vbw, Bezirks­grup­pe Oberfranken

17. Arbeit­ge­ber­fo­rum Ober­fran­ken: Struk­tu­rel­le Pro­ble­me hem­men Erholung

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Arbeitgeberforum
Symbolbild, Foto: Pixabay
Bei ihrem 17. Arbeit­ge­ber­fo­rum dis­ku­tier­te die Bezirks­grup­pe Ober­fran­ken der vbw – Ver­ei­ni­gung der Baye­ri­schen Wirt­schaft e. V dar­über, wie man mit Lösungs­be­ga­bung die aktu­el­len Zei­ten des Wan­dels erfolg­reich meis­tern kann.

Als Gast­red­ner gab Pro­fes­sor Dr. Hengst­schlä­ger, Lei­ter des Insti­tuts für medi­zi­ni­sche Gene­tik sowie Orga­ni­sa­ti­ons­lei­ter des Zen­trums für Pat­ho­bio­che­mie und Gene­tik an der medi­zi­ni­schen Uni­ver­si­tät Wien, in sei­nem Vor­trag „Mit Lösungs­be­ga­bung die Zukunft gestal­ten“ wert­vol­le Impul­se. Tho­mas Kae­ser, Vor­stands­vor­sit­zen­der der vbw Bezirks­grup­pe Ober­fran­ken, erklär­te im Rah­men der Ver­an­stal­tung: „In den letz­ten bei­den Jah­ren ist das Brut­to­in­lands­pro­dukt Deutsch­lands zurück­ge­gan­gen. Die Wirt­schaft ist also geschrumpft, am Stand­ort Deutsch­land besteht Hand­lungs­be­darf. Die hohen Arbeits- und Ener­gie­kos­ten, Unter­neh­mens­steu­ern und Büro­kra­tiel­as­ten sind Stell­schrau­ben, bei denen wir zügig und effek­tiv anset­zen müs­sen. Hier­für kann Lösungs­be­ga­bung eine Schlüs­sel­fer­tig­keit sein.“

Laut vbw ist die Struk­tur­kri­se pro­ble­ma­tisch, die not­wen­di­gen Maß­nah­men sei­en bekannt. „Sta­tis­ti­ken zei­gen, dass die Struk­tur­kri­se ein besorg­nis­er­re­gen­des Aus­maß ange­nom­men hat. Die Bun­des­re­gie­rung ist gut aus den Start­lö­chern gekom­men“, führ­te Kae­ser dazu aus. Mit dem Inves­ti­ti­ons­boos­ter, dem Ein­stieg in eine Unter­neh­mens­steu­er­re­form oder den Ent­las­tun­gen beim The­ma Ener­gie habe sie wich­ti­ge und rich­ti­ge Akzen­te gesetzt. Klar sei aber, dass jetzt wei­te­re Refor­men fol­gen müs­sen. „Wir set­zen dar­auf, dass dabei Maß­nah­men beschlos­se­nen wer­den, die den Anstieg der Lohn­zu­satz­kos­ten wirk­sam brem­sen und so die Bei­trags­zah­ler – und damit die Unter­neh­men – spür­bar ent­las­ten. Ein wei­te­rer wich­ti­ger Punkt ist der Büro­kra­tie­ab­bau, der jetzt Fahrt auf­neh­men muss. Dar­un­ter fällt auch die im Koali­ti­ons­ver­trag ver­spro­che­ne Arbeits­zeit­fle­xi­bi­li­sie­rung. Der glo­ba­le Wett­be­werb um Tech­no­lo­gie­füh­rer­schaft ist noch nicht ent­schie­den. Der Bund muss genau­so lösungs­ori­en­tiert und inno­va­ti­ons­freu­dig wie der Frei­staat agie­ren. Dann haben wir die Chan­ce, als Indus­trie­stand­ort ganz vor­ne mitzuspielen.“

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