Am Montag informierte die Regionalmanagement Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim GmbH (WiR.) zum Thema zirkuläre Wirtschaft. Zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer nahmen an der Veranstaltung in Forchheim teil.
Die Umstellung einer linearen auf eine zirkuläre Wirtschaft halte Perspektiven und Chancen für Unternehmen aller Größen bereit, teilte die Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim GmbH (WiR.) mit. Dies versuchte Lydia Bühler vom Mittelstand-Digital Zentrum Augsburg in einem Vortrag in Hausen zu veranschaulichen.
„Die zirkuläre Wirtschaft hat zum Ziel, wirtschaftliches Wachstum von der Entnahme von Primärrohstoffen zu entkoppeln und gleichzeitig Innovationen zu ermöglichen. Digitale Technologien und Daten können dabei grundlegend von Nutzen sein“, sagte Bühler. Dabei gehe es aber nicht nur um Recycling. Produkte, Wertschöpfungsprozesse und ganze Geschäftsmodelle müssten dafür neu gedacht werden.
Dr. Andreas Rösch, Geschäftsführer der WiR., sagte: „Ökonomie und Ökologie sollten kein Widerspruch sein. Wir benötigen eine nachhaltige Wirtschaft, um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu stärken. Einige Unternehmen in der Region Bamberg-Forchheim haben das bereits erkannt“.
Ein solches Unternehmen ist ein Verpackungshersteller aus Forchheim. In einem Kurzvortrag versuchte das Unternehmen aufzuzeigen, wie innovative und ressourcenschonende Verpackungslösungen entwickelt und geschlossene Stoffkreisläufe umgesetzt werden können. Eine Besichtigung des Betriebs beendete die Veranstaltung.