Buch-Rezen­si­on

Tom Liehr: Die Wahr­heit über Metting

(Rowohlt Verlag)

1 Min. zu lesen
Tom Lieh­rs neu­er Roman „Die Wahr­heit über Mett­ing“ ist ein über­ra­schend tief­grün­di­ger Text über The­men wie das Her­an­wach­sen, Ver­gäng­lich­keit, Anders­ar­tig­keit und die Wahl des eige­nen Lebensweges.

Der Prot­ago­nist Tom wächst in den 70er Jah­ren in der Klein­stadt Mett­ing auf. Er hat einen heim­lich homo­se­xu­el­len Vater, eine alko­hol­kran­ke Mut­ter und er wohnt, dem Job sei­ner Eltern geschul­det, in einem Alters­heim. Nicht die bes­te Vor­aus­set­zung, um sich in einer spie­ßi­gen Klein­stadt zu behaup­ten. Tom aber geht sei­nen Weg und im zwei­ten Teil des Buches, wel­cher 30 Jah­re spä­ter mit der Rück­kehr Toms in die Pro­vinz­stadt beginnt, schließt sich der Kreis der Erzäh­lung und auch der Leser erfährt die Wahr­heit über Mett­ing. Fein­füh­lig beglei­tet Liehr sei­nen Prot­ago­nis­ten auf des­sen Lebens­weg, lie­fert immer wie­der Über­ra­schun­gen und Emo­tio­nen an den nöti­gen Stellen.

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