200.000 Besucher:innen

74. Sand­ker­wa: Bilanz des Bürgervereins

1 Min. zu lesen
Sandkerwa
Symbolbild, Foto: Pixabay
Ges­tern ging die 74. Bam­ber­ger Sand­ker­wa zu Ende. Nun haben der Bür­ger­ver­ein 4. Distrikt und die Sicher­heits­or­ga­ne Bilanz gezo­gen. Die­se fällt mit eini­gen Aus­nah­men posi­tiv aus.

Die Bam­ber­ger Sand­ker­wa hat erneut gezeigt, so der Bür­ger­ver­ein 4. Distrikt in einer Mit­tei­lung, dass sie ein Ort der Freu­de, des Zusam­men­halts und fried­li­cher Fei­er­lich­kei­ten sei. Rund 200.000 Besucher:innen aus nah und fern haben am Fest in den Gas­sen der Bam­ber­ger Alt­stadt teil­ge­nom­men. Sowohl die Vor­sit­zen­de des Bür­ger­ver­eins, Simo­ne Fran­ke, als auch die bei­den Geschäfts­füh­rer der Bam­ber­ger Sand­ker­wa Ver­an­stal­tungs GmbH, Jür­gen Wirth und Domi­nik Nakic, zeig­ten sich mit dem Ver­lauf der Sand­ker­wa 2024 ent­spre­chend zufrieden.

Mit der bewusst tra­di­tio­nel­len Aus­rich­tung habe das Ver­an­stal­tungs­pro­gramm der Sand­ker­wa auch in die­sem Jahr über­zeu­gen kön­nen. Eine Neue­rung sei aller­dings der Wech­sel vom klas­si­schen Fest­zelt zu einem Fest­gar­ten am Lein­ritt gewe­sen. Die­ser offe­ne Raum bot dem Publi­kum Steh­ti­sche zum Ver­wei­len an. Ein Anzie­hungs­punkt sei, so die Mit­tei­lung wei­ter, auch das 70. Bam­ber­ger Fischer­ste­chen am Sonn­tag (25. August) gewe­sen, das eine gro­ße Men­ge ver­folgt habe. Fast immer son­ni­ges Wet­ter habe eben­falls sei­nen Teil zur Stim­mung beigetragen.

Mit einem far­ben­fro­hen Feu­er­werk fand die Sand­ker­wa ges­tern Abend (26. August) dann ihren Abschluss. Tau­sen­de von Men­schen hät­ten dafür den Lein­ritt, den Kra­nen, die Mar­kus­brü­cke und die Unte­re Brü­cke gesäumt, um das Ereig­nis mitzuerleben.

Sicher­heits­kon­zept ging auf

Auch für das Sicher­heits­kon­zept der 74. Sand­ker­wa haben die Ver­an­stal­ter größ­ten­teils posi­ti­ve Wor­te übrig. Als äußerst wirk­sam habe es sich erwie­sen. Dank der hohen Prä­senz von Sicher­heits­kräf­ten, Kon­trol­len von Taschen und Ruck­sä­cken sowie dem Ver­bot von hoch­pro­zen­ti­gem Alko­hol, zeig­ten sich Fran­ke, Wirth und Nakic auch in die­sem Zusam­men­hang zufrieden.

Auch die Poli­zei ver­mel­de­te einen „sehr ruhi­gen Fest­ver­lauf“, ohne nen­nens­wer­te Zwi­schen­fäl­le. Die Zahl der Patient:innen habe sich auf dem nied­ri­gen Niveau der Vor­jah­re bewegt, gibt zudem das Rote Kreuz an. Bis Mon­tag­mit­tag hat­ten etwa 60 Per­so­nen Hil­fe bei den Ein­satz­kräf­ten gesucht. Grund dafür sei­en über­wie­gend Fäl­le leich­ter Ver­let­zun­gen und Kreis­lauf­pro­ble­me gewe­sen, die aber direkt vor Ort behan­delt wer­den konn­ten. Eini­ge weni­ge Patient:innen wur­den vor­sorg­lich zur wei­te­ren Behand­lung ins Kran­ken­haus transportiert.

Ein­sät­ze auf­grund Alko­hol und Gewalt­de­lik­ten hät­ten hin­ge­gen nur in Aus­nah­me­fäl­len eine Rol­le gespielt. Aller­dings muss­te auch in die­sem Jahr wie­der eine Per­son aus der Reg­nitz geret­tet wer­den. „Die Strö­mung im Fluss ist nicht zu unter­schät­zen“, sagen die Ver­ant­wort­li­chen des Roten Kreu­zes. „Kommt dann noch Alko­hol dazu, befin­den sich Per­so­nen, die den Sprung in die Reg­nitz für einen Spaß hal­ten, schnell in einer bedroh­li­chen Lage und kön­nen sich aus eige­ner Kraft nicht mehr selbst ans Ufer retten.“

Nun bli­cken die Betei­lig­ten vol­ler Vor­freu­de auf die 75. Sand­ker­wa im nächs­ten Jahr. Denn alle wis­sen, so die Mit­tei­lung des Bür­ger­ver­eins zum Schluss: Nach der Ker­wa ist vor Kerwa.

Weiterer Artikel

Stadt und Land­kreis Bamberg

IHK Ober­fran­ken: Vie­le Aus­bil­dungs­plät­ze unbesetzt

Nächster Artikel

Zir­kus­zelt für Kin­der und Jugendliche

Fami­li­en­zelt star­tet: 50 Tage Programm