft ebenso bei der Wahl der Nummer eins zu. Carmen Schultheiss, aktuelle 45 der DTB Damen und 975 der WTA Weltrangliste zeigte beeindruckendes Damentennis und war auch durch ihr Verhalten abseits des Platzes ein Garant für den Aufstieg.
„Heute ist Glückstag für den TC Bamberg”
Eine starke Saison zeigten auch die TCB-Herren um Spielertrainer Andreas Tattermusch. Dem EX-ATP Profi gelang es in der Corona-Pause, mit dem 21 jährigen Johannes Fleischmann (DTB 90) als neue Nummer eins und mit dem 17 jährigen tschechischen Toptalent Matyas Cerny zwei absolute Verstärkungen in den Hain zu lotsen. Gemeinsam mit den bewährten Kräften Patrick Schmitt, Jan Leithner, Tobias Schaller und Valentin Blasius formte er eine starke Einheit, die von keinem Gegner aufgehalten werden konnte. Mit einem 6–3 Heimsieg gegen den TC Amberg am Schanzl machten die TCB Cracks den Meistertitel perfekt.
„Heute ist ein Glückstag für den TC Bamberg. Wir wollen mit den bestehenden Teams die Regionalliga angehen und uns dort als nordbayerischer Topverein etablieren. Mit Hilfe von neuen Sponsoren und weiteren klugen Entscheidungen wird uns das auch gelingen“, ist sich Teamkapitän Andreas Tattermusch sicher. Die Saison 2022 verspricht schon jetzt tolles Damen- und Herrentennis im Bamberger Hain.
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Regionalliga Bayern
Der Ball rollt! Farbenfrohe Eröffnungsfeier in Aubstadt
Vorhang auf für die nunmehr neunte Spielzeit in der Regionalliga Bayern: Mit der Partie zwischen dem TSV Aubstadt und Drittliga-Absteiger SpVgg Unterhaching hat der Bayerische Fußball-Verband (BFV) gestern den offiziellen Startschuss zur Saison 2021//22 gegeben.
Vor dem Anpfiff der Auftaktbegegnung erlebten die 1000 zugelassenen Zuschauer*innen in der ausverkauften NGN-Arena eine farbenfrohe Eröffnungs-Zeremonie, bei der nach Starkregen pünktlich zu Beginn die Sonne durchs Wolkendickicht blinzelte: Nachwuchsfußballer*innen aus dem Grabfeld präsentierten zusammen mit den Vereins-Offiziellen die Trikots der 20 teilnehmenden Klubs, Verbands-Spielleiter Josef Janker schob den Ball beim offiziellen Anstoß Aubstadts Bürgermeister Burkhard Wachenbrönner zu, dann kredenzten die Aubstädter Musikanten die Bayern-Hymne – und schließlich pfiff Referee Roman Potemkin (Friesen) mit dem Match auch das erste Punktspiel dieser Saison im Freistaat an. „Warum der TSV Aubstadt den Zuschlag für dieses Eröffnungsspiel bekommen hat, zeigt sich heute mit dieser perfekten Organisation“, sagte BFV-Präsident Rainer Koch: „Das zeigt, was Zusammenhalt und Anpacken bedeutet – und was es in einem Verein wie dem TSV Aubstadt bewegt.“
Zuvor hatten sich die Vertreter*innen aller 20 bayerischen Regionalliga-Klubs zum Austausch getroffen – auch mit BFV-Vize-Präsident Jürgen Pfau, der gleichzeitig Bezirks-Vorsitzender in Unterfranken ist, sowie Verbands-Schiedsrichterobmann Walter Moritz. „Wir alle freuen uns auf diese Saison, die ganz besonders attraktiv ist, wenn wir uns das Feld ansehen“, sagte Koch: „Wir dürfen aber nicht einzig und alleine auf die Klubs schauen, die die großen Drittliga-Pläne schmieden und forcieren. Wir sind vor neun Jahren mit der Regionalliga Bayern mit dem Ziel gestartet, dass diese Spielklasse für die ambitionierten Amateurklubs als echte Spitzenliga erreichbar bleiben muss. Diese Mischung spiegeln die 20 Vereine auch perfekt wider.“
Dickes Dankeschön für Ausrichter TSV Aubstadt
„Unser Dank geht an den TSV Aubstadt mit seinen vielen Helferinnen und Helfern, die allesamt dafür gesorgt haben, dass die Eröffnung der neuen Saison in diesem tollen Rahmen über die Bühne gegangen ist. Das war eine perfekte Organisation“, sagte Verbands-Spielleiter Josef Janker. Aubstadts Vorsitzender Herbert Köhler bezeichnete die Auftaktveranstaltung „als wirklich große Bühne für uns in unserer 800-Seelen-Gemeinde. Umso glücklicher sind wir, dass dies trotz Corona und einer gefühlten Ewigkeit ohne Fußball jetzt wieder möglich ist“. Der Turn- und Sportverein feiert in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag.
Flammende Impf-Appelle
Bürgermeister Burkard Wachenbrönner nannte die Durchführung des Eröffnungsspiels für den TSV Aubstadt und die Gemeinde „eine große Ehre – nicht zuletzt auch deshalb, weil es mit der SpVgg Unterhaching gegen einen ehemaligen Erstligisten geht. Dass das alles so funktioniert, liegt daran, dass hier ganz viele Menschen mit anpacken“. Landrat Thomas Habermann sprach indes von „einem für alle schweren Jahr, das hinter uns liegt – und wenn wir auch im Herbst alle unbeschwert leben und damit auch Fußball spielen wollen, dann müssen wir jetzt all diejenigen, die noch nicht geimpft sind, davon überzeugen, es auch unbedingt zu tun“. Auch BFV-Präsident Rainer Koch unterstrich die Wichtigkeit des Impfens: „Wir Fußballer*innen müssen jetzt möglichst viele Menschen dazu bewegen, sich impfen zu lassen. Auch der Bayerische Fußball-Verband mit seinen Vereinen wird diese Impfangebote umsetzen und befindet sich in Gesprächen mit dem Gesundheitsministerium.“
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Regionalliga Bayern
1. FC Schweinfurt 05 ist Meister und nimmt an Aufstiegsspielen zur 3. Liga teil
Der 1. FC Schweinfurt 05 ist Meister der Regionalliga Bayern 2019//20 und nimmt als Vertreter des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga teil. Dort treffen die „Schnüdel“ am 12. und 19. Juni auf den TSV Havelse, den Vertreter der Regionalliga Nord. Anstoß ist jeweils um 12.45 Uhr, Schweinfurt hat im Hinspiel Heimrecht.
Aufgrund der Corona-Pandemie gilt für die mittlerweile abgebrochene Spielzeit 2019//20 in der Regionalliga Bayern die abweichende Regel, dass der Titelträger im Rahmen einer Play-off-Runde ermittelt wird. Teilnehmer an den Play-offs sind die Mannschaften, die in der gemäß der Quotientenregel gewerteten Tabelle der Regionalliga Bayern die Plätze eins bis vier belegen und beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) die Zulassung zur 3. Liga beantragt haben. Neben dem 1. FC Schweinfurt 05 sind das die SpVgg Bayreuth und Viktoria Aschaffenburg. Nach dem 4:0 gegen Bayreuth und nun neun Punkten auf dem Konto steht Schweinfurt bereits nach dem vierten Play-off-Spieltag vorzeitig als Sieger fest. Bereits das Hinspiel hatten die „Schnüdel“ mit 2:1 gewonnen, außerdem setzte sich Schweinfurt mit 2:0 gegen Aschaffenburg durch.
„Herzlichen Glückwunsch an den 1. FC Schweinfurt 05 und Trainer Tobias Strobl zum Play-off-Sieg und dem Titel in der Regionalliga Bayern. Wir sind sehr froh, dass es uns trotz der widrigen Umstände gelungen ist, den Meister auf sportlichem Wege zu ermitteln. Mein großer Dank geht an dieser Stelle auch an die Mannschaften aus Aschaffenburg und Bayreuth, die diesen Weg vollumfänglich mitgetragen haben“, sagt Verbandsspielleiter Josef Janker. BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der im BFV-Präsidium außerdem für den Spielbetrieb im Freistaat verantwortlich zeichnet, ergänzt: „Nun wünschen wir den Schweinfurtern natürlich viel Erfolg für die Aufstiegsspiele und drücken die Daumen, dass sich der Klub seinen Traum von der 3. Liga erfüllen kann.“
DFB-Pokal-Startplatz wird über Ligapokal-Wettbewerb ermittelt
Gemäß dem Beschluss des DFB-Bundestages 2019 steigen die Meister der Regionalligen West und Südwest direkt in die 3. Liga auf. Die Regionalligen Nord, Nordost und Bayern stellen in einem rollierenden System jeweils einen Direktaufsteiger, der 2021 aus dem Nordosten kommt. Die Titelträger aus den Regionalligen Nord und Bayern ermitteln den vierten Aufsteiger in Hin- und Rückspiel. In der Saison 2021//22 steigt der Meister der Regionalliga Bayern direkt in die 3. Liga auf.
Die Meisterschaft in der Regionalliga Bayern bedeutet in diesem Jahr für den 1. FC Schweinfurt 05 nicht gleichzeitig die Teilnahme an der 1. Hauptrunde des DFB-Pokal-Wettbewerbs. Dieser Startplatz wird in der Saison 2019//20 über den Ligapokal-Wettbewerb ermittelt.
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Regionalliga Bayern
Grünes Licht für Play-offs mit Aschaffenburg, Schweinfurt und Bayreuth
Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) wird seinen Teilnehmer aus der Regionalliga Bayern für die Aufstiegsspiele zur 3. Liga gegen den Vertreter der Regionalliga Nord wie geplant in Play-off-Partien im Zeitraum zwischen dem 18. Mai und dem 5. Juni 2021 ermitteln können. Das ist das Ergebnis mehrerer virtueller Zusammenkünfte zwischen den beteiligten Klubs Viktoria Aschaffenburg, 1. FC Schweinfurt 05 und der SpVgg Bayreuth, die sich gestern auf den Modus „Jeder gegen Jeden“ mit Hin- und Rückspiel verständigt haben.
Vorausgegangen war die Entscheidung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration, den beteiligten Klubs für die Play-off-Spiele und die sofortige Wiederaufnahme des Mannschaftstrainings eine entsprechende Sondergenehmigung zu erteilen. Dem Antrag des BFV lag ein entsprechendes Hygienekonzept zu Grunde, das die drei Vereine entsprechend umsetzen werden. Zuschauer sind für die insgesamt sechs Play-off-Partien der bayerischen Regionalligisten nicht zugelassen.
„Unser Dank geht vor allem an die drei beteiligten Vereine, die in dieser für uns alle extrem schwierigen Zeit der Pandemie großes Verständnis gezeigt haben und unsere klare Position, den Teilnehmer auf sportlichem Wege zu ermitteln zu wollen, vollumfänglich mittragen“, betont BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der im Präsidium für den Spielbetrieb in Bayern verantwortlich ist. „Wir alle freuen uns, dass wir es gemeinsam geschafft haben, dass der Ball zumindest bei diesen Spielen mit hoher sportlicher Bedeutung auch in Bayern wieder rollen kann. Dabei ist allen Beteiligten vollauf bewusst, dass dies auch nur dann reibungslos funktionieren kann, wenn wir uns alle zusammen strikt an das vom Innenministerium genehmigte Hygienekonzept halten“, betont Verbandsspielleiter Josef Janker.
Aschaffenburg, Schweinfurt und Bayreuth erfüllen die bekanntlich infolge der COVID-19-Pandemie erlassenen Voraussetzungen: Alle drei Klubs belegen einen der ersten vier Plätze in der aktuellen Tabelle der Regionalliga Bayern und haben einen Drittliga-Lizenzantrag beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) gestellt.
Der Sieger der Play-off-Spiele sichert sich die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga gegen den Vertreter der Regionalliga Nord, die am 12. und 19. Juni 2021 ausgetragen werden sollen.
Vorläufiger Play-off-Spielplan
Die zeitgenauen Ansetzungen legt der BFV nach Abstimmung mit den beteiligten Vereinen und möglicherweise übertragenden TV-Sendern in den kommenden Tagen fest. Verschiebungen sind daher noch möglich. Der vorläufige Play-off-Spielplan der Regionalliga Bayern sieht folgendermaßen aus:
Dienstag, 18. Mai 2021
1. FC Schweinfurt 05 – SpVgg Bayreuth
Samstag, 22. Mai 2021
Viktoria Aschaffenburg – 1. FC Schweinfurt 05
Dienstag, 25. Mai 2021
SpVgg Bayreuth – Viktoria Aschaffenburg
Samstag, 29. Mai 2021
SpVgg Bayreuth – 1. FC Schweinfurt 05
Dienstag, 1. Juni 2021
1. FC Schweinfurt 05 – Viktoria Aschaffenburg
Samstag, 5. Juni 2021
Viktoria Aschaffenburg – SpVgg Bayreuth