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Zisterzienserweg

Ebrach

Zis­ter­zi­enser­weg: Eröff­nung der ers­ten Etappe

Auf den Spu­ren der Zis­ter­zi­en­ser­mön­che, die in der Tra­di­ti­on des fran­zö­si­schen Klos­ters Cîteaux leben, ver­bin­det der Zis­ter­zi­enser­weg 17 Zis­ter­zi­en­ser-Land­schaf­ten in Euro­pa. Er führt auf etwa 5.000 Kilo­me­tern von den Klos­ter­stät­ten des Netz­werks „Cis­ter­s­capes – Cis­ter­ci­an land­scapes con­nec­ting Euro­pe“ hin zum Ursprungs­klos­ter in Cîteaux.

Durch die Klos­ter­land­schaft Ebrach ver­läuft der Zis­ter­zi­enser­weg auf ins­ge­samt 130 Kilo­me­tern. Aus­ge­hend von der Zist­er­ze Ebrach zu den Amts­hö­fen in Ober­schwapp­ach und Sulz­heim, geht der Weg dann nach Main­stock­heim bei Kit­zin­gen. Ent­lang der Stre­cke befin­den sich zahl­rei­che Natur- und Kul­tur­schät­ze, die auf die Ebra­cher Mön­che zurückgehen.

2018 bewarb sich der Land­kreis als Teil der Bewer­bung um das Euro­päi­sche Kul­tur­er­be-Sie­gel um den Anschluss an das Netz­werk „Cis­ter­s­capes – Cis­ter­ci­an land­scapes con­nec­ting Euro­pe“. Ende Mai wur­de in Ebrach die ers­te Etap­pe des Fern­wan­der­wegs eröffnet.

An Eröff­nung vor der Ebra­cher Abtei­kir­che nah­men Regie­rungs­prä­si­den­tin Heid­run Piwer­netz, Cis­ter­s­capes-Part­ner aus Deutsch­land, Polen, Slo­we­ni­en und Tsche­chi­en, Ver­tre­ter aus Kir­che und Poli­tik, För­de­rer und Gäs­te aus der Regi­on teil. Den kirch­li­chen Segen erteil­ten Pfar­rer Albert Mül­ler aus Ebrach und Pas­to­rin Bir­git Birth aus dem Part­ner­klos­ter Loc­cum in Niedersachsen.

Der Auf­takt­ver­an­stal­tung in Ebrach fol­gen bis 2024 Teil­stre­cken­er­öff­nun­gen in den Part­ner­stät­ten. Die nächs­te Stre­cke eröff­net Klos­ter Vyšší Brod in Tsche­chi­en. Land­rat Johann Kalb über­gab dazu den tsche­chi­schen Part­nern einen Wan­der­stock aus Eber­esche. Die­ser soll sym­bo­lisch an die jeweils nächs­ten Klös­ter wei­ter­ge­ge­ben wer­den. Das Holz für den Wan­der­stock stammt aus dem Stei­ger­wald, geschnitzt von der Arbeits­the­ra­pie in der Jus­tiz­voll­zugs­an­stalt Ebrach.