Uni­ver­si­tät Bam­berg und Hoch­schu­le Coburg grün­den Insti­tut Mensch & Ästhetik

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Institut Mensch & Ästhetik
Kai Fischbach (vorne rechts) und Stefan Gast (vorne links) unterzeichnen den Kooperationsvertrag. Hinten von links: Michael Heinrich, Niko Kohls (Instituts-Mitarbeiter), Christian Illies, Martin Düchs (Instituts-Mitarbeiter), Andreas Starke (Oberbürgermeister Bamberg), Morteza Izadifar (Instituts-Mitarbeiter), Foto: Jürgen Schraudner
In einem neu gegrün­de­ten, gemein­sa­men For­schungs­in­sti­tut wol­len die Uni­ver­si­tät Bam­berg und die Hoch­schu­le Coburg Wech­sel­wir­kun­gen von Gesund­heit und ästhe­ti­scher Gestal­tung erfor­schen. Am Diens­tag (18. Juli) unter­zeich­ne­ten die Uni­ver­si­täts-Prä­si­den­ten einen Koope­ra­ti­ons­ver­trag für das Insti­tut Mensch & Ästhetik.

Wer zum Bei­spiel eine Ope­ra­ti­on hin­ter sich hat, braucht oft Zeit, um wie­der auf die Bei­ne zu kom­men. Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten, die nach einem chir­ur­gi­schen Ein­griff noch in einem Kran­ken­haus­zim­mer lie­gen müs­sen, kön­nen aber sozu­sa­gen Glück im Unglück haben. Denn die­ses Zim­mer könn­te eine Aus­sicht ins Grü­ne haben, statt etwa auf eine Back­stein­wand. „Ein schö­ner Aus­blick ver­kürzt die post­ope­ra­ti­ve Auf­ent­halts­zeit signi­fi­kant, senkt den Schmerz­mit­tel­ver­brauch und lässt sogar die Pfle­ge­kräf­te freund­li­cher erschei­nen“, sagen der Bam­ber­ger Phi­lo­soph Prof. Dr. Chris­ti­an Illies und der Cobur­ger Ästhe­tik- und Design­for­scher Prof. Dr. Micha­el Hein­rich. Archi­tek­tur kön­ne also in ihrer Gestalt und ästhe­ti­schen Erschei­nungs­wei­se von gro­ßer Bedeu­tung für die Gesund­heit sein. Dies zei­ge unter ande­rem eine Aus­wer­tung von Pati­en­ten­ak­ten eines Kran­ken­hau­ses in Penn­syl­va­nia schon in den 1980ern.

Sol­che Zusam­men­hän­ge bes­ser zu erfas­sen, das Wis­sen für Bau­welt und Design frucht­bar zu machen und so einen Bei­trag zur Gesund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on zu leis­ten, ist das Anlie­gen eines neu gegrün­de­ten Insti­tuts der Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Bam­berg und der Hoch­schu­le für ange­wand­te Wis­sen­schaf­ten Coburg. Wie die Bam­ber­ger Hoch­schu­le mit­teil­te, unter­zeich­ne­ten am Diens­tag, 18. Juli, die Prä­si­den­ten der bei­den Ein­rich­tun­gen einen ent­spre­chen­den Koope­ra­ti­ons­ver­trag für das Insti­tut Mensch & Ästhetik.

„Die For­schung an der Uni­ver­si­tät Bam­berg zeich­net sich durch einen star­ken inter­dis­zi­pli­nä­ren Zuschnitt aus“, wird Kai Fisch­bach, Prä­si­dent der Uni­ver­si­tät Bam­berg, bei der Unter­zeich­nung eines Koope­ra­ti­ons­ver­trags im Alten Rat­haus zitiert. Die Akti­vi­tä­ten am Insti­tut Mensch & Ästhe­tik im Feld der Design‑, Geis­tes- und Human­wis­sen­schaf­ten sol­len die­se die­se Aus­rich­tung in beson­de­rer Wei­se ver­an­schau­li­chen und zei­gen, wie viel­fäl­tig Wis­sen­schaft zur Lösung gesell­schaft­li­cher Pro­ble­me bei­tra­gen kann.

Auch Ste­fan Gast, Prä­si­dent der Hoch­schu­le Coburg, freu­te sich über die Koope­ra­ti­on. „Die Koope­ra­ti­on hat außer­dem eine beson­de­re Dimen­si­on: Es ist das ers­te Mal, dass die Hoch­schu­le Coburg und die Uni­ver­si­tät Bam­berg in einem hoch­schul­ber­grei­fen­den Insti­tut zusammenarbeiten.“

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