Im Kunstkalender 2022 präsentiert die frisch fusionierte VR Bank Bamberg-Forchheim eG Landschaftsimpressionen und markante Bauwerke ihres vergrößerten Geschäftsgebiets.
... weiter
Landschaftsimpressionen und markante Bauwerke
VR Bank-Kunstkalender zeigt Motive aus dem Fusionsgebiet
Im Kunstkalender 2022 präsentiert die frisch fusionierte VR Bank Bamberg-Forchheim eG Landschaftsimpressionen und markante Bauwerke ihres vergrößerten Geschäftsgebiets. Die Motive vereinen die Region Bamberg-Forchheim mit der Heimat der Vereinigten Raiffeisenbanken Gräfenberg-Forchheim-Eschenau-Heroldsberg.
Die beiden Genossenschaftsbanken sind seit Mitte Oktober juristisch eine gemeinsame Bank. Der technische Zusammenschluss erfolgt am kommenden Wochenende, 12./13. November.
Die Originalbilder sind zurzeit im Kundenzentrum der Volksbank Forchheim in der Hauptstraße 39 ausgestellt. Der Kirchehrenbacher Erich Müller, seit über 40 Jahren freischaffender Maler und Bildhauer, hat die Schönheiten der Region in eindrucksvollen Aquarellbildern umgesetzt. Neben der Burgruine Neideck auf dem Titelblatt sind im Kalender markante Bamberger Motive wie Gabelmann, Aufseßhöflein und Altenburg zu sehen, außerdem das Levi-Strauss-Museum Buttenheim, Kirche und Pfarrhaus von Litzendorf, das Nürnberger Tor in Forchheim, ein Blick auf die Martinskirche und die Stadt Forchheim, das Walberla, Kirchehrenbach, Fachwerkhäuser in Gräfenberg, das Weiße Schloss und die Pfarrkirche von Heroldsberg sowie eine Ortsimpression von Eschenau.
Stadt- und Landschaftsmotive aus der Region
„Wir freuen uns, unseren Kundinnen und Kunden mit dem Kunstkalender die Attraktionen unserer schönen Umgebung zu zeigen“, berichtet Gregor Scheller, Vorstandsvorsitzender der VR Bank Bamberg-Forchheim eG, mit Blick auf das druckfrische Werk. Die Forchheimer Druckerei Streit hat den Kalender in einer Auflage von rund 10.000 Exemplaren gedruckt. Er ist in allen Filialen der VR Bank kostenlos erhältlich. Als Förderer von Kunst und Kultur ist es der Bank gleichzeitig wichtig, Künstlern aus der Region die Möglichkeit zu bieten, ihre Werke zu präsentieren.
Ausstellung der Kalenderbilder in der Volksbank Forchheim
Die Bilder des Kunstkalenders sind bis 7. Januar 2022 in der Schalterhalle der Volksbank Forchheim zu sehen. Bei Interesse können die Bilder käuflich erworben werden. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten besucht werden: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr sowie Montag und Donnerstag 13.30 bis 18.00 Uhr und Dienstag und Freitag 13.30 bis 16 Uhr.
Das könnte Sie auch interessieren...
Fusion unter Dach und Fach
Zusammenschluss der VR Bank Bamberg-Forchheim eG und der Vereinigten Raiffeisenbanken Gräfenberg-Forchheim-Eschenau-Heroldsberg
Die VR Bank Bamberg-Forchheim eG und die Vereinigten Raiffeisenbanken Gräfenberg-Forchheim-Eschenau-Heroldsberg eG wurden anlässlich ihrer Fusion gestern am Amtsgericht Bamberg als „VR Bank Bamberg-Forchheim eG“ in das Genossenschaftsregister eingetragen.
Im Juli hatten die Vertreter beider Banken mit großer Mehrheit für den Zusammenschluss beider Geldinstitute gestimmt. Insgesamt wird die neue VR Bank Bamberg-Forchheim eG über 150.000 Kunden betreuen und eine Bilanzsumme von rund 3,3 Mrd. Euro haben. Sie ist damit eine der größten Genossenschafts-banken in Franken.
„Mit der Eintragung haben wir juristisch einen Meilenstein für unsere neue gemein-same Bank bewältigt“, so Vorstandsvorsitzender Gregor Scheller. Mit der technischen Fusion am 13. November wird dann auch der letzte Schritt zum Zusammenschluss bei-der Banken vollzogen. „Die Mitarbeiter beider Häuser arbeiten mit Hochdruck daran, dass die technische Fusion für die Kunden reibungslos ablaufen wird“, so Scheller. „Die Erfahrungen aus unserer Fusion von 2019 kommen uns dabei sehr zugute.“ Über Details zur technischen Umstellung, die zukünftige Bankverbindung et cetera informieren die Banken in ihren Filialen sowie unter http://www.vrbank-bamberg-forchheim.de/fusion.
Das könnte Sie auch interessieren...
Betreutes Kundenanlagevolumen weiter angestiegen
VR Bank Bamberg-Forchheim eG setzt 2021 Erfolgskurs fort
Die VR Bank Bamberg-Forchheim eG hat im ersten Halbjahr 2021 an ihre erfolgreiche Bilanz vom Vorjahr angeknüpft. Das betreute Kundenanlagenvolumen ist zum 30.06.2021 gegenüber dem Vorjahresende bereits um über 150 Millionen Euro angestiegen.
„110 Millionen Euro davon kommen durch gestiegene Wertpapierbestände zustande“, berichtet Gregor Scheller, Vorstandsvorsitzender der VR Bank Bamberg-Forchheim eG. „Sie haben sich im letzten halben Jahr um 15 % erhöht.“
„Der Kapitalmarkt hat sich im ersten Halbjahr 2021 positiv entwickelt, so dass die Kunden profitieren konnten, die ihr Geld in Investmentfonds und andere Wertpapiere angelegt haben“, freut sich Joachim Hausner, stellvertretender Vorstandsvorsitzender. „Zugleich haben viele Anleger weiter in Wertpapiere investiert, um Alternativen im Null- und Negativzinsumfeld zu haben.“
Spezielle Immobilienfinanzierungsberater ausgebildet
Die fränkische Genossenschaftsbank hat im ersten Halbjahr 145 Millionen Euro Kredite neu zugesagt. Hier erwartet sie weitere Zuwächse, zumal die Nachfrage nach Baufinanzierungen weiterhin hoch ist. „Wir haben im Frühjahr 34 Berater speziell im Bereich Immobilienfinanzierung ausgebildet, so dass unsere Kunden ortskundige, kompetente Ansprechpartner haben“, schildert Scheller. „Sie kennen sich mit den öffentlichen und staatlichen Förderprogrammen und den verschiedenen Finanzierungsmodellen bestens aus und finden passende Lösungen mit unseren Kunden.“ Die VR Bank nutzt neue Verfahren, um Kreditanträge deutlich schneller bearbeiten zu können. „Die Berater in der Immobilienfinanzierung können Immobilienkredite bis zu einer Summe von 750.000 Euro sofort vor Ort zusagen und dem Kunden eine Finanzierungsbestätigung aushändigen“, freut sich Scheller.
Fusion mit Vereinigten Raiffeisenbanken im Herbst
Insgesamt blickt die Genossenschaftsbank positiv auf die weitere Geschäftsentwicklung. Nach der Zustimmung der Vertreterversammlung findet die Fusion der VR Bank Bamberg-Forchheim eG mit den Vereinigten Raiffeisenbanken Gräfenberg-Forchheim-Eschenau-Heroldsberg eG im Herbst statt. Das umfangreiche Projekt der technischen und organisatorischen Zusammenführung beider Banken läuft derzeit reibungslos und planmäßig. Durch die Vereinigung der Geldinstitute entsteht eine der größten Genossenschaftsbanken in Franken mit einem betreuten Kundenvolumen von 6,5 Milliarden Euro und 150.000 Kunden.
Das könnte Sie auch interessieren...
Grünes Licht für Fusion
VR Bank Bamberg-Forchheim eG und Vereinigte Raiffeisenbanken wollen ihre Kräfte bündeln
Mit einem deutlichen Ausbau des Kredit- und Investmentgeschäfts hat die VR Bank Bamberg-Forchheim eG sich 2020 erneut leistungsstark gezeigt. Am Dienstag legte das Kreditinstitut auf seiner diesjährigen Vertreterversammlung die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres vor. Zudem gab es grünes Licht für die Fusion der VR Bank Bamberg-Forchheim eG und der Vereinigten Raiffeisenbanken Gräfenberg-Forchheim-Eschenau-Heroldsberg eG.
Die Bilanzsumme der VR Bank Bamberg-Forchheim eG lag bei 2.344 Mio. Euro und damit 141 Mio. Euro über dem Vorjahr. „Unser positiver Geschäftsverlauf bestätigt uns, dass mit der Fusion die Volksbank Forchheim und die VR Bank Bamberg zu einer leistungsstarken Regionalbank zusammengewachsen sind, die auch unter schwierigen Bedingungen wie der Corona-Krise erfolgreich ist“, freut sich Vorstandsvorsitzender Gregor Scheller. „Bestärkt durch diese erfreuliche Entwicklung ist der Zusammenschluss mit den Vereinigten Raiffeisenbanken Gräfenberg-Forchheim-Eschenau-Heroldsberg eG für uns der nächste sinnvolle Schritt in eine erfolgreiche Zukunft“, ist sich Scheller sicher. Die Vertreter gaben mit einer Zustimmungsquote von 97,4 % in der Vertreterversammlung grünes Licht für die Verschmelzung der beiden fränkischen Genossenschaftsbanken. Bereits am Vortag hatten die Vertreter der Vereinigten Raiffeisenbanken Gräfenberg-Forchheim-Eschenau-Heroldsberg eG mit 94,4 % für die Fusion votiert.
Die hohe Zustimmung zur neuen Fusion ist auch ein Ausdruck dafür, dass die Vertreter die Verschmelzung der Institute VR Bank Bamberg eG und Volksbank Forchheim eG nach zweijähriger Erfahrung als sehr erfolgreich werten. Die durch die Verschmelzung neu entstehende Genossenschaftsbank wird unverändert als VR Bank Bamberg-Forchheim eG Volksbank- Raiffeisenbank firmieren und ihren Sitz in Bamberg haben. Die Bank wird von 68.000 Mitgliedern getragen und in ihren einzelnen Geschäftsbereichen regional unter „Vereinigte Raiffeisenbanken“, „Volksbank Forchheim“ oder „VR Bank Bamberg“ auftreten. Gregor Scheller dankte den Vertretern für ihre Zustimmung zur Fusion und ihr Vertrauen. „Wir werden in einer großen, leistungsstarken Einheit leichter mit Herausforderungen wie Niedrigzins, regulatorischen Auflagen und der fortschreitenden Digitalisierung umgehen können“, prognostiziert der Vorstandsvorsitzende. Attraktive Lösungen für Mitglieder und Kunden zu bieten und die individuelle Beratung vor Ort zu erhalten, hat für die Bank Priorität. „Mit unseren künftig rund 500 Mitarbeitern können wir uns noch mehr spezialisieren, innovative Konzepte entwickeln und ein attraktiver Arbeitgeber in der Region sein“, so Joachim Hausner, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der VR Bank Bamberg-Forchheim eG. Durch die Vereinigung der Geldinstitute entsteht eine der größten Genossenschaftsbanken in Franken mit einem betreuten Kundenvolumen von 6,5 Mrd. Euro und 150.000 Kunden.
Firmenkundengeschäft wird ausgeweitet
„Durch die Fusion vergrößern wir zudem unsere Kapitalbasis und können damit unsere Kreditmöglichkeiten deutlich ausweiten“, freut sich Vorstandsmitglied Alexander Brehm, der für das Firmenkundengeschäft verantwortlich ist. Dieser Effekt hat sich bereits im Geschäftsjahr 2020 als fusionierte VR Bank Bamberg-Forchheim eG gezeigt. Die Bank verzeichnete bei Krediten erneut einen Rekord. Mit 315 Mio. Euro sagte sie 12 % mehr neue Kredite zu als im Vor-jahr (2019: 281 Mio. Euro). Die Nachfrage kam gleichermaßen aus dem privaten wie gewerblichen Bereich. Insgesamt betrug 2020 das Kreditvolumen der VR Bank Bamberg-Forchheim eG 1.169 Mio. Euro (2019: 1.097 Mio. Euro). Zwei Drittel der Kredite betrafen Immobilienfinanzierungen von Privat- und Firmenkunden.
Deutliche Zuwächse im Investmentgeschäft
Bei den Investmentanlagen verzeichnete die VR Bank Bamberg-Forchheim eG 2020 ein deutliches Plus. „Zahlreiche Anleger reagieren auf das Niedrigzinsumfeld und investieren ihr Geld in Aktien- und Investmentfonds“, resümiert Joachim Hausner, stellvertretender Vorstandsvorsitzender. So verdoppelten sich die Wertpapier-Umsätze mit einer Steigerung von 60 Mio. Euro auf 115 Mio. Euro nahezu. Besonders beliebt waren bei den Kunden Sparpläne in Aktien- und Investmentfonds, von denen in 2020 mit 2.444 Stück 548 Stück mehr abgeschlossen wurden als in 2019. Insgesamt vertrauten die Kunden 2020 der VR Bank Bamberg-Forchheim eG ca. 2 Mrd. Euro an (2019: 1.901 Mio. Euro).
Weitere Steigerung bei Onlinebanking und bargeldlosem Zahlungsverkehr
Der Trend zu digitalen Dienstleistungen und bargeldlosem Zahlungsverkehr hat sich insbesondere durch die Corona-Situation verstärkt. „Die Zahl der von uns bereitgestellten Kartenterminals und E‑Commerce-Bezahllösungen für den Online-Handel ist 2020 deutlich gestiegen“, beobachtet Vorstandsmitglied Alexander Brehm. Auch beim Onlinebanking hält der Trend zur Digitalisierung seit Jahren an. Über 60 % der Konten werden mittlerweile online geführt. „Bei den Firmenkonten sind es 83 % der Konten und damit 10 % mehr als im Vorjahr“, berichtet Brehm.
VR-Immobilienvermittlung jetzt auch in Bamberg
Zum 1. April wurden die Geschäftsaktivitäten der VR Immobilienvermittlungs-Tochter über den Forchheimer Geschäftsbereich hinaus auch nach Bamberg ausgeweitet. Auch in Bamberg steht nunmehr ein eigenes VR Bank Spezialisten-Team zur Vermittlung von Häusern, Wohnungen, Grundstücken sowie Gewerbeobjekten persönlich vor Ort zur Verfügung. „Wir wollen unsere Kunden im schwierigen Wohnungsmarkt unterstützen, die für sie richtige Immobilie zu finden und sie natürlich dann auch bei der Finanzierung begleiten“, so das verantwortliche Vorstandsmitglied Alexander Brehm.
Mit Geschäftsausweitung und Kosteneinsparung der Niedrigzinsphase getrotzt
„Der VR Bank gelang es“, so Gregor Scheller in der Vertreterversammlung „trotz weiter sinkender Zinserlöse aufgrund der Negativzinswelt in 2020 eine stabile Ertragslage zu erwirtschaften.“ Die VR Bank kann somit ihr Eigenkapital im Hinblick auf die von der Bankenaufsicht gestellten, ständig steigenden Anforderungen angemessen dotieren und ihren Mitgliedern eine Dividende von 2 % auszahlen. Die Vertreter stimmen dem Dividendenvorschlag zu, entlasteten den Vorstand einstimmig und auch den Aufsichtsrat.
Kundenbetreuungsstrategie
Im Rahmen ihrer Kundenbetreuungsstrategie „angenehm anders, persönlich nah, einfach verständlich“ wurde mit Beginn des Monats Juli in der VR Bank ein neues Konzept zur Betreuung der Kunden in der Immobilienfinanzierung eingeführt. Zum einen wurden in einem längeren Ausbildungszyklus über 30 Berater neu für die Beratung zur Immobilienfinanzierung ausgebildet und zum anderen eine neue Beratungssoftware eingeführt, mit der auch die Abwicklung beschleunigt werden soll. „Die Berater in der Immobilien-finanzierung vor Ort in den 17 Filialkopfstellen können Immobilienkredite bis zu einer Summe von 750.000 Euro sofort zusagen und dem Kunden eine Finanzierungsbestätigung aushändigen. Ganz nach dem Motto „angenehm anders, persönlich nah, einfach verständlich“ freut sich Vorstandsvorsitzender Gregor Scheller.
Technische Fusion Mitte November 2021
Mit den Beschlüssen der beiden Vertreterversammlungen ist nun der Weg frei für die organisatorische und technische Zusammenführung der beiden Genossenschaftsbanken. Die intensiven Projektarbeiten können nunmehr starten. Technisch werden bei-de Häuser Mitte November zusammengeschlossen. „Wir profitieren dabei von unseren noch frischen Erfahrungen aus der Fusion 2019“, so Joachim Hausner. Für die bisherigen Kunden der VR Bank Bamberg-Forchheim eG wird sich durch die technische Fusion so gut wie nichts ändern, da ihre Kontonummern und ihre bekannten Ansprechpartner unverändert zur Verfügung stehen. Über Details informieren die Banken unter http://www.vrbank-bamberg-forchheim.de/ihre-bank/fusion.
Das könnte Sie auch interessieren...
Gespräche mit dem Ziel einer Fusion
VR Bank Bamberg-Forchheim eG und Vereinigte Raiffeisenbanken wollen ihre Kräfte bündeln
Die VR Bank Bamberg-Forchheim eG und die Vereinigten Raiffeisenbanken Gräfenberg-Forchheim-Eschenau-Heroldsberg eG führen Gespräche mit dem Ziel einer Fusion, wie die beiden Bankhäuser heute auf einer Pressekonferenz bekanntgaben. Aus beiden Instituten würde eine neue gemeinsame Bank mit einer Bilanzsumme von 3,3 Mrd. Euro und mehr als 150.000 Kunden entstehen.
„Unser Ziel ist es, in einer für Banken anspruchsvollen Zeit auch weiterhin eine wirtschaftlich starke und leistungsfähige Regionalbank mit attraktiven Lösungen für unsere Mitglieder und Kunden zu sein“, erklärte Gregor Scheller, der Vorstandsvorsitzende der VR Bank Bamberg-Forchheim eG. Darüber hinaus würde aus den beiden Genossenschaftsbanken in Forchheim, der Volksbank und der Raiffeisenbank, nunmehr eine VR Bank. Eine Platzfusion, die in Bamberg schon vor mehr als 20 Jahren vollzogen wurde.
Beide Banken sind davon überzeugt, dass die aktuellen Herausforderungen wie Negativzins, regulatorische Auflagen und Digitalisierung langfristig in einer größeren Einheit erfolgreicher bewältigt werden können. Hinzu kommt noch das überschneidende Geschäftsgebiet in Forchheim. Hier sind bisher beide Banken einzeln vertreten. „Wir haben in der geschäftspolitischen Ausrichtung eine nahezu deckungsgleiche strategische Philosophie mit einem Schwerpunkt auf die regionale Kundennähe“, so Stefan Benecke, Vorstand der Vereinigten Raiffeisenbanken. Die Aufsichtsräte beider Banken haben in den vergangenen Wochen jeweils einstimmig der Aufnahme konkreter Fusionsgespräche mit dem Ziel des Zusammenschlusses zugestimmt. Die Mitarbeiter wurden in den letzten Tagen ebenso informiert wie die Vertreter beider Genossenschaftsbanken.
Leistungsstark für die Zukunft gerüstet
„Bei den Sondierungsgesprächen der letzten Wochen hatten wir eine sehr vertrauensvolle, offene und konstruktive Atmosphäre“, berichtet Scheller. Beide Banken sind durch ihr genossenschaftliches Grundverständnis und ihre enge Verbindung zur Region geprägt. Die Bilanzsumme der VR Bank Bamberg-Forchheim eG beträgt aktuell 2,3 Mrd. Euro, die der Vereinigten Raiffeisenbanken knapp 1,0 Mrd. Euro. Mit einem betreuten Kundenvolumen von ca. 6,5 Mrd. Euro würde eine der größten Genossenschaftsbanken in Franken entstehen. Das gemeinsame Institut wird von über 68.000 Mitgliedern getragen.
Professionalität und Innovationskraft immer wichtiger
„Durch den Zusammenschluss können wir die Marktchancen in der prosperierenden Region besser nutzen, unsere Wirtschaftlichkeit verbessern und vor allem unseren Kunden als starker Partner Bankgeschäfte und professionelle Beratung auf noch höherem Niveau bieten“, so Joachim Hausner, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der VR Bank. Die neue Größe der Bank ermöglicht es, die gebündelten Kräfte stärker für eigene Innovationskraft zu nutzen. Ein eigener Bereich Unternehmensentwicklung mit einem Produkt‑, Projekt- und Innovationsmanagement ist als Treiber für die Zukunftsfähigkeit der Bank von grundlegender Bedeutung. „Die Geschwindigkeit, in der wir auf die Herausforderungen der Zukunft reagieren, wird elementar sein“, ergänzt Hausner.
Solide Vermögenslage bietet Wachstumschancen
Eine gute Grundlage für eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft ist außerdem die komfortable Eigenkapitalausstattung als Basis für weitere Wachstumschancen im Privat- und Firmenkundengeschäft. „Vor allem für Firmenkunden ergibt sich dadurch die Möglichkeit der gewerblichen Kreditausweitung, so dass wir als Partner für den Mittelstand in der Region noch interessanter werden“, so Alexander Brehm, der für das Firmenkundengeschäft verantwortliche Vorstand der VR Bank.
Starke Marken weiter vor Ort nutzen – Meine Regionalbank
Die gemeinsame Bank wird auch zukünftig unter dem Namen VR Bank Bamberg-Forchheim eG, mit juristischem Sitz in Bamberg, firmieren. Die Bedeutung der regionalen Verwurzelung und Tradition spiegelt sich auch im künftigen Außenauftritt wider. So wird die Marke „Vereinigte Raiffeisenbanken“ wie schon die Marken „VR Bank Bamberg“ und „Volksbank Forchheim“ beibehalten und um den Zusatz „VR Bank Bamberg-Forchheim eG“ ergänzt. Die regionale Ausrichtung der Bank soll beibehalten werden. Unterstützt werden die Filialen vor Ort dabei von Spezialisten und einer kompetenten Marktservice-Abteilung.
„Seinen persönlichen Ansprechpartner, der ihm als Begleiter in allen Finanzangelegenheiten zur Seite steht, wird der Kunde auch in Zukunft haben.“, betont Rainer Lang, zuständiger Marktvorstand bei den Vereinigten Raiffeisenbanken. Momentan betreibt die VR Bank Bamberg-Forchheim eG 37 Filialen und die Vereinigten Raiffeisenbanken sind mit 13 Geschäftsstellen vertreten. Zudem gibt es 24 SB-Standorte in den Geschäftsgebieten der beiden Banken.
Erfahrenes Vorstandsgremium
Der Vorstand der neuen Bank setzt sich zusammen aus dem Vorstandsvorsitzenden Gregor Scheller, seinem Stellvertreter Joachim Hausner, Alexander Brehm, Stefan Benecke und Rainer Lang. Vorstandsvorsitzender Gregor Scheller wird aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung die Fusion aktiv bis ins Jahr 2022 begleiten. Auf Dauer soll sich das Vorstandsgremium auf vier Mitglieder reduzieren.
Attraktiver Arbeitgeber
Beide Banken beschäftigen insgesamt rund 470 Mitarbeiter. „Als größere Bank können wir langfristig sichere Arbeitsplätze mit Spezialisierungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten bieten. Wir benötigen auch in Zukunft qualifizierte, engagierte Mitarbeiter. Derzeit sind wir in beiden Häusern auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern, um uns weiter zu verstärken“, erklärten die Vorstände beider Geldinstitute. Ihre Position als attraktiver Arbeitgeber in der Region wollen Sie weiter ausbauen.
Fusionsbeschluss im Juli geplant
Ziel ist es, die Fusion noch im Jahr 2021 umzusetzen. Der noch lebendige Erfahrungsschatz aus der erfolgreichen Umsetzung der Fusion zwischen der VR Bank Bamberg eG und der Volksbank Forchheim eG im Jahr 2019 ist sicherlich eine gute Basis, um darauf zeitnah aufzusetzen. „Wir wollen damit vor allem unseren Mitarbeitern klare und schnelle Orientierung geben“, so die Vorstände beider Häuser. Die ersten Informationen wurden von den Mitarbeitern positiv aufgenommen. Die technische Zusammenführung wäre dann für den November geplant. Rechtzeitig vor den am 20. und 21. Juli geplanten Vertreterversammlungen mit den Fusionsbeschlüssen werden die Vertreter beider Banken über die weiteren Ergebnisse der Fusionsgespräche informiert. Aufgrund der guten Ausgangslage sind die Vorstände beider Häuser optimistisch, dass die Fusion die abschließende Zustimmung in den Vertreterversammlungen erhält.