Sabine Vogt löst an der Bamberger Universität Christine Gerhardt als Vizepräsidentin für Diversität und Internationales ab. Die Vizepräsidenten für Lehre und Studierende
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Universität Bamberg
Sabine Vogt: Neue Vizepräsidentin für Diversität und Internationales
Sabine Vogt löst an der Bamberger Universität Christine Gerhardt als Vizepräsidentin für Diversität und Internationales ab. Die Vizepräsidenten für Lehre und Studierende sowie Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs können unterdessen ihre zweite Amtszeit antreten.
Ende Mai hielt die Otto-Friedrich-Universität Bamberg Vizepräsidentschaftswahlen ab, wie die Hochschule mitteilte. Dabei wählte der Universitätsrat Prof. Dr. Sabine Vogt, Inhaberin der Professur für Klassische Philologie mit dem Schwerpunkt Gräzistik, zur neuen Vizepräsidentin für Diversität und Internationales. Vogt löst somit die Amerikanistin Prof. Dr. Christine Gerhardt ab, die das Amt in den vergangenen drei Jahren innehatte.
Musikpädagoge Prof. Dr. Stefan Hörmann, Vizepräsident für Lehre und Studierende, wurde für eine zweite Amtsperiode gewählt. Auch der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Thomas Saalfeld stellte sich erneut erfolgreich zur Wahl, in seinem Fall zum Vizepräsidenten für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs. Gemeinsam mit Universitäts-Präsident Prof. Dr. Kai Fischbach und Kanzlerin Dr. Dagmar Steuer-Flieser bilden sie ab 1. Oktober 2023 die Universitätsleitung. Ihre Amtszeit beträgt sechs Semester.
Diversität verankert an der Universität
„Christine Gerhardt hat unsere Aktivitäten auf den Gebieten Diversität und Internationales auf ein völlig neues Niveau gehoben. Ihr gebührt unser großer Dank“, sagte Kai Fischbach. Als erste betreute die nun scheidende Vizepräsidentin den vor rund drei Jahren neu gegründeten Doppelbereich. Zu ihren Errungenschaften im Teilgebiet Diversität würden etwa die Einrichtung von Diversity-Gastprofessuren, die jährliche Ausrichtung des Diversity-Tags, ein regelmäßig erscheinendes Vorlesungsverzeichnis „Gender und Diversity“, Diversity-Preise für Universitätsangehörige, die Initiierung einer Antidiskriminierungsstelle sowie die Erstellung einer Diversity-Strategie gehören.
„Mein Ziel war es, das Thema breit in Forschung, Lehre und Verwaltung sichtbar zu machen und zügig viele neue Strukturen zu verankern, die den Dialog über Diversität an der Universität und darüber hinaus nachhaltig fördern“, sagte Gerhardt.
Auf diese Errungenschaften soll Sabine Vogt nun aufbauen. „In den ersten drei Jahren des neuen Doppelbereichs Diversität und Internationales hat Christine Gerhardt enorm viel angestoßen und umgesetzt und für beide Teilgebiete universitätsweit verbindliche Strategien entwickelt“, sagt sie. „Meine vorrangige Aufgabe wird es sein, all das auf dem erreichten hohen Niveau lebendig zu halten und auf dem begonnenen erfolgreichen Weg weiterzugehen.“
Auch möchte Sabine Vogt dazu beitragen, die Universität Bamberg noch stärker international aufzustellen und einen barriere- und diskriminierungsfreien Umgang mit Diversität sowohl in den universitären Strukturen als auch im Bewusstsein der Universitätsangehörigen fester zu verankern.
Ihre Aufgabe sehe sie daher in einer guten Vernetzung der Strukturen, Aktivitäten und AkteurInnen an der Universität Bamberg und in Kooperationen mit Partner- und Nachbaruniversitäten. „Sabine Vogt ist eine hervorragende Vertreterin ihres Fachs“, sagte Kai Fischbach, „das von Haus aus interdisziplinär und international aufgestellt ist und vielfältige Perspektiven vereint.“
- Juni 4, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg